Fahrzeug- und Maschinenbau Gustav Kroboth

Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Gustav Kroboth

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RechtsformGesellschaft mit beschränkter Haftung
Gründung1949
Auflösung1955
SitzSeestall, Deutschland
LeitungGustav Kroboth
BrancheAutomobilindustrie
Kroboth Allwetterroller von 1954
Kroboth Allwetterroller von 1954

Fahrzeug- und Maschinenbau GmbH Gustav Kroboth war ein deutscher Hersteller von Motorrollern und Automobilen.[1][2]

Unternehmensgeschichte

Gustav Kroboth (1903–1984)[3], der bereits vor dem Zweiten Weltkrieg in Šternberk im Sudetenland in seinem Unternehmen Favorit, Stavba motorů a vozidel G. Kroboth Kraftfahrzeuge herstellte, gründete 1949[4] das Unternehmen in Seestall und begann mit der Produktion von Motorrollern. 1954 kam der Bau von Automobilen dazu. Im Sommer 1955 ging das Unternehmen in Konkurs.[1]

Fahrzeuge

Motorroller

Die Motorroller hatten Einbaumotoren von Sachs. Zur Wahl standen Motoren mit 98, 147 und 173 cm³ Hubraum.[1]

Automobile

Das einzige Modell war ein dreirädriges Rollermobil. Davon entstanden etwa 50[5] oder etwa 56 Exemplare[1]. Eine andere Quelle gibt an, dass 1955 acht Fahrzeuge gefertigt wurden, wobei unklar bleibt, wie viele es 1954 waren.[6]

Literatur

Commons: Kroboth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
  2. George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
  3. Erik Eckermann in: Automuseum Störy (Herausgeber): Automuseum Störy. 1994. 56-seitige Broschüre
  4. S. Ewald: Enzyklopädie des Motorrads. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-5364-6.
  5. Michael Wolff Metternich: 100 Jahre auf 3 Rädern. Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten. Neue Kunst Verlag, München, ISBN 3-929956-00-4, S. 204.
  6. Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 508.