„Friederike Range“ – Versionsunterschied

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Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben. Hilfsweise können bsp. anerkannte Wissenschaftspreise zur Relevanzfeststellung herbeigezogen werden ebenso wie Veröffentlichungen. -> Hier gibt es in Gesamtheit nicht genug "Fleisch am Knochen" um eine Relevanz zu begründen.
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Version vom 25. März 2013, 14:18 Uhr

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Begründung:

Als enzyklopädisch relevant gilt ein Wissenschaftler, dessen wissenschaftliche Arbeit im entsprechenden Fachgebiet als bedeutend angesehen wird. Dies gilt zumeist für Wissenschaftler, die eine Professur an einer anerkannten Hochschule erreicht haben. Hilfsweise können bsp. anerkannte Wissenschaftspreise zur Relevanzfeststellung herbeigezogen werden ebenso wie Veröffentlichungen. -> Hier gibt es in Gesamtheit nicht genug "Fleisch am Knochen" um eine Relevanz zu begründen.


Friederike Range (* 12. Oktober 1971 in Bad Pyrmont) ist eine deutsche Verhaltensforscherin.[1]

Leben

Range machte ihr Abitur am Engelbert-Kaempfer-Gymnasium in Lemgo und studierte bis zum Diplom an der Universität Bayreuth Biologie. An der University of Pennsylvania promovierte sie über das Sozialverhalten von Rußmangaben im Nationalpark Taï.[2][3] Nach einem Aufenthalt an der Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal forschte Range an Hunden an der Universität Wien.[4] Dort entstand unter anderem eine Studie zum Nachahmungsverhalten von Hunden, analog zur Studie über das Nachahmungsverhalten von Kleinkindern des ungarischen Psychologen György Gergely aus dem Jahr 2002. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Hunde das Verhalten anderer Hunde nur dann nachahmen, wenn es ihnen effizient erscheint. [5][6] Diese Arbeiten wurden mit dem Focus of Excellence, einem Nachwuchs-Forschungspreis der Fakultät der Lebenswissenschaften der Universität Wien 2008 gewürdigt.

Das Ergebnis einer Studie, die der Frage nachging, wie Hunde auf ungleiche Behandlung reagieren (mit jeweils zwei Hunden, die für das Pfote geben belohnt und andererseits nicht belohnt wurden) erschien im Jahr 2009 in den Proceedings of the National Academy of Sciences[7] [8] und erregte internationales Aufsehen.

Range ist Mitbegründerin des Wolf Science Centers, das in Kooperation mit dem Konrad Lorenz Forschungszentrum in Grünau entstand und im Jahr 2009 nach Ernstbrunn übersiedelte. Dort ist in Zusammenarbeit mit Forschern von der Loránd-Eötvös-Universität Budapest ist eine Publikation zum Thema Unterschied Wolf - Hund entstanden,[9], die auch in Science vorgestellt wurde.[10] 2010 erschien eine Studie, die besagt, dass Hunde ihre Halter imitieren. [11][12] Weiterhin beschäftigte sie sich mit dem Sozialverhalten von Weißbüscheläffchen.[13]

Mit Ludwig Huber wechselte Range im September 2011 an das Messerli-Institut für Mensch-Tier-Beziehung der Veterinärmedizinischen Universität Wien.

Auszeichnungen

Range wurde 2009 als Rising Star der American Psychological Association nominiert.[14] 2010 erhielt sie den Förderungspreis der Stadt Wien[15] und war wissenschaftliche Mitorganisatorin des Canine Science Forums. [16] 2012 erhielt sie den Distinguished Scientific Award for Early Career Contribution to Psychology der American Psychological Association, der jährlich an exzellente junge Wissenschaftler verliehen wird, die in ihrer Laufbahn bereits bedeutende Beiträge zur psychologischen Forschung geliefert haben.[17] 2012 erhielt sie einen ERC Starting Grant des Europäischen Forschungsrats, verbunden mit knapp 1,3 Mio EUR Forschungsmitteln.[18]

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. Homepage Friederike Range der Uni Wien
  2. Range, F. (2006) Social behaviour of free-ranging juvenile sooty mangabeys (Cercocebus torquatus atys). in Behavioural Ecology and Sociobiology, 59 (4): 511-520
  3. ORF Oe1, Vom Leben der Natur, Radiointerview über Rauchgraue Mangaben (abgefragt am 29. April 2010)
  4. Online-Zeitung der Universität Wien (abgefragt am 15. November 2009)
  5. Range, F., Virányi, Zs. & Huber, L. (2007) Selective imitation in dogs. in Current Biology 17, 868-872
  6. Spiegel Online, Hunde äffen nicht bloß nach (abgefragt am 15. November 2009)
  7. Friederike Range et al.: The absence of reward induces inequity aversion in dogs, in PNAS, Vol. 106, Nr. 1, S. 340-345, 6. Januar 2009
  8. Universität Wien: Hunde reagieren auf "ungleiche" Behandlung
  9. PLOSONE: Explaining Dog Wolf Differences in Utilizing Human Pointing Gestures: Selection for Synergistic Shifts in the Development of Some Social Skills) (abgefragt am 15. November 2009
  10. Science, 4. September 2009, Vol. 325. no. 5945, pp. 1269 - 1272 DOI: 10.1126/science.1176960
  11. Proceedings of the Royal Society B: Automatic imitation in dogs (abgefragt am 28. Juli 2010)
  12. Auch Hunde können automatisch imitieren Die Presse(abgefragt am 28. Juli 2010)
  13. Pesendorfer, M., Gunhold, T., Schiel, N., Souto, A., Huber, L., Range, F. (2009) The maintenance of traditions in marmosets: Individual habit, not social conformity? (PDF; 224 kB) in PLoS ONE 4(2): e4472.doi:10.1371/journal.pone.0004472
  14. Amerikanische Psychologische Gesellschaft, Rising Star (abgefragt am 15. November 2009)
  15. Stadt Wien: Förderungspreise der Stadt Wien für 2010 stehen fest (abgefragt am 28. Juli 2010)
  16. Universität Wien, Canine Science Forum (abgefragt am 2. Januar 2010 in Englisch)
  17. APA: 2012 Awards for Distinguished Early Career Scientific Contribution to Psychology. Animal Learning and Behavior, Comparative. Friederike Range, University of Vienna. Juni 2012. Abgerufen am 12. September 2012
  18. Der Standard, Kognitionsbiologin Friederike Range erhält ERC-Starting-Grant, 3. September 2012
  19. Rezension Tiere nutzen unser Wissen von Veronika Schmidt (Die Presse) 6. März 2010
  20. Österreichische Nationalbibliothek, Eintrag "Wie denken Tiere?"