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Wikipedia:Auskunft

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22. April

Versagen von Thermoisolierbehältern

Ich habe es selbst erlebt und inzwischen auch häufiger in Kundenrezensionen gelesen: Ein vakuumisolierter Thermoisolierbehälter aus Stahl (Food jar, Thermosflasche...) versagt wenige Wochen nach dem Kauf ohne ersichtlichen Grund und ohne erkennbare Beschädigungen. Zunächst einmal funktioniert er ganz normal: Das Transport- oder Aufbewahrungsgut (z. B. ein Heißgetränk) wird heiß eingefüllt und der Behälter verschlossen. Die Außenseite des Behälter bleibt kalt, der Inhalt wird lange - einen halben Tag lang oder so - heiß bzw. warmgehalten. Eines Tages isoliert er aber nicht mehr, die Außenseite fühlt sich kurz nach dem Befüllen warm an, der Inhalt kühlt relativ rasch, binnen einer Stunde oder so, ab. Die einzige Erklärung für mich ist, daß der Behälter undicht geworden ist und Luft gezogen hat, d. h. das Vakuum ist weg. (Die andere Erklärung wäre, daß die Behälterwand während der Produktion Gasreste durch Gettern bindet, die dann durch die wiederholte Erwärmung durch Befüllung des Behälter ausgeheizt werden und das Vakuum dadurch unzulässig verschlechtern.) Da das nun anscheinend doch häufiger vorkommt: Gibt es dafür eine belegte Erklärung? --95.112.82.27 04:59, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Alles andere als einen Vakuum-Verlust (okay, physikalisch nicht ganz korrekt) halte ich für unrealistisch. Könntest Du Du aber überprüfen, indem Du den Behälter vorsichtig anbohrst. Wenn des eine Thermoskanne in Quality by Temu war, ist das Geld ja ohnehin weg... Bei der ersten Leckage müsstest Du dann ja ein Zischen hören. Ansonsten: Kassenbon nehmen und dem Laden auf den Tisch stellen. Flossenträger 09:24, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wärmeisolierung gibt es erst dann, wenn die mittlere freie Weglänge der Moleküle des Restgases erheblich größer als der Wandabstand ist. Das ist also anspruchsvoll und empfindlich gegen Ausgasungen des Behältermaterials. --95.112.82.27 12:17, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Was man dagegen macht, hast Du doch schon selber beschreiben (getter). Ich denke nicht, dass man dafür reversibles Material nimmt und schon gar nicht thermisch reversibles Material in einer Thermoskanne. Das meinte ich mit unrealistisch. Flossenträger 13:26, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das Gettern ist nicht etwas, das man dagegen macht, sondern in dem Fall ein postulierter "Dreckeffekt" - anstatt daß die Gase von der Pumpe abgesaugt werden, lagern sich Moleküle in der Behälteroberfläche ein, von wo sie dann später ausgeheizt werden und dann das Vakuum versauen. Und nein, ich weiß nicht, was man dagegen macht - aus meiner Sicht: vorher ausheizen. Ich weiß nicht, wie es wirklich geht, hielte aber für denkbar, daß erst einmal die Fügenaht bei normalem Druck fast vollständig zugeschweißt wird, bis auf ein winziges Loch, wobei der Behälter tüchtig heiß wird. Dann wird er evakuiert, immer noch heiß, und schließlich wird das verbliebene Löchlein dann unter Vakuum auch noch zugedrückt und verschweißt. Wie und wo dabei etwas in die Grütze gehen könnte - kA, geschweige denn, daß ich wüßte, was man dagegen tun könnte. ("So richtig saumäßige heiß" wäre eigentlich schon deswegen sinnvoll, weil sich dadurch bei gleichem Druck die Restgas-, sprich: die Teilchendichte, reduziert.) --95.116.160.88 02:30, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wie ist das Ding konstruiert? Zwei Behälter ineinander gepresst? Dann passiert es zwangsläufig, dass wenn man den Behählter aussen warm abwäscht und dann innen kalt ausspühlt, das Vakuum hinüber ist. --Hareinhardt (Diskussion) 11:44, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wieso das Ding, und woher soll ich wissen, wie sowas konstruiert ist? Das Problem tritt doch anscheinend "quer durch den Garten" bei den verschiedensten Herstellern auf. (Und die werden ja nun auch nicht aus dem Mustopf kommen, sondern einige physikalische und produktionstechnische Kenntnisse haben.) Und selbstverständlich hole ich mir das Geld für gekauften Schrott zurück. Was mit der Frage nach systembedingten häufigen Versagensursachen aber nichts zu tun hat. Es geht doch eher darum, ob man sowas überhaupt noch kaufen kann oder mit einer signifikanten Versagensrate rechnen muß. --95.112.82.27 12:26, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Rein aus der Logik heraus: die Dinger verkaufen sich gut. Das würde ich mal als ausreichenden Beweis ansehen, dass sie in der Masse auch funktionieren. Meine erste Metallthermoskanne ist auch nach über 20 Jahren noch okay und das obwohl sie mal bei voller Fahrt vom Motorroller geflogen ist. Jetzt ist der Boden halt verbeult, aber isolieren tut sie immer noch. Flossenträger 13:26, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Meine alten halten auch ewig, lediglich die klickbaren Plastikverschlüsse und Gummidichtungen geben irgendwann auf. Vielleicht trifft auch der Aspekt "Früher waren Dinge oft hochwertiger" zu, gerade bei Ausfall nach wenigen Wochen dürften das konstruktive Mängel sein. Ich habe gerade nochmal so eine Flasche für 2,99€ gekauft, weil es für den speziellen Zweck reicht. Irgendwo muss der Preis ja herkommen, also wird die Qualität entsprechend sein. Der Drang die Preise niedrig zu halten kommt sicher auch bei renommierten Herstellern immer mal wieder durch. --Windharp (Diskussion) 13:37, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"In der Masse" kann ja auch durchaus sein - in den Rezensionen landen ja nur die Beanstandungen. Nur macht es eben mißtrauisch, wenn es einen selbst erwischt hat, und dann auch noch gleich im Doppelpack. --95.116.160.88 02:35, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Laut unseren Artikel Dewargefäß werden die Nirosta-Isoliergefäße im Vakuum lichtbogengeschweißt. Bei Materialfehlern in der Schweißnaht ist ein Vakuumverlust daher durchaus denkbar. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Defekt in Edelstahltopf

Wir haben seit kurzem in einem Edelstahlkochtopf ein stecknadelgrosses Loch. Welches Material kann so etwas hervorrufen? Der Topf wird nur zum kochen benutzt,  manchmal auch zur Aufbewahrung der Reste im Kühlschrank. --Majtomtom (Diskussion) 07:55, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Im Boden oder an der Seite? --Magnus (Diskussion) 08:21, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
An der Seite, ungefähr in der Mitte. --Majtomtom (Diskussion) 12:24, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dazu müßte man mehr über das Loch wissen. Das kann durch Korrosion verursacht sein oder ein Herstellungsfehler, z. B. ein Lunker. Ein Metallurg würde sich das unter dem Mikroskop ansehen. --95.112.82.27 08:22, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das kann auch durch die Lebensmittelzutat Kochsalz geschehen, da die Chrom(III)-oxid-Schicht, die die Rostfreiheit rostfreien Stahls ausmacht, nicht gegen Chloride beständig ist. Unser Abschnitt Rostfreier Stahl#Werkstoffnummer 1.4301 – X5CrNi18-10 schreibt über die Stahlsorte X5CrNi18-10 (Kochtopfstahl): „Der Werkstoff ist beständiger gegenüber kurzzeitiger Einwirkung chlorhaltiger Medien (wie beispielsweise Salzwasser oder der chlorhaltigen Atmosphäre in Hallenbädern) als Edelstahl 18/0 (ohne Nickelanteil). Bei längerer Einwirkung wäre beispielsweise V4A-Stahl zu wählen.“ Salzhaltige Lebensmittel sollten also nicht in Gefäßen aus X5CrNi18-10 aufbewahrt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das überrascht mich: ich hielt Edelstahl immer für die Topwahl. Kunststoff zur Aufbewahrung habe ich immer ausgeschlossen. Fällt 1 Nacht im Kühlschrank wirklich schon unter 'länger '? Und was wäre dann empfehlenswert? Welche Lebensmittel sind denn schon salzfrei? --Majtomtom (Diskussion) 12:31, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich lese eigentlich in gefühlt jedem Text über Edelstahlkochtöpfe, dass man z.B. für Pasta das Salz erst ins kochende Wasser geben soll und nicht ins kalte. Für die Aufbewahrung stark salz- und säurehaltiger Lebensmittel gibt es seit längerem verschließbare Glasbehälter als Alternative zum Plastik. --Chianti (Diskussion) 00:07, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Und: Das Speisesalz nicht einschütten, sondern einstreuen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
... und rühren, nicht schütteln ... --77.8.80.232 02:46, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke @Rotkaeppchen68 für diesen Hinweis! Das erklärt auch mir nun endlich, warum eine Edelstahlschüssel, die ich für (nur) drei Monate als Untersetzer zum Auffangen des Gießwassers für einen Kräutertopf verwendet hatte, unversehens am Boden an mehreren Stellen punktuell durchgerostet ist. Ich dachte natürlich sofort an schlechte Herstellungsqualität, weil in meinem Kopf fest verankert war: Edelstahl rostet nicht (also kann man Gefäße daraus für jeden Zweck verwenden...) Das scheint also nicht für jeden Edelstahl zu gelten, und beweist, daß die Schüssel wohle eher nicht aus V4A war. Daß es da solche Unterschiede gibt, wurde mir erst durch Deinen Hinweis auf unser Lemma bewußt. Ich habe zwar (natürlich) nicht mit Salzwasser gegossen, aber es dürften die in der Erde vorhandenen Mineralstoffe gewesen sein, oder einfach das Chlor aus dem Leitungswasser (Wird Leitungswasser in Deutschland eigentlich noch immer gechlort, oder ist das von Wasserwerk zu Wasserwerk verschieden? Und reicht der im Trinkwasser enthaltene (maximal zulässige) Chloranteil schon zur Korrosion von Edelstahl aus? Weder unser Lemmata zu Leitungswasser, Trinkwasser oder Chlorung sagen etwas konkretes dazu aus. --2001:16B8:8178:C00:5CBA:2201:4F6B:8A75 07:48, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Grundsätzlich rostest alles das Eisen enthält, die Frage ist schlichte weg unter welchen Umständen. So Attribute wie „Rostfreier Stahl“ usw. gelten für normale bzw. geplanten Umgebungsbedingungen, kommt da zusätzlich Wärme und/oder gewisse aggressive Chemikalien (Ja dazu zählen auch Salze bzw. dessen Elektrolyte) hinzu, kann das ganz anders aussehen.--Bobo11 (Diskussion) 08:37, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Erbscheinsantrag

Müssen Verwandte des Erblassers gesucht werden, wenn solche vom Erblasser nicht angegeben und im übrigen nicht bekannt sind und der Erblasser sogar ausdrücklich "die Verwandten" von der Erbfolge aus-geschlossen hat? --87.164.75.155 16:38, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Geht es um Deutschland? Da gilt Erbschein#Erbscheinsverfahren und Pflichtteil (Deutschland). --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:09, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wer einen Erbschein beantragt, muss alle ihm bekannten in Frage kommenden Teilerben angeben und glaubhaft machen, dass es keine weiteren Teilerben gibt. Da man einen Nichtbeweis nicht erbringen kann, begnügen sich die Nachlassgerichte meist mit der Erklärung des Antragstellers , dass ihm keine weiteren Teilerben bekannt sind.
Schwierig wird's, wenn es ehemalige Teilerben oder Vorerben gab, die nicht mehr erbberechtigt sind (z.B. weil verstorben) und man deren Erbanteil beansprucht. Da muss man selbst etliche Urkunden beibringen, die den Sachverhalt belegen. Kleinalrik (Diskussion) 10:07, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Verwandte sind hier Erben erster Ordnung (Kinder, Enkelkinder), zweiter Ordnung (Eltern, Geschwister, Nichten und Neffen) und dritter Ordnung (Großeltern, Onkel und Tanten, Cousins und Cousinen). Darüber hinaus kommen als Eben auch Ehepartner oder Partner in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft in Betracht. Grundsätzlich kann ich ohne Begründung die Verwandten von der Erbfolge ausschließen (wobei die Formulierung alle Verwandten zu bevorzugen wäre). Dies muss in einer letztwilligen Verfügung (Testament oder Erbvertrag) dokumentiert sein. Ich kann nur die Personen enterben, die auch ohne Testament meine gesetzlichen Erben wären. Allerdings erhält einen Pflichtteil des Erbes, wem nach der gesetzlichen Erbfolge ein Erbanteil zusteht. Pflichtteilsberechtigt sind gemäß § 2303 BGB die Abkömmlinge des Erblassers, der Ehepartner und möglicherweise die Eltern des Erblassers. Wichtig: An die Stelle einer enterbten Personen kann auch ein Erbe treten. Wenn der Sohn des Erblassers enterbt wird erhalten (wenn vorhanden) seine Kinder das Erbe. Der § 1960 BGB regelt die Erbenermittlung. Sie ist in erster Linie die Aufgabe des zuständigen Nachlassgerichts. Das Gericht oder der Nachlasspfleger haben also zu ermitteln, ob der Erblasser pflichtteilsberechtigte Angehörige hat, denen eine Mindestteilhabe am Nachlass zusteht. Diese müssen kontaktiert werden, damit sie entscheiden können, ob sie das Erbe annehmen oder nicht. --92.72.90.111 17:50, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ganz enterben, ohne Pflichtteil, geht nur, wenn die gesetzlichen Erben bzw Pflichtteilsberechtigte erbunwürdig sind. Das entscheidet dann das Nachlassgericht. Verneint das Nachlassgericht die Erbunwürdigkeit, und sind die potentiellen Erben testamentarisch enterbt, so bekommen sie den Pflichtteil und zwar als Geldbetrag ohne Anspruch auf Gegenstände des Nachlasses. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht noch ergänzend: Der Pflichtteil besteht aus der Hälfte des gesetzlichen Erbteils. Das Erbe besteht aber auch aus den Schulden des Erblassers (Gesamtrechtsnachfolge). Es können daher im Rahmen der Pflichtteilsberechnung auch Erblasserschulden und Erbfallschulden (also Nachlassverbindlichkeiten, die durch den Erbfall entstehen) abgezogen werden. --92.72.90.111 18:35, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es sollte erst einmal geklärt werden, ob ein Testament vorhanden ist. Der Ausschluss der Verwandtschaft kann ja auch formwidrig, zum Beispiel mündlich, erfolgt sein. Ohne Testament wird das Nachlassgericht im Allgemeinen gar nicht tätig: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.km-bw.de/pb/site/jum2/get/documents/jum1/JuM/Amtsgericht%2520Wiesloch/Allgemeines%2520Merkblatt.pdf&ved=2ahUKEwivws_5o9aFAxW0VfEDHaQjB-EQFnoECA0QBg&usg=AOvVaw2cwplx_0pLSNDhjmoW7mPl --BlackEyedLion (Diskussion) 18:51, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wer soll denn suchen, du oder das Nachlassgericht. Das Nachlassgericht ermittelt z.B. durch Befragung der bekannten nahen Verwandten. ob es weitere Kinder/Ehepartner/Enkel gibt. Dazu kommen standesamtliche Nachrichten, z.B. in einem Familienbuch, das sie einsehen wollen. Der Erbe hat das zu unterstützen im Rahmen seiner Möglichkeiten. Außerdem kann man sich als Verwandter natürlich beim Nachlassgericht melden. Pflichtteilsberechtigte (also enterbte Ehepartner/Kinder/Enkel) müssen sich vor allem selbst drum kümmern. --Hachinger62 (Diskussion) 19:59, 22. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

