Bildungsarbeit

Bildungsarbeit
Blätter für sozialisistes Bildungswesen

Beschreibung österreichische sozialdemokratische Zeitschrift
Sprache Deutsch
Erstausgabe 1909
Einstellung 1934
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(1914–1918 fehlend)

Die Bildungsarbeit war eine österreichische sozialdemokratische Zeitschrift, die zwischen 1909 und 1934 acht bis zehn Mal jährlich erschien. Sie führte den Nebentitel Blätter für sozialisistes Bildungswesen.

Ziel der Zeitschrift war die Förderung der Arbeiterbildung. Herausgegeben wurde sie von der Zentralstelle für Bildungswesen (auch: Sozialistische Bildungszentrale oder Arbeiterbildungszentrale), die dem Parteisekretariat der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei angegliedert war. Mit der Zeitschrift wollte die Zentralstelle vor allem die Bildungsarbeit in den Ländern anregen. Der erste Redakteur war der damalige Sekretär der Zentralstelle, Robert Danneberg. Ihm folgten Josef Luitpold Stern (1920 bis 1922 und 1932 bis 1934) und Leopold Thaller (1922 bis 1932).

Literatur

  • Josef Weidenholzer: Auf dem Weg zum „Neuen Menschen“. Bildungs- und Kulturarbeit der österreichischen Sozialdemokratie in der Ersten Republik (= Schriftenreihe des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Geschichte der Arbeiterbewegung. Band 12). Mit einem Vorwort von Karl R. Stadler. Europaverlag, Wien/München/Zürich 1981, ISBN 3-203-50791-9 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Susanne Böck: Abstrakte Menschen. Sozialdemokratische Kultur- und Bildungsarbeit als Konzepte der Moderne 1918–1934. In: Harald Troch (Hrsg.): Wissen ist Macht! Zur Geschichte sozialdemokratischer Bildungsarbeit (= Sozialistische Bibliothek. Abt. 3: Die sozialdemokratische Bewegung. Band 4). Löcker, Wien 1997, ISBN 3-856409-152-4, S. 137 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).