Flughafen Memmingen

Flughafen Memmingen
Kenndaten
ICAO-Code EDJA
IATA-Code FMM
Flugplatztyp Verkehrsflughafen
Koordinaten

47° 59′ 20″ N, 10° 14′ 22″ OKoordinaten: 47° 59′ 20″ N, 10° 14′ 22″ O

Höhe über MSL 629 m  (2.064 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3,8 km südöstlich von Memmingen,
110 km westlich von München
Straße A 96 – Memmingen Ost

A 7 – Kreuz Memmingen
B 300; B 312

Nahverkehr Bahnhof und Busbahnhof Memmingen (etwa 4 km entfernt)
Basisdaten
Eröffnung 1936 / 2004
Betreiber Allgäu Airport GmbH & Co. KG
Fläche 144,1 ha
Terminals 1
Passagiere 767.782 (2011)[1]
Flug-
bewegungen
8.389 [2]
Kapazität
(PAX pro Jahr)
1.500.000
Beschäftigte 98 (2012)[3]
Start- und Landebahn
06/24 2401 m × 30 m Asphalt

Der Flughafen Memmingen (IATA: FMM, ICAO: EDJA, auch Allgäu Airport, Flughafen Memmingerberg, Flughafen Memmingen München-West) ist der Verkehrsflughafen der Stadt Memmingen in Oberschwaben. Er ist der kleinste von drei Verkehrsflughäfen in Bayern und der höchstgelegene Verkehrsflughafen Deutschlands.

Lage und Verkehrsanbindung

Der Flughafen liegt etwa drei Kilometer östlich von Memmingen[4] beziehungsweise zwei Kilometer von der Autobahnanschlussstelle Memmingen-Ost der A 96 entfernt und ist ab dort sowie auch von der A 7 ausgeschildert. Zudem ist er auch über die Bundesstraßen 300 und 312 über Memmingen erreichbar. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr bestehen Verbindungen zum etwa drei Kilometer entfernten Bahnhof Memmingen mit der Stadtbuslinie 2 und der Regionalverkehrslinie 810/811[5] sowie mit Expressbussen nach München, Augsburg, Bamberg, Nürnberg, Ingolstadt, Ulm, Bern, St. Gallen und Zürich.[6][7] Vom Bahnhof bestehen regelmäßige EuroCity-Verbindungen Richtung München und Zürich sowie einmal täglich auch eine Intercity-Verbindung Richtung Ruhrgebiet und Oberstdorf.

Um dem zunehmenden Verkehr durch den Ort Memmingerberg in Richtung Flughafen Rechnung zu tragen, wird eine Umgehungsstraße um den Ort herum gebaut.[8] Forderungen nach einer eigenen neuen Autobahn-Anschlussstelle wurden bislang abgelehnt.[9]

Bemerkenswert ist, dass Ryanair, Wizzair und andere Billigflieger den Flughafen zuerst als Flughafen Memmingen/München-West oder neuer als Flughafen Memmingen München vermarkten. Damit ist der Flughafen mit rund 110 km einer der in Europa am weitesten von der namensgebenden Großstadt entfernten Verkehrsflughäfen.[10][11]

Geschichte

Fliegerhorst Memmingerberg 1935–1945

Die ersten Vorarbeiten für die Anlage eines Flugplatzes begannen 1935. Der damalige Memminger Oberbürgermeister Heinrich Berndl bat in einem Brief an das Reichsluftfahrtministerium, dass der Flughafen für eine gute Verkehrsanbindung möglichst nah an die Stadt gebaut werde. Am 21. Januar 1936 wurde mit dem Bau des Militärflugplatzes bei Memmingerberg begonnen. Am 18. Oktober 1936 wurde Richtfest gefeiert und nach der Fertigstellung wurden um den Jahreswechsel 1936/37 Teile des Kampfgeschwaders 255 Alpengeschwader dort stationiert, die bald in Kampfgeschwader 51 Edelweiß umbenannt wurden. Flugzeugtypen waren unter anderem die HE 111, die DO 17 und die JU 88.[12]

Nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde das Geschwader Anfang 1940 nach Frankreich verlegt. Die Anlage wurde daraufhin erweitert, unter anderem mit einer einen Kilometer langen Start- und Landebahn aus Beton. Während des Krieges wurde der Platz von der Zerstörerschule 2 benutzt. Er diente zur Erprobung verschiedener neuer Fluggeräte, darunter der erste Düsenjäger Me 262 und der „AmerikabomberMe 264. Auch andere Kampfverbände wurden kurzzeitig, manchmal nur für wenige Tage, auf dem Fliegerhorst stationiert.[13]

Der erste schwere Bombenangriff mit großen Schäden erfolgte am 18. März 1944. Am 18. und am 20. Juli 1944 gab es weitere schwere Angriffe, die auch die verbliebene Infrastruktur zerstörten. Bis zur Kapitulation im Jahr 1945 gab es noch zwei weitere schwere Angriffe, bei denen nicht nur der Fliegerhorst, sondern auch Teile Memmingens zerstört wurden, was zu hohen Verlusten bei der Zivilbevölkerung führte.