23. April

Handyverbote in medizinischen Einrichtungen

Man kennt die ja zumindest aus älteren Erfahrungen und Arztserien, ob sie heute noch umgesetzt werden, weiß ich nicht. Vor zwei Jahren war ich bei einem Arzt, als ich meinen Fuß umgeknickt hatte (dann wurde ich geröntgt und bekam eine Art Schiene und die Anweisung, den Fuß in einer bestimmten Richtung ruhig zu halten), und dort stand noch ein Handyverbot 📵. Das befolgte ich dann auch. (Andere taten dies wohl nicht, soweit ich mich erinnern kann.) Gibt oder gab es für solche Verbote praktische Gründe (Wechselwirkungen zwischen der Elektronik des Handys (und der von ihr ausgehenden Strahlung) und den medizinischen Geräten?), oder waren beziehungsweise sind das reine Willkürentscheidungen im Rahmen des Hausrechtes? Was dürften die Gründe sein? Bei Fotografierverboten in Museen sind es beispielsweise finanzielle Interessen oder vielleicht auch gewisse Probleme mit Eigentümern oder Urhebern der Exponate, oder vielleicht Ängste vor auskundschaftenden Dieben. Aber das Handyverbot beim Arzt? Soll der Patient nicht nach außen kommunizieren können? Oder gibt es wirklich technische Probleme? Hat medizinisches Personal nicht auch Handys? --109.42.179.145 08:49, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Nicht mehr zeitgemäss. Psychedilly Circus (Diskussion) 09:00, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wobei das Argument "das Personal nutzt ja auch Handys" schon immer kurzsichtig war. Denn in kritischen Umgebungen würde ich davon ausgehen, dass betrieblich genutzte Geräte entsprechenden Tests auf Störfreiheit unterliegen, was bei von Kunden mitgebrachten Geräten nicht vorausgesetzt werden kann. --2A02:908:1980:C700:8EBC:BDA0:B781:99 09:12, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es gibt auch Probleme mit dem Schutz der Patienten. Medizinische Daten gehen erst mal niemand was an, zweitens geht niemand was an, wer wo zur Behandlung ist. Das gilt es auch zu beachten. Genauso kann es nervig sein, wenn Leute am Telefon ihre Privatprobleme besprechen, während alle anderen mehr oder weniger zwangweise mithören müssen, das geklingel und gebimmel, oder Musikgedudel. Insbesondere bei engen Räumlichkeiten ist das ein Problem und wenn du irgendwie Schmerzen hast oder eine schlaflose Nacht, dann kann das wirklich sehr unangenehm sein, wenn um dich herum ein Lärmpegel ist. Für das Personal ist ebenfalls jede Art von Lärm und Geräusch eine Ablenkung und kann den Arbeitsablauf durcheinanderbringen und Patienten hören nicht, wenn sie aufgerufen werden, weil sie Ohrstöpsel haben... --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:20, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das zieht aber nicht, wenn stattdessen die Telefone der Klinik benutzt werden sollen, die man extra bezahlen muß. Es kann auch einfach nur finanzielles Interesse dahinterstecken. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:00, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ging schon immer um die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen, elektronischen Geräten und nicht um Störungen im Wartezimmer oder das nach außen Stechen von "geheimen" Informationen. Wenn jemand neben mir auf seinem Smartphone daddelt, würde ich niemals auf die Idee kommen, dass der gerade meine Krankengeschichte bei Fratzenbuch postet oder mich bei meinem Chef verpetzt. Dass potenzielle EMV-Probleme kaum noch zu erwarten sind, hat @Psychedilly Circus oben schon verlinkt. Allerdings ist das auch nicht völlig auszuschließen. Wenn jemand sein Telefon auf einem Medikamenten-Dispenser ablegt, wäre ich mir nicht ganz sicher, ob der nicht doch zu spinnen anfängt. Vor allem bei schlechter Netzabdeckung, wenn das Telefon mit höchster Leistung Netz sucht. Insofern kann die Praxis oder Klinik Hausrecht geltend machen und Handys verbieten. --176.1.129.238 10:01, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hier im Krankenhaus gibt es unbegrenzt gratis nutzbare WLAN-Hotspots und eine schon etwas ältere Alcatel-DECT-Anlage. Die Zimmertelefon- und Fernsehanlage „Telemünzer“ ist schon seit Jahrzehnten nicht mehr gewartet worden und dient nur noch der Hörfunk- und Analogfernsehsteuerung. Dank ungepflegter Programmbelegung ist das Fernsehen aber nutzlos. Die Patienten sollen ihre eigenen Geräte mitbringen und nutzen. In der Arztpraxis hat das eher mit Rücksicht und Höflichkeit zu tun, sein Mobilgerät stummzuschalten und wenn, dann mit Kopfhörer zu nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:22, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Im hiesigen Krankenhaus wird der Handy-Empfang in der Notaufnahme verhindert. Auf den Stationen hat man problemlos Empfang. --Digamma (Diskussion) 20:01, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich war letztens in der Notaufnahme, hatte mich dort ins Gratis-WLAN eingebucht und dadurch problemlosen Handyempfang über WLAN Call. Mein Begleiter hatte das nicht und musste nach draußen gehen für eine wichtige telefonische Rückfrage. --Rôtkæppchen₆₈ 20:51, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Und niemand hat sich beschwert? --2A0A:A541:3BC5:0:419A:B2AC:4422:1D04 22:48, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Doch. Der Arzt hat sich meine Verletzung angeschaut, sich beschwert und mich dann verbinden lassen und weggeschickt. Mein Begleiter, ein Orthopädietechniker, der für die Entstehung der Verletzung „zuständig“ war, bestand darauf, die Notaufnahme aufzusuchen, um alle Eventualitäten auszuschließen. Ich hätte den hausärztlichen Bereitschaftsdienst bevorzugt, der aber vor 16 Uhr noch nicht offen hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 00:25, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich war in letzter Zeit häufiger im Krankenhaus und auch an völlig unterschiedlichen Orten. Das Krankenhaus bietet kostenloses WLAN für Besucher an und ziemlich viele Ärzte dort haben Diensthandys. Der einzige Moment, wo ich mein Handy ausschalten und weglegen musste, war in solchen Momenten, wo man generell kein Metall am Körper tragen soll. Bei einer MRT sollte man kein Handy am Körper haben, aber sonst? Gibt für pauschale Verbote einfach keine nachvollziehbaren Gründe, für solche ganz spezifischen Fälle aber schon. --Bildungskind (Diskussion) 11:59, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Na ja, im Zweifel verbietet man neuartige Strahlenquellen in kritischer Umgebung halt lieber erst mal als Risiken einzugehen. Ist ja im Flugzeug nicht anders (gewesen). Ich hab es aber tatsächlich bei älteren (~10 Jahre) Hybridphotodetektoren erlebt, dass sie sehr empfindlich auf Handystrahlungen und auch auf WLAN reagieren können. Bei neueren Geräten ist mir das nicht mehr aufgefallen. Wobei ich keine Ahnung habe, ob sich die Detektoren oder die Strahlenquellen entsprechend verbessert haben. Vermutlich beides. Ich meine mich auch an alte Berichte zu erinnern, nach denen (manche?) Festplatten auf daneben liegende Handys mit komischen Geräuschen reagierten. Diese oder ähnliche Effekte mögen auch in (älteren) medizinischen Geräten auftreten. So lange das nicht ausgeschlossen wurde erscheint mir ein Handyverbot in OPs, Intensivstationen und in der Umgebung von bildgebenden Maschinen daher durchaus sinnvoll. --Skopien (Diskussion) 10:46, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ist schon ziemlich früh aufgefallen, dass GSM und DECT bei nicht darauf vorbereiteten älteren Elektronikgeräten Störungen hervorgerufen haben. Daraufhin wurden die EMV- und Medizinprodukterichtlinien verschärft. DECT-, WLAN- und Mobilfunkgeräte, die den aktuellen Richtlinien entsprechen, sollten keine Störungen bei Medizinprodukten, die den aktuellen Richtlinien entsprechen, hervorrufen und als Patient hat man doch eigentlich Anspruch darauf, dass die Behandlung dem Stand von Wissenschaft und Technik entspricht. Eine CE-Kennzeichnung auf dem Gerät ist schon einmal ein starkes Indiz dafür, dass die Richtlinien erfüllt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Regeneration von Hautzellen

Einmal im Monat werden Hautzellen erneuert. Wie kommt es, dass trotzdem eine Narbe eine Narbe bleibt, ein Muttermal ein Muttermal und eine Warze eine Warze bleibt? Wieso sterben Warzenzellen und es werden an die selbe Stelle wieder Warzenzellen "gebaut"? Wieso bleiben Pigmentveränderungen bestehen und verschwinden nicht, wenn die Zellen erneuert werden? Und wenn man gebräunt ist scheint das ja auch zu bleiben, d.h. da Melanin bleibt wo es ist? Wenn man sich aber verletzt, ist man an der Stelle dann nicht mehr braun. Da wird das Melanin nicht ersetzt.

--2001:16B8:B881:E00:C34:CFE7:600:CB31 17:54, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Was fehlt Dir in diesem Abschnitt des Artikels? --Elrond (Diskussion) 18:30, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es geht um was anderes: monatlich werden alle Zellen ersetzt. Wenn man sich in den Finger schneidet, wird das Gewebe so ersetzt, "wie es sich gehört". Aber Defekte wie Narben, Warzen, aktinische Keratose werden seltsamerweise nicht ersetzt durch die Gewebestruktur, die eigentlich hin gehört. Warum nicht? --2001:16B8:B881:E00:C34:CFE7:600:CB31 22:16, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nicht die Haut erneuert sich, sondern nur die Oberhaut, siehe Keimschicht. Schäden der Haut unterhalb der Oberhaut bleiben deshalb bestehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Und Warzen sind ja eine Virenerkrankung. Diese erneuern sich ja, allerdings erhalten auch die neuen Zellen in der DNA weiterhin die Viren. 80.71.142.166 17:44, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
D.h. eine photodynamische Therapie kann nicht wirken, weil die Schäden bestehen bleiben? --2001:16B8:B882:5800:A446:B111:D928:1A70 17:03, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Speichel vom Komodowaran

Was passiert, wenn Speichel vom Komodowaran auf die unverletzte Haut oder alternativ auf eine offene Wunde kommt? Wie ist hier der aktuelle Wissensstand? --2001:8E0:3907:DF01:70C0:25C8:D1EA:C5CE 20:09, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Komodowarane töten wohl über ein spezielles Gift und nicht, wie man früher dachte, über ihren Speichel. Dieses Gift gehört offenbar nicht zu Kontaktgiften, das unverletzte Haut durchdringt. --Doc Schneyder Disk. 21:13, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Laut Biologen um Dr. Bryan Fry von der University of Queensland unterscheidet sich die Mundflora von Komodowaranen nicht von der anderer Fleischfresser. Lange Zeit glaubte man, dass Bisse von Komodowaranen wegen der giftigen Bakterien im Maul der Reptilien tödlich sind. Die neue Studie hat jedoch ergeben, dass die Mäuler von Komodowaranen (Varanus komodoensis) erstaunlich normal sind.
„Komodowarane sind eigentlich sehr saubere Tiere. Nach dem Fressen lecken sie sich 10 bis 15 Minuten lang die Lippen und reiben ihren Kopf in den Blättern, um ihr Maul zu säubern", sagt Dr. Fry, der die Ergebnisse zusammen mit Kollegen im Journal of Zoo and Wildlife Medicine veröffentlicht hat.
Die Wissenschaftler untersuchten die aerobe und anaerobe orale Bakteriologie von 16 in Gefangenschaft lebenden Komodowaranen im Alter von 2 bis 17 Jahren bei erwachsenen Tieren und von 7-10 Tagen bei Jungtieren. Speichel- und Zahnfleischproben wurden auf Aerobier und Anaerobier kultiviert.
Die Mundflora der Komodowarane setzte sich aus 39 aeroben und 21 anaeroben Arten zusammen. „Ausgewachsene Drachen wuchsen 128 Isolate, darunter 37 aerobe gramnegative Stäbchen, insbesondere Enterobacteriaceae; 50 aerobe grampositive Bakterien, insbesondere Staphylococcus sciuri und Enterococcus faecalis, die bei acht von zehn bzw. neun von zehn Drachen vorkamen; und 41 Anaerobier, insbesondere Clostridien. Alle Schlüpflinge wiesen Aerobier auf, aber keiner Anaerobier. Es wurden keine virulenten Arten isoliert.“
Bei den pathogenen Bakterien, die in den Mäulern der Komodos gefunden wurden, handelte es sich lediglich um die Überreste, die entstanden, als die Drachen aus mit Abwasser gefüllten Tränken tranken.
„Die Drachen haben nicht genug Bakterien in ihrem Maul, um ein verletztes Tier zu infizieren“.
Dr. Fry sagte, dass der nächste Schritt für das Team darin besteht, Tests an den Tränken durchzuführen, um zu beweisen, dass sie tatsächlich die Quelle einer Infektion von Tieren sind, die von einem Komodowaran verletzt wurden. sagt das Web. Psychedilly Circus (Diskussion) 21:30, 23. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Selbst ein Zimmertiger (Katze) beherbergt Keime im Schlund, die bei Biß (Caramellus), aber auch umgekehrt, eine potentielle Gefahrenquelle für die Gesundheit darstellen. Erreger werden übertragen, abgewehrt, es folgt die klassische Entzündungsreaktion des Immunsystems im betroffenen Lebewesen. Drehen wir diesen Sachverhalt mal herum: ein Neugeborenes wird an die Mutterbrust gelegt. Die Mutter lächelt ihr Kind an, öffnet ihren Mund zum Sprachgebrauch, und das Baby antwortet refektorisch mit einer heftigen Handbewegung, die am Gebiss der Mutter endet und zur blutenden Verletzung der Hand des Säuglings führt. Maternale Keime werden übertragen. Das noch inkompetente Abwehrsystem des Kindes versagt. Das Kind stirbt ganz ohne reptiloides Zutun einer pathogenen Mundflora. In alten Kirchenbüchern findet sich die Notiz "... an Zahnschlag verstorben". Ich denke gerade darüber nach; der Waran, das Schaf... HURZ! --Caramellus (Diskussion) 14:34, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Gibt es auch Komodowaranspucke ohne Gift? Wenn ja, wie wirkt dann das Gift auf der Haut mit und ohne Wunde? Findet da nicht auch schon eine enzymatische Vorverdauung statt? --2001:8E0:3907:DF01:9983:E6D:C67E:9EE4 01:06, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Jeder Speichel (auch vom Menschen) enthält zahlreiche Bakterien und Pilze, die auf der intakten Haut der betreffenden Persopn unproblematisch sind, aber auf Schleimhäuten einen anderen Person zu einer gravierenden Infektion führen können. --Doc Schneyder Disk. 01:19, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"In Deutschland ereignen sich jährlich 30 000–50 000 Bissverletzungen. Im Mittelpunkt stehen Hunde- und Katzen-, seltener Menschenbisse. [...] Problematisch sind ungewöhnliche Erreger im Speichel, die mit dem Biss in die Wunde gelangen. Das Infektionsrisiko nach einem Biss beträgt 10–20 %. Etwa 30–60 % der Infektionen sind aerob-anaeroben Ursprungs. Eine prophylaktische Antibiotikatherapie wird nur für Bissverletzungen mit hohem Infektionsrisiko empfohlen. Dieses wird von der Wundart und -lokalisation, vom Beißenden und vom Patientenprofil bestimmt." --2001:8E0:3907:DF01:14E3:6AEF:5E87:4D03 14:27, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kurioserweise sind Katzenbisse sogar gefährlicher als Hundebisse. Weil die dünnen Reißzähne von Katzen nur kleine, aber dafür tiefe Wunden machen, die schnell oberflächlich verheilen, während in der Tiefe die (anaerobe) Infektion aufblüht. --Doc Schneyder Disk. 18:42, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das kann man so pauschal nicht sagen, da bei Hundebissen die Gewalteinwirkung weitaus höher ist, was in den tieferen Gewebsschichten zu größeren Quetschungen und Gewebszerreißungen führen kann. Falls hierbei ein größeres Gefäß verletzt wird, kann es auch zu massiven Blutungen kommen und diese kann schnell lebensbedrohlich werden. Gerade an Handgelenken, Unterarmen, Füßen und im Gesicht sind größere Arterien relativ einfach zu erreichen. Nur das Risiko einer Infektion ist bei Katzenbissen tatsächlich höher als bei denen von Hunden. --2001:8E0:3907:DF01:689D:3F88:8BE2:17E7 13:24, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Warane besitzen keine gefurchten oder hohlen Zähne zur Giftübertragung, daher mischt sich das Gift mit anderen Sekreten der Mundhöhle. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 12:21, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

