Niederländische Cricket-Nationalmannschaft

Niederländische Cricket-Nationalmannschaft
Erstes ODI gegen Neuseeland Neuseeland in Vadodara, 17. Februar 1996
Erstes T20I gegen Kenia Kenia in Belfast, 2. August 2008
Kapitän Pieter Seelaar
Coach Australien Ryan Campbell
Offizielles ICC ODI-Ranking 11 von 20[1]
Offizielles ICC T20I-Ranking 18 von 88[1]
World-Cup-Teilnahmen 4/12
Erster World Cup 1996
Bestes World Cup Vorrunde (1996, 2003, 2007, 2011)
Champions-Trophy-Teilnahmen 1/8
Erste Champions Trophy 2002
Bestes Champions-Trophy-Ergebnis Vorrunde (2002)
T20-World-Cup-Teilnahmen 4/7
Erster T20 World Cup 2009
Bestes T20 World Cup Super 10 (2014)
Stand von 5. Januar 2022

Die niederländische Cricket-Nationalmannschaft (niederländisch Nederlands cricketelftal), deren Spieler auch unter dem Spitznamen Oranje bekannt sind, vertritt die Niederlande auf internationaler Ebene in der Sportart Cricket. Das Team wird vom Koninklijke Nederlandse Cricket Bond (KNCB) geleitet und ist seit 1966 assoziiertes Mitglied im International Cricket Council. Damit gehört man zur zweiten Reihe der Nationalmannschaften und die niederländische Mannschaft gilt traditionellerweise als die stärkste Nationalmannschaft Europas außerhalb der Britischen Inseln. Sie verfügt seit 2019, wie alle ICC-Mitglieder, über vollen T20I-Status. Der bisher größte Erfolg waren vier Vorrunden bei Cricket World Cups (1996, 2003, 2007 und 2011), bei der ICC Champions Trophy 2002 sowie das Erreichen der Super 10 bei der World Twenty20 2014.

Geschichte

Einführung und Verbreitung des Crickets

Das frühere Instituut Noorthey, an dem unter anderem auch Cricket unterrichtet wurde, 1849

Ein englischer Händler brachte Cricket erstmals in den 1780er Jahren in die Niederlande, genauer nach Scheveningen.[2] Der in Amsterdam tätige Kaufmann Thomas Hope berichtete in den 1790er Jahren, dass das Cricket für die niederländische Gemeinde in Rom eine wichtige Freizeitbeschäftigung war. Spätestens jedoch seit der Anwesenheit britischer Soldaten in den Napoleonischen Kriegen zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist das Cricketspiel in den Niederlanden bekannt.[3] Die nächste Erwähnung des Crickets findet sich 1845, als Schüler am Instituut Noorthey in Leidschendam diesen Sport ausübten. Im darauf folgenden Jahr wird berichtet, wie südafrikanische Studenten an der Universität Utrecht Cricket spielen. 1856 spielten Studenten von der Kapkolonie und aus den Niederlanden Cricket in Utrecht.[4] 1857 erfolgte in Leidschendam die Gründung des ersten Cricketclubs der Niederlande.[5]

Danach entwickelte sich der Sport langsam, wobei ihn vor allem von niederländische Aristokraten mit Kontakten nach England ausübten. 1875 wurde in Deventer mit Utile Dulci der älteste niederländische Cricketclub gegründet, der bis heute aktiv ist,[6] 1878 folgte der Haagsche CC und 1881 Rood en Wit in Haarlem. Spätestens ab Mitte der 1870er Jahre beschleunigte sich mit der Gründung weiterer Cricketclubs die Entwicklung des Crickets in den Niederlanden. Der Sport erfreute sich vor allem aufgrund der viktorianischen Werte von Fair Play, Amateurismus und Exklusivität einer gewissen Beliebtheit. Gegen 1888 gab es 18 Cricketclubs in den Niederlanden mit etwa 300 Mitgliedern. Diese spielten teilweise nach eigenen Regeln, die nicht immer mit denen des Marylebone Cricket Club (MCC) übereinstimmten. So galt es beim Club in Deventer als unfair, den Ball hinter das Wicket zu schlagen und auf diese Weise Runs zu erzielen.[5]

Erste Jahre der Nationalmannschaft

Die niederländische Cricket-Nationalmannschaft bestritt ihr erstes Spiel 1881. Sie lief mit 22 Spielern gegen eine Mannschaft aus Uxbridge auf, verlor jedoch mit einem Innings. Nachdem die Notwendigkeit einer zentralen Organisation des Crickets in den Niederlanden deutlich geworden war, wurde am 30. September 1883 auf Initiative des Haagsche Cricketclub und 18 weiterer Gründungsmitglieder, von denen vier heute noch existieren (HCC, Hercules Utrecht, Hilversum und UD Deventer), der Nederlandse Cricket Bond (NCB) gegründet.[4] Zur Zeit der Verbandsgründung war das Niveau des Crickets in den Niederlanden bescheiden. Das Bowling geschah meist aus dem Unterarm heraus und die Spiele fanden auf jedem halbwegs ebenen Platz statt. 1899 engagierte der Verband den Engländer Arthur Bentley, der das Niveau des niederländischen Crickets verbessern sollte. Er führte moderne Bowling-Methoden ein und auch das Batting und Fielding verbesserten sich unter ihm deutlich.[5] Die Entwicklung des Crickets im europäischen Teil der Niederlande beeinflusste auch die niederländischen Überseegebiete und so etablierte sich der Sport in Sint Maarten, das jedoch Spieler für das West Indies Cricket Team stellt, das seit 1928 über Test-Cricket-Status verfügt.[7]