Nach dem Krieg dienten die noch intakten Gebäude als provisorische Unterkünfte für Heimatvertriebene.

Militärflugplatz von 1954 bis 2003

Hauptartikel: Jagdbombergeschwader 34 „Allgäu“

Ab 1954 nutzten die Amerikaner das Areal des Fliegerhorsts als Übungsplatz. 1955 wurde mit dem Wiederaufbau der Start- und Landebahn, der Hallen und Gebäude begonnen. Im Juni 1956 wurde ein Vorkommando der Flugzeugführerschule S auf den Platz verlegt, die ab Oktober 1956 den vollen Flugbetrieb mit Flugzeugen vom Typ Piper PA-18 und Nord Noratlas aufnahm.

1959 wurde die Schule nach Faßberg und von dort das neugebildete Jagdbombergeschwader 34 nach Memmingerberg verlegt. Am 5. Mai 1959 wurde diese neue Einheit, die 1992 den Beinamen Allgäu bekam, durch den damaligen Bundesminister der Verteidigung Franz Josef Strauß feierlich in Memmingerberg in Dienst gestellt. Seit dieser Zeit waren am Fliegerhorst ungefähr 2400 Soldaten und Zivilbedienstete beschäftigt.

Während des Kalten Krieges waren amerikanische Atomwaffen auf dem Gelände gelagert.[14] Für diese Waffen war eine Staffel der US-Airforce mit über 100 Soldaten verantwortlich.

Das Ende des Geschwaders wurde im Zuge der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 am Ende des Jahres 2000 beschlossen. Am 31. Dezember 2002 wurde der Einsatzflugbetrieb offiziell eingestellt. Am 30. Juni 2003 erfolgte die endgültige Außerdienststellung. Der Fliegerhorst Memmingerberg wurde am 31. März 2004 stillgelegt. Ab 1. April 2004 gehörte das Gelände dem Bundesministerium für Finanzen.

Flughafen Memmingen 2004 bis heute

Das Gelände des Flughafens Memmingen 2005, in der Bildmitte links das heutige Terminal
Der Tower des Flughafens, in dessen Sockelbau sich auch die Verwaltung befindet.
Blick über das Vorfeld auf das Terminal mit Maschinen von Flybe und Ryanair

Am 13. Juni 2002 gründeten lokale Unternehmer aus Memmingen und der Landkreis Unterallgäu die Allgäu Airport GmbH & Co. KG, um die Möglichkeiten einer zivilen Nutzung des Flughafens nach seiner Schließung vorzubereiten. Bereits am 31. Juli wurde ein Antrag auf luftrechtliche Änderungsgenehmigung beim Luftamt Südbayern eingereicht. Am 20. Juli 2004 erfolgte die Zulassung als Regionaler Verkehrsflughafen Allgäu. Der Flugbetrieb der allgemeinen Luftfahrt begann am 5. August desselben Jahres, jedoch fand zu dieser Zeit noch kein Linien- oder Charterflugverkehr statt. Zur Hannover Messe im Jahr 2005 wurden erstmals tägliche Linienflüge angeboten, jedoch wegen mangelnder Nachfrage wieder abgesagt. Ein weiterer, von Dauair geplanter Liniendienst zweimal wöchentlich nach Dortmund und Rostock ab dem 27. August 2006 konnte wegen Insolvenz nicht durchgeführt werden. Als Ersatz wurden im Herbst 2006 zweimal pro Woche Charterflüge zwischen Dortmund und Memmingen durch die Luftfahrtgesellschaft Walter angeboten, jedoch beschränkte sich das Passagieraufkommen in der zweimonatigen Phase auf etwa 100.

Ende Juni 2005 beschloss der Landkreis Oberallgäu eine Starthilfe von 480.000 Euro für den Flughafen. Am 18. September 2005 entschied sich die Bevölkerung der Stadt Memmingen in einem Bürgerentscheid mit knapper Mehrheit, eine weitere Starthilfe in Höhe von 200.000 Euro zu gewähren;[15] auch andere Gebietskörperschaften beschlossen Starthilfen. Am 15. Dezember 2005 wurde nach dreijähriger Verhandlung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben der Verkauf des Flughafengeländes abgeschlossen. Damit gingen 144 Hektar des insgesamt 243 Hektar umfassenden Geländes in den Besitz der Betreibergesellschaft über.[16] Der Freistaat Bayern förderte die Investitionen in den Umbau des Militärflughafens zu einem zivilen Verkehrsflughafen und hat dazu einen Investitionszuschuss in Höhe von 7,5 Mio. Euro zugesagt. Im Rahmen eines Notifizierungsverfahrens hat die EU im März 2007 der Bezuschussung zugestimmt.