24. April

Windkraftanlagen,

Warum wurden Windkraftanlagen in Frankreich verboten? Warum wird die Emmision auf Landwirtschaftsflächen nicht beachtet. Der Boden ist nach 20 Jahren Contaminiert und nicht mehr nutzbar zur Herstellung von Lebensmitteln. Wo sollen unsere Lebensmittel herkommen. Die Entsorgung der Windkraftanlagen ist in Deutschland verboten! Reseyceln der Windräder ist nicht möglich, Metall kann nicht wieder verwendet werden, Gase schlimmer als CO2, Wertigkeit 3000 Jahre? --217.6.3.62 16:33, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Die erste Behauptung ist schon falsch. Das macht den Rest nicht glaubwürdiger. --2A02:3030:A74:1DF9:8424:3DAC:250B:C090 16:40, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hab mich geirrt. WKA bekommen tatsächlich keine Genehmigungen mehr. Der Grund seien die Schallemissionen. Die anderen Behauptungen kommen aus einer anderen Richtung. --2A02:3030:A74:1DF9:8424:3DAC:250B:C090 16:47, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hm, klingt nach ziemlichem Blödsinn. Zuviel Alternativmedien konsumiert? --Magnus (Diskussion) 16:42, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kann ich nur zustimmen, ich habe selbst zwei Windräder gebaut, als erstes musste ich das Geld für den Rückbau ansparen. Die Entsorgung ist schon geregelt und unter den Rädern wächst alles seit Jahren bestens weiter. Windkraft ist die flächenschonenste Energienutzung die wir haben. Je ha kann man mit Biogas ca. 20 MWh erzeugen, mit Solarfeldern ca. 1000 MWh und mit einem Windrad ca. 50.000 MWh.
In Frankreich gibt es ein Gerichtsurteil zum Thema Lärm, das zur Folge hat, dass die Lärmvorschriften überarbeitet werden müssen. Die Windräder laufen weiter, im Moment zeigt Electricity Maps eine Erzeugungsleistung in Frankreich von 6,13 GW aus Windkraft Stand eben, an. --Joseflama (Diskussion) 17:00, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Doch nur laue Luft: Nun ist diese Meldung aber in den gar nicht mal so tiefen Untiefen des Internets auf Nährboden gestoßen, wo sie ein zünftiges Eigenleben entwickelt hat, das sämtliche französische Windkraftanlagen infrage stellt. --2A02:3030:A74:1DF9:8424:3DAC:250B:C090 16:59, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zu „Gase schlimmer als CO2, Wertigkeit 3000 Jahre?“: Es gibt im Bau von kompakten, wetterfesten Mittel- und Hochspannungsschaltanlagen keine Alternative zu Schwefelhexafluorid. Bezogen auf das Jahr 2016 betrug der SF6-Verbrauch 26 Mio t CO2-Äquivalente. Das ist gut drei Prozent des tatsächlichen Kohlenstoffdioxidausstoßes Deutschlands. Tatsächlich aber spart eine Windkraftanlage deutlich mehr CO2-Äquivalente ein, als durch den Abriss freigesetzt werden können. Eine Umstellung von Innenraum-Kompaktschaltanlagen auf Freiluftschaltanlagen würde einen höheren Flächenverbrauch und Wartungsaufwand bedeuten und das bei zweifelhaftem Nutzen für die Umwelt. Viel eher wäre es sinnvoll, beim Abriss alter Kompaktschaltanlagen das Schwefelhexafluorid nicht entweichen zu lassen, sondern vor der Demontage aus der Anlage abzusaugen und zu recyceln. --Rôtkæppchen₆₈ 19:13, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Warum sollte das Gas ausgerechnet Windkraftanlagen in ein schlechtes Licht rücken, andere Schaltanlagen hingegen nicht? Thema Infraschall: andere Quellen erzeugen ebenso oder sogar stärker Infraschall und da quarkt niemand rum. Beruflich bin ich öfter in der Nähe von Wasserstraßen. Die ganz dicken Pötte dröhnen mehrere Kilometer weit in bewohntes Gebiet hinein. Kein Windgenerator ist annähernd so laut. Die Schiffe stören komischerweise niemanden. Die mit Glasfusseln verseuchten Böden dürften in Dänemark längst nicht mehr zu gebrauchen sein. Dort gibt es flächendeckend Windgeneratoren schon viel länger als in Frankreich oder Deutschland. Warum liest man davon nix? Wer hat ein so starkes Interesse daran, WKA mit fadenscheinigen Armugenten besonders schlecht zu reden? --2A02:3030:A61:2B1B:A08F:4AC6:BCED:20F3 20:31, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nur am Rande: Wenn man es hören kann, ist es kein Infraschall. --Digamma (Diskussion) 21:24, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Infraschalltöne können aber hörbare Harmonische haben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:19, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Richtig. Mit den Drehzahlen und Zylinderzahlen wird es ein breitbandiges Spektrum im Infraschallbereich geben. Das Hörbare ist nur ein kleiner Teil. Darüber regt sich entlang der Wasserstraßen niemand auf. Mir fallen noch weitere Infraschall-Quellen im Alltag ein an denen sich niemand stört. --2A02:3030:A64:47EC:8C2B:448:DD65:C3C4 06:37, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das wäre vielleicht anders, wenn ein neues Netz von Wasserstraßen quer durch Gegenden mit bisher ruhigen Wohngebieten gezogen würde. Was heißen soll: Die Anwohner von Wasserstraßen sind entweder "seit ewig" an den Lärm gewöhnt, oder wußten, worauf sie sich einlassen, wenn sie neu dort hinziehen. Bei Windkraftanlagen ist das andersherum, der Lärm kommt jetzt zu den Leuten. Das regt sie auf. Und ja, Infraschall und ihre Harmonischen können sehr nervig sein, besonders nachts. In etwa 10 km Entfernung haben wir da eine Eisenbahnbahnbrücke. Tagsüber hört man sie nicht, aber nachts dringt ein tiefes, dumpfes, rhythmisches Dröhnen bum-bum...bum-bum...(Pause)...bum-bum...bum-bum...(Pause)... usw. durch alle Wände, sechzehn bis zwanzig mal hintereinander, dann für eine Weile Ruhe und das ganze immer und immer wieder, die ganze Nacht hindurch, jedesmal, wenn ein Zug die Brücke überquert. Nur relativ leise hörbar, aber doch sehr fühlbar, offenbar mit relativ hoher Schallenergie im Infraschallbereich. Es besteht erst seit einer Sanierung der betreffenden Bahnbrücke in der Nachbarstadt. »...an denen sich niemand stört« ist da nicht ganz richtig. Aber niemand kann etwas dagegen tun, man ist dem neuen nächtlichen Lärm hilflos ausgeliefert, weil der Verursacher zu weit entfernt (und zu mächtig) ist. Ich kann die Leute gut verstehen, die bei neu errichteten Windrädern verlangen, daß die keinen Infraschall aussenden dürfen. Man kann die Rotorflügel schalltechnisch so optimieren, daß keine Schwingungen entstehen. Geht ja auch bei Schiffsschrauben (militärisch und im Kreuzfahrtsektor), sodaß die unhörbar werden. Wenn das bei Riesenanlagen nicht geht, muß man eben eine Nummer kleiner bauen... --2001:16B8:8178:C00:5CBA:2201:4F6B:8A75 09:00, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Kennt ihr eigentlich diese Seite: Wikipedia:Café? Bitte dort weitermachen.--Meloe (Diskussion) 09:21, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Intercell-Aktien noch umtauschbar?

Nachdem Intercell 2013 von Vivalis übernommen wurde, konnten Intercell-Aktien für eine geringere Zahl von neuen Valneva-Aktien umgetauscht werden. Wie lässt sich feststellen, ob das noch möglich ist - und wenn nein, wann und wodurch die Möglichkeit beendet wurde? --AF (Diskussion) 16:35, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Frage doch direkt bei Valneva oder deiner Bank. --Bahnmoeller (Diskussion) 11:19, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Rechtsform von Friseursalons in der DDR

Ich suche Informationen darüber, welche Rechtsform bzw. welchen Eigentümer Friseursalons, Kosmetik- und Nagelstudios, Tätowierbetriebe o.ä. in der DDR hatten. Vor allem würde mich interessieren, ob solche Einrichtungen von der Verstaatlichung betroffenen waren. Danke! --46.125.250.11 19:42, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Produktionsgenossenschaft des Handwerks oder privatrechtlich. Volkseigene Betriebe gab es vor allem in der Industrie. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:55, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hast du, siehe Intro, schon selbst eine Suchmaschine bemüht? Dann hättest du https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/friseur-krise-ddr-mangelwirtschaft-100.html oder auch Produktionsgenossenschaft des Handwerks eigentlich finden müssen. --2A01:C23:950A:9500:B495:6656:15BF:3E62 20:08, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es gab in der DDR keine Tätowierbetriebe. Tätowiert wurde nur im Knast. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:36, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Der erste Satz stimmt, "Tätowiert wurde nur im Knast" ist Unsinn. --2A01:C23:9442:A100:F167:AC7B:A565:FED7 10:27, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Handy mit kaputtem Display - Wie Zugriff per USB-HDMI-Adapter?

Ein Moment unachtsam, Handy liegt auf dem Boden, Display kaputt. Nur noch Pixelsalat in einer Ecke, der Rest schwarz.

Ok, neues Display einbauen lassen. Der Kostenvoranschlag in Höhe von 199 € hat mich dann doch abgeschreckt, zumal es sich um ein Gerät aus dem Jahr 2021 handelt: Samsung A52. Der Nachnachfolger A54 kostet gerade mal 320 €.

Die letzte Datensicherung ist zwei bis drei Monate her. Wäre schön, an die restlichen Daten noch dranzukommen.

Nach mehreren Stunden googeln und ausprobieren und zwei Fahrten zum Mediamarkt bin ich mit meinem Latein am Ende.

Auf der Website von Samsung (https://www.samsung.com/de/support/mobile-devices/galaxy-smartphone-datenzugriff/) wie auch auf vielen anderen im weltweiten Netz steht, dass man einen USB-C-Adapter anschließen soll, der auch HDMI zur Verfügung stellt. Dann einen Fernseher oder Monitor anschließen und das Handy-Display soll dort dann dargestellt werden. Über eine ebenfalls angeschlossene Maus soll man das Handy dann bedienen können.

Ich habe nun vier verschiedene USB-Adapter (2xHAMA, 2xISY) ausprobiert. Das defekte Handy erkennt jeweils zumindest, das etwas per USB angeschlossen wird (das sehe ich an der Veränderung des Pixelsalats auf dem Display), aber es wird kein Bild auf Monitor oder Fernseher dargestellt ("kein Signal"). Das Problem habe ich aber nicht nur mit dem defekten Handy, sondern auch mit einem intakten A53 und mit einem Samsung-Tablet. Maus-Bedienung funktioniert jeweils, HDMI-Ausgabe nicht.

Mache ich irgendetwas grundlegend falsch? Ich habe sogar verschiedene HDMI-Kabel ausprobiert. Kann es daran liegen, dass ich ein besseres/neueres Kabel brauche? Für Verbindung von Notebook/PS/Monitor/Fernseher tun die verwendeten Kabel es in beliebiger Kombination.

Viele Grüße Jana --2003:DD:3F1C:2800:1584:75C:F2AB:DF35 21:32, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Du brauchst einen aktiven Adapter. Die passiven Adapter mit USB-C-Alternativmodus HDMI tun es nicht. Was für Adapter hast Du genau ausprobiert? --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wieso brauchst Du ein Display am Handy um an die Daten ranzukommen? Ein USB-Kabel zum nächstbesten Computer sollte reichen, um dort mit dem Dateimanager auf die Datenspeicher im Handy zuzugreifen. Zumindest bei meinem A53 bekomme ich internen Speicher und SD-Karte sofort angezeigt, wenn ich es an einen Win10 Rechner stöpsele. Eine Suchmaschine spuckt bei der Suche nach "usb Dateiübertagung display defekt" noch weitere Optionen aus, falls es auf die einfache Art nicht klappt (z.B. weil man die Dateiübertragung erst noch am Handy freigeben muss, was aber ohne Display nicht geht). --Skopien (Diskussion) 13:38, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Bei manchen Androiden muss der USB-Fernzugriff erst bestätigt werden. Ohne Bildschirm nur mit Maus geht das schlecht. Außerdem kann das Telefon nicht Maus und PC gleichzeitig, da der USB-Anschluss im Telefon nicht gleichzeitig Client und Host sein kann. --Rôtkæppchen₆₈ 15:21, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Oder das Telefon muss entsperrt werden, bevor man darauf zugreifen kann. Dazu muss auf dem Monitor ein Entsperrmuster gezeichnet werden, man muss ein Passwort eingeben oder andere Sachen machen. Möglicherweise gibt es vorher auf dem externen Monitor kein Bild. --Optimum (Diskussion) 17:32, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Gute Idee, zumindest für einen Teil der Daten. Alle Daten könnte man damit nicht sichern, denn Messenger-Historien liegt ja nicht im Klartext vor, sondern müssen aus dem Programm heraus exportiert werden.
Funktioniert aber nicht. Getestet beim A53, beim A52 wirds wohl ähnlich sein: Für den Direktzugriff muss das Phone entsperrt sein und ich muss, nachdem ich das USB-Kabel verbunden habe, auf "zulassen" tippen. Die Entsprerung kriege ich ich (Tastatur anschließen, 2x Leertaste, PIN-Ziffern), aber "Zulassen" kann ich nicht mehr per Maus oder Tastatur bestätigen, da ich zu dem Zeitpunkt ja schon das Datenkabel im USB-Port stecken habe. Und eine Verbindung über einen Hub am Phone, an den Tastatur/Maus und Datenkabel angeschlossen werden, funktioniert nicht. Da wird keine Datenverbindung vom PC zum Phone aufbebaut. Jana --2003:DD:3F1C:2800:C0E7:6BE9:55F4:DDE0 10:23, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hm. Die Messenger Daten sind ja vielleicht auch auf dem Server. Vielleicht gibt es vom Hersteller eine Anleitung wie man den Account auf ein neues Handy übertragen kann, ohne auf das alte Zugriff zu haben? Ansonsten helfen vielleicht solche Methoden [1], [2]. Idealerweise wäre es irgendwie möglich, Samsung Smart Switch noch auf dem alten Handy starten zu können (auf dem neuen natürlich auch), dann wird alles automatisch übertragen. Das installieren ist noch einfach (einloggen in Google account im Playstore, aber wie man es dann starten könnte hab ich leider auch keine Idee. Wahrscheinlich versuchst Du auch gerade genau das[3]. Vielleicht hilft es auch die SIM-Karte aus dem alten rauszunehmen [4] --Skopien (Diskussion) 10:55, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nun zumindest bei Threema sind die Daten nicht auf dem Server... Ja die Anleitung auf der Samsung-Hilfeseite klingt mega-einfach. Zu schön um wahr zu sein - HDMI einstöpseln und schon hat man einen Screenmirror. Zig andere Websites übernehmen solch einfach klingenden Anleitungen und schwupps ist falsches Halbwissen weit verbreitet. Habe ich probiert mit diversen USB-Adaptern. Dass das bei ganz vielen Samsung-Modellen aber nicht funktioniert, einfach weil sie dieses Feature nicht drin haben, steht selbst auf der Samsung-Hilfeseite nicht - unter anderem geht es wohl mit der gesamten A-Reihe nicht, diese Info hab ich mittlerweile erfahren.
Ich habe noch versucht, Smart View auf dem defekten Phone blind mit Tastatur und Maus zu starten und es so mit einem Firetv-Stick zu verbinden, aber das hab ich nicht hinbekommen, auch wenn ich es exakt wie auf einem A53 bedient habe. Da muss wohl eine Schaltfläche anders platziert sein oder ein Klick mehr notwendig sein oder so.
Das mit dem USB-Debugging (Recovery Mode booten, ADB auf PC etc.) werde ich noch probieren, um die letzten Fotos zu sichern, danke für den Hinweis. Jana --2003:DD:3F1C:2800:C0E7:6BE9:55F4:DDE0 12:48, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Du könntest auch mal „Link zu Windows“ bzw „Phone Link“ versuchen. Bei einfacheren, leistungsschwächeren Handys berkommst Du zwar keine Bildschirmdaten gespiegelt, kommst aber an Benachrichtigungen. Nachrichten und Fotos ran. Allerdings braucht das wieder eine aktive Bestätigung auf dem defekten Bildschirm. Für Vysor muss der Debugmodus des Androiden aktiviert sein. Es läuft aber auch auf leistungsschwächeren Mobilgeräten, allerdings mit entsprechend schlechterer Bildqualität. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich hab das mal mit zwei verschiedenen Samsung-Androiden mit USB-C und diesem und diesem USB-C→HDMI-Adapter ausprobiert. in keinem Fall hat es funktioniert. Ich hatte diese Adapter zum Anschluss eines HDMI-WUXGA-Bildschirms an einen Thunderbolt-3-Anschluss gekauft. Der billigere Adapter hat nur FHD statt WUXGA aufgelöst, also musste es der teurere sein. Zwischenzeitlich musste ich einen der beiden Bildschirme ersetzen und da hab ich gleich einen mit Displayport genommen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Falls es für dich von inntresse seihen sollte, wen ich mein Note 9 an dieses Dock [5] angeschlossen und es hat Samsungs DEX sofort gestartet und es auf geladen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:22, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wahlverhalten/Parteipräferenz von Menschen mit psychischen Erkrankungen

Ist das Wahlverhalten / die Parteipräferenz (z.B. bei Bundes- und Landtagswahlen) von Menschen mit psychischen Erkrankungen anders als bei der Gesamtbevölkerung?