Während der 1880er und 1890er Jahre besuchten englische Clubmannschaften die Niederlande regelmäßig. Der von diesen Clubs an den Tag gelegte Dresscode, der Spielstil und das Auftreten wurden von den Niederländern nachgeahmt.[5] 1884 gewann der Haagsche CC die erste nationale Meisterschaft. 1886 begann die englische Nationalmannschaft die Niederlande zu besuchen und 1888 spielte eine englische Mannschaft, angeführt von Lord Sheffield, in Den Haag. Sir Arthur Conan Doyle, der Autor von unter anderem Sherlock Holmes, spielte in der Mannschaft von 1891.[4] 1892 waren die „Here van Holland“ die erste niederländische Mannschaft und die erste Cricket-Mannschaft von außerhalb des Britischen Weltreiches, die England besuchten.[4][5] In Yorkshire spielten sie fünf Matches gegen Clubmannschaften. 1893 besuchte die Mannschaft Yorkshires die Niederlande und spielte in Heemstede gegen „All Holland“ und während der Tour nahm der spin bowler Ted Peate in den Innings beider Spiele jeweils neun Wickets.[4] 1894 besuchte man abermals England und spielte ein Match gegen den (MCC) im Lord’s, das der Gastgeber mit einem Innings und 169 Runs gewann.[8] Die Besuche englischer Mannschaften hielten in den 1890er Jahre an und während einer der Touren debütierte Carst Posthuma, der später der erste niederländische First-Class-Spieler werden sollte.[4] Während seiner Laufbahn in den Niederlanden erzielte er insgesamt 2339 Wickets mit einer Average von 8.66.[9]

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war Cricket kurze Zeit in der Oberschicht der Bevölkerung beliebt, nach 1890 wurde jedoch Fußball beliebter. Viele Cricketclubs wandelten sich zu Fußballvereinen, nachdem sie oft noch eine Weile beide Sportarten betrieben hatten. Ganz verschwunden ist der Sport aber nie. In den großbürgerlichen Kreisen der Randstad behielt Cricket eine beschränkte Anhängerschaft. Im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts büßte das Cricket in den Niederlanden weiter an Beliebtheit ein, vor allem unter jungen Sportlern, was teils auf die niederländische Sympathie mit den Buren während des Zweiten Burenkrieges zurückzuführen ist, aufgrund dessen viele keine Sportart ausüben wollten, die sie mit England assoziierten.[5]

Zunehmende internationale Kontakte

1901 tourten die „Here van Holland“ wieder nach England und das niederländische Cricket erwies sich als gefestigter. Auf der Tour spielte man fünf Matches und erzielte zwei Remis, während die anderen in Niederlagen endeten.[8] In einem Spiel erzielten die Niederländer 377 Runs mit dem Verlust aller Wickets, dennoch gewann der MCC mit 485 Runs. 1905 traf man in Antwerpen erstmals auf Belgien und erzielte ein Unentschieden. 1908 steuerte JC Schröder gegen Belgien in Antwerpen 117 Runs zum Gesamtergebnis von 240 Runs bei. 1910 besuchte die niederländische Mannschaft Belgien für ein Turnier während der Weltaustellung in Brüssel, an dem neben dem Gastgeber auch der MCC und Frankreich teilnahmen.[4] Man verlor gegen den MCC mit zwei Wickets,[10] und gegen Frankreich mit 63 Runs,[11] woraufhin ein Sieg gegen Belgien mit 116 Runs gelang.[12] 1915 wurden im Ersten Weltkrieg, bei dem sich die Niederlande neutral verhielten, viele britische Offiziere interniert und schlossen sich örtlichen Cricketclubs an. Eine so zusammengestellte Mannschaft gewann 1918 sogar die niederländische Meisterschaft.[4] Bis 1937, nur unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg, spielten die Niederlande regelmäßig gegen Belgien.[5]

Nach Kriegsende, als die britischen Truppen das Land wieder verlassen hatten, reagierte der niederländische Verband und suchte Gegner aus Übersee, gegen die die Nationalmannschaft antreten konnte. Die 1921 gegründeten „Flamingos“, eine niederländische Tourmannschaft, unternahmen mehrere Touren nach England, so erstmals 1922.[4] Ebenso empfing man weiterhin englische Mannschaften in den Niederlanden. Als Folge dieser Entwicklungen gründeten sich in den 1920er Jahren neue Clubs oder kehrten in den aktiven Spielbetrieb zurück. Obschon Cricket weiterhin als Sport der Elite galt, nahm die Anzahl der Spieler zu und immer mehr Menschen übernahmen Cricket als Freizeitbeschäftigung, die Werte von Amateurismus und Sportlichkeit vertrat. Die 1930er Jahre gelten mithin als die Blütezeit im niederländischen Cricket.[5] 1934 wurde die erste niederländische Frauenmeisterschaft ins Leben gerufen und die niederländische Frauen-Cricket-Nationalmannschaft spielte 1937 zwei Matches gegen Australien, verlor in beiden jedoch deutlich. Nach dem deutschen Überfall auf die Niederlande 1940 kam das Cricket beinahe zum Erliegen und konnte nur im Geheimen ausgeübt werden.[4] Die Nationalsozialisten verunglipften den Sport als „unmännlich“ und „ungermanisch“; er galt ihnen als „nicht gewalttätig“ genug. Dennoch hielten örtliche Enthusiasten Cricket am Leben und trotz der Anwesenheit der Besatzer und der Zerstörungen während des Krieges gelang es, etwa 300 Spiele pro Jahr zur organisieren.[2][5]