Die luftverkehrsrechtliche Genehmigung des Flughafens ist seit einem Urteil vom 3. Dezember 2005 bestandskräftig. Darin hatte der bayerische Verwaltungsgerichtshof die Klagen dreier umliegender Gemeinden sowie mehrerer Anwohner und Landwirte gegen die Genehmigung abgewiesen. Das Bundesverwaltungsgericht hatte gegen dieses Urteil allerdings die Revision „wegen grundsätzlicher Bedeutung“ zugelassen, sie jedoch und damit alle anhängigen Klagen nach mündlicher Verhandlung am 13. Dezember 2007 in letzter Instanz abgewiesen.

Der Umbau der Picasso-Halle, eines ehemaligen Wartungshangars des früheren Fliegerhorstes in ein Terminal zur Abfertigung von Passagieren wurde kurz vor der Aufnahme des Linienflugbetriebs 2007 abgeschlossen, ebenso wurden in dieser Zeit ein Instrumentenlandesystem sowie weitere technische Ausrüstung installiert und auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorsts Parkflächen, Verwaltungs- und Servicegebäude eingerichtet. Südlich der Start- und Landebahn entstanden Flächen für die allgemeine Luftfahrt.[17]

In den ersten zwölf Monaten nach Inbetriebnahme des Linienflugverkehrs im Juni 2007 wurden bereits über 380.000 Passagiere verzeichnet. Im Jahr 2008, dem ersten vollständigen Geschäftsjahr, wurden schon über 460.000 Passagiere am Flughafen abgefertigt.[18] Für den Sommerflugplan 2008 wurde die Zahl der Parkplätze auf dem Flughafengelände nahezu verdoppelt, um ausreichend Stellplätze für das prognostizierte Passagieraufkommen anbieten zu können.

Mit Wirkung vom 25. September 2008 wurde der Platz formal in Memmingen umbenannt und dies in den NfL I 230/08 bekanntgegeben.

Im Mai 2010 wurde das Terminalgebäude um zwei weitere Flugsteige auf insgesamt sechs erweitert und damit die Kapazität des Terminals auf 1,5 Millionen Passagiere erhöht. Für das Jahr 2010 wurde mit über einer Million Passagieren am Flughafen Memmingen gerechnet, nachdem 2009 mit etwa 810.000 Passagieren eine Steigerung von etwa 75 % gegenüber 2008 erzielt worden war.[19]

Im September 2010 wurden Pläne veröffentlicht, wonach auf dem Flughafengelände ein neues Hotel entstehen soll.[20] Dazu wurde das ehemalige Krankenhaus des Fliegerhorst umgebaut und erweitert. Im November 2010 wurden Planungen für weitere bauliche Maßnahmen bekannt gegeben, darunter eine Verbreiterung der Start- und Landebahn inklusive Ausbau der Rollwege sowie die Erweiterung des Terminals.[21]

Im Jahr 2010 wurden mit insgesamt 911.609 Reisenden etwa 12 % mehr Passagiere abgefertigt als 2009[22].

Im Juni 2011 wurde der Planfeststellungsbeschluss für die bereits im Winter 2010 angekündigten Ausbaumaßnahmen beantragt. Dabei soll die Start- und Landebahn von 30 Meter auf 45 Meter verbreitert werden. Nach dem Umbau soll die Bahn auch in ihrer gesamten Länge (2.981 Meter) nutzbar sein. Neben dieser Maßnahme sollen auch das Vorfeld, Abfertigungsgebäude und das Instrumentenlandesystem ausgebaut werden. Ziel ist ein ILS-Upgrade von CAT I auf CAT III für die Start- und Landebahn 24. Zudem ist der Bau neuer Flugzeughallen und eine Erweiterung der Parkmöglichkeiten angedacht.[3] Das Gesamtvolumen beträgt bis zu 15 Millionen Euro. Beantragt wurde die reguläre Betriebszeit von 22 Uhr auf 23 Uhr auszudehnen und verspätete Flüge bis 23:30 Uhr zu erlauben.[23][24] Gegen das gesamte Vorhaben wurden während der zweiwöchigen Frist im August 2011 beim Luftamt Südbayern 964 Einwendungen eingereicht.[25] Neben Privatpersonen haben auch der Verein Bürger gegen Fluglärm, der Verkehrsclub Deutschland und der Bund Naturschutz Einwendungen gegen das Ausbauvorhaben erhoben und sich in umfangreichen Stellungnahmen deutlich gegen die Ausweitung der Betriebszeiten und den Kapazitätsausbau am Allgäu-Airport ausgesprochen.[26][27][28]