--2003:FC:8F06:E149:A8A8:5564:7D6D:5E5C 20:07, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Wie willst du das feststellen? Es gibt ein Wahlgeheimnis, und eine Nachwahlbefragung, welche die Frage einschließt „Leiden Sie unter einer psychischen Erkrankung?“, ist auch schwer vorstellbar. --Jossi (Diskussion) 21:56, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich habe eine Reihe von Studien gefunden, in denen psychisch kranke Menschen zu allen möglichen Themen befragt wurden. Deshalb finde ich Fragen zum Wahlverhalten / zur Parteipräferenz nicht abwegig. Ich habe aber in der Tat bei meiner Suche keine entsprechenden Studien gefunden. --93.221.21.156 22:09, 24. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich habe zwei Studien zu dem Thema gefunden: eine aktuelle aus UK [1] und eine ältere aus Deutschland [2]. Vielleicht gibt es noch mehr?--2003:FC:8F11:D00F:471:194C:CEE0:BD0B 12:48, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

25. April

Deutsche Groß- und Kleinschreibung, einfacher lesbar?

Ich suche eine Studie, von der ich gehört habe. Diese soll herausgefunden haben, dass die deutsche Groß- und Kleinschreibung (alle Substantive groß) leiter lesbar sei als die anderer Sprachen, wo die Großschreibung aus Sonderregeln zur Auszeichnung besteht und sonst nur den Satzanfang markiert.

--2A02:8071:60A0:92E0:C8CE:541C:3138:86E9 00:23, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel Kleinschreibung nennt mehrere Studien. 80.71.142.166 05:53, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

An welchem Tag wurde Nona Gaprindaschwili Schachweltmeisterin?

Leider finde ich nur das Jahr, 1962. Aber ich finde das Datum nicht. Nach etwas Rumgegoogele könnte es zwischen dem 13. und 20. Oktober gewesen sein, aber die Quellen sind sehr dürftig. Weiss jemand mehr? 80.71.142.166 05:52, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Am 17.10.1962 [6] --2003:ED:6736:6888:3186:42EC:B52D:8F55 13:21, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke! 80.71.142.166 16:20, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Mietvertrag fristlos kündigen

Hallo, eine bisher rein theorethische Frage.

"Setzt sich der Vermieter darüber hinweg und verschafft sich so ungefragt Zugang zur Mietwohnung, kann der Mieter den Mietvertrag fristlos kündigen – sofern er den unerlaubten Zutritt beweisen kann."

Klingt ja erstmal toll, wäre wegen eine Smarten Schlosses & Innenkamera auch beweisbar, aber bei dem derzeitigem Wohnungsmarkt ja kontraproduktiv, fristlos zu kümdigen, oder darf mann solange weiterwohnen (und natürlich Miete zahlen) bis man eine neue Wohnung hat? --2A02:810B:580:7750:504:5FAD:A429:2238 15:46, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Nein. Eine außerordentliche Kündigung bedeutet ja zumindest weniger Tage als die gesetzliche Kündigungsfrist. Wie also ist fristlos zu verstehen? Der Abschnitt 4 des BGB und der § 569 BGB gehen bei einer Frist von einer Anzahl von Tagen aus und nicht von dem Eintreten eines bestimmten Sachverhalts. Das LG Potsdam befand 2004: „Auch kann ein Vermieter selbst bei einer fristlosen Kündigung nicht davon ausgehen, dass ein Mieter sofort räumt, sondern ist dem Mieter eine gewisse Frist einzuräumen, in welcher er Vorbereitungen zum Auszug treffen kann, wobei diese Frist im Allgemeinen mit 1 bis 2 Wochen angesetzt wird. Erhebt der Vermieter innerhalb dieser Frist bereits Räumungsklage, hat der Mieter hierzu keine Veranlassung gegeben. Gleiches kann gelten, wenn der Mieter dem Vermieter einen Räumungstermin mitteilt oder unter Angabe konkreter Gründe erklärt, warum ein solcher derzeit noch nicht genannt werden kann (vgl. z.B. LG München II, WM 1989, 181; LG Hannover, NJW-RR 1992, 659).“ (LG Potsdam, Beschluss vom 26.8.04 – 11 T 27/04 –, zit.n. [7]) Es könnte also der Vermieter geltend machen, dass die außerordentliche (also fristlose) Kündigung durch den Mieter gleichfalls nach etwa zwei Wochen zur Rückgabe der Mietsache führen sollte. Ein Beweis könnte auch entstehen, wenn sich der Vermieter auf sein ungesetzliches Handeln (am besten schriftlich) selbst bezieht. Oder durch eine Zeugenaussage, die zwar nicht beweist, aber doch bezeugt. --92.72.90.111 18:31, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wow, interessantes Urteil: der Vermieter gibt Grund zur fristlosen Kündigung, der Mieter macht fristlose Kündigung und dann klagt der Vermieter den Mieter innerhalb 2 Wochen raus? Ok, dann trägt ja der Vermieter jegliche Kosten, wenn der Mieter -notgedrungen- innerhalb 2 Wochen in eine "Notunterkunft", möglicherweise Hotel, umzieht inklusive aller Umzugskosten und weiterer Umzugskosten, das sollte wohl dann so gehen... --2A02:810B:580:7750:A99D:F743:40E1:A4CB 19:46, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Irrtum. Du hast deinen ersten Satz schon wieder vergessen („der Vermieter gibt Grund zur fristlosen Kündigung, der Mieter macht fristlose Kündigung”). Dass der Vermieter einen Grund gibt eröffnet dem Mieter zwar die Option der fristlosen Kündigung, zwingt ihn aber nicht dazu. Er könnte auch in der gesetzlichen Frist oder garnicht kündigen. Die Frist von zwei Wochen ist nach den bisherigen Urteilen offenbar zumutbar. Es ist der Mieter, der sich entscheidet und kündigt. Und als mündiger und damit geschäfts- und straffähiger, selbstbestimmter, aufgeklärter und informierter Bürger trifft der Mieter eine freie Entscheidung über sich und wägt die Folgen seines Handelns dabei ab. Er steht in seiner in Art. 2 GG verfassungsmäßig garantierten Freiheit nicht nur in der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft (also ihrer Gesetze) sondern auch in der Verantwortung gegenüber sich selbst. So sieht es idealtypisch das Recht und erst im zweiten Schritt werden (im Strafrecht evt. mildernd oder verschärfend) besondere Umstände wie Affekt, Notsituationen, Vorgeschichte, persönliche Verhältnisse, psychische und physische Beeinträchtigungen etc. gewürdigt. Die Kosten, die ein Mieter durch eine außerordentliche Kündigung für sich selbst erzeugt sind nicht vom Vermieter zu tragen. Dieser hat einen Vertragsbruch begangen, der die einseitige Auflösung des Vertrags durch den Geschädigten ermöglicht. Wenn in diesem Rahmen dem Mieter auch ein materieller Schaden entstanden ist kann er den auch geltend machen. Darauf, wie der Mieter nach seinem Auszug sein Leben gestaltet, hat der Vermieter keinen Einfluss. --84.56.124.8 14:48, 27. Apr. 2024 (CEST) (hier auch als IP 92.72.90.111 unterwegs) Ergänzend: Die zwei Wochen gelten ab dem Zeitpunkt der außerordentlichen Kündigung. Wenn der Mieter kündigt kann davor auch noch ein Zeitfenster liegen, in dem er sich rechtskundig macht und dem Vermieter eine Frist zur Stellungnahme einräumt. Es gibt also einen Vorlauf, in dem der Mieter möglicherweise die Option der außerordentlichen Kündigung ins Auge fasst und sich auf den Auszug vorbereitet. Er könnte sogar von einer außerordentlichen Kündigung absehen, weil er im Vorfeld erkennt, dass so schnell keine befriedigende alternative Lösung für ihn zu finden ist. Man sollte also nicht allein das Zeitfenster zwischen Kündigung und Auszug betrachten sondern den gesamten Prozess, der mit dem Rechtsbruch des Vermieters beginnt. Umgekehrt hat eine außerordentliche Kündigung durch den Vermieter ja auch einen Vorlauf. Wenn sie rechtmäßig ist weiß auch der betroffene Mieter, was er dazu beigetragen hat. Hinzu kommt, dass beide Seiten eine Kündigung nicht nur ausführlich begründen müssen sondern die Gegenseite zunächst abgemahnt werden muss. Erst bei einem wiederholten Vertragsbruch ist die Kündigung möglich. Deine Darstellung beschreibt also verkürzend ein unrealistisches Szenario. --84.56.124.8 19:27, 27. Apr. 2024 (CEST) (hier auch als IP 92.72.90.111 unterwegs)[Beantworten]
Ok, dann halt andersrum. Der Vermieter gibt Grund zur fristlosen Kündigung (nehmen wir mal sexuelle Belästigung). Dann sucht der Mieter sich eine neue Wohnung und kündigt dann (ggf. 1 jahr später) fristlos. Ansonsten kann der Vermieter sich ja wie ein Gutsherr aufführen... --2A02:810B:580:7750:F8A8:DCF:2FCC:592 21:07, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hier verkennst du den Grundgedanken der Fristlosigkeit und vermischst eine zivilrechtliche Auseinandersetzung im Mietrecht mit einem strafrechtlichen Delikt: § 184i StGB - Sexuelle Belästigung: „(1) Wer eine andere Person in sexuell bestimmter Weise körperlich berührt und dadurch belästigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn nicht die Tat in anderen Vorschriften dieses Abschnitts mit schwererer Strafe bedroht ist.” Da gibt es also, wenn die Tat nachweisbar oder glaubhaft bezeugt ist, vermutlich eine Anzeige, im besten Fall ein Verfahren und im Falle eines Schuldspruchs eine Geld- oder Freiheitsstrafe. Eine außerordentliche Kündigung muss begründet sein, wäre das wohl auch im Fall eines rechtskräftigen Urteils und in deinem Szenario zudem auch noch gerichtsfest bewiesen.
Für eine außerordentliche Kündigung muss zwar normalerweise eine Wiederholung oder Fortsetzung der Tat nach der Abmahung vorliegen. Es wäre jedoch denkbar, dass ein Wohnen bei diesem verurteilten Vermieter auch ohne Wiederholung der Tat nicht mehr zumutbar ist (wobei es ansonsten ja ohnehin erneut eine Anzeige und ein Verfahren gegen den Straftäter gäbe). Wenn du aber erst ein Jahr später kündigst ist das bei sexueller Belästigung einerseits schwerer zu vermitteln, warum du erst so spät fristlos kündigst und andererseits ist es ja auch garnicht nötig, weil du eine gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten hast, falls im Mietvertrag nichts anderes vereinbart wurde.
Du könntest argumentieren, dass eine Abwägung zwischen dem Risiko der weiteren Belästigung und dem raschen Auszug in eine prekäre Lebenssituation getroffen werden musste, aus der heraus es vielleicht noch schwerer ist, eine andere Wohnung zu finden. Das allein begründet aber keine außerordentliche Kündigung. In diesem Szenario geht es ja um eine schwerwiegende Pflichtverletzungen des Vermieters. Auch das Argument, durch einen schnelleren Umzug Kosten zu sparen und nicht zwei Mietsachen gleichzeitig bezahlen zu müssen würde meines Erachtens nicht greifen. Eine monetäre Ersparnis begründet keine außerordentliche Kündigung. Der Grund muss immer sein, dass auch für die Dauer der gesetzlichen Kündigungsfrist dem Mieter oder dem Vermieter nicht zugemutet werden kann, das Mietverhältnis so lange noch fortzusetzen.
Ich sehe natürlich auch, dass der Mieter trotz alledem in einer schwächeren Position ist, weil er ohne Wohneigentum seinem grundlegenden Bedürfnis nach Wohnraum nicht oder nur nach sehr langer Zeit nachkommen kann. Andererseits sind diese schwächere Position durch die allgemeine Akzeptanz eines kapitalistischen Wirtschaftssystems und dem weitgehenden Fehlen der Absicherung der eigentumslosen Mieter durch ein staatliches Sozialsystem gesellschaftlich geduldet und hingenommen. Obwohl Wohnen keine Ware sein sollte haben die Wähler vor allem die Politiker gewählt, von denen bekannt ist, dass sie daran nichts verändern wollen. Die ersten Mietshäuser gab es bereits um 1500, also vor etwa 500 Jahren. Und die Geschichte des Wohnens ist - allerdings auch kriegsbedingt - immer eine Geschichte des Wohnungsmangels, der die Eigentümer von Wohnraum privilegiert. Das alles fließt in das Dilemma ein, einen üblen Vermieter loswerden zu wollen und relativ schnell keine andere Möglichkeit des Wohnens zu finden. So ist es nunmal und so bleibt es, wenn wir es nicht ändern. Aber dieser (den Hintergrund betreffende) Diskurs führt dann doch zu weit weg von der eigentlichen Frage und wäre dann angemessener im Cafe zu verhandeln. --84.56.124.8 02:18, 28. Apr. 2024 (CEST) (hier auch als IP 92.72.90.111 unterwegs)[Beantworten]

Betreff: Kriegsverbrechen in Südtirol.

Können sie mir bitte weiter helfen, mir hat ein Südtiroler Freund eine Stelle gezeigt wo im 1 oder 2 Weltkrieg ein Kriegsverbrechen stattfand und zwar wurden Zivilisten oder Soldaten von einer Brücke gestürzt.

Den Ort kann ich nur so beschreiben, wir sind den Mendl Pass hochgefahren und haben uns dann Richtung Meran gehalten, nach den Besuch der Brücke von der die Menschen runter springen mussten, sind wir an eine Gabelung in Richtung Fonda weitergefahren.

Mein Südtiroler Freund ist mittlerweile verstorben, so das ich ihn nicht mehr fragen kann.

Vielleicht können sie mir helfen.

Mit freundlichen Grüssen


--2003:DE:F09:E000:794B:586C:FC9:3D70 16:18, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Verlief die Brücke über die Etsch? --Kompetenter (Diskussion) 16:22, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es gibt die Strecke bei Google StreetView: https://www.google.de/maps/place/Mendelpass/@46.4192663,11.1643743,14.68z/data=!4m6!3m5!1s0x47828524b2a8f695:0xad5ec90fb12e1b49!8m2!3d46.4166667!4d11.2!16s%2Fm%2F027wpsy?entry=ttu. Vielleicht kann die Stelle wiedererkannt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:30, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nach der Karte und deiner Beschreibung müsste es ja zwischen dem Mendl-Pass und Ronzone, also noch vor Fondo (anstatt Fonda?) sein. Das ist ja gar nicht mehr viel. Oder deine Erinnerung trügt dich. --Hachinger62 (Diskussion) 19:00, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn es nach dem Mendelpass war, war es jedenfalls Trentino, nicht mehr Südtirol. --2003:E5:B749:EB5D:5831:5F1E:B971:1274 20:48, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

@Mai-Sachme:, kannst du vielleicht weiterhelfen? Hans Urian 16:51, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ich glaube, so ein Ping in Etappen funktioniert nicht, siehe Hilfe:Echo#Benutzer_erwähnen. Der Ping muss wohl immer in dem gleichen Edit wie die eigene Signatur erfolgen, also z.B. jetzt um 17:38, 26. Apr. 2024 (CEST) mit @Mai-Sachme:. Oder ist die Hilfe-Seite veraltet? --37.49.29.95 17:38, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Oh, danke für die Auskunft! Hans Urian 19:41, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Nein, davon habe ich noch nie gehört oder gelesen, muss aber nichts heißen. Mai-Sachme (Diskussion) 18:50, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dann probiere ich es jetzt bei @Robertk9410:. --Hans Urian 19:44, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Brücke könnte die Brücke über den Noce bei Mostizzolo sein. Die Brücke ist 85 m hoch und unmittelbar nach der Brücke zweigt die Straße nach Fondo zum Gampenjoch und Meran ab. 1944 und 1945 kam es hier wieder zu Kämpfen mit italienischen Partisanenverbänden. Von Zivilisten oder Kriegsverbrechen ist mir nichts bekannt, es findet sich dazu auch nichts im Netz. Wenn es denn Mostizzolo war... LG --Robertk9410 (Diskussion) 21:11, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Flaschengarten Atmosphäre

Ich habe heute meinen Flaschengarten nach einem halben Jahr geöffnet und CO2 eingeblasen (Aus einem Wassersprudelgerät), um das Wachstum der Pflanzen zu fördern. Nun frage ich mich, ob soetwas überhaupt einen praktischen Effekt hat, die Atmosphäre auszutauschen oder ob die Menge des Kohlenstoffs, die in der Luft des Glases enthalten ist, in null komma nix wieder von den Pflanzen "resorbiert" ist. Gase sind ja nun mal leicht und Pflanzen vergleichsweise schwer. Kann mir jemand etwas dazu sagen? Zusatzfrage: Warum entsteht im Flaschengarten mit der Zeit eigentlich kein Unterdruck durch die Entfernung des Kohlenstoffs aus dem CO2?