Nach Kriegsende wurden einige Spiele zwischen örtlichen Clubs und den britischen Truppen organisiert. Ab 1951, beginnend mit Südafrika, besuchten die meisten der Testnationen während oder zum Ende ihrer Englandtouren auch die Niederlande und gewannen oft deutlich.[5] 1953 war Australien zu GAst und gewann in Den Haag mit 153 Runs, 1957 erfolgte der Besuch der West Indies.[4] 1955 man traf erstmals auf Dänemark (beide Spiele endeten im Remis), womit die continental tests zwischen beiden Mannschaften begannen, die bis 1981 fortgesetzt wurden.[5] 1958 erhielt der niederländische Verband von Königin Juliana eine königliche Urkunde und darf sich seitdem „Koninklijke Nederlandse Cricket Bond“ (KNCB) nennen.[4][5]

Die Jahre als assoziiertes Mitglied

Cricketspiel zwischen den Niederlanden und Südafrika auf dem VRA Cricket Ground in Amstelveen am 16. September 1951
Cricketspiel zwischen den Niederlanden und Dänemark auf dem VRA Cricket Ground in Amstelveen am 25. Juli 1959
Filmnachrichten aus dem Jahr 1964: Die Niederlande gewinnen gegen Australien auf dem Haagse Cricket Club

1963 nahm WA Pierhagen gegen Dänemark 14 Wickets.[4] Im August 1964 gelang der niederländischen Mannschaft der erste Sieg gegen eine der Testnationen, als man Australien (während ihrer Ashes Tour 1964 nach England) mit drei Wickets in Den Haag besiegte.[4][5] Zwei Jahre später wurde der Verband ein assoziiertes Mitglied (associate member) des ICC.[4][13]

1970 trafen die Niederlande erstmals auf Irland und 1979 auf Schottland.[5] 1971 nahm der Wicket-Keeper RF Schoonheim im Spiel gegen Irland sieben Wickets.[4] Für den Cricket World Cup 1975 in England erhielten die Niederländer als Nicht-Test-Nation keine Einladung. Nachdem der MCC die Verantwortung für die englische Nationalmannschaft 1977 an das Test and County Cricket Board übergeben hatte, wurde der KNCB zum ältesten noch bestehenden nationalen Cricketverband weltweit.[5] Während der ersten beiden ICC Trophies 1979 und 1982 konnten die Niederlande keinen Erfolg verbuchen, nachdem sie bei beiden Turnieren jeweils in der Vorrunde ausgeschieden waren. Dadurch verpasste man die Cricket World Cups 1979 und 1983 in England. Bei der dritten Austragung 1986 jedoch beendete man das Turnier nach Simbabwe auf dem zweiten Platz, was jedoch nicht als Qualifikation für den Cricket World Cup 1987 in Indien und Pakistan ausreichend war. 1989 bezwangen die Niederlande eine starke englische Mannschaft, die zwei zukünftige Kapitäne – Alec Stewart und Nasser Hussain – einschloss, mit drei Runs.[14]

Erfolgreiche Jahre

In den 1980er Jahren nahm die Anzahl im Ausland geborener Spieler in der Nationalmannschaft deutlich zu, wobei sich die meisten durch einen längeren Wohnsitz in den Niederlanden oder durch Annahme der niederländischen Staatsbürgerschaft qualifizierten. Obschon diese Spieler die Qualität der Nationalmannschaft verbesserten, erhöhten sie auch das Durchschnittsalter und reduzierten die Chancen jüngerer Spieler. Der Zeitraum von 1986 bis 2001 gilt als der erfolgreichste in der niederländischen Cricketgeschichte.[5] Mitte der 1980er Jahre nahmen mehrere führende niederländische Cricketspieler eine professionelle Laufbahn bei einer der englischen Countyclubs auf. Der erste von ihnen war Paul-Jan Bakker, ein medium fast bowler, der zwischen 1986 und 1992 für Hampshire spielte.[15] Der erfolgreichste niederländische Cricketspieler in England war Roland Lefebvre, ein rechtshändiger Batter und ebenfalls ein medium fast bowler, der überwiegend für Somerset (1990–1992) und Glamorgan (1993–1995) spielte.[16] Sowohl Bakker als auch Lefebvre stellten sich bei Bedarf für die Nationalmannschaft zur Verfügung und Lefebvre war für mehrere Jahre Kapitän. Im Kontrast dazu bevorzugten es spätere Spieler wie Andre van Troost (Somerset)[17] und Bastiaan Zuiderent (Sussex)[18], für ihre Counties anstatt für die Nationalmannschaft zu spielen. Wenn sie dann für die Nationalmannschaft spielten, waren sie weniger erfolgreich. 1988 unternahmen die Niederlande eine erfolgreiche Tour nach Neuseeland.[4]

