Handball-Regionalliga Südwest

Handball-Regionalliga Südwest
Handball
Aktuelle Saison2024/25
SportartHandball
AbkürzungRL-Südwest
VerbandRheinhessen (HVR)
Rheinland (HVRL)
Pfalz (PfHV)
Saar (HVS)
Ligagründung1969
Ligaauflösung2010
Wiedergründung 2024
Mannschaften16
Land/Länder Rheinland-Pfalz
Saarland
Titelträger TV Groß-Umstadt
Rekordmeister SG Dietzenbach (4)
Websitehandball-rps.de
Qualifikation zu 3. Liga (Handball)
DHB-Amateur-Pokal
3. Liga (III)
↓ Oberliga-RPS (V)

Die Handball-Regionalliga Südwest war von 1969/70 bis 1980/81 die zweithöchste und ab 1981/82 bis zu ihrer Auflösung nach der Saison 2009/10 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Handball-Ligensystem. Mit Beginn der Saison 2024/25 erlebt die Regionalliga Südwest eine Wiedergründung als vierthöchste Spielklasse, die von den Handballverbänden Rheinhessen (HVR), Rheinland (HVRL), Pfalz (PfHV) und Saar (HVS) organisiert wird.

Geschichte

Die Handball-Regionalliga Südwest war eine der fünf Regionalligen, die von 1970 bis 1981 einen Aufsteiger zur 1. Bundesliga und von 1982 bis 2010 einen Aufsteiger in die 2. Handball-Bundesliga ermittelte. Die Liga wurde vom Südwestdeutschen Handballverband (SWHV) organisiert und setzte sich zuletzt aus den Landesverbänden Hessen (HHV), Pfalz (PfHV), Rheinhessen (HVR), Rheinland (HVR), Saar (HVS) und Thüringen (THV) zusammen.

Zur Saison 2010/11 wurde eine 3. Liga (Handball) eingeführt, welche die Handball-Regionalliga mit ihren fünf Staffeln ersetzte.

Vor Einführung der Regionalliga Südwest wurden die Südwestdeutschen Meister über Endrundenturniere ermittelt, dabei konnte sich der Südwestmeister für die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifizieren und von 1966/67 bis 1969/70 für die Handball Bundesliga. Mit Einführung der zweitklassigen Regionalliga war dann ebenfalls die Teilnahmeberechtigung für die Bundesliga möglich.

Mit Beginn der Saison 2024/25 wird die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar (RPS) in Regionalliga Südwest umbenannt. Auch die RL-Südwest wird von den Landesverbänden RPS organisiert. Die RL-SW der Männer soll mit 14 Mannschaften und die der Frauen mit 12 Mannschaften gebildet werden. Bei den Männern steigt der Meister direkt in die 3. Liga auf, während bei den Frauen sich der Meister erst über eine Aufstiegsrelegation zur 3. Liga (Frauen) qualifizieren kann. Die bisher untergeordneten RPS-Ligen sollen ebenfalls ab 2024/25 in Oberliga umbenannt werden. Es steigen so viele Mannschaften ab (maximal vier, Frauen maximal drei), bis die Staffelstärke von 14 Teams (Frauen 12 Teams) incl. zwei Aufsteigern aus den Oberligen und möglichen Absteigern aus der 3. Liga erreicht ist.

Saison 2024/25

Meister

Meister von 1970 bis 1981 (zweitklassig)

SaisonRL - Südwest
1969/70SG Dietzenbach
1970/71SG Dietzenbach
1971/72TV Hüttenberg
1972/73TSV 1846 Butzbach
1973/74TS Steinheim
1974/75SG Dietzenbach
1975/76TuS Eintracht Wiesbaden
SaisonRL - Südwest
1976/77TS Steinheim 1874
1977/78TSV Jahn Gensungen
1978/79SG Dietzenbach
1979/80VfL Heppenheim
1980/81TSV Jahn Gensungen
1981/82Einführung der 2. Handball-Bundesliga
  • Bis auf die Jahre 1969/70, 1976/77 und 1980/81 sind alle Südwest-Meister in die 1. Bundesliga aufgestiegen.

Meister von 1981/82 bis 2009/10 (drittklassig)

SaisonRL - Südwest
1981/82SC Saargold Lisdorf
1982/83SG Wallau/Mass.
* TuS 04 Dansenberg
1983/84TV 1890 Breckenheim
1984/85VfL Heppenheim
1985/86HSG Dutenhofen
1986/87TV Niederwürzbach
1987/88TV Gelnhausen
1988/89TV Eitra
1989/90TuS Eintracht Wiesbaden
1990/91TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg
1991/92MT Melsungen
1992/93TV Nieder-Olm
1993/94TSG Groß-Bieberau
1994/95TSG Friesenheim
SaisonRL - Südwest
1995/96TV Altenkessel
1996/97ESG Gensungen/Felsberg
1997/98TV Altenkessel
1998/99Eschweger TSV
1999/2000TV Kirchzell
2000/01TUSPO Obernburg
2001/02TV Gelnhausen
2002/03TSG Groß-Bieberau
2003/04TV Hüttenberg
2004/05TSG Münster
2005/06TV Kirchzell
2006/07SG Wallau/Massenheim
2007/08TSG Groß-Bieberau
2008/09HG Saarlouis
2009/10TV Groß-Umstadt
Landkarte Handball-Regionalliga. Das graue Feld umfasste den Bereich der Regionalliga Südwest bis 2010 des Südwestdt. Handballverbandes
  • Alle Meister sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen.
  • 1982/83 ist der Vizemeister TuS 04 Dansenberg ebenfalls aufgestiegen.

Meister ab 2024/25 (viertklassig)

Der Meister erhält das Aufstiegsrecht für die 3. Liga 2025/26.

Siehe auch