--176.199.210.203 22:19, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

1. ist die Flasche wirklich gasdicht verschlossen? 2. Wenn ja - wohin wird denn der Kohlenstoff entfernt? --2001:4BB8:122:6487:6870:B302:E622:D3FE 22:39, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zur Zusatzfrage: Bei der Photosynthese entsteht pro Molekül CO2 ein Molekül O2; siehe Photosynthese#Photosynthesebilanz, letzte Gleichung im Abschnitt, wobei 2A für O2 steht. Gemäß Molares Volumen#Molares Volumen des idealen Gases braucht ein Molekül O2 genauso viel Volumen wie ein Molekül CO2 (ca. 24 Liter pro Mol). Eigentlich müsste ein Überdruck entstehen, weil die Pflanzen (durch den verwendeten Kohlenstoff) wachsen. In CO2 -> C + O2 braucht die rechte Seite mehr Volumen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:45, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kohlenstoff bzw Glucose, Saccharose, Cellulose etc. haben eine bedeutend höhere Dcihte als Kohlenstoffdioxid oder Sauerstoffgas. Die Feststoffvolumendifferenz sollte daher gering ausfallen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 25. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich würde sagen, die Differenz ist genau das Volumen, um das die Pflanzen gewachsen sind. Ob das viel oder wenig ist, wird der Fragesteller wissen, es kann nach allgemeiner Lebenserfahrung aber auch viel sein (verglichen mit dem Hohlvolumen der Flasche). --BlackEyedLion (Diskussion) 07:20, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Damit das ganze ein geschlossenes Ökosystem wird, muss die von den Pflanzen assimilierte Biomasse parallel dazu durch heterotrophen Abbau von (lebender oder toter) Biomasse wieder abgebaut werden, möglichst eins zu eins. Die Atmung der Pflanzen ist zu vernachlässigen, sie hat nur aufschiebende Wirkung. Da das nie perfekt gelingen kann, ist nicht zu erwarten, dass der Partialdruck der am Zyklus beteiligten Gase in der Flaschen-Atmosphäre konstant bleibt. Für den Gasdruck insgesamt ist das aber vernachlässigbar. Da eine warme, abgeschlossene Flasche mit hoher Feuchtigkeit die Destruenten stärker fördern müsste als die Produzenten, wäre meine Erwartung, das der Kohlendioxid-Partialdruck in der Flasche ansteigt, und zwar spontan und bevor welches von außen zugeführt würde. Am Besten funktionieren würde das System, wenn sich die Pflanzen, möglichst ohne jeden Zuwachs, gerade eben so am Leben halten können. Eine Düngung gleich welcher Art, auch als Kohlendioxid-Düngung, ist riskant.--Meloe (Diskussion) 08:06, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

26. April

Sätze, gleich auf Deutsch und Englisch bzw. Niederländisch

Inspiriert vom Satz Strč prst skrz krk, der sowohl tschechisch als auch slowakisch ist: Welche Sätze gibt es, die von der Schreibung her (abgesehen von Großbuchstaben) im Deutschen und Englischen, oder Deutschen und Niederländischen (ev. auch Englisch und Niederländisch) gleich sind? Was sind die längsten Sätze, die sich so bilden lassen? Mir selbst fiele im ersten Fall die Aufforderung Bring gold! und ein paar analoge Beispiele ein, aber länger wird schwierig... --KnightMove (Diskussion) 10:15, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Da sowohl Pronomen als auch Artikel in allen drei Sprachen paarweise unterschiedlich sind, glaube ich nicht, dass es da viel Längeres gibt. --L47 (Diskussion) 10:45, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Im Überschriften-Stil á la "Mann beißt Hund" geht es auch ohne beides. Freilich stehen die Verbformen dann immer noch im Weg. --KnightMove (Diskussion) 11:17, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Formen sind unterschiedlich. Sätze, die nur aus Kognaten in derselben Reihenfolge bestehen, gingen wohl eher häufiger --2A00:8A60:C000:1:792A:2BFD:D0A2:E710 13:22, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Renates Avocado is' in Peters Rucksack in Margos Auto in Angelas Garage in West Berlin --2001:8E0:3907:DF01:689D:3F88:8BE2:17E7 13:18, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Da Problem sind (zwischen deutsch und englisch allein) halt die Verben. Wenn man sich Listen wie sowas [8] anschaut sind eben kaum Verben dabei. Man müsste sich eben mit is' oder find' oder sowas anfreunden, damit man was akzeptables findet. Mit Find kann man dann eine Menge amchen "Find extra drama", also solange man adjektiv hat, was keine anderen Endungen erhält im deutschen. Und Niederländisch ist dann nicht unbedingt die einfachste Sprache, da sie nicht zwingend zwischen Englisch udn Deustch liegt. Dänisch mag da einfacher sein, weil man dann eben den Weg nimmt über Hochdeutsch->Niederdeutsch->Dänisch->Englisch, was deutlich näher sein könnte. Aber allein die Grammatiksprünge zwischen Hoch- und Niederdeutsch dürften jeden Erfolg zunichte machen.--Maphry (Diskussion) 13:29, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
(quetsch) da kommt Petuh bei raus... --Concord (Diskussion) 14:03, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
das hauptproblem ist, dass es exakt gleich sein soll. Sprachen mit unterschiedlicher Entwicklung in Morphologie, Aussprache und Orthagrafie seit anderthalb Jahrtausenden. Wenn es nur um gemeinsame Wörter ginge, kämen noch deutlich mehr zusammen. --2A00:8A60:C000:1:A928:48C2:1A6D:B00F 14:02, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die niederländische Flexion steht vor allem in früheren Stufen der hochdeutschen näher als der niederdeutschen und englischen. --2A00:8A60:C000:1:A928:48C2:1A6D:B00F 14:05, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

@2A00:8A60:C000:1:A928:48C2:1A6D:B00F Wie kommst Du darauf? Vergleiche einfach mal den Reinaert und den Reynke:

Mittelniederländisch: Mittelniederdeutsch
HEt was in eenen tsinxen daghe It geschach up einen pinxtedach,
Dat beede bosch ende haghe dat men de wolde unde velde sach
Met groenen loveren waren bevaen. grone stân mit lôf unde gras [...]
Nobel, die coninc, hadde ghedaen Nobel, de konnink van allen deren,
Sijn hof crayeren over al hêlt hof, unde let den utkreieren [...]
Dat hi waende, hadde hijs gheval, mende to holden hof mit eren,
Houden ten wel groeten love. mit vrouden unde mit grotem love, [...]
Doe quamen tes sconinx hove Dar quemen vele heren mit grotem schal; [...]
Alle die diere, groet ende cleene, alle de dere, grôt unde kleine;
Sonder vos Reynaert alleene. sunder Reinken den vos alleine [...].

Ich habe die Verse der mittelniederdeutschen Version etwas anders arragiert, so daß sie mit der mittelniederländischen Vorlage übereinstimmen. Natürlich sind die Passagen zum Teil etwas anders formuliert, z. B. (möglichst wörtlich übersetzt) ndl. 'daß beide, Wald und Hain, mit grünem Laub bedeckt waren' vs. nd. 'daß man Wald und Feld grün stehen sah mit Laub und Gras'. Großartige Unterschiede in der Flexion sind jedoch nicht auszumachen, d. h. in beiden Stufen ist z. B. der Dativ erkennbar, siehe "ten wel groeten love" und "mit grotem love" (Nominativ in beiden Sprachen "lof"), vgl. auch "hof", Dativ "hove", heute noch im Nd. greifbar: de Hoff 'der Hof', tau Håf 'zu Hofe'. Die Konjugation ist ebenfalls ähnlich, vgl. mndl. "waende" und mnd. "mende" oder mndl. "quamen" und mnd. "quemen" (im Mnd. aber hê quam 'er kam', d. h. mit Vokalwechsel zwischen Singular und Plural, der im Neuniederdeutschen aufgehoben ist, vgl. Ostfriesisch he kwam, wi kwamen, Mecklenburgisch-Vorpommersch u. a. hei kem, wi kemen). Kurz: das Kasussystem im Mittelniederländischen und Mittelniederdeutschen wies noch vier Kasus auf (wie im Mittelhochdeutschen/Frühneuhochdeutschen), wurde dann aber abgebaut (sowohl im Niederländischen als auch Niederdeutschen ist z. B. der Dativ fast nur noch in festen Wendungen erhalten, lediglich einige südliche niederdt. Dialekte haben den Kasus bewahrt, vgl. ndl. heden ten dage, van harte oder nd. hüüttaudåch [langes dunkeles a, aber Dach 'Tag' = kurzes a], von Harten 'von Herzen'). Die Konjugation ist ebenfalls zwischen den drei Sprachen damals noch ähnlich gewesen. Wörter mit Formen und Bedeutungsgleichheit zwischen Hochdeutsch und den anderen Sprachen zu finden, ist schon wegen der zweiten Lautverschiebung äußerst schwierig.--IP-Los (Diskussion) 16:48, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Interessantes Video dazu: Universal Germanic Dialogue. --Chianti (Diskussion) 17:46, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das sind gemeingermanische <Gemeinsamkeiten. Es gilt auch viel stärker für das Verhältnis Altniederländisch (Altniederfränkisch), Althochdeutsch und Altniederdeutsch (Altsächsisch).
Aber der genannte Text zeigt auch keine zweite Person Plural und auch kein Präsens, wo das Altsächsische und Angelsächsische einen markanten Einheitsplural auf dentalen Frikativ (beziehungsweise nach dessen Verlust im Kontinentalgermanischen auf -t) zeigen, während Niederländisch und Hochdeutsch anfangs noch drei Formen besaßen, nach der Nebensilbenabschwächung langsam zu zweien reduziert. Im Westniederdeutschen istd er Einheitsplural auf -t bis heute erhalten, anderswo kamen Angleichungen an die -en oder -e lautenden Endungen des Infinitivs vor. --2A0A:A541:3BC5:0:9D03:A66C:7488:9EF1 19:35, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Teilnahme an der VG-Wort als Wissenschaftler

Hallo! Ich habe letzten per Zufall von der Verwertungsgesellschaft Wort erfahren und auf deren Seite gelesen, dass die auch für wissenschaftliche Fachbeiträge (papers) in Fachzeitschriften (journals) zahlen. Ich bin Wissenschaftler in den Naturwissenschaften/Life Sciences (PostDoc) also könnte das natürlich für mich relevant sein, da ich solche Beiträge sowieso schreibe. Was ich aber nicht verstehe (und auch nicht finden konnte): ergeben sich durch eine Teilnahme an der VG-Wort irgendwelche Nachteile oder Einschränkungen? Und greift sie überhaupt, wenn die Verlage, bei denen ich publiziere, alle im Ausland sitzen?

--88.128.92.89 13:57, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Bei den Honoraren, die Autoren in wissenschaftlichen Fachzeitschriften so zu erwarten haben, wäre mein Rat, das einfach zu ignorieren. Ggf. entgehen dadurch dann Honorareinnahmemöglichkeiten im Cent-Bereich. Da die VG Wort die Interessen der Autoren vertreten soll, ergeben sich keine weiteren Pflichten. Jeder hat das Recht, auf ihm zustehende Rechte zu verzichten (vor allem, wenn sie ihm ohnehin nichts einbringen). Die VG Wort ist nur für den finanziellen Part zuständig. Plagiate etc. interessieren sie nur insoweit, wie es um Honorare geht. Die Verwendung in Bibliotheken oder Privatkopien werden ohnehin durch Pauschalen abgegolten. Wer ihm zustehende Honoraranteile einforden möchte, muss mit der VG Wort, persönlich, einen Wahrnehmungsvertrag abschließen. Danach müsste aber jede erlaubte Weitergabe oder Lizenz (auch nicht-kommerzielle) der VG Wort mitgeteilt werden. Die Honoraranteile würden i.d.R. wohl über den Verlag ausgeschüttet.--Meloe (Diskussion) 17:09, 26. Apr. 2024 (CEST)c[Beantworten]
Dem kann ich nur zustimmen. VG lohnt sich (egal ob Bild-Kunst oder Wort) nur bei hohen Auflagen. Ein Bestsellerroman bei einem regulären Verlag bringt in der Erstauflage mittlere vierstellige bis niedrige fünfstellige Honorare, VG bringt bestenfalls einige Hunderter. Bei wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind die Auflagen meist sehr gering. Man kann es einfach versuchen, es kostet ja nichts. Aber ich sehe da keine nennenswerten Verdienstmöglichkeiten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:56, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Bei Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften tritt man meist die Nutzungsrechte an den Verlag ab. Das steht meines Erachtens einer Anmeldung bei der VG Wort entgegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Meloe, Ralf und Lion, Ihr verwirrt mich - ich habe da ganz andere Erinnerungen und eben extra in meinen alten Abrechnungen nachgesehen: Die in einem wissenschaftlichen Verlag veröffentlichte Doktorarbeit hat vor etlichen Jahren von der VG Wort 990 Euro gebracht, dazu weitere 250 Euro für begleitende Buch- und Zeitschriftenaufsätze. In den Folgejahren plätscherten dann nochmal 150 und dann 50 Euro herein. Das sind natürlich keine "nennenswerten Verdienstmöglichkeiten", aber ein nettes Goodie fand ich es doch, zumal der Zusatzaufwand für Wahrnehmungsvertrag und TOM-Meldung minimal ist. Das alles hat meines Wissens mit dem Verlag und seinem primären Nutzungsrecht (oder auch eventuellen Nebenlizenzen) auch nichts zu tun, denn es speist sich aus den Kopier- und Scannerabgaben, nicht aus Individualvergütungen. Ich wüsste auch sonst nicht, was gegen einen VG-Wort-Vertrag spricht (im schlimmsten Fall war er einfach nur unnötig), deshalb wundert mich Eure negative Haltung dazu. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:12, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Website der VG Wort: "Mit einem Wahrnehmungsvertrag werden zahlreiche Nutzungsrechte und Vergütungsansprüche zur treuhänderischen Wahrnehmung an die VG WORT übertragen."[9] Website von Elsevier: "For articles published under the subscription model, the authors typically transfer copyright to Elsevier."[10] Wenn man das Copyright ausschließlich dem Verlag übertragen hat, wie kann man es dann noch der VG Wort übertragen? Insbesondere wenn der Autor selbst das Werk kopiert und weiterverbreitet, warum sollte er dann selbst daran verdienen und nicht der Verlag, obwohl er das Recht zur Verbreitung an den Verlag abgetreten hat? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:23, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Weil es Gesetz ist: "Auf gesetzliche Vergütungsansprüche nach diesem Abschnitt kann der Urheber im Voraus nicht verzichten. Sie können im Voraus nur an eine Verwertungsgesellschaft abgetreten werden." (§ 63 a (1) UrhG). Elsevier kann sich nur die übertragbaren Rechte übertragen lassen, ein kompletter Buy-Out ist nicht möglich. --Rudolph Buch (Diskussion) 10:21, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kannst Du bitte erklären, was hier "im Voraus" bedeutet? Meines Erachtens bezieht es sich auf die Übertragung von Rechten an zukünftigen Werken. Darum geht es aber gegenüber dem Verlag nicht; es wird das Nutzungsrecht an einem einzelnen bereits geschaffenen Werk übertragen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:40, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Im Voraus bedeutet "vor Entstehen der Vergütungsansprüche", also vor Veröffentlichung des Werks (der Entstehungszeitpunkt ist unerheblich, weil die hier relevanten Ansprüche typischerweise erst durch die Veröffentlichung entstehen). Nach Veröffentlichung kann übertragen werden - durch Abtretung an den Verlag aber nur von Autoren ohne VG-Wort-Vertrag, denn die anderen haben die Rechte ja bereits abgetreten, nämlich an die VG Wort. VG-Wort-Wahrnehmungsberechtigte können zugunsten der Verlage allenfalls verzichten, das geschieht durch Erklärung gegenüber der VG Wort und wird m. W. dem Verlag nur summarisch bekannt. Aus BGH I ZR 198/13 v. 21.04.2016 wird die grundlegende Mechanik ziemlich gut ersichtlich, schau Dir das mal an, wenn Du tiefer einsteigen willst. --Rudolph Buch (Diskussion) 00:29, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, dann ist § 63a Abs. 1 UrhG für die Rechteabtretung gegenüber dem Verlag überhaupt nicht einschlägig. Es ist also völlig zulässig, dass der Verlag die gesamten Nutzungsrechte am konkreten Werk fordert, weil das nicht im Voraus geschieht. Seine übliche Forderung in der Veröffentlichungsvereinbarung, ein ausschließliches Nutzungsrecht zu erhalten, müsste man also ablehnen, weil man ein Nutzungsrecht bereits der Verwertungsgesellschaft eingeräumt hat, was den Verlag dazu führen wird, die Veröffentlichung abzulehnen. Anders ausgedrückt: Der Verlag wird ein Werk nur veröffentlichen, wenn man nicht bereits mit einer Verwertungsgesellschaft zusammenarbeitet, und das ist auch völlig zulässig. (Open Access natürlich ausgenommen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Lage der Wohnviertel von wirtschaftlich besser gestellten Personen vornehmlich im Westen von Städten?