1990 waren die Niederlande Gastgeber der ICC Trophy, des ersten Turnieres seiner Art außerhalb Englands; man beendete das Turnier abermals auf dem zweiten Platz nach Simbabwe und verpasste damit den Cricket World Cup 1992 in Australien und Neuseeland.[4] In den 1990er Jahren erzielten die Niederlande mehrere Heimsiege gegen etablierte Testnationen: 1991 gelang ein Sieg von fünf Wickets gegen die West Indies,[19] 1993 besiegte man England mit sieben Wickets[20] und 1994 Südafrika mit neun Wickets.[21][4][5] 1992 unterlag man daheim gegen Pakistan mit sieben Runs. 1994 qualifizierten sich die Niederlande erstmals für einen Cricket World Cup, nachdem sie bei der ICC Trophy den dritten Platz belegt hatten. Während des Cricket World Cup 1996 in Indien, Pakistan und Sri Lanka verlor man alle Spiele gegen Neuseeland, England, Pakistan, die Vereinigten Arabischen Emirate und Südafrika und schied als Gruppenletzter aus. Die Niederlande nahmen danach an der Cricket-Europameisterschaft 1996 teil und beendeten das Turnier auf dem zweiten Platz. Seitdem nahm man an jedem dieser Turniere teil und gewann die Austragungen von 1998 sowie 2000.[4]

Ab 1995 nahmen die Niederlande für die folgenden zehn Jahre an der englischen Natwest Trophy teil und erzielten 1999 das beste Ergebnis, als sie nach einem Sieg gegen Durham die vierte Runde erreichten. 1996 entstanden in Deventer und Amstelveen Spielfelder aus Gras, was als wichtiger Schritt für die Austragung internationaler Turniere galt.[5] Den Niederländern gelang es jedoch nicht, sich für den Cricket World Cup 1999 zu qualifizieren, nachdem sie in der ICC Trophy 1997 in Malaysia nur den sechsten Platz belegt hatten. Sie waren dennoch Gastgeber eines Spieles bei dem Turnier, jenes von Kenia gegen Südafrika auf dem VRA Cricket Ground in Amstelveen.[4]

Verpasste Turniere

2001 gewannen die Niederlande erstmals die ICC Trophy, nachdem sie Namibia im Finale in Toronto besiegt hatten. Damit gelang erstmals die Qualifikation sowohl für die ICC Champions Trophy 2002 in Sri Lanka als auch für den Cricket World Cup 2003 in Südafrika, Kenia und Simbabwe. Bei der Champions Trophy 2002 erlitten die Niederländer zwei deutliche Niederlagen gegen den Gastgeber und Pakistan, wodurch sie bereits in der Gruppenphase ausschieden. Der Cricket World Cup verlief auf ähnliche Weise: Die Niederländer versäumten es, nach Niederlagen gegen Indien, England, Australien, Pakistan und Simbabwe über die Vorrunde hinaus zu kommen, obschon sie ihren ersten internationalen ODI-Sieg im letzten Spiel gegen Namibia verbuchen konnten. Die beiden Batter Feiko Kloppenburg (mit 121 Runs) und Klaas-Jan van Noortwijk (mit 134 Runs ohne den Verlust seines Wickets) erzielten die beiden ersten ODI-Centuries für die Niederlande.[4][22]

Die Niederlande beendeten die ICC Trophy 2005 auf dem fünften Platz und qualifizierten sich so für den Cricket World Cup 2007 in den West Indies,[4] worauf sie ODI-status bis zum Qualifier 2009 erhielten. Das erste ODI-Match mit diesen neuen Status wurde für den März 2006 gegen Kenia anberaumt, musste aufgrund der kenianischen Tour nach Bangladesch jedoch abgesagt werden. Das erste Spiel (und das zwölfte insgesamt) fand daraufhin gegen Sri Lanka statt; es war dies auch das erste ODI-Heimspiel für die Niederlande. Sri Lanka gewann die Serie von zwei Spielen mit 2–0 und erzielte im ersten Spiel ein ODI-Rekordergebnis von 443/9.[4][23][24] Im März 2006 bestritten die Niederlande ihr erstes Match beim Intercontinental Cup 2006 gegen Kenia in Nairobi. Sie erzielten ein Unentschieden, verbuchten jedoch ihre ersten sechs Punkte für den Vorsprung im ersten Innings.[25] Im August desselben Jahres nahmen die Niederlande an Division One der Cricket-Europameisterschaft teil. Sie besiegten Dänemark und Italien, unterlagen aber Schottland. Das Turnier beendeten sie auf dem dritten Platz.[4]

Der in Südafrika geborene Ryan ten Doeschate hält den Rekord für die höchste Batting Average im ODI-Cricket[26]

Im November tourten die Niederlande nach Südafrika. Zuerst bestritt man ein Match im Rahmen des Intercontinental Cup 2006 gegen Bermuda: David Hemp erzielte ein Rekordergebnis in diesem Turnier mit 247 Runs ohne den Verlust seines Wickets, das Spiel endete jedoch unentschieden.[27] Darauf folgte die Associates Triangular Series 2006 in Südafrika gegen Bermuda und Kanada, die die Niederlande für sich entschieden.[28] Das letzte Spiel 2006 in Südafrika war im Rahmen des Intercontinental Cups gegen Kanada. Die Niederlande gewannen dieses Spiel mit sieben Wickets, nachdem Ryan ten Doeschate ein neues Rekordergebnis mit 259 Runs ohne den Verlust seines Wickets aufgestellt hatte.[29]