Im Jahr 2011 sank, im Vergleich zum Vorjahr, die Zahl Fluggäste um 16% auf 767.782 ab.[29]

Anhörungen im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens fanden, auf Veranlassung der Genehmigungsbehörde, am 10. und 11. Januar 2012 statt. Hierbei wurden die Notwendigkeit für den Ausbau der Infrastruktur am Flugplatz und die Gründe für längere Betriebszeiten des Flugplatzes kontrovers diskutiert. Der Bund Naturschutz erneuerte die Einwendungen bezüglich Klimaschutz und der Verkehrsclub Deutschland warnte vor den finanziellen Risiken.[30][31][32][33]

Fluggesellschaften und Ziele

Entwicklung

Eine Boeing 737-800 von Ryanair auf dem Flughafen Memmingen

Am 28. Juni 2007 nahm TUIfly den Linienflugverkehr am Memminger Flughafen auf. Angeboten wurden anfangs Flüge zu den Urlaubszielen Mallorca, Kreta, Neapel, Rom, Venedig und Antalya sowie innerdeutsche Flugverbindungen nach Berlin und Hamburg. Zum Winterflugplan 2007 und schließlich zum Sommerflugplan 2008 wurde das Angebot sukzessive ausgeweitet und neue Verbindungen unter anderem nach Köln und Tel Aviv aufgenommen.

Am 18. März 2009 gab die irische Billigfluggesellschaft Ryanair bekannt, ab April 2009 auf dem Flughafen Memmingen präsent zu sein und diesen als München-West zu vermarkten. Es wurden zunächst Flüge von Memmingen nach Alghero, Alicante, Dublin, Girona, London-Stansted, Pisa und Reus angeboten.[34] Infolgedessen wurde im Mai dieses Jahres das Terminal erweitert und unter anderem eine zweite Etage mit weiteren Wartebereichen eingerichtet – die Erweiterung wurde am 29. Mai durch den bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil eröffnet.[35] Im Herbst 2009 wurde das Angebot weiter ausgebaut, seit Oktober wurden zusätzlich zu den bisherigen Zielen auch Bremen und Stockholm-Skavsta[36] sowie seit November das schottische Edinburgh angeflogen.[37] Seither wurden teils saisonal weitere Ziele ergänzt, darunter Trapani und Faro. Im Sommerflugplan 2011 folgte Rom-Ciampino[38] sowie Palma de Mallorca. Für den Sommerflugplan 2012 wurde zwei neue Routen nach Brüssel-Charleroi[39] und Budapest angekündigt.

Seit dem 7. August 2009 bietet die ungarische Fluggesellschaft Wizz Air eine Verbindung nach Kiew an und von 22. September 2009 bis Februar 2010 wurde auch das polnische Kattowitz angeflogen. Es folgte eine (zwischenzeitlich unterbrochene) Verbindung nach Lemberg sowie zum Sommerflugplan 2011 eine neue Verbindung in die serbische Hauptstadt Belgrad.[40] Wizzair will Memmingen langfristig zu ihrem süddeutschen Standort ausbauen.[41][42]

Zum 25. Oktober 2009 wurden die Städteverbindungen von TUIfly weitgehend von Air Berlin übernommen[43], darunter auch die Verbindungen von Memmingen nach Hamburg, Köln (beide wurden zwischenzeitlich wieder eingestellt) und Berlin während die restlichen Strecken der TUIfly ab Memmingen, darunter Verbindungen nach Rom und Pisa, für den Winterflugplan 2009/2010 gestrichen wurden. Somit war die Gesellschaft erstmals seit Sommer 2007 nicht mehr in Memmingen präsent, kehrte aber zum Sommerflugplan 2010 saisonal wieder zurück. Die Verbindung nach Berlin wird durch Air Berlin seit dem Winterflugplan 2010/2011 ebenfalls nicht mehr bedient.[44] Im Zuge der Einführung der Luftverkehrsabgabe entfiel mit der von Ryanair angebotenen Verbindung nach Bremen auch die bislang letzte innerdeutsche Verbindung ab Memmingen.

Nach dem Rückzug von Air Berlin verstärkte sich die dominierende Position von Ryanair, die im Winter 2010/2011 88,2% aller Flüge ausführte.[45][46]

Im März 2012 wurde angekündigt, dass Avanti Air im Auftrag von Touropa, die bereits Pauschalreisen ab Memmingen vermarktet, ab Juni 2012 Linienverbindungen nach Berlin und Hamburg durchführen wird.[47]

Sommerflugplan 2012

Für den Sommerflugplan 2012 kündigte Germania an, wieder eine Maschine am Flughafen Memmingen zu stationieren, um Charterflüge für Touropa durchzuführen. Neben diversen saisonalen Verbindungen kündigte Ryanair zudem eine neue Verbindung nach Paphos auf Zypern an, wo eine neue Basis eröffnet wird. Des Weiteren wird zukünftig der Hauptflughafen von Barcelona statt dem etwa 90 km entfernten Girona angeflogen. Zudem wird es im Sommerflugplan wieder zwei innerdeutsche Verbindungen nach Hamburg und Berlin geben.[48] Insgesamt bedienen im Sommerflugplan 2012 neun Fluggesellschaften 31 Ziele ab Memmingen.

