Sparkasse Mecklenburg-Schwerin

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Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Hauptsitz am Marienplatz in Schwerin
Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, Hauptsitz am Marienplatz in Schwerin
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Marienplatz 9
19053 Schwerin
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 140 520 00[1]
BIC NOLA DE21 LWL[1]
Verband Ostdeutscher Sparkassenverband
Website www.spk-m-sn.de
Geschäftsdaten 2023[2]
Bilanzsumme 3,803 Mrd. Euro
Einlagen 3,257 Mrd. Euro
Kundenkredite 2,277 Mrd. Euro
Mitarbeiter 432
Geschäftsstellen 37
Leitung
Verwaltungsrat Stefan Sternberg, Landrat Landkreis Ludwigslust-Parchim, Vorsitzender
Vorstand Kai Lorenzen, Vorsitzender
Björn Mauch
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin ist eine im Bereich Westmecklenburg und Schwerin tätige Sparkasse mit Sitz in Schwerin im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die drittgrößte Sparkasse in Mecklenburg-Vorpommern nach der Sparkasse Vorpommern und der OstseeSparkasse Rostock.

Geschichte

Auf Initiative des Justizrats Wilhelm von Schack wurde 1821 das erste Geldinstitut in Schwerin gegründet, die Ersparnisanstalt als Verein mit einem Privileg des Großherzogtums; die erste Satzung unterzeichnete Großherzog Friedrich Franz I. Sie diente dem Zweck, weniger Begüterten die Möglichkeit zu geben, ihre Ersparnisse „vorteilhaft zu nutzen“. Die Kasse war im Gebäude des Hofmarschallamts (Schloßstraße) untergebracht, aber bald zu klein. Von 1835 bis 1857 wurde die Anstalt im alten Rathaus betrieben.

1857 entstand das Gebäude der Ersparnisanstalt Schwerin an der damaligen Königstraße (ab 1945 Puschkinstraße) nach Plänen des Architekten Theodor Krüger. Zwischen 1936 und 1938 entstand am Schweriner Marienplatz das neue Sparkassengebäude nach Plänen des Architekten Paul Fliether. 1952 verlor die Sparkasse ihre Eigenständigkeit. 1983 gab es acht Zweigstellen neben der Hauptstelle der Stadt- und Kreissparkasse Schwerin am Marienplatz. Als Sparkasse Schwerin wurde sie 1990 wieder eigenständig, getragen als öffentlich-rechtliche Anstalt der Stadt Schwerin.

Die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin entstand 2007 nach der Fusion der Sparkasse Schwerin und der Kreissparkasse Ludwigslust. Diese beiden Vorgängerinstitute entstanden jeweils 1952 im Rahmen der Reorganisation der Sparkassen in der DDR.

Am 1. Januar 2021 fusionierte die Sparkasse Parchim-Lübz mit der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin.

Träger

Träger der Sparkasse ist der Sparkassenzweckverband für die Sparkasse Mecklenburg-Schwerin. Mitglieder des Zweckverbandes sind die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim.[3]

Wirtschaftliche Entwicklung

Eckdaten Sparkasse Mecklenburg-Schwerin[4]
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Bilanzsumme (Mio. Euro) 1.831,6 1.789,0 1.736,8 1.747,6 1.742,7 1.702,9 1.728,8 1.795,3 1.867,5 1.939,6 2.057,8 2.113,1 2.230,2 2.334,2 2.570,7 3.667,2
Einlagen (Mio. Euro) 1.309,2 1.301,7 1.332,2 1.354,4 1.383,3 1.401,8 1.437,5 1.501,1 1.571,1 1.642,6 1.750,3 1.816,5 1.934,8 2.032,5 2.258,3 3.240,7
Kundenkredite (Mio. Euro) 928,8 906,6 917,9 930,6 953,6 987,3 1.013,6 1.045,6 1.075,5 1.087,8 1.104,9 1.133,8 1.179,6 1.264,2 1.339,0 1.855,7
Mitarbeiter 572 530 517 494 494 490 482 465 459 439 435 424 407 k. A. 360 474

Ehemalige Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Sparkassenrangliste 2023. (PDF; 38 kB; 8 Seiten) In: Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband. DSGV.de, 11. Mai 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
  3. Wir über uns
  4. Suche im Bundesanzeiger nach Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Jahresabschluss, Mitarbeiterzahlen ab 2020 aus den DSGV-Sparkassenranglisten
  5. Suche nach Sparkasse Mecklenburg-Schwerin Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011. In: Bundesanzeiger. Abgerufen am 2. August 2012.

Koordinaten: 53° 37′ 40,1″ N, 11° 24′ 39,4″ O