Wöllabach

Wöllabach
Blick auf den Weißenbach, den größten Nebenbach des Wöllabachs

Blick auf den Weißenbach, den größten Nebenbach des Wöllabachs

Daten
LageKreuzeckgruppe

Kärnten

FlusssystemDonau
Abfluss überMöll → Drau → Donau → Schwarzes Meer
QuelleW vom Sandfeldkopf
46° 49′ 28″ N, 13° 4′ 2″ O
Quellhöhe2307 m
MündungWöllatrattenKoordinaten: 46° 53′ 53″ N, 13° 3′ 46″ O
46° 53′ 53″ N, 13° 3′ 46″ O
Mündungshöhe756 m
Höhenunterschied1551 m
Sohlgefälleca. 13 %
Längeca. 12 km
Einzugsgebiet33,2 km²

Der Wöllabach ist ein rechter Nebenfluss der Möll in Kärnten, Österreich.

Verlauf

Der Wöllabach entspringt westlich des Sandfeldkopfs in der Tresdorfer Wölla. Er fließt nach Norden und nimmt nach einer Steilstufe den Weißenbach, seinen größten Nebenbach, auf. Durch großteils bewaldetes Gebiet fließt er weiter nach Norden, bis er bei Wöllatratten in die Möll mündet.[1]

Das Quellgebiet des Bachs liegt in der Gemeinde Rangersdorf, das übrige Einzugsgebiet gehört zur Gemeinde Stall.

Blick vom Glenktörl auf die Seenplatte Im Feld mit dem Feldsee (mittig)

Berge

Der Wöllabach fließt vom höchsten Gipfel der Kreuzeckgruppe nach Norden. Sein Quellgebiet, die Tresdorfer Wölla, wird eingefasst von Großem Griedelkopf (2659 m) und Hoher Nase (2630 m) im Westen, den Schwarzwänden im Süden und Sandfeldkopf (2498 m) und Weißenkopf (2452 m) im Osten. Östlich davon schließen die Staller Weißen an, das Quellgebiet des Weißenbachs. Dieses wird im Süden vom Hochkreuz (2709 m) begrenzt. Östlich der Staller Wölla liegt eine Seenplatte mit dem Feldsee umgeben von Kleinem Hochkreuz (2565 m), Kreuzeck (2701 m) und Schwarzriesenkopf (2613 m).[1]

Tourismus, Wandern

  • Kreuzeck-Höhenweg: Die 3. Etappe des Kreuzeck-Höhenwegs führt den Kamm am südlichen Rand des Einzugsgebietes des Wöllabachs entlang.[2]
  • Vom Parkplatz Wöllabach auf 1677 Meter Seehöhe führen markierte Wanderwege auf das Glenktörl und weiter auf das Kreuzeck[3] sowie über das Kirschentörl zum Hochkreuz.[4]

Nebenbäche

Das Einzugsgebiet des Wöllabachs hat eine Fläche von 33,2 Quadratkilometern. Die größten Nebenbäche sind:[5][1]

NameMündungsseiteMündungsortEinzugsgebiet
in km²
GriedelbachlinksBärenebenhütte1,4
Weißenbachrechts5,1
Walkabachlinks1,8
Schwarzrieserechts1,4
GroßtalrechtsUntere Gößnitzer Hütte1,2
GronbachrechtsBei den Stallen2,8
SteinwandbachrechtsSteinwandalm1,8
Zwieselbachrechts1,5
Strugenbachrechts2,0

Energie

Das Krafthaus Wölla ist Teil der Kraftwerksgruppe Fragant. Dabei wird Wasser aus dem Wöllabach gefasst und nach Außerfragant geleitet.[6]

Einzelnachweise

  1. a b c Austrian Map. Abgerufen am 2. Januar 2024.
  2. Kreuzeck-Höhenweg - Etappe 3: Feldnerhütte - Hugo-Gerbers-Hütte. Alpenverein, abgerufen am 3. Januar 2024.
  3. Kreuzeck. bergfex, abgerufen am 3. Januar 2024.
  4. Parkplatz Wöllabach -> Hochkreuz m - Wandern & Wetter. Abgerufen am 3. Januar 2024.
  5. Flächenverzeichnis der österreichischen Flussgebiete. Draugebiet. In: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Beiträge zur Hydrographie Österreichs. Heft Nr. 59. Wien 2011, S. 26 (bmlrt.gv.at [PDF; 3,6 MB]).
  6. Gerald Zenz: Wasserkraftanlagen, Optimierung von Pumpspeicheranlagen. TU Graz, S. 16, abgerufen am 2. Januar 2024.