(8753) Nycticorax

Asteroid
(8753) Nycticorax
Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
OrbittypInnerer Hauptgürtel
Große Halbachse2,3199 AE
Exzentrizität0,1906
Perihel – Aphel1,8777 AE – 2,7621 AE
Neigung der Bahnebene2,8466°
Länge des aufsteigenden Knotens166,7974°
Argument der Periapsis80,6909°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs6. November 2019
Siderische Umlaufperiode3 a 195 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit19,38 km/s
Physikalische Eigenschaften
Absolute Helligkeit14,9 mag
Geschichte
EntdeckerCornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung24. September 1960
Andere Bezeichnung2636 P-L, 1988 PN
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

(8753) Nycticorax ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Der italienische Astronom Vincenzo Zappalà hat unter Zuhilfenahme einer hierarchischen Clusteranalyse in einer Publikation von 1995 (et al.) eine Zugehörigkeit des Asteroiden zur Nysa-Familie hochgerechnet, einer nach (44) Nysa benannten Gruppe von Asteroiden.[1] Die Gruppe wird auch Hertha-Familie genannt, nach (135) Hertha.

(8753) Nycticorax ist nach dem Nachtreiher benannt, dessen wissenschaftlicher Name Nycticorax nycticorax lautet. Zum Zeitpunkt der Benennung des Asteroiden am 2. Februar 1999 befand sich der Nachtreiher auf der niederländischen Roten Liste gefährdeter Arten.[2]

Einzelnachweise

  1. Datenbank mit der Zuordnung von 12.487 Asteroiden zu Asteroidengruppen (englisch)
  2. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_7191 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “2636 P-L. Discovered 1960 Sept. 24 by C. J. van Houten and I. van Houten-Groeneveld at Palomar.”