Fluggesellschaft Ziele
Air Berlin Palma de Mallorca
Air Dolomiti Neapel
Avanti Air
für Touropa
Berlin Schönefeld (ab 11. Juni 2012), Hamburg (ab 11. Juni 2012)
Germania Antalya, Hurghada, Gran Canaria, Paphos, Santa Cruz de La Palma
Intersky Neapel
NIKI Calvi
Ryanair Alghero, Alicante, Barcelona, Brüssel-Charleroi, Budapest, Dublin, Edinburgh, Faro, London-Stansted, Málaga, Manchester,
Palma, Paphos, Porto, Rom-Ciampino, Stockholm-Skavsta, Trapani, Valencia
TUIfly Antalya, Heraklion
Wizz Air Belgrad, Bukarest-Otopeni (ab 25. Juni 2012), Kiew-Schuljany

Für den folgenden Winterflugplan ab Oktober 2012 hat OLT Express Poland Flüge von den polnischen Zielen Rzeszów, Warschau-Modlin, Bydgoszcz und Danzig nach Memmingen angekündigt.[49]

Verkehrszahlen

Seit Aufnahme des Linienflugbetriebes sind die Passagierzahlen am Flughafen stetig gestiegen und erreichten ihren vorläufigen Höhepunkt 2010 mit 911.609 Passagieren. Der Rückgang 2011 wurde primär mit dem Wegfall der innerdeutschen Verbindungen begründet. Für 2012 rechnet der Flughafen mit 950.000 Passagieren.[50] Alle Zahlen stammen aus dem Archiv der Statistiken über die Entwicklung im Passagier- und Frachtverkehr des Flughafenverband ADV.[51]

Quelle: ADV

{| class="wikitable sortable" | style="text-align:center"

! Jahr !! Flugbewegungen !! Passagiere |- | 2005 || 5.338 || 4.769 |- | 2006 || 5.724 || 4.715 |- | 2007 || 10.948 || 173.103 |- | 2008 || 7.985 || 460.081 |- | 2009 || 10.000 || 812.217 |- | 2010 || 10.292 || 911.609 |- | 2011 || 8.389 || 767.782 |-

|}

Betreibergesellschaft

Der Flughafen wird von der Allgäu Airport GmbH & Co. KG betrieben. Die Gesellschaft wurde 2002 von acht mittelständischen Firmen aus der Region um Memmingen gegründet: Magnet-Schultz, Pfeifer Holding, Dachser, Berger Holding, Hans Kolb Wellpappe, MAHA Maschinenbau Haldenwang, SWH und Kurrle Holding.[52] Anfang 2012 umfasste die Gesellschaft 70 Firmen, Institutionen und Unternehmen als Kommanditisten, etwa 85% davon gehören dem Mittelstand an. Öffentliche Gebietskörperschaften, wie die Städte Kempten und Kaufbeuren oder die Landkreise Ostallgäu und Oberallgäu sind indirekt durch die Allgäuer Regional- und Investitionsgesellschaft mbH am Flughafen beteiligt.[53] Das Eigenkapital der Gesellschaft beträgt etwa 16,8 Millionen Euro.[3]

Infrastruktur

Luftbild des Flughafens

Technische Ausstattung

Obwohl der Flughafen Memmingen mit einer 2.401 Meter langen Start- und Landebahn ausgestattet ist und somit ausgehend davon prinzipiell auch für größere Flugzeuge wie die Boeing 767 geeignet wäre, ist der Betrieb nur für Flugzeuge bis zu einer Flügelspannweite von maximal 36 Metern (ICAO Code 4C) genehmigt. Gründe sind unter anderem die Hindernissituation (Tower, Shelter, Hallen und bewaldeter Höhenzug in naher Umgebung) sowie die beschränkte Ausstattung der Bodenanlagen mit auf Grund der früheren Nutzung vergleichsweise schmalen Rollwegen und Start-/Landebahn und geringen Abständen der Rollwege zur Start-/Landebahn. Daher wird der Flughafen Memmingen hauptsächlich von Maschinen aus den Boeing 737- und Airbus A320-Familien angeflogen.

Der Flughafen verfügt in Anflugrichtung 24 über ein Instrumentenlandesystem mit der Allwetterflugbetriebsstufe CAT I sowie in beiden Richtungen über folgende Nichtpräzisionsanflugverfahren: Circling-Anflugverfahren, NDB/DME- und GPS-Anflugverfahren.

Die Vereinigung Cockpit kritisiert die Sicherheit am Flughafen Memmingen wegen fehlenden technischen Einrichtungen und führt ihn deshalb seit Bestehen in ihrer jährlich veröffentlichten Mängelliste. Bei den Sicherheitsanforderungen erfüllt der Flughafen die Mindeststandards der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO und ist deshalb nicht akut unsicher, die darüber hinausgehenden Empfehlungen der ICAO und die strengeren Forderungen des Weltpilotenverbandes IFALPA werden aber nicht vollumfänglich eingehalten.[54][55][56] Im Bericht 2011 wurde gegenüber 2010 einer von fünf Kritikpunkten gestrichen, da die Befeuerung der entsprechenden Taxiways zwischenzeitlich um die empfohlenen Runway-Guard-Lights ergänzt wurde.[57]

Terminal − „Picasso-Halle“

Das Terminal des Flughafens war zu Zeiten des Fliegerhorst eine Flugzeug- und Wartungshangar. Wegen ihrer freitragenden, geschwungenen, Deckenkonstruktion und den charakteristischen Stützpfeilern, wird sie auch Picasso-Halle genannt. Ende 2006 begannen die Arbeiten um aus der 2.500 Quadratmeter großen Halle ein leistungsfähiges Flughafenterminal zu bauen. In drei Monaten wurde für rund vier Millionen Euro das Terminal, kurz vor Aufnahme des Linienflugbetriebs, fertiggestellt.[58] In der ersten Ausbaustufe war es zunächst für bis zu 400.000 Passagiere ausgelegt. So wurden auf der Nord- und Südseite eine Glasfront eingebaut. Weiter besaß der Terminalbereich zehn Check-in-Schalter, Bereiche für beispielsweise Reisebüros und Mietwagenfirmen und ein Bistro. Der Abflugbereich war erst für drei Flugsteige, Sicherheitsschleußen, einen Duty-free Laden und ein weiteres Bistro ausgelegt. Der Ankunftsbereich besteht aus der Gepäckausgabe mit den zwei Gepäckbändern, Zollabfertigung, Sicherheitskontrolle sowie Sitz- und Ruhemöglichkeiten. Beim Ausbau wurde auch der Einbau einer zweiten Ebene vorbereitet.[59] Da bereits ein Jahr später der Flughafen schon über 500.000 Passagiere hatte, war das Terminal schon an der Belastungsgrenze angekommen. 2009 wurde in einem Monat Bauzeit, zum großen Teil in Nachtarbeit, die zweite Ebene eingebaut. Damit wurden 325 Quadratmeter neue Fläche, 150 weitere Sitzplätze und ein neuer Flugsteig geschaffen und am 29.Mai 2009 vom Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil eröffnet.[60] In der Folgezeit wurde die Ebene kontinuierlich weiter Ausgebaut. So wurden neue Aufzüge, Innen- und Außentreppen, ein weiteres Bistro und zwei weitere Flugsteige mit rund 440 Quadratmeter Fläche gebaut und am 21.05.2010 eröffnet. Die Flugsteige fünf und sechs werden vorwiegend für die Non-Schengen-Flüge genutzt. Insgesamt wurden etwa 1,7 Millionen Euro für den weiteren Ausbau des Terminals investiert.[61]

Beschäftigte

Im März 2012 waren 98 Personen direkt am Allgäu Airport in Voll- und Teilzeit beschäftigt, davon fünf Auszubildende. Weiter arbeiteten 218 Personen auf dem Flughafengelände bei Drittunternehmen, die direkt dem Bereich des Flugbetriebes zuzuordnen sind. 438 Arbeitsplätze entstanden bei branchenfremden Firmen, die sich auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorst angesiedelt haben. So konnten, nach Auflösung des Fliegerhorsts, über 750 Arbeitsplätze aus anderen Standorten verlagert und neu angesiedelt werden.[3]

