Odinzowo

Stadt
Odinzowo
Одинцово
FlaggeWappen
Flagge
Wappen
FöderationskreisZentralrussland
OblastMoskau
RajonOdinzowo
BürgermeisterAlexander Gussew
Erste Erwähnung1470
Stadt seit1957
Fläche19,6
Bevölkerung138.930 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums190 m
ZeitzoneUTC+3
Telefonvorwahl(+7) 498, 495
Postleitzahl143001–143011
Kfz-Kennzeichen50, 90, 150, 190, 750
OKATO46 455 000 000
Websitewww.odin.ru
Geographische Lage
Koordinaten55° 40′ N, 37° 17′ OKoordinaten: 55° 40′ 0″ N, 37° 17′ 0″ O
Odinzowo (Europäisches Russland)
Odinzowo (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Odinzowo (Oblast Moskau)
Odinzowo (Oblast Moskau)
Lage in der Oblast Moskau
Liste der Städte in Russland

Odinzowo (russisch Одинцо́во) ist eine Kreisstadt in Russland, in der Oblast Moskau mit 138.930 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1] Sie liegt sechs Kilometer westlich von der Stadtgrenze Moskaus, nahe der Fernstraße M1 und an der Bahnstrecke Moskau–MinskWarschau.

Geschichte

Das Dorf Odinzowo war seit 1470 bekannt.[2] Der 1870 begonnene Ausbau der Eisenbahnstrecke Moskau–Smolensk verhalf dem Ort zu einem Aufschwung, welcher sich durch seine Beliebtheit als Erholungsort für die Moskauer Bevölkerung fortsetzte. In der Folgezeit wurde Odinzowo ein beliebter Wohnvorort der Hauptstadt. 1957 wurden ihm die Stadtrechte verliehen.

Bevölkerungsentwicklung

JahrEinwohner
19263.000
193912.548
195920.337
197067.254
1979101.365
1989125.149
2002134.844
2010138.930
2013137.810

Anmerkung: bis 2010 Volkszählungsdaten (1926 gerundet)

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige sind die Baustoff- und Chemieindustrie, auch die Kleider- und Möbelherstellung prägen die Stadt.

Sport

Der Damen-Volleyballverein VK Saretschje Odinzowo nimmt an der russischen Meisterschaft teil.

Städtepartnerschaften

Odinzowo listet folgende Partnerstädte auf:

Sehenswürdigkeiten

In Odinzowo gibt es eine Kirche (Grebnewskaja Zerkow) aus dem Jahr 1802. Weitere markante Bauwerke der Stadt sind das Bahnhofsgebäude aus dem späten 19. Jahrhundert sowie die 1887 erbaute ehemalige Ziegelei, in der heute das Heimatmuseum ansässig ist.

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Александр Торопцев: История Московской земли: с древности до наших дней. Изд-во "Эксмо", 1. Januar 2007 (google.ru [abgerufen am 28. Februar 2017]).
  3. Константин Крижевский (Memento des Originals vom 30. Juni 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rusteam.permian.ru, rusteam.permian.ru (russisch)
Commons: Odinzowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien