Liste der Stolpersteine in Berlin-Rummelsburg

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Die Liste der Stolpersteine in Berlin-Rummelsburg enthält die Stolpersteine im Berliner Ortsteil Rummelsburg im Bezirk Lichtenberg, die an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Spalten der Tabelle sind selbsterklärend. Die Tabelle erfasst insgesamt 26 Stolpersteine und ist teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

Im Museum Lichtenberg befindet sich für alle im Bezirk verlegten Stolpersteine ein Gedenkbuch, in dem ausführliche Biografien der so posthum geehrten Menschen enthalten sind.

BildNameStandortVerlege­datumLebenLa­ge
Josef BacharachHirschberger Straße 29. Dez. 2009
Klara DavidsohnKrummhübler Straße 19. Dez. 2009
Walter DavidsohnKrummhübler Straße 19. Dez. 2009
Gerhard DruckerEitelstraße 273. Juni 2017
Leopold DruckerEitelstraße 273. Juni 2017
Isidor KiwiEitelstraße 273. Juni 2017
Johanna KiwiEitelstraße 273. Juni 2017
Gerhard LitzmerskiEitelstraße 273. Juni 2017
Arthur LoewenbergLeopoldstraße 2217. Nov. 2009Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Gertrud LoewenbergLeopoldstraße 2217. Nov. 2009Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Max Gerhard LoewenbergLeopoldstraße 2217. Nov. 2009Die Stolpersteine für die Familie Loewenberg wurden im August 2011 mit einer dunklen Farbe übergossen,[1] die aber wieder entfernt werden konnte.[2]
Erna LohsLückstraße 2215. Juni 2023
Gerhard RaddatzWönnichstraße 1032011Stolperstein am 10. Oktober 2011 eingeweiht. Der so Geehrte war ein Zeuge Jehovas.[3]
Bertha ReichEitelstraße 8016. März 2018Bertha Reich (geb. 6. Januar 1887 in Krojanke (Westpreußen); gest. 1943 im KZ Auschwitz) war eine jüdische Bürgerin aus Berlin. Sie wohnte in der Eitelstraße 80 im heutigen Ortsteil Berlin-Rummelsburg und arbeitete in den 1940er Jahren in der Firma Siemens & Halske in der Lichtenberger Herzbergstraße. Von hier wurde sie am 1. April 1943 verhaftet und in das KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt, wo sie umgebracht wurde.[4] Im Auftrag der Lichtenberger Bezirksverwaltung hat der Künstler Gunter Demnig vor Bertha Reichs Wohnhaus den 125. Stolperstein im Bezirk verlegt.
Bertha RosenbergNöldnerplatz3. Sep. 2018
Else RosenbergNöldnerplatz3. Sep. 2018
Curt Siegmund SilbersteinHauptstraße 802. Dez. 2017
Denny SilbersteinHauptstraße 802. Dez. 2017
Heinz SilbersteinHauptstraße 802. Dez. 2017
Hildegard SilbersteinHauptstraße 802. Dez. 2017
Herta WegfraßWeitlingstraße 2417. Nov. 2009Welt-Icon
Sophie WegfraßWeitlingstraße 2417. Nov. 2009Welt-Icon
Hirsch WeissbrodHirschberger Straße 29. Dez. 2009
Pesia WeissbrodHirschberger Straße 29. Dez. 2009
Sonja WeissbrodHirschberger Straße 29. Dez. 2009
Theodor WeissbrodHirschberger Straße 29. Dez. 2009

Einzelnachweise

  1. a b c Mehrere Mahnmale an NS-Zeit geschändet. In: Der Tagesspiegel. 7. August 2011 (tagesspiegel.de [abgerufen am 6. Februar 2013] dapd).
  2. a b c Ole Kreins: Stolpersteine gereinigt. In: ole-kreins.de. 4. August 2011, abgerufen am 6. Februar 2013.
  3. Stolperstein für den Zeugen Jehovas Gerhard Raddatz eingeweiht
  4. 125. Stolperstein in Lichtenberg wird verlegt. Bezirksamt Lichtenberg von Berlin, Pressemitteilung, 14. März 2018.