Sicherheit

Zoll

Die Flughafenbetriebsgesellschaft hatte schon vor Beginn des Linienflugverkehrs einen eingeschränkten Zoll-Status beantragt. Dieser wurde allerdings zunächst verweigert, was zur Folge hatte, das die Abfertigung von Non-Schengen-Flügen 24 Stunden vorher angemeldet werden mussten. Da die nahegelegenen Zollbehörden keine Kapazitäten frei hatten, mussten zur Abfertigung regelmäßig Beamte aus dem Bayerischen Wald anreisen.[62] Die anfallenden Kosten wie zum Beispiel für die Anreise und Übernachtung der Beamten musste die Betreibergesellschaft tragen.[63] Für das Jahr 2008 hatte der Flughafen die Einrichtung einer ständigen Dienststelle der Finanzbehörden beantragt, um die Zahl der Flüge in und aus Ländern, die dem Schengener Abkommen nicht beigetreten sind, erhöhen zu können. Das Bundesministerium der Finanzen lehnte dies im Oktober 2007 mit der Begründung, es gebe in Süddeutschland bereits genug Zollflugplätze und eine ausreichende Auslastung einer solchen Dienststelle wäre nicht zu erwarten ab. Die Zollabfertigung in Nicht-EU-Länder wurde dann doch etwas erleichtert: Das Hauptzollamt Augsburg befreite auf Weisung des Bundesfinanzministeriums den Flughafen für die wöchentlich stattfindenden Flüge von und nach Antalya in der Türkei vom sogenannten „Zollflugplatzzwang“ und von der Beförderungspflicht. So konnten nun Zollbeamte aus der Region die Kontrollen übernehmen. Zudem genügt es, wenn ein Flug eine Stunde vorher angemeldet wurde. Nach langen Verhandlungen wurde im August 2010 bekanntgegeben, dass der Flughafen Memmingen eine Dienststelle des Zolls mit dort stationierten Beamten erhalten wird und diese somit nicht mehr eigens für die Abfertigung von Non-Schengen-Flügen anreisen müssen.[64]

Flughafenfeuerwehr

Falke 2 Flugfeldlöschfahrzeug

Bei der Flughafenfeuerwehr sind 29 Personen im Dreischicht-System beschäftigt um damit die ständige Einsatzbereitschaft zu den Flugbetriebszeiten zu gewährleisten. Der Fuhrpark besteht aus einem Ford F350 Mehrzweckfahrzeug, drei Flugfeldlöschfahrzeugen, davon zwei vom Typ MAN/Ziegler Z8 mit einem Fassungsvermögen von 12.000 Liter Wasser und 1.500 Liter Schaummittel AFFF, ein Oshkosh mit einem Fassungsvermögen von 6.000 Liter Wasser und 800 Liter Schaummittel AFFF. Dazu stehen noch ein MAN/Kronenburg Trockenlöschfahrzeug mit 4.000 kg Pulver und ein Mercedes-Benz Sprinter Ambulanzwagen zur Verfügung.[65] Diese sind in den gleichen Gebäuden wie schon zur Zeit des Fliegerhorsts untergebracht.

