„German Defence League“ – Versionsunterschied
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Die '''German Defence League''' (Abkürzung: GDL) ist eine [[Islamfeindlichkeit|islamfeindlich]]e Organisation. |
Die '''German Defence League''' (Abkürzung: GDL) ist eine [[Islamfeindlichkeit|islamfeindlich]]e Organisation.<ref>Firuzan Ertürk, Theo McCarthy: [http://www.vice.com/de/read/news-die-german-defence-league-marschiert-in-koeln Die German Defence League marschiert durch Köln], [[Vice (Magazin)|Vice]], 13. August 2012</ref Sie wurde 2010 gegründet und hat nach eigenen Angaben über 20 "Divisionen". Bundesweit firmiert sie unter dem Motto: „Maximum Resistance and No Surrender“. Ihr werden bundesweit etwa 100 feste Anhänger zugerechnet; sie weist eine Nähe zu den sogenannten „[[Identitäre Bewegung|Identitären]]“ auf und orientiert sich an der englischen Organisation [[English Defence League]].<ref>[[Andreas Speit]]: [http://www.taz.de/!139441/ ''Nationalisten und Salafisten - Rechte gegen Rechte''], taz, 29. Mai 2014, abgerufen am 21. Januar 2015</ref> |
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Die Organisation versteht sich selbst als überparteiliche, selbständig agierende und unabhängige Menschenrechtsorganisation. Als das Ziel der GDL wird angegeben, die „[[Juden|jüdisch]]-[[Christentum|christliche]]“, „[[Griechen|griechisch]]-[[Römer|römische]]“ Tradition zu bewahren. Diese sei vom [[Islam]] bedroht. Sie hat Kontakt zu Internetblogs wie [[Pax Europa]] und [[Politically Incorrect]] und arbeitet mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] Organisationen und Parteien wie [[Die Freiheit]], [[Die Republikaner|den Republikanern]] und Teilen der [[Pro-Bewegung]] zusammen.<ref>Carina Klammer: ''Imaginationen des Untergangs. Zur Konstruktion antimuslimischer Fremdbilder im Rahmen der Identitätspolitik der FPÖ'', Lit, Wien Berlin Münster, 2013, ISBN 978-3-643-50520-0, S. 53 f.</ref><ref>Jan Lukas Strozyk: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anti-islam-szene-gruendet-ueberparteiliche-jugendorganisation-a-861506.html Ring freiheitlicher Jugend Deutschland: Offensive der Islamhasser], [[Der Spiegel]], 18. Oktober 2012</ref> Rechtspopulistische Politiker wie Geert Wilders oder Marine Le Pen werden in Äußerungen unterstützt.<ref name="Speit">[[Andreas Speit]]: [http://www.taz.de/!139441/ Rechte gegen Rechte], [[Taz]], 29. Mai 2014</ref> |
Die Organisation versteht sich selbst als überparteiliche, selbständig agierende und unabhängige Menschenrechtsorganisation. Als das Ziel der GDL wird angegeben, die „[[Juden|jüdisch]]-[[Christentum|christliche]]“, „[[Griechen|griechisch]]-[[Römer|römische]]“ Tradition zu bewahren. Diese sei vom [[Islam]] bedroht. Sie hat Kontakt zu Internetblogs wie [[Pax Europa]] und [[Politically Incorrect]] und arbeitet mit [[Rechtspopulismus|rechtspopulistischen]] Organisationen und Parteien wie [[Die Freiheit]], [[Die Republikaner|den Republikanern]] und Teilen der [[Pro-Bewegung]] zusammen.<ref>Carina Klammer: ''Imaginationen des Untergangs. Zur Konstruktion antimuslimischer Fremdbilder im Rahmen der Identitätspolitik der FPÖ'', Lit, Wien Berlin Münster, 2013, ISBN 978-3-643-50520-0, S. 53 f.</ref><ref>Jan Lukas Strozyk: [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/anti-islam-szene-gruendet-ueberparteiliche-jugendorganisation-a-861506.html Ring freiheitlicher Jugend Deutschland: Offensive der Islamhasser], [[Der Spiegel]], 18. Oktober 2012</ref> Rechtspopulistische Politiker wie Geert Wilders oder Marine Le Pen werden in Äußerungen unterstützt.<ref name="Speit">[[Andreas Speit]]: [http://www.taz.de/!139441/ Rechte gegen Rechte], [[Taz]], 29. Mai 2014</ref> |
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Version vom 10. Juni 2015, 23:48 Uhr
Die German Defence League (Abkürzung: GDL) ist eine islamfeindliche Organisation.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.
Die Organisation versteht sich selbst als überparteiliche, selbständig agierende und unabhängige Menschenrechtsorganisation. Als das Ziel der GDL wird angegeben, die „jüdisch-christliche“, „griechisch-römische“ Tradition zu bewahren. Diese sei vom Islam bedroht. Sie hat Kontakt zu Internetblogs wie Pax Europa und Politically Incorrect und arbeitet mit rechtspopulistischen Organisationen und Parteien wie Die Freiheit, den Republikanern und Teilen der Pro-Bewegung zusammen.[1][2] Rechtspopulistische Politiker wie Geert Wilders oder Marine Le Pen werden in Äußerungen unterstützt.[3]
Patrick Gensing verweist auf die militaristische Sprache der Organisation und nennt die GDL als ein Beispiel für die Radikalisierung in den militanten Bereich.[4] Andreas Speit sieht in der GDL "radikale Islam-Feinde mit Neonazi-Verbindung".[3] Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius zählt die GDL zu den rechtsextremistischen Gruppierungen.[5][6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Carina Klammer: Imaginationen des Untergangs. Zur Konstruktion antimuslimischer Fremdbilder im Rahmen der Identitätspolitik der FPÖ, Lit, Wien Berlin Münster, 2013, ISBN 978-3-643-50520-0, S. 53 f.
- ↑ Jan Lukas Strozyk: Ring freiheitlicher Jugend Deutschland: Offensive der Islamhasser, Der Spiegel, 18. Oktober 2012
- ↑ a b Andreas Speit: Rechte gegen Rechte, Taz, 29. Mai 2014
- ↑ Patrick Gensing: Polemik, Islamfeindlichkeit und Radikalismus – Über das öffentliche Klima im Internet, das Fremdenhass erzeugt, in: Michael Haller (Hrsg.): Rechtsterrorismus in den Medien: der Mörder Breivik in Norwegen und die Terrorzelle NSU in Deutschland - wie die Journalisten damit umgingen und was sie voneinander lernen können, Lit, Berlin Münster 2013, ISBN 978-3-643-12297-1, S. 64 f.
- ↑ Bericht des Innenministers: Viele Rechtsextreme laufen bei Hagida mit, Hannoversche Allgemeine Zeitung, 22. Januar 2015
- ↑ Minister: "Hagida-Teilnehmer teilweise rechtsextrem", NDR 1, 23. Januar 2015
