Markus Beisicht

Markus Beisicht (* 1963) ist ein deutscher Anwalt aus Leverkusen und Vorsitzender der Bürgerbewegung pro Köln.

Beisicht gehörte 1996 zu den Gründungsmitgliedern der Gruppierung, die seit 2004 im Kölner Stadtrat vertreten ist. Zuvor gründete er 1987 zusammen mit seinem Parteifreund Manfred Rouhs den Kölner Kreisverband der Republikaner und später die Deutsche Liga für Volk und Heimat. Am 2. Dezember 2004 wurde er in den Vorsitz der Bürgerbewegung pro Köln gewählt. Er war zuvor stellvertretender geschäftführender Vorsitzender. Er löste als Vorsitzender Judith Wolter ab.[1]

Beisicht nahm mit anderen Politikern, wie Gerhard Frey (DVU) oder Udo Voigt (NPD) an einer Konferenz rechtsgerichteter deutscher Politiker und Mitgliedern der Fraktion Identität, Tradition, Souveränität (ITS) im Europaparlament im September 2007 in Straßburg teil. Auf der Konferenz wurde durch die Politiker beschlossen, die Politik der ITS-Fraktion aktiv in Deutschland zu unterstützen.[2] Unter anderem führten Äußerungen Beisichts, dass seit Jahren Kontakte zu Vlaams Belang bestünden und ein von Beisicht gegebenenes Interview in der National-Zeitung[3] dazu, dass mit Urteil vom 4. Dezember 2007 das Verwaltungsgericht Düsseldorf die Berichterstattung in den Verfassungsschutzberichten über die Jahre 2005 und 2006 für zulässig erklärte, und damit die Klage der Bürgerbewegung pro Köln ablehnte.[4]

Einzelnachweise

  1. Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2004, S. 74, S. 76.
  2. Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2007 S. 75-76.
  3. National-Zeitung, Ausgabe 24/06
  4. Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 2007 S. 78-79.