Im Frühjahr besuchten die Niederlande Nairobi für die Division One der World Cricket League, die man auf den dritten Platz unter sechs Teilnehmern beendete und sich dadurch nicht für die erste World Twenty20 2007 in Südafrika qualifizierte.[30] Darauf folgte der Cricket World Cup 2007 in den West Indies, bei dem man bereits in der Gruppenphase ausschied, nach Niederlagen gegen Südafrika und Australien resultierte der einzige Sieg gegen Schottland.[4][31] Nach dem Cricket World Cup durchlief die niederländische Mannschaft eine Übergangsphase. In dieser Zeit wurde die Nationalmannschaft von jener der Frauen überflügelt, die 2007 erstmals ein Test Match bestritt und damit einen höheren Status innerhalb des ICC genießt als die Nationalmannschaft der Männer.[2][32] Es war dies das erste (und bis heute einzige Test Match) in den Niederlanden.[33] Im Juni 2007 besuchte die niederländische Mannschaft Kanada für ein Intercontinental Cup-Match gegen den Gastgeber in King City, das man gewann.[34] Daraufhin gewann man das erste ODI der Tour mit 117 Runs.[35] Danach beteiligte man sich an der Quadrangular Series 2007 in Irland, unterlag jedoch mit zehn Wickets den West Indies[36] und mit einem Run Irland.[37]

Im August 2008 stand der World Twenty20 Qualifier auf dem Programm. Während der Qualifikation bestritten die Niederlande ihre ersten T20I-Matches.[38] Aufgrund der besseren Net Run Rate schlossen sie die Gruppe B auf dem ersten Platz ab.[39] Im Halbfinale ließen sie Schottland hinter sich[40], während das Finale wegen Regens nicht ausgetragen werden konnte und die Mannschaft sich die Trophäe mit Irland teilte.[41] Nach diesem Erfolg qualifizierten sich die Niederländer für die World Twenty20 2009 in England. Im Eröffnungsspiel gelang ihnen eine Sensation, als sie den Gastgeber im Lord’s mit vier Wickets besiegten.[4][42] Im zweiten Spiel unterlagen sie dem späteren Turniersieger Pakistan, worauf sie aufgrund der schlechteren Net Run Rate nicht die Super 8 erreichten, nachdem diese zuvor von England besiegt worden waren.[43] Bei der Qualifikation für die World Twenty20 2010 in den West Indies wurde man nur Vierter und scheiterte somit.[44] Gleiches war zwei Jahre später der Fall, als man bei der Qualifikation für die World Twenty20 2012 in Sri Lanka ebenfalls den vierten Platz belegte.[45]

Regelmäßige Teilnahme an Turnieren

Die niederländische Nationalmannschaft am 5. Juli 2010 in Rotterdam

Am 20. Juli 2010 besiegten die Niederlande erstmals eine Testnation in einem ODI-Match. Im einzigen ODI während des Besuches Bangladeschs, das wegen Regens auf 30 Over verkürzt werden musste, besiegte man die Gäste mit sechs Wickets.[46] Dieser Sieg, zusammen mit der Gewinnbilanz gegen andere assoziierte und angeschlossene Nationen, sorgte dafür, dass die Niederlande erstmals auf der ODI-Rangliste des ICC aufgeführt wurden.[47]

Mit dem dritten Platz beim Qualifikationsturnier 2009 qualifizierte man sich für den Cricket World Cup 2011 in Bangladesch, Indien und Sri Lanka.[4] Dort erzielten die Niederlande am 22. Februar 2011 ihr höchstes Ergebnis gegen eine Testnation, als sie gegen England am Schlag begannen und 292 Runs erzielten, darunter Ryan Ten Doeschate mit 119 Runs aus 110 Bällen. Die Niederlande waren jedoch nicht in der Lage, das hohe Ergebnis im Bowling zu verteidigen, womit sie einen Überraschungssieg verpassten; England gewann das Spiel schließlich mit sechs Wickets.[48] In den anderen Spielen gegen die West Indies, Südafrika, Indien, Bangladesch und Irland gelang kein Sieg mehr und die Niederlande schieden als Gruppenletzte aus.[49] Im September 2011 besiegte man Kenia in einer kurzen ODI-Serie daheim mit 2–0.[50][51]

Beim World Twenty20 Qualifier 2013 konnte man sich durchsetzen und in der Endrunde in Bangladesch erzielten die Niederlande einen Sieg und eine Niederlage, bevor man zum letzten entscheiden Spiel auflief. Um sich mit einer besseren Net Run Rate gegenüber Simbabwe und Irland für die folgende Runde zu qualifizieren, musste man Irlands Ergebnis in 14.2 Over oder weniger einholen. Als Irland 189 Runs erzielte, schien dies jedoch unwahrscheinlich. Mit einem starken und aggressiven Batting erzielte man ein Ergebnis von 193/4 in 13.5 Over, wodurch man die Super 10 erreichte. Obschon man dort die drei folgenden Spiele verlor, einschließlich 39/10 gegen Sri Lanka, erholte man sich davon und bezwang im letzten Spiel England, dennoch belegte man dort den letzten Platz.[52]

Im Juni 2014 wurde während der ICC-Sitzung in Melbourne an Nepal und den Niederlanden T20I-Status zuerkannt, nachdem sich beide für die World Twenty20 2014 qualifiziert hatten.[53] Die Niederlande scheiterten jedoch sowohl in der Vorrunde der Qualifikation für den Cricket World Cup 2015 in Australien und Neuseeland[54] als auch der Qualifikation für den Cricket World Cup 2019 in England und Wales.[55] Dagegen gelang ihnen 2015 die Qualifikation für die World Twenty20 2016 in Indien, wo man hinter Bangladesch in der Gruppe als zweiter endete, jedoch nicht die Super 10 erreichte.[56] Ebenso gelang die Qualifikation für den T20 World Cup 2021 in Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten, wo man jedoch nach drei Niederlagen in der Vorrunde ausschied.[57] Nachdem die Niederlande die World Cricket League Championship 2015–17 gewonnen hatten, nimmt man als einzige Nicht-Test-Nation an der Cricket World Cup Super League 2020–2023 für den Cricket World Cup 2023 in Indien teil und tritt gegen die Testnationen an.[58] Die erste ODI-Serie gegen Irland im Juni 2021 gewannen die Niederlande mit 2–1.[59] Zuvor endete die ODI-Serie gegen Schottland mit 1–1 unentschieden.[60]

Organisation

Cricketspiele beim Cricket Club Bloemendaal, Nord-Holland

Der Koninklijke Nederlandse Cricket Bond (KNCB) wurde 1883 als Nederlandse Cricket Bond (NCB) gegründet und erhielt 1958 von Königin Juliana eine königliche Urkunde. Er ist verantwortlich für die Organisation des Cricket in den Niederlanden. Seit 1966 vertritt er die Niederlande beim Weltverband International Cricket Council (ICC) als assoziiertes Mitglied. Spieler aus Sint Maarten, einem autonomen Land innerhalb des Königreiches der Niederlande, können für das West Indies Cricket Team nominiert werden.[61]

Der KNCB stellt die Nationalmannschaften, einschließlich der für die Männer, Frauen und Jugend, zusammen. Außerdem ist der Verband verantwortlich für die Durchführung von ODI- und T20I-Serien gegen andere Nationalmannschaften, sowie die Organisation von Heimspielen und -turnieren. Neben der Aufstellung des Teams ist er verantwortlich für den Kartenverkauf, der Gewinnung von Sponsoren und der Vermarktung der Medienrechte.

Kinder und Jugendliche werden bereits in der Schule an den Cricketsport herangeführt und je nach Interesse und Talent beginnt dann die Ausbildung. Wie andere Cricketnationen verfügen die Niederlande über eine U-19-Nationalmannschaft, die an der entsprechenden Weltmeisterschaft teilnimmt.[62]

Trikots, Logo und Spitzname

Im ODI- und T20I-Cricket tragen niederländische Spieler orange Trikots mit orangen Ärmeln und einem blauen Halsragen sowie orangen Hosen. Feldspieler tragen eine blaue Baseball-Kappe mit orangen Farbakzenten oder einen orangen Sonnenhut. Die Helme der Batter sind ebenfalls orange gehalten. Bei offiziellen ICC-Turnieren erscheint das Logo des Sponsors auf dem rechten Ärmel und die Aufschrift NETHERLANDS auf der Vorderseite des Trikots.

Das Logo des Koninklijke Nederlandse Cricket Bond zeigt einen schreitenden, bekrönten Löwen, vor dem ein Wicket liegt. Der Löwe auf dem Logo ist das National- und Königstier der Niederlande.

Der Spitzname der niederländischen Cricket-Nationalmannschaft lautet Oranje, abgeleitet von den orangefarbenen Trikots und dem Königshaus Oranien-Nassau. Der Ursprung lag in der französischen Grafschaft Orange, das Wilhelm I. von Oranien-Nassau erbte. Er führte im 16. Jahrhundert die Niederländer in die Unabhängigkeit von den Spaniern. Ihm ist auch die Nationalhymne „Het Wilhelmus“ gewidmet und Orange wurde zur Nationalfarbe der Niederlande.

Stadien

Niederländische Cricket-Nationalmannschaft (Niederlande)
Niederländische Cricket-Nationalmannschaft (Niederlande)
Lage niederländischer Cricket-Stadien

Die Niederlande verfügen über kein offizielles Heimstadion für ihre Nationalmannschaft, sondern bestreiten ihre Heimspiele in verschiedenen Stadien des Landes. Die Mannschaft verwendete bisher auf heimischen Boden sechs Stadien für die Austragung von Heimspielen:

Nr. Stadion Stadt Erstaustragung
1 VRA Cricket Ground Amstelveen 26. Mai 1999
2 Sportpark Maarschalkerweerd Utrecht 25. Juni 2002
3 Sportpark Thurlede Schiedam 23. Juli 2003
4 Sportpark Het Schootsveld Deventer 5. August 2007
5 Hazelaarweg Stadion Rotterdam 18. August 2007
6 Sportpark Westvliet Leidschendam-Voorburg 1. Juli 2010

Spieler

Spielerstatistiken

Insgesamt haben für die Niederlande 74 Spieler ODIs und 52 Spieler Twenty20 gespielt. Im Folgenden sind die Spieler aufgeführt, die für die niederländische Mannschaft die meisten Runs und Wickets erzielt haben.

