Ultraleichtfluggelände Wertheim
Ultraleichtfluggelände Wertheim | ||
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Kenndaten | ||
Flugplatztyp | Sonderlandeplatz | |
Koordinaten | ||
Höhe über MSL | 305 m (1.001 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 4 km südlich von Wertheim | |
Basisdaten | ||
Betreiber | Luftsportverein Wertheim e. V. | |
Start- und Landebahn | ||
07/25 | 315 m × 20 m Gras |
Das Ultraleichtfluggelände Wertheim ist ein Ultraleichtfluggelände im Gebiet der Stadt Wertheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Es wird durch den Luftsportverein Wertheim e. V. betrieben.[1]
Lage
Das Ultraleichtfluggelände liegt etwa 4 km südlich des Zentrums von Wertheim. Naturräumlich liegt es an den nördlichen Ausläufern des Odenwalds. Es ist das nördlichste Fluggelände in Baden-Württemberg.
Flugbetrieb
Das Ultraleichtfluggelände ist zugelassen für Ultraleichtflugzeuge, fußstartfähige Ultraleichtflugzeuge sowie Motorschirme und Hängegleiter im Schlepp von Ultraleichtflugzeugen.[2] Am Fluggelände und seiner Umgebung dürfen maximal fünf motorisierte Luftsportgeräte gleichzeitig betrieben werden.[2] Das Ultraleichtfluggelände ist mit einer 315 m langen und 20 m breiten Start- und Landebahn aus Gras (Richtung 07/25) ausgestattet.[3] An beiden Enden der Start- und Landebahn befindet sich jeweils ein 15 m langer Sicherheitsstreifen.[4] Für Motorschirmpiloten steht ein eigener Startplatz zur Verfügung.[4] Eine Landung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich (PPR).[4]
Geschichte
Der Luftsportverein Wertheim e. V. wurde 1997 gegründet.[5] Das Ultraleichtfluggelände wurde am 14. Mai 1998 genehmigt.[2]
Zwischenfälle
Am 25. Mai 2010 startete ein Ultraleichtflugzeug des Typs Ikarus C42 B vom Ultraleichtfluggelände Wertheim. Es flog zunächst in einem flachen Winkel und ging dann in einen nahezu senkrechten Steigflug über. In einer Höhe von 35–45 m über Grund kippte das Ultraleichtflugzeug mit einer Drehung von etwa 100° nach rechts ab und prallte in der Verlängerung der Piste 07 auf ein Feld. Beide Insassen wurden dabei tödlich verletzt. Das Ultraleichtflugzeug wurde komplett zerstört.[6]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Homepage. Luftsportverein Wertheim e. V., abgerufen am 10. Juni 2023.
- ↑ a b c Regierungspräsidium Stuttgart: Genehmigung des Sonderlandeplatzes für Ultraleichtflugzeuge Wertheim. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 155/98. 4. Juni 1998.
- ↑ Regierungspräsidium Stuttgart: Platzrunde Sonderlandeplatz Wertheim. In: DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (Hrsg.): Nachrichten für Luftfahrer I 263/12. 1. November 2012.
- ↑ a b c Info zum Flugplatz. Luftsportverein Wertheim e. V., abgerufen am 10. Juni 2023.
- ↑ Geschichte. Luftsportverein Wertheim e. V., abgerufen am 10. Juni 2023.
- ↑ Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (Hrsg.): Untersuchungsbericht BFU3X060-10. Braunschweig (bfu-web.de [PDF; abgerufen am 3. Juni 2024]).