Vogelschutz

Zum Schutz vor Vogelschlag werden einige präventive Maßnahmen unternommen. So wurden sämtliche Büsche um die Landebahn entfernt, die Vögel mit ihren Beeren anlocken könnten. Die Verkehrsschilder sind mit Dornengitter versehen, damit diese nicht als Sitzplatz für Vögel dienen können. Als Ausgleich dafür sind außerhalb der Gefahrenzone eigens Sitzstangen angebracht. Vor jedem Start oder Landung wird versucht die Vögel zu vergrämen, mithilfe von Fanfaren und Schreckschusspistolen. Zum zusätzlichen Schutz vor Krähen beispielsweise wird auch regelmäßig ein Wanderfalke auf dem Areal des Flugplatzes eingesetzt.[66]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Airline Network News and Analysis 2011 Report
  2. Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
  3. a b c d Unternehmenspräsentation Allgäu Airport Memmingen, April 2012
  4. luftlinie.org: Luftlinie zwischen Memmingen und Flughafen Memmingen
  5. Busfahrplan gültig ab 12. Dezember 2010. (PDF) Abgerufen am 29. Dezember 2010.
  6. Haltestellenplan des Allgäu Airport Express
  7. Haltestellenplan von Busandfly.com
  8. Planfeststellungsbeschluss der Verlegung der Kreisstraße MN 17 bei Memmingerberg. (PDF) Abgerufen am 24. April 2012.
  9. swp.de: Allgäu Airport: Autobahnanschluss für Flughafen?
  10. travelinside.ch: 112 km vom Airport in die Stadt
  11. abendblatt.de: Statt Metropole nur Provinz
  12. Geschichte des Fliegerhorsts Memmingen auf den Seiten der Sportfluggruppe Memmingen, Dezember 2009
  13. Geschichte des Fliegerhorst Memmingen auf den Seiten von echo34allgaeu.de, Dezember 2009
  14. Hans M. Kristensen: U.S. Nuclear Weapons in Europe (PDF; 4,91 MB)
  15. Bekanntmachung der Ergebnisse der Bürgerentscheide vom 18. September 2005
  16. b4bschwaben.de: Vertrag perfekt: allgäu airport kauft Flughafengelände
  17. all-in.de: Allgäu-Airport Terminal soll im Frühjahr fertig sein
  18. rsa-radio.de: Allgäu Airport Memmingerberg zieht eine positive Bilanz des Jahres 2008, Mai 2009
  19. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport übertrifft erneut alle Erwartungen 7. Januar 2010
  20. Flughafen Memmingen: Hotel, Biergarten und ein Park am Allgäu Airport 7. September 2010
  21. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport investiert weiter in die Sicherheit 24. November 2010
  22. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport wuchs auch im Jahr 2010 zweistellig 4. Januar 2011
  23. airliners.de: Startschuss für Memmingen-Ausbau 28. Juni 2011
  24. bgfl.de: Flughafen wird Planfeststellungsverfahren beantragen
  25. all-in.de: Regionale Flughäfen derzeit weit vom Soll entfernt
  26. Verkehrsclub Deutschland: Einwendungen Memmingen
  27. Bund Naturschutz: Pressemitteilung
  28. Bund Naturschutz: Klimakiller Allgäu Airport plant Ausbau
  29. all-in.de: Allgäu Airport: 16 Prozent weniger Fluggäste, 25. Januar 2012.
  30. Verkehrsclub Deutschland: Ausbau des Flughafens Memmingen ist Weg in die falsche Richtung, 9. Januar 2012.
  31. Bund Naturschutz: Klimakiller Allgäu-Airport gefährdet Klimaschutz-Vorzeigeregion Allgäu, 10. Januar 2012.
  32. all-in.de: Einwände gegen Ausbau des Allgäu Airports werden erklärt, 10. Januar 2012.
  33. all-in.de: Protest gegen Ausbau am Allgäu Airport in Memmingen, 11. Januar 2012.
  34. airliners.de: Ryanair kommt nach Memmingen
  35. Flughafen Memmingen: Mehr Platz für Passagiere und Pkw, Mai 2009
  36. aero.de: Ryanair erweitert Angebot über Memmingen
  37. ryanair.com: Zehnte Strecke ab Memmingen: Edinburgh, wir kommen!
  38. Flughafen Memmingen: Ab Mai geht es wieder von Memmingen direkt nach Rom 3. März 2011
  39. Flughafen Memmingen: Ryanair erweitert das Streckennetz ab Memmingen 24. November 2011
  40. Flughafen Memmingen: Ab April von Memmingen nach Belgrad 3. September 2010
  41. Flughafen Memmingen: Mit Wizz Air kommt die größte Low Fare Airline Osteuropas nach Memmingen – Bald mehr Flüge, Juni 2009}}
  42. Flughafen Memmingen: Wegen großer Nachfrage: Schon ab 7. August Flüge nach Kiew, Juni 2009
  43. Nürnberger Nachrichten: Air Berlin übernimmt TUIfly-Citygeschäft
  44. airliners.de: airliners.de: Air Berlin gibt Memmingen auf 19. August 2010
  45. bgfl.de: Pressemitteilung
  46. all-in.de: Im Winter Flugplan wie geplant abgespeckt
  47. Flughafen Memmingen: Jetzt wieder Flüge ab Memmingen nach Berlin und Hamburg, abgerufen am 6. März 2012.
  48. Flughafen Memmingen: Flugplan abgerufen am 19. Januar 2012
  49. oltexpress.com Flt with us from Warsaw
  50. Flughafen Memmingen: Bilanz 2011: Allgäu Airport legt eine Wachstumspause ein
  51. Statistik Archiv des Flughafenverbands ADV
  52. Flughafen Memmingen: Gesellschafter am Flughafen
  53. Flughafen Memmingen: Firmen fliegen auf den Flughafen
  54. Mängelliste der Pilotenvereinigung Cockpit. Abgerufen am 29. Dezember 2010.
  55. Bayerisches Fernsehen: Flughafen Memmingen Mängel bei der Sicherheit?
  56. Memminger Zeitung vom 16. Juni 2010
  57. vcockpit.de: Mängelliste 2011 abgerufen am 29. Juni 2011
  58. Fliegerrevue, 08-2007, Seite 18
  59. Flughafen Memmingen: Ausbau des Allgäu-Airports soll im Frühsommer abgeschlossen sein – Terminal für 400 000 Passagiere pro Jahr ausgelegt
  60. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport: Mehr Platz für Passagiere und Pkw
  61. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport: Zwei neue Gates im Terminal fertig gestellt – Jetzt Kapazität für fünf Maschinen
  62. Memminger Zeitung vom 5. April 2008
  63. all-in.de: Flughafen-Zoll kommt aus Bayerischem Wald
  64. Flughafen Memmingen: Allgäu Airport wird schon bald Zollflughafen 9. August 2010
  65. Flughafen Memmingen: Fuhrpark der Flughafenfeuerwehr
  66. Bayerisches Fernsehen: Der Falkner vom Airport Memmingen

Vorlage:Lesenswert Kandidat