Runs

ODI Twenty20
Spieler Zeitraum ODIs Runs Spieler Zeitraum T20Is Runs
Ryan ten Doeschate 2006–2011 33 1.541 Ben Cooper 2013–heute 58 1.239
Eric Szwarczynski 2006–2014 41 1.102 Max O’Dowd 2015–heute 43 1.161
Bas Zuiderent 1996–2011 57 1.097 Wesley Barresi 2012–2019 42 0799
Peter Borren 2006–2014 58 1.004 Stephan Myburgh 2012–heute 35 0763
Tom Cooper 2010–2013 23 0976 Peter Borren 2008–2017 43 0638
Stand: 5. Januar 2022[63] Stand: 5. Januar 2022[64]

Wickets

ODI Twenty20
Spieler Zeitraum ODIs Wickets Spieler Zeitraum T20Is Wickets
Mudassar Bukhari 2007–2014 46 57 Pieter Seelaar 2008–heute 77 58
Ryan ten Doeschate 2006–2011 33 55 Paul van Meekeren 2013–heute 46 48
Pieter Seelaar 2006–heute 47 54 Ahsan Malik 2012–2017 31 44
Peter Borren 2006–2014 58 46 Mudassar Bukhari 2008–2016 38 43
Edgar Schiferli 2002–2013 30 33 Timm van der Gugten 2012–heute 40 41
Stand: 5. Januar 2022[65] Stand: 5. Januar 2022[66]

Mannschaftskapitäne

Bisher haben insgesamt sechs Spieler als Kapitän für die Niederlande bei einem ODI fungiert und vier für ein Twenty20.[67]

ODI[68] Twenty20[69]
Nr. Name Zeitraum Name Zeitraum
1 Steven Lubbers 1996 Jeroen Smits 2008–2009
2 Roland Lefebvre 1996–2003 Peter Borren 2010–2017
3 Luuk van Troost 2003–2007 Michael Swart 2013
4 Jeroen Smits 2007–2009 Pieter Seelaar 2018–heute
5 Peter Borren 2010–2014
6 Pieter Seelaar 2018–heute

Bilanz

Die Mannschaft hat die folgenden Bilanzen gegen die Vollmitglieder des ICC im ODI- und Twenty20-Cricket (Stand: 5. Januar 2022).

Gegner ODIs[70] Twenty20s[71]
Sp. S U N NR Sp. S U N NR
Afghanistan Afghanistan 6 2 0 4 4 2 0 2 0
Australien Australien 2 0 0 2 0 0 0 0 0
Bangladesch Bangladesch 2 1 0 1 3 1 0 2 0
England England 3 0 0 3 2 2 0 0 0
Indien Indien 2 0 0 2 0 0 0 0 0
Irish Cricket Union Irland 13 3 1 8 13 7 0 5 1
Neuseeland Neuseeland 1 0 0 1 1 0 0 1 0
Pakistan Pakistan 3 0 0 3 1 0 0 1 0
Simbabwe Simbabwe 3 2 0 1 0 3 1 1 1 0
Sri Lanka Sri Lanka 3 0 0 3 2 0 0 2 0
Südafrika Südafrika 5 0 0 4 1 0 0 1 0
West Indies Cricket Team West Indies 2 0 0 2 0 0 0 0 0

Internationale Turniere

Cricket World Cup

Champions Trophy

  • 1998: nicht qualifiziert
  • 2000: nicht qualifiziert
  • 2002: Vorrunde
  • 2004: nicht qualifiziert
  • 2006: nicht qualifiziert
  • 2009: nicht qualifiziert
  • 2013: nicht qualifiziert
  • 2017: nicht qualifiziert

World Twenty20

ICC Intercontinental Cup

Literatur

  • J.W.G. Coops: Gedenkboek uitgegeven ter gelegenheid van het vijftigjarig bestaan van den Nederlandschen Cricket Bond : 1883–30 september 1933. Koninklijke Nederlandse Cricket Bond, Amsterdam 1933 (niederländisch).