Ist es so, dass die sog. "besseren" Viertel einer Stadt vornehmlich im Westen der Stadt liegen? In Hamburg, Berlin, Paris und anderen Städten ist dies der Fall. Kennt Ihr "Gegenbeispiele" oder Beispiele welche diese Theorie untermauern? Wieso wird der Westen bevorzugt? --Henry II (Diskussion) 15:25, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Das liegt daran, dass Adler niemals rückwärts fliegen.
Im Ernst: In Westeuropa herrschen Westwinde vor. Da in den Städten traditionell die offene Kanalisation, die Abdeckereien, die chemische Industrie liegt, stank es in den Städten und östlich davon immer stärker als im Westen. Wer es sich leisten konnte, baute sich seine Villa also dort, wo die Geruchsbelästigung geringer war.
Ein Gegenbeispiel ist New York. MfG --Φ (Diskussion) 15:34, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Siehe Westend: „Hier siedelten sich vor allem wohlhabende Bürger an, da die vorherrschend westlichen Winde das Viertel der Stadt von den Gerüchen und – mit zunehmender Industrialisierung – von Rauch und Abgasen verschonten.“ Grüße von --Sonnesatt Disk. 15:36, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wie sagt man so schön wenn es um lmobilien geht? "Lage, Lage, Lage". Daxu gehört neben der Aussicht und Verkehrsanbindung eben auch von wo der Wind üblicherweise weht. Gestank und Abgase gehören nicht zu den positiven Kriterien betrefend Lage. Kurzum in Europa sind die Westquartiere ublicherweise auf der Frischluftseite.--Bobo11 (Diskussion) 16:27, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Weiteres Beispiel: das Cottageviertel in Wien-Währing und -Döbling [11]
Gegenbeispiel: Zürich, dort liegt die Goldküste (Schweiz) im (Süd-)Osten der Stadt und der Zürichberg#Bebauung und Nutzung im Osten der Altstadt ("gekrönt" von The Dolder Grand).
Und auch Bogenhausen liegt im Osten des Münchner Stadtkerns --Chianti (Diskussion) 18:06, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn man Zürich als Beispiel nehmen will. Die Lage der Stadt und auch die Stadtentwicklung ist hier durchaus Ausschlaggebend. 1. Die frühe Industrie war oft auf Wasserkraft angewiesen, also breitete die sich entlang der Limmat oder an anderen Bächen/Flüssen aus. 2. Die heutigen Stadtzürcher Nobelquartiere wie Riesbach, Hottingen usw. waren früher eigenständige Gemeinden. Als die Stadt wuchs, war da eben zwar noch Baugrund vorhanden. So findet sich da nicht grundlos der Botanische Garten und die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich, da konnte man es sich noch leisten gross zu bauen. Aber für die schon ansässige Industrie auf der falschen Seite, denn die hatte sich schon im Limmattal breit gemacht. 3. Die fehlende Bahnanbindung für die Industrie (Die Rechtsufrige Zürichseebahn wurde erst 1894 eröffnet), aber trotzdem genügend nahe für Menschen. Das Rösslitram war für wohlhabende Leute gedacht, nicht für die Arbeiterklasse. Dazu kam das mit dem See im Südwesten es eine der sonnigsten Lage in Zürich. Und natürlich mit den dadurch entstehende Effekt, dass von Richtung See nicht viel schlechte Luft kommen konnte. 4. Hanglage mit guter Aussicht nach Südwesten. Somit ebne die idealste Lage für ein gehobenes Wohngebiet. Eben „Lage, Lage, Lage“, es ist die Summe. Neben der Windrichtung darf nicht vergessen werden, die Nobelquartiere haben sich in der Regel dort angesiedelt, wo es in Stadtnähe noch günstiges Land gab (Man noch Grünfläche leisten konnte), aber für die Industrie zu schlecht zu erschliessen war. --Bobo11 (Diskussion) 10:13, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Gegenbeispiel: Freiburg. Da liegen die besseren Viertel an den Schwarzwaldhängen, die Industrie und die Arbeiterviertel im Westen Richtung Rheinebene. --Digamma (Diskussion) 20:08, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dann kann man annehmen, dass es vor allem ältere Städte betrifft und sich mit fortschreitender Zeit angleicht, natürlich auch im Zuge späterer Entwicklungen wie der Gentrifizierung. Eventuell besonders relevant für München, ich kenne die hist. Entwicklung von Bogenhausen aber nicht. Sonst auch denkbar, dass die Berge da schon für etwas andere Windverhältnisse sorgten, dito Zürich. Und es dafür nach Norden hin eher ausgeprägt ist, das ist in der Tat mein Gefühl und gilt auch nicht nur für große Städte. Noch nie drüber nachgedacht, ist aber was dran und die Erklärung von Phi finde ich einleuchtend. -45.129.56.162 22:18, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
In Karlsruhe auch nicht. Im Westen Richtung Rhein war es noch schwüler als sonst, gab viele juckende und malariaverursachende Schnaken und später den Hafen, Kohlekraftwerke, die Raffinerie und das Klärwerk. Ich denke auch, dass das geringere Alter der Städte und die Lage der Berge oder Hügel dem Trend zum Westen entgegenwirken können. Denn das mit dem Wind war ja eh bloß in Epochen der Fall, wo die übleren Gerüche im Stadtzentrum entstanden. Neuere Städte wurden wahrscheinlich schon eher so ausgelegt, dass der Gestank an der Peripherie entstand. Selbst für das alte Freiburg mit seiner Gerberau in der Schneckenvorstadt galt das in gewissem Maß, auch wenn es nach heutigen Maßstäben nicht weit weg von der Innenstadt war.;) --37.49.31.151 14:21, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Im Ruhrgebiet gilt die A40 als gesellschaftliche Trennlinie zwischen den besser gestellten (südlich) und den weniger gut gestellten Bewohnern (nördlich). --2A02:8071:5810:1400:815:A16C:6741:ADC7 09:24, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
In Wiesbaden ist es definitiv nicht so. --Christian140 (Diskussion) 09:46, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

upgrade

was ist ein upgrade

--2003:E0:A715:D84E:24D2:C3D0:2B9A:3DFE 19:04, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Upgrade --Sonnesatt Disk. 19:26, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Bei einem Upgrade bekommt man eine neuere oder bessere Version von etwas. --2001:16B8:B899:2900:1045:7835:A329:F187 09:53, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
So gänzlich ohne Kontext ist upgrade ein Befehl im Advanced Packaging Tool, das installierte Softwarepakete durch aktuelle ersetzt, soweit solche verfügbar sind und sie nicht im Konflikt mit bereits installierten Paketen stehen. --2A02:908:1980:C700:9E04:411F:CA5:C496 12:20, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Entführungen/Erpressungen für Wertgegenstände

Liebe Auskunft, bei Erpressungen und Entführungen wird zumeist Löse-Geld verlangt (einschließlich Kryptowährungen), siehe Beispiele in Lösegeld#Geschichte sowie Kriminalfall Maria Bögerl und Arno Funke. Welche modernen Beispiele gibt es, wo Wertgegenstände, insbesondere Edelmetalle gefordert wurden? Welche Gründe sprechen gegen Edelmetalle im Vergleich zu Bargeld? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 26. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Bargeld ist anonym, von den Seriennummern auf Banknoten und gezielter Markierung mal abgesehen. Klar kannst du als Lösegeld auch die Mona Lisa aus dem Museum fordern und bekommst sie unter passenden Umständen theoretisch auch ausgehändigt. Es dürfte allerdings sehr schwierig sein, sie dann zu Geld zu machen. Geht also nur dann, wenn sie für dich einen persönlichen Wert hat, selbst dann, wenn niemand wissen darf, dass sie bei dir ist. --2A02:908:1980:C700:25B8:377C:93EE:CC20 09:23, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es ist eigentlich unmöglich bei einem Barren Gold die Echtheit zu überprüfen. Aussen kann eine Goldschicht sein, innen ein anderes Metall. Und dazu kommt dass Gold für 2 Mio. € schon 30kg wiegt. Das wird dann langsam schwer. --2001:16B8:B899:2900:1045:7835:A329:F187 09:52, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das hat Archimedes vor 2000 Jahren schon hinbekommen. --2.173.145.243 10:01, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Aber wer badet schon bei der Lösegoldübergabe? --2A02:8071:5810:1400:815:A16C:6741:ADC7 10:12, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Aber es gibt ja die Röntgenfluoreszenzanalyse, die zumindest die Oberfläche des Goldobjektes analysieren kann. Ein in der Tiefe sitzender Wolframkern kann so nicht analysiert bzw detektiert werden. Wolfram hat fast dieselbe Dichte wie Gold, ist aber härter. Das geht aber über eine Messung der Schallgeschwindigkeit, die bei Gold und Wolfram wegen des stark unterschiedlichen E-Moduls ebenfalls stark unterschiedlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wolfram ist paramagnetisch, Gold diamagnetisch. Das müsste sich einfach und billig mit elektromagnetischen Methoden unterscheiden lassen, so wie bei Metallsuchgeräten der Schatzsucher. --2.173.145.243 13:05, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Gouysche Waage
Der Artikel en:Gouy balance beschreibt das hierzu benötigte Messinstrument. --Rôtkæppchen₆₈ 13:48, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Diskussion:Gold#Fälschungen <- Vor einiger Zeit dachte ich auch dass Gold leicht fälschbar sein müsste ... dann dachte ich nach und fand auch Dinge heraus. Magnetismus ergänze ich jetzt noch. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 20:30, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Ein weiterer Aspekt: die Ortung. Schon beim Lösegeldkoffer kann ein Sender versteckt werden. Je größer der erpresste Gegenstand, desto schwieriger wird es, solch einen Sender zu entdecken. Bei großen Summen sind da Zahlungen per Bitcoin etc. viel einfacher, weil der Empfänger dort wesentlich schwerer zu lokalisieren ist. Das Problem ist ohnehin, das erpresste Vermögen in den normalen Kreislauf zu überführen. Bei Geldscheinen schwierig, bei der Mona Lisa wohl unmöglich. (Und ja, auch Zahlungen per Bitcoin lassen sich nachverfolgen. Es ist allerdings aufwändig.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:10, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Antworten, aber es geht nicht um die Mona Lisa, sondern insbesondere um Edelmetalle. Meines Erachtens sind die Vorteile gegenüber Bargeld nicht identifizierbar (keine Seriennummern), leicht teilbar, größerer Wert pro Masse und Volumen. Der Nachteil, seine Echtheit sei nur schwer prüfbar, scheint mir auf Bargeld genauso zuzutreffen, weil das beliebig gut fälschbar ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:54, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ergänzend: Ich habe noch eine schöne Arbeit zur Provenienzanalyse gefunden: Alexander Schmiderer: Geochemische Charakterisierung von Goldvorkommen in Europa. Dissertation, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2008. Mit diesem Ansatz könnten Edelmetalle zukünftig vielleicht "markiert" werden. Bei Bargeld ist ja auch die Vorgabe der Straftäter von keinen fortlaufenden Seriennummern trügerisch. Es spricht ja nichts dagegen, einen nach Erfahrungswerten angemessenen Bargeldbetrag mit gemischten, aber registrierten Seriennummern zentral vorzuhalten. Technisch dürfte es möglich sein, Zählapparate für die Banken zu entwickeln, die Seriennummern auf Geldscheinen beim Zählen abgleichen. Insgesamt scheint mir der Raub oder Diebstahl von Edelmetallen sinnvoller als die doch komplizierte Übergabe größerer Mengen bei einer Erpressung. --84.56.124.8 03:06, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Es geht bei Fälschungen immer um das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen. Gold läßt sich prinzipiell nicht in einer Weise fälschen, die nicht relativ unaufwendig (Ultraschall, Magnetwaage) aufgedeckt werden könnte. Die Herkunft ist in Fällen von Five-Niner-Gold sogar nachweisbar (wobei es relativ leicht sein sollte, Gold bei der Herstellung mit unwägbaren Mengen an Tracern zu markieren, die massenspektrometrisch einen eindeutigen "Fingerabdruck" und Nachweis der Herkunft liefern. Die Gegenmaßnahme wäre aufschmelzen und "vergiften" mit einer anderen Zusammensetzung der Tracernuklide, wobei man an die ja auch erst einmal kommen muß, wenn darunter instabile sind). Unter der Aufwandsabwägung ist Papiergeld praktisch nicht fälschbar, weil der Aufwand dafür viel zu hoch wäre. Gute Fälschungen wären technisch keine, die kämen von Insidern aus zertifizierten Druckereien. Daß Bargeld anonym und nicht nachverfolgbar wäre, ist ein Ammenmärchen: Jeder Geldschein hat dick und fett ein aufgedrucktes individuelles Kennzeichen. Technisch wäre es eigentlich überhaupt kein Problem, bei der Auszahlung an Bankschaltern, Geldautomaten usw. jeweils die Seriennummern zu erfassen und zu speichern, ebenso bei Akzeptanzstellen. Wer Millionen in bar ergaunert hat, bezahlt damit natürlich nicht vorwiegend Würstchen beim Metzger, sondern will dafür hochwertige Güter erhalten, wofür er dann schon mindestens fünfstellige Beträge hinblättern muß, und dem Annehmer bleibt praktisch gar nichts anderes übrig, als das Geld bei einer Bank einzuzahlen oder aufwendig und mit Verlust zu waschen zu versuchen. (Was mache ich, wenn bei mir jemand einen Hunderter gegen neunzig in kleineren Scheinen wechseln will und ich bei zumutbare Prüfung keine Fälschungsanzeichen entdecken kann? Wahrscheinlich schwach werden und die zehn Beute abstauben...) Bargeld und Gold haben beide den Nachteil, daß sie bei größeren Beträgen unhandlich groß und schwer werden. (So ein 400-Unzen-Barren ist schließlich "nur" 0,8 Mio wert, und man steckt ihn auch nicht "mal eben" in die Hosentasche - obwohl er dort zwar hineinpaßt, aber er fällt dann auch gleich hindurch. - Die meisten Leute wissen nicht, daß diese Barren "winzig klein" sind - die stellen sich darunter immer brikettgroße "Ziegelsteine" vor. Aber zwölf Kilogramm Gold sind eben gerade mal ein Dreiviertelliter Volumen.) Viel höhere Wertdichten ergeben sich bei Diamanten, und die sind tatsächlich anonym, weil es dafür einen eingespielten kriminellen Markt gibt. Sobald ein Diamant bearbeitet wird, ist die Herkunft de facto nicht mehr nachweisbar. --77.1.127.126 03:15, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Jetzt wird es filosofisch: wenn jemand bei einer Erpressung super gut gemachtes Falschgeld bekommt, kann ihm das eigentlich egal sein. Damit kann er genauso gut einkaufen, erst recht im Ausland. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 10:47, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

