Beck-Peccoz

Wappen derer von Beck (1840)[1]

Beck-Peccoz ist ein aus Gressoney stammendes Geschlecht, wo es seit 1661 als Peccoz erscheint.

Geschichte

Im 18. Jahrhundert kamen einige Familienmitglieder als Kaufleute nach Bayern. Am 17. Oktober 1840 wurden die Brüder Anton und Carl Peccoz (Begründer der Pasinger Papierfabrik) als Freiherren von Beck[2] durch Ludwig I. in den Adelstand erhoben und am 16. April 1842 erfolgte die sardinische Anerkennung des Freiherrentitels unter dem Namen Peccoz. Die endgültige Einführung des Titels und Namens „Freiherr von Beck-Peccoz“ im Königreich Bayern fand im Februar 1890 statt.

Seit 1846 sind Schloss Au und seit 1862 Schloss Kühbach im Besitz des Geschlechts. Schloss Haag wurde 1854 durch Carl von Beck abgerissen.

Wappen

Blasonierung des Wappens von 1840: Geviert und belegt mit silbernem Herzschild, darin auf einem Mauertor ein springender Steinbock, 1 und 4 in Rot ein silberner Schräglinksbalken, 2 und 3 von Gold und Schwarz dreimal gespalten. Auf dem Helm mit rechts schwarz-goldenen, links rot-silbernen Decken (rot, schwarz, rot) sind Straußenfedern.

Blasonierung des Wappens von 1890: Geviert und belegt mit silbernem Herzschild, darin auf einem Mauertor ein springender Steinbock, 1 und 4 in Rot ein silberner Schräglinksbalken, 2 und 3 von Gold und Schwarz dreimal gespalten. Auf dem Helm mit rechts rot-silbernen, links schwarz-silbernen Decken thront ein Steinbock.

Literatur

  • Otto Titan von Hefner: J. Siebmacher’s großes und allgemeines Wappenbuch, Bd. 2 (Blühender Adel deutscher Landschaften), 1. Abt.: Der Adel des Königreichs Bayern, Nürnberg 1856, S. 26 und Tafel 22.
  • Genealogisches Handbuch des Adels. Adelslexikon, Bd. 1, A-Bon, Limburg an der Lahn 1972, S. 272.
  • Genealogisches Handbuch des in Bayern immatrikulierten Adels, Bd. XXVIII, Neustadt/Aisch 2010, S. 231–242.

Einzelnachweise

  1. Hefner (1856), Tafel 22.
  2. Ludwig I. germanisierte fremdsprachige Namen bei der Aufnahme in den bayerischen Adel konsequent, so auch bei den Du Moulin-Eckart („Grafen von der Mühle“)