Weblinks

Commons: Niederländische Cricket-Nationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b ICC rankings for Tests, ODIs, T20 & Women's ODI and T20. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  2. a b c Liam Brickhill: Eyeing the orange future. Cricinfo, 18. September 2011, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  3. Cricket below sea level. Just Landed, abgerufen am 8. Januar 2017 (englisch).
  4. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab Netherlands timeline. Cricket Europe, archiviert vom Original am 22. Februar 2014; abgerufen am 22. Januar 2020 (englisch).
  5. a b c d e f g h i j k l m n o p q r Roy Morgan: Netherlands cricket. Cricinfo, 6. Oktober 2006, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  6. Historisch gezien. Koninklijke UD, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  7. 1909–1963 – Imperial Cricket Conference. International Cricket Council, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  8. a b Gentlemen of Holland in England. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  9. Carst Posthuma. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  10. Scorecard of MCC v Netherlands. Cricinfo, 23. Juni 1910, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  11. Scorecard of France v Netherlands. Cricinfo, 26. Juni 1910, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  12. Scorecard of Belgium v Netherlands. Cricinfo, 25. Juni 1910, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  13. Netherlands. Cricket Archive; (englisch).
  14. Scorecard of Netherlands v England. Cricket Archive, 16. August 1989; (englisch).
  15. Paul-Jan Bakker. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  16. Roland Lefebvre. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  17. Andre van Troost. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  18. Bas Zuiderent. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  19. Scorecard of Netherlands v West Indies. Cricinfo, 15. August 1991, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  20. Scorecard of Netherlands v England. Cricinfo, 10. Juli 1993, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  21. Scorecard of Netherlands v South Africa. Cricinfo, 4. September 1994, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  22. Ralph Dellor: Dutch prove to be too strong for brave Namibia. Cricinfo, 3. März 2003, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  23. Sri Lanka break one-day record. Cricinfo, 4. Juli 2006, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  24. Sri Lanka down Dutch for second time. Cricinfo, 6. Juli 2006, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  25. Scorecard of Kenya v Netherlands. Cricket Archive, 29. März 2006; (englisch).
  26. Ryan ten Doeschate. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  27. Scorecard of Bermuda v Netherlands. Cricket Archive, 21. November 2006; (englisch).
  28. ICC Associates South Africa Tri-Series points table. Cricket Archive; (englisch).
  29. Scorecard of Canada v Netherlands. Cricket Archive, 5. Dezember 2006; (englisch).
  30. 2007 ICC World Cricket League Division One points table. Cricket Archive; (englisch).
  31. Andrew Miller: At last, some Dutch delight. Cricinfo, 22. März 2007, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  32. South Africa crush Netherlands. Cricinfo, 31. Juli 2007, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  33. Test history ... but all eyes on the ODIs. Cricinfo, 27. Juli 2007, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  34. Scorecard of Canada v Netherlands. Cricket Archive, 28. Juni 2007; (englisch).
  35. Scorecard of Canada v Netherlands. Cricket Archive, 3. Juli 2007; (englisch).
  36. Scorecard of Netherlands v West Indies. Cricket Archive, 10. Juli 2007; (englisch).
  37. Scorecard of Ireland v Netherlands. Cricket Archive, 11. Juli 2007; (englisch).
  38. Ireland to host inaugural World Twenty20 qualifiers. Cricinfo, 12. Juni 2008, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  39. Points Table – ICC World Twenty20 Qualifier 2008. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  40. John Ward: Netherlands set up final encounter. Cricinfo, 4. August 2008, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  41. Ireland and Netherlands share the trophy. Cricinfo, 5. August 2008, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  42. Andrew McGlashan: de Grooth leads Netherlands to famous win. Cricinfo, 5. Juni 2009, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  43. Andrew Miller: Afridi seals Pakistan's progression. Cricinfo, 9. Juni 2009, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  44. Sahil Dutta: Ireland rout Netherlands to reach World Twenty20. Cricinfo, 13. Februar 2010, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  45. Gerard Siggins: Ireland edge one step closer to final. Cricinfo, 23. März 2012, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  46. Barresi carries Netherlands to major victory. Cricinfo, 20. Juli 2010, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  47. Barresi carries Netherlands to major victory. Cricinfo, 20. Juli 2010, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  48. Andrew Miller: England survive ten Doeschate brilliance. Cricinfo, 22. Februar 2011, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  49. Firdose Moonda: Promising but patchy. Cricinfo, 22. März 2011, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  50. India vs Netherlands, ICC World Cup 2011. Cricket Archives, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  51. Barresi stars as Netherlands down Kenya again. Cricinfo, 13. September 2011, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  52. George Dobell: Netherlands humiliate England. Cricinfo, 31. März 2014, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  53. MacLeod blasts record Scotland score. Cricinfo, 23. Januar 2014, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  54. Nepal, Netherlands get T20 international status. Cricinfo, 28. Juni 2014, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  55. Sreshth Shah: Lewis 84 puts Netherlands out of Super Sixes. Cricinfo, 12. März 2018, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  56. Deivarayan Muthu: Netherlands ousted after Dharamsala washout. Cricinfo, 11. März 2016, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  57. Danyal Rasool: Hasaranga, Nissanka, Theekshana down Ireland to seal Sri Lanka's Super 12s spot. Cricinfo, 20. Oktober 2021, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  58. Nederland wint World Cricket League! Koninklijke Nederlandse Cricket Bond, 6. Dezember 2017, archiviert vom Original am 6. Dezember 2017; abgerufen am 6. Dezember 2017 (niederländisch).
  59. Hemant Brar: Stephan Myburgh's 74 takes Netherlands to series win. Cricinfo, 7. Juni 2021, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  60. Evans, Munsey help Scotland draw level. Cricinfo, 21. Mai 2021, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  61. West Indies as separate cricketing countries? Emerging Cricket, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  62. Martin Williamson: The Under-19 World Cup. Cricinfo, 11. Januar 2006, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  63. Records / Netherlands / One-Day Internationals / Most Runs. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  64. Records / Netherlands / Twenty20 Internationals / Most Runs. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  65. Records / Netherlands / One-Day Internationals / Most Wickets. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  66. Records / Netherlands / Twenty20 Internationals / Most Wickets. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  67. Die Zeitraumsangabe bezieht sich auf die entsprechende Cricket-Saison, in dem das erste bzw. letzte Spiel der Zeit als Kapitän stattfand
  68. Netherlands / Records / One-Day Internationals / List of Captains. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  69. Netherlands / Records / Twenty20 Internationals / List of Captains. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  70. Records / Netherlands / One-Day Internationals / Result Summary. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).
  71. Records / Netherlands / Twenty20 Internationals / Result Summary. Cricinfo, abgerufen am 5. Januar 2022 (englisch).