27. April

Klimaschonende Ladezeiten

Ich besitze einen Akku, in einem Fahrzeug eingebaut. Wie und wo finde ich Zeiten zu denen ich den Akku 100% klimaschonend, also fossilfrei laden kann? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 06:01, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Fossilfrei? Im deutschen Netz? Hm, Strom hat ja keine Farbe, also theoretisch gar nicht (weil irgendwo im europäischen Netz immer etwas fossiles eingespeist wird). Aber wenn es niedrig ist, dann ist nach aktuellem Preisgestaltungssystem (weil Renewables nunmal günstiger sind als Gas und Kohle) die Spotpreise für Strom niedrig (also Gas bestimmt den Strompreis). Heisst nicht während der Abend- und Morgenstunden (weil dann viele Verbraucher im System sind), sondern eben über den Tag, idealerweise sonnig im Hochsommer oder ordentlich windig (nicht Sturm) im Winter [12].--Maphry (Diskussion) 06:13, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Hier bei prognostizierte Erzeugung: https://www.smard.de/home --BlackEyedLion (Diskussion) 07:26, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Kann hier jemand quellenfundiert erklären wieso die Verbrauchskurve fast genau der (solar/EE-bestimmten) Erzeugungskurve folgt? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 08:18, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wenn du "Residuallast" einblendest, dann siehst du, dass die Unterschiede doch beträchtlich sind. Ansonsten: Beides folgt dem Wechsel von Tag und Nacht. --Digamma (Diskussion) 08:45, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das liegt daran, dass Menschen tagaktive Säugetiere sind. --2.173.145.243 09:49, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das ist jetzt kein zielführender Beitrag mehr für diesen Thread (und ausserdem hab ich Zweifel ..) --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:15, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wieso hast Du die Einrückung manipuliert? Das war schon richtig. Meine Antwort bezog sich auf Deinen Beitrag, nicht auf den von Digamma. --2.173.145.243 10:43, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wegen der Abseitigkeit.--Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:49, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Du hast keinen Einfluß darauf, kannst es nicht messen, es ist egal. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:15, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke für diesen maximal hilfreichen Beitrag.--91.11.124.215 13:56, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Jederzeit mit einem dynamo! --2A01:599:A44:5215:18F7:E036:62A6:51A 14:24, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
https://www.stromgedacht.de/ wäre eine gute Anlaufstelle wenn du in Baden-Württemberg wohnst. --2001:9E8:86D0:B800:605B:D3DD:2D1C:975D 16:51, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Mal wieder nur als App? Wo wurde eigentlich beschlossen dass grössere, weniger mobile Internetfähige Endgeräte ausgerottet werden müssen? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:20, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dort wird erklärt: „Droht ein Netzengpass, müssen vermehrt Kraftwerke eingesetzt werden, die fossile Energieträger nutzen.“ - das ist klar.
Der folgende Satz „Mit StromGedacht leistest du einen Beitrag, damit wir so wenig wie möglich auf CO₂-intensive Energieträger angewiesen sind.“ suggeriert wie üblich dass man durch Stromverbrauch zu bestimmten Zeiten fossile Energieerzeugung zumindest reduzieren könnte. Aber selbst das erscheint fraglich.
Und jetzt drängt sich für mich sogar der Verdacht auf dass Netzbetreiber solche Nachhaltigkeitssuggestionen verbreiten, die eventuell wenig haltbar sind aber dafür der Netzstabilität dienen, was auch eine perfide Art Greenwashing wäre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:20, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Das übliche Laden des Akkus während der Nacht ist klimatechnisch gesehen Unfug. Und günstige Nachtstromtarife ebnso. Gibt es die überhaupt noch? --Doc Schneyder Disk. 12:30, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Kannst du das belegen? Denkbar ist fossilfreie Strombedarfsdeckung zur Nachtzeit durchaus - sofern viel Wind bläst. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:01, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Belegen, dass es nachts draußen dunkel ist? --Doc Schneyder Disk. 21:39, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe noch woanders Dunkelheit. Vielleicht solltest du einfach woanders herumposten. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:35, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Eindeutiger Verstoß gegen wp:kpa. Beim nächsten Mal lasse ich eine solche Bemerkung admininstrativ beurteilen. --Doc Schneyder Disk. 23:42, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
(BK)Das Problem bei der Windenergie-generierung ist, dass "viel" Wind nicht unbedingt "viel" trom bedeutet. Bei Stürmen ist man nämlich schnell in der Abregelung. Ob man nun in der Nacht oder am Tag mehr Wind generiert, ist stark von Standort, Narbenhöhe und Jahreszeit abhängig. Das lässt sich shclecht verallgemeinern. Am Boden ist die Sache recht einfach: Tagsüber weht im Durchschnitt mehr Wind als in der nacht. geht man in die Höhe wird das eben kompliziert[13]. Generell ist der Anteil an Erneuerbaren Energien am Tag höher als in der Nacht. Heisst generell ist die Chance die höchste Ausbeute zu haben eben Vormittags (denn Nachmittags geht der allgemeine Verbrauch in die Höhe bis in etwa 20 Uhr... kochen, waschen und Co verbraucht eben viel Strom). Derzeit ist es noch so, dass die fossilen Energieträger vorwiegend im Grundlastmodus fahren, also nur wenig variabel, denn an und ausstellen ist kompliziert und nicht unbedingt günstig (wenn eh nur Gas, Atom war ja quasi null variablel). Genauere Daten über lange Zeit gibt es bei [14].--Maphry (Diskussion) 21:41, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Mein Energieversorger bietet alle vier Privatkundenelektrizitätstarife wahlweise auch mit Nachtstrom an, der dann 2,5 bis 3 Cent günstiger ist als der Hochtarifstrom. --Rôtkæppchen₆₈ 12:47, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Darum geht es hier allerdings nicht. Zeitabhängige Stromtarife sind derzeit selten und in all den Diskussion über Ladezeiten/-Steuerung/-Management geht es offenbar nur um Netzstabilität.
Mir geht es hier allein darum rein faktisch und abseits jeder Art Greenwasherei Strom zu tanken, der ohne dass der hierdurch entstehende Bedarf durch fossile Mehrerzeugung gedeckt wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:01, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich habe eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und kann darüber tagsüber zum Nulltarif laden. Allerdings muß ich natürlich auch im Winter laden und dann kommt ja kaum Strom vom Dach, daher habe ich zusätzlich einen flexiblen Stromtarif, bei dem der Anbieter mir 24h im Voraus sagt, was der Strom kosten wird. Daraus kann man ganz gut ablesen, welchen tatsächlichen Ursprung Strom gerade hat, denn immer dann, wenn besonders viel Wind- oder PV-Strom im Netz ist, dann sinkt der Preis, mitunter sogar auf negative Werte. Diesen Strom dann abzunehmen (z.B. schon im Voraus Ladezeiten zu planen) ist gut für die Netze und der ist dann mit großer Wahrscheinlichkeit aus erneuerbaren Quellen. --Granada (Diskussion) 21:16, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zu negativen Strompreisen an der Börse gab es ja, zumindest vor einiger Zeit einige Nachrichtenmeldungen. Bei negativem Strompreis würde ich natürlich auch absolut davon ausgehen dass zu der Zeit kein primär fossiler Strom im Netz ist. Aber das würde ich halt genau wissen wollen. Und wo kann ich den aktuellen, eventuell negativen, Strompreis, finden? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 21:29, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
z.B. bei Awattar: https://www.awattar.at/services/charts/hourly --Granada (Diskussion) 21:39, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"Bei negativem Strompreis würde ich natürlich auch absolut davon ausgehen dass zu der Zeit kein primär fossiler Strom im Netz ist."
Das glaube ich nicht. Es ist teuer, ein Kohlekraftwerk ganz herunter- und später wieder hochzufahren. Da bezahlt der Kraftwerksbetreiber eher dafür, dass ihm jemand den Strom abnimmt. Windkraftwerke und PV-Anlagen kann man hingegen ganz einfach vom Netz nehmen. --Digamma (Diskussion) 21:56, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist eben möglich. Allerdings: Wenn die Situation von negativem Strompreis gegeben ist, sehe ich die Gefahr dass Strom wirklich irgendwo vernichtet wird.. ich weiss auch hier nicht inwieweit dass zutrifft, aber in dem Fall gehe ich davon aus dass zu dem Zeitpunkt Stromabnahme 100% fossilersparend wäre. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:32, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich möchte Ökostrom, ohne dafür mehr als für fossilen Strom zahlen zu müssen. Darauf läuft es hinaus. Buche einen entsprechenden Tarif bei deinem örtlichen Verteilnetzbetreiber oder einem Stromanbieter deines geringsten Misstrauens. Fertig. --2003:F7:DF37:1A00:58F9:D34C:9614:F18F 23:54, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Du willst es nicht verstehn. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:04, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Strom kann nicht vernichtet werden, er wird halt nur nicht produziert, weil dann Anlagen abgeregelt werden, die eigentlich Strom liefern könnten. Das mit dem "vernichtet werden müssen" ist ein Mythos, der sich leider seit Jahren hält und nicht tot zu kriegen ist. Aber natürlich hast du recht, dass es (sofern möglich) sinnvoll wäre, zu genau diesen Zeiten durch intelligentes Laden die Nachfrage zu erhöhen, damit Ökostrom dann abgenommen werden kann, wenn er im Überfluss da ist. Und man nicht einen Tag später bei geringer Ökostromproduktion lädt, wenn der Strom dann (wieder) aus einem fossilen Kraftwerk kommt.
Neben Smard kann man auch bei den Energy-Charts gute Zeitpunkte ausmachen [15]. Morgen Vormittag bis Nachmittag wäre z.B. ein sehr guter Zeitpunkt. Generell sind Samstags und Sonntags im Sommerhalbjahr recht gute Indikatoren für hohe EE-Einspeisung bei gleichzeitig moderater Last, zumindest sofern sie nicht völlig verregnet sind. Windreiche bis stürmische Nächte im Winter sind ebenfalls gut. Die Sturmabregelung von Windrädern kann man dabei normal getrost ignorieren, da sie oft nur wenige Anlagen betrifft und der Großteil der anderen Anlagen dafür mit voller Leistung laufen. Generell kann man daher davon ausgehen, dass es umso mehr Windenergie gibt, je windiger es ist. Bei einem schweren Orkan, der flächig bis in die tiefen Lagen Orkanstärke bringt, mag das anders aussehen, aber wie oft kommt das vor? Und selbst dann fänden sich wohl immer noch genug Anlagen, die mit voller Leistung einspeisen würden. In der Übergangszeit sind wiederum Tage mit einigermaßen Wind und einigermaßen Solarenergie gute Ladezeitpunkte. Einfach mal die genannten Seiten ein paar Wochen lang täglich kurz betrachten, dann solltest du ein Gefühl dafür entwickelt haben. Andol (Diskussion) 00:01, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Aber natürlich kann Strom - also: erzeugte elektrische Energie - "vernichtet" werden. Dazu braucht man ihn nur in der Landschaft in Lastwiderständen zu verheizen - die sind vorhanden und stehen in der Landschaft herum, nennen sich Hochspannungsfreileitungen. Überschüssiger Strom tritt vorwiegend in Schwachlastzeiten auf - viel Leistungsangebot, wenig Nachfrage. Dann sind die Leitungen aber auch nicht ausgelastet und müssen wegen des Ferranti-Effekts teilweise sogar abgeschaltet werden. Es ist (oder wäre) eine leichte Übung, durch entsprechende Transformator-Regelstellungen in den Leitungen Kreisströme zu veranlassen, die lediglich die Leitungsseile erwärmen. Warum müssen von (manchen) Erzeugern negative Strompreise bezahlt werden? Weil sich Erzeuger wie z. B. PV im Gegensatz zu "fossilen" technisch problemlos abregeln lassen. Nur: die wollen den nicht erzeugten Strom natürlich auch bezahlt kriegen und haben auch einen rechtlichen Anspruch darauf. Und dafür müssen dann natürlich die "Stinker" aufkommen, für die die Zahlung der Ausfallentschädigung billiger ist als die Kosten, die ihnen entstehen, wenn sie ihre Anlagen herunterregeln müssen. --77.3.8.238 03:40, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
man kann davon ausgehen dass das Laden zu den billigsten Zeiten auch am Besten für die Umwelt ist. Such dir also einen Anbieter mit dynamischen Tarif und Ökostrom. Tibber ist z.B. so einer. Mit deren App kannst du automatisiert dein Auto laden. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 10:36, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Na hoffentlich war das jetzt keine Werbung.
Deine Anbieter-App wird die Sache eventuell so regeln dass das Netz nicht überlastet wird. Netzschonung könnte aber eher das Gegenteil von Klimaschonung sein. Und ein Ökostromtarif hat mit realer Klimaschonung eher wenig zu tun, das ist erstmal eine reine Marketingsache.
Deine Hinweise sind ziemlich oberflächlich und nicht zielführend. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:56, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Hinweise auf Trolling vor dem Internet?

Hallo,
Kennt ihr Hinweise auf trollartiges Verhalten vor dem Internet? --2A02:8071:60A0:92E0:A91D:FD4B:183F:CB65 17:43, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Till Eulenspiegel --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:10, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Leserbriefe, die in Zeitungen abgedruckt würden, waren durchaus vergleichbar. ---46.125.250.11 18:18, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
<kwätsch>Vielleicht auch diejenigen, die nicht abgedruckt wurden. Das ist keine schöne Arbeit bei einer Zeitung, sich täglich durch die Berge von unflätigen und dummen Anfeindungen zu arbeiten. --82.83.151.124 04:37, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Unflätige und dumme Anfeindungen sind ein klares Zeichen, dass es nicht Trolle waren, sondern normale Leute. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 10:32, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Unter Brücken schlafen. - Ani--176.6.12.43 18:32, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Mein erster Gedanke war Diogenes von Sinope, aber bestimmt gibt es da Menschen, die mir widersprechen würden. --Bildungskind (Diskussion) 18:47, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Bildzeitung? --Elrond (Diskussion) 19:14, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Trolling, mit sehr hoher Sicherheit bereit vor 1989 praktiziert. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 20:25, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zunächst: Was ist denn trollartiges Verhalten? Wenn ich mich an dem Artikel Troll (Netzkultur) orientiere sind die wesentlichen Charakteristiken das anonyme Provozieren und Schaden in öfffentlichen Diskursen. Dabei muss ein Troll nicht zwingend alleine und isoliert agieren, es gibt auch koordiniertes und orchestriertes Trollen.
Das Mittel der Provokation ist alt, sicherlich älter als die Hofnarren. Öffentliche Diskurse finden vor allem in Versammlungen, über Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen, im Theater, in der Kunst und auf Hauswänden statt. Wobei Parolen an den Hauswänden noch am ehesten das Kriterium der Anonymität gewährleisten. Es gab allerdings auch in der Geschichte des politischen Meinungskampfes gefakte Flugblätter (In Westberlin wurde Ende der 1970er Jahre im Kontext zu den Kampagnen gegen Gorleben und noch bevor Jodtabletten zum realen Teil angeblicher Vorsorgemaßnahmen wurden einmal stadtweit dazu aufgerufen, bei den Gesundheitsämtern kostenlos Jodtabletten zu bestellen. Argumentiert wurde mit der Insellage der Stadt, wenn etwas passiere könne keiner weg und es herrsche doch Westwind vor. Die Gesundheitsämter hatten natürlich keine Ahnung und mussten öffentlich dementieren.)
Das Mittel des Schadens ist in Netzkulturen ja vorwiegend die Ablenkung der Diskussion und das Verstopfen des Diskussionsflusses mit irrelevanten Nebenaspekten, damit Diskussionsteilnehmer sich an etwas abarbeiten, mit dem sie sich eigentlich garnicht beschäftigen wollten. (Den Aspekt, ohne erkannt zu werden koordiniert und massenhaft in Foren bestimmte Themen zu besetzen und Sichtweisen zu setteln lasse ich hier mal beiseite. Zwar gab es für Zeitungen und damals leichter erkennbar auch früher Kampagnen, mit möglichst vielen Leserbriefen Einfluß zu nehmen, aber diese Form einer Trollerei, hinter der Organisationen und Geld vermutet werden können ist ja eigentlich erst mit dem Brexit und durch die US-Wahlen 2016 (Cambridge Analytica) in das Blickfeld gerückt. Beispielsweise durch die eingesetzten Dark Ads oder Dark Posts (Zitat: „Der Brexit-Stratege Dominic Cummings brüstete sich bereits vor zwei Jahren damit, dass die von ihm geleitete „Vote Leave“-Kampagne rund eine Milliarde solcher zielgerichteten Anzeigen versendet habe, vor allem in der letzten Woche vor der Abstimmung.” [16]) Wie und was hier beschädigt wird ist eine Diskussion, die von der Frage eher wegführt.
In der Zeit vor Mitte der 1980er Jahre war jenseits der Netzwelt meines Erachtens eher nur das Erreichen von Aufmerksamkeit intendiert und der Schaden ein Nebenaspekt, nicht aber das Ziel. Eine Hauswand wird also durch eine Parole strenggenommen beschädigt, aber das Motiv ist nicht die Beschädigung der Hauswand sondern die Parole (oder das Farbei an einer Fassade als Ausdruck der Ablehnung eines Neubaus).
Keine Trollerei aber eine gezielte Form der Irritation scheint mit ein Vorfall aus den 1980er Jahren in Westberlin zu sein: Eine Gruppe verteilte sich nach und nach in einem U-Bahn-Wagen und begann dann auf ein verstecktes Zeichen hin mit durch Pausen getrennten synchronen Bewegungen aller Akteure (Bein über Bein schlagen, Zeitung umblättern, am Kopf kratzen, Husten etc.). Nicht involvierte Mitglieder der Gruppe beobachteten, wann und wie viele "normale" Fahrgäste daraufhin den Wagen wechselten. Es gab wohl in dieser Zeit auch den Versuch, einen längeren Teil der Berliner Mauer von der Westseite aus mit einer schönen Wohnzimmertapete zu tapezieren. Das wurde aber angeblich von der Westberliner Polizei unterbunden. Solche Geschehnisse haben allerdings eine große Nähe zu Kunstaktionen. Hier ist schwer zu trennen und der gezielte destruktive Charakter von Trollereien im Netz ist hier nicht zu erkennen. --82.83.151.124 04:34, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Politische Manipulation durch Massenmedien ist so alt, das gab es lange lange vor dem Internet. Die französische Revolution wäre ohne Falschbehauptungen und anonyme Flugblätter nicht möglich gewesen. --2A02:8071:60A0:92E0:B1CA:E7E6:6F81:14DA 09:05, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Frage zur Solarförderung nach Solarpaket I

Liebe Kundige, gestern wurde u.a. der Solarpaket I im Rahmen der Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes beschlossen. Der Gesetzestext lässt mich als juristischen Laien zumindest verwirrt zurück und auch Erläuterungen der Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/S-T/solarpaket-im-ueberblick.pdf?__blob=publicationFile&v=8 Das Solarpaket I im Überblick] hilft mir nur bedingt weiter, Kann mir ein Kundiger, der Juristisch versteht das ins Deutsche übersetzen? Es geht um Passagen zur Förderung gewerblicher Solaranlagen. Speziell:

  • Ausbau von PV auf Gewerbedächern stärken: Für größere Solaranlagen ab 40 Kilowatt (kW) auf Dächern wird die Förderung um 1,5ct/kWh angehoben

Soll wahrscheinlich bedeuten, dass die EInspeisevergütung um 1,5 Cent pro kwh erhöht wird, oder hat das Wort "Förderung" doch eine andere Bedeutung?

  • Zusätzlich wachsen die ausgeschriebenen Mengen für die PV-Dachausschreibung großer Anlagen auf 2,3 GW pro Jahr ab 2026 auf.

Wird der Bau von gewerblich betriebenen Anlagen finanziell gefördert? Oder was bedeutet "ausgeschriebenen Mengen" jetzt auf Deutsch?!

  • Um eine wettbewerbliche Preisbildung in diesem professionellen Segment zu unterstützen, wird nach einer Übergangszeit von einem Jahr die Anlagengröße, ab der die Teilnahme an Ausschreibungen verpflichtend ist, auf 750 kW gesenkt.

Was um alles in der Welt soll mir das sagen?

  • Schwellenwerte flexibilisieren, insbesondere für Gewerbe-PV: Bisher sind Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 100 kW zur Direktvermarktung verpflichtet. Betreiber von Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 200 kW, die bisher der Direktvermarktungspflicht unterliegen, können künftig ihre Überschussmengen ohne Vergütung – aber auch ohne Direktvermarktungskosten – an den Netzbetreiber weitergeben. Hiervon profitieren insbesondere Anlagen mit einem hohen Eigenverbrauch, für die sich die Direktvermarktung heute nicht lohnt.

a) Was gilt für Betreiber zwischen 100 und 200 kW?! b)Sollen also Betreiber solcher Anlagen ihren Strom, den sie nicht selber verbrauchen, verschenken? Soll des lukrativ sein, oder soll das potentielle Anlagenbauer doch abschrecken? Logisch erscheint mir das, so wie ich das verstehe, nicht. Wie gesagt, ich bin verwirrt. Einerseits soll die Vergütung um 1,5 Cent erhöht werden, andererseits soll aber kostenlos eingespeist werden - watt denn nuh? --Elrond (Diskussion) 19:37, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Rein juristisch sollten diese Zeilen nicht so wahnsinnig schwer zu analysieren sein. Nur fehlen dem durchschnittlichen Juristen für ein inhaltliches Verständnis vielleicht die notwendigen Grundkenntnisse in der Vermarktung von Grünstrom, z.B. [17]. --37.49.31.151 20:41, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"Dadurch sollen die Anlagenbetreiber angehalten werden, ihre Stromproduktion der tatsächlichen Nachfrage anzugleichen". Köstlich! Der Anlagenbetreiber hat null Einfluß auf Wind+Sonne, allenfalls kann er seinen Verbrauch evtl. steuern. --79.194.94.173 21:16, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Der Anlagenbetreiber kann seine Anlage vom Netz nehmen. --Digamma (Diskussion) 21:58, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zu 1.: EEG-Förderung ist der Oberbegriff über Einspeisevergütung (bis 100 kW) und Marktprämie (Direktvermarktung ab 100 kW): https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/ErneuerbareEnergien/EEG_Foerderung/start.html
Zu 2. und 3.: Derzeit muss man mit Solaranlagen von mehr als 1000 kW an Ausschreibungen der Bundesnetzagentur teilnehmen, um eine Vergütung zu erhalten: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Ausschreibungen/Solaranlagen2/artikel.html, Para. 22 EEG.
Zu 4.: Die Direktvermarktungsgebühr entfällt auf die gesamte erzeugte Energie, auch auf die selbstgenutzte. Es kann also sinnvoll sein, auf die Gebühr für die gesamte Energie und die Vergütung für den eingespeisten Überschuss zu verzichten, wenn der Überschuss klein ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:28, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Namensherkunft Schimorek

Wo entstand bzw. tauchte erstmalig der Familienname "Schimorek" auf und welchen Verlauf hat er genommen bevor er in Deutschland registriert wurde? Welche offiziellen und inoffiziellen Abwandlungen und Veränderungen ergaben sich im Laufe der Jahrhunderte? Welche Gründe für diese Abwandlungen und Veränderungen gab es? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3100:3B24:B300:40A8:E680:BF71:67C7 (Diskussion) 21:33, 27. Apr. 2024 (CEST))[Beantworten]

Kartoffeltonne - optimale Bepflanzungsmethode?

Im Artikel Kartoffeltonne heißt es, dass die gepflanzten Kartoffeln unten auf nur einer Ebene angeordnet werden und die Erde dann jeweils angehäufelt wird, sobald das Blattwerk weitergewachsen ist. Auf manchen Internetseiten findet man für Kartoffeltonnen/-türme aber auch die Variante, dass die Kartoffeln in mehreren Lagen übereinander bis oben angeordnet werden, was ja bedeutet, dass die Triebe der untersten Lage sich erstmal ca. 40 cm ans Licht kämpfen müssten. Ist diese zweite Variante sinnvoll bzw. kriegen die Triebe da überhaupt genug Licht/Energie auf dem Weg nach oben?

Was ist besser bzw. potenziell ertragreicher, vor allem dann, wenn man eine Kunststofftonne mit 70 Liter Fassungsvermögen hat, die 62 cm hoch ist und einen relativ kleinen Durchmesser von 33 cm hat? Und wieviele Pflanzkartoffeln sollten es bei solchen Größenverhältnissen max. sein, damit die sich nicht gegenseitig Platz und Nährstoffe wegnehmen? -- ~~~~

--2003:C6:2726:92E0:5100:D5EB:FB2E:2873 21:42, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Welches Linux?

Ich möchte von Windows 10 statt auf Win 11 umzusteigen gelegentlich auf Linux wechseln.

Eine Kollegin hat mir Zorin empfohlen. Doch das will meine Bluetooth-Maus nicht verstehen. Neben dem Mausi und eigebauten Webcam/Mikrophon im Laptop habe ich keine externe Hardware. An Software verwende ich LibreOffice, Thunderbird, Firefox, Mathematica und Filezilla für FTP-Transfers.

Gibt es Tipps für ein geeignetes Linux?

--Maria8806 (Diskussion) 21:59, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Schau dich mal bei den etablierten Desktop-Distributionen um, beispielsweise Ubuntu (Betriebssystem). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:07, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ja, gerade zum Einstieg in Linux eher ein verbreitetes System, für das sich dann auch im Netz gut Hilfe finden lässt. Ubuntu oder eines seiner Derivate ist eine gute Idee. Hat auch zumindest mit meiner Bluetoothmaus kein Problem. Mathematica ist Windows-Software, die anderen aufgezählten Anwendungen laufen wirklich auf praktisch jeder Distribution, daraus lässt sich keine Empfehlung für eine bestimmte ableiten. Interessanter wäre es, welcher Desktop zu dir passt: ein hochfunktionelles KDE Plasma, das aber auf Uralthardware eventuell nicht mehr gut läuft, ein augenschmeichelndes GNOME, ein eher anspruchsloses LXDE, ein flinkes Xfce, oder was dazwischen? --2A02:908:1980:C700:6419:135E:8AEC:E794 22:58, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Vergiss alle 2 Millionen Abseitsdistributionen. Bleib bei der verbreitesten userfreundlichsten Distri, das ist Ubuntu, und dort nimm die aktuelle LTS (Lang-Support). Ansonsten evt. Mint, weil es angeblich windowsähnlich sein soll oder Arch weil es wie Ubuntu auch eine gute User-Unterstützung (namentlich ein Support-Wiki) hat. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:09, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auch mit Ubuntu bisher gute Erfahrungen. Bei Bedarf läuft auch GIMP, VLC oder Shotcut und später vielleicht auch noch einen geeigneten Drucker oder Scanner zu finden dürfte ebenfalls kein Problem werden. --82.83.151.124 08:26, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich würde auch Ubuntu empfehlen, kannst sofort umsteigen. Du wirst es nicht bereuen. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 10:31, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Erster Hinweis: Ausprobieren! Viele Linux-Distributionen stellen Live-Versionen zur Verfügung. Wenn Du einen USB-Stick hast, kannst Du damit schon mal einiges ausprobieren, ohne überhaupt etwas zu installieren.
Zweiter Hinweis: Nimm eine weitverbreitete Distribution, die einfach zu installieren und zu bedienen ist (letzteres in Bezug auf Windowsgewohnheiten). Arch kommt da eher nicht in Frage, eher reduziert sich das auf: Ubuntu (Betriebssystem) (versuch auch mal Kubuntu), Linux Mint (auch hier gibt es einiges zu entdecken, z. B. mit Cinnamon (Desktop-Umgebung) oder MATE oder oder) oder - wenn Du sehr viel per graphischer Oberfläche zentral erledigen möchtest, wäre noch openSuse zu empfehlen. Diese drei Distributionen haben eine gute Hardwareunterstützung. Nicht zu verachten sind auch die vielen deutschsprachigen Anleitungen für Ubuntu (die zum Teil auch für Mint genutzt werden können), siehe ubuntuusers.
Dritter Hinweis: All diese Auswahlmöglichkeiten mögen anfangs verwirrend sein, aber sie ermöglichen Dir auch, wenn Du Dich erst einmal mit Linux vertraut gemacht hast, jederzeit zu wechseln. Dir gefällt KDE nicht?, Dann wechsele eben auf Gnome, Xfce oder irgendeine andere Desktop-Umgebung. Du findest die Softwareverwaltung von Ubuntu nicht gut? Dann nimm Debian, Arch, Fedora oder eine andere Distribution. Das ist aber ein Schritt, der erst später kommen sollte. Wichtig ist, sich mit dem System vertraut zu machen, und da sind nach meiner Erfahrung die drei oben genannten die einfachsten.--IP-Los (Diskussion) 11:06, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Zum Thema Windows-spezifische Software: so einiges kann mit Wine auch unter Linux verwendet werden. Das schließt Spiele ein (ein Beispiel wäre u.a. en:Steam (service)#Linux / SteamOS: Steam auf Ubuntu), aber auch Anwendungssoftware wie Photoshop (zumindest in älteren Versionen). Das genannte Mathematica könnte also eventuell auch genutzt werden. (nicht signierter Beitrag von Grand-Duc (Diskussion | Beiträge) 12:42, 28. Apr. 2024 (CEST))[Beantworten]

Heizen mit Solarstrom statt Gas

Hallo alle, kann mir da jemand weiterhelfen: Zahlt es sich aus, die Heizung einer Privatwohnung (ca 105 m² in Österreich-Graz) von Gas auf Strom umzustellen? Folgende Fakten:

Derzeit: Strom kommt vom Stromanbieter, kostet 30 ct/kWh brutto (inkl. 20% MWSt), Stromverbrauch ca. 3500 kWh/Jahr (ink. Warmwasser, ohne Heizung). Gas für die Heizung kostet 6 ct/kWh brutto, Verbrauch ca. 6000 kWh/Jahr.

Nach Inbetriebnahme der PV-Anlage: Stromanbieter zahlt 80% des oben genannten Preises, allerdings netto, das sind also 20 ct/kWh. PV-Anlage mit 4,92 kWp, Stromspeicher mit 12,8 kWh. Prognostizierter Jahresertrag 4800 kWh/Jahr. Stromverbrauch allgemein+Warmwasser soll gleich bleiben, die Heizung noch dazu kommen.

Wenn ich es richtig verstehe, geht es um die Entsprechung der 6000 kWh bzw. 360 € Gasverbrauch in eine äquivalente Menge von Strom, die ich nicht verkaufen kann, wenn ich damit heize.

Danke im Voraus! --2001:871:69:3B8:E19C:F2F0:257C:79BC 22:41, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

Mit elektrischem Strom heizen rechnet sich eigentlich nie, oder meist du eine Wärmepumpe? Das hingegen könnte sich rechnen, du musst ca 1/4 der benötigten Wärmeenergien an elektrischer Energie rein stecken. Wende dich dafür bitte an ein entsprechendes Fachgeschäft in deiner Region.--Bobo11 (Diskussion) 22:51, 27. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Mal mit dem ganz dicken Daumen geschätzt, da nur sehr wenige Daten bekannt sind. Einbau WP: 15.000€, 20% davon sind 3.000€. Würde sich also nach grob acht Jahren amotisieren. Allerdings kommt ja noch der Speicher dazu, vielleicht nach zehn oder zwölf...
Aber eine vernünftige Rechnung gibt nur mit dem Preis, der für den Strom erzielt werden kann und wenn der Preis für die Installation bekannt wäre und ob die Warmwasser-Erzeugung dann auch über die WP passieren soll. Es geht vermutlich um Octopus? Ich dachte, die machen das nur in UK. Flossenträger 06:58, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Das reicht nicht aus, weil Du einen Gesamtenergieverbrauch von 9500 kWh hast und nur 4800 kWh erzeugst. Dennoch wird sich die Anlage lohnen, weil Du von den 3500 kWh Stromverbrauch mit der Anlage wohl 80% selbst erzeugen kannst. Oder Du verkaufst den gesamten erzeugten Strom und erhältst so 960 € jährlich. Die Anschaffungskosten werden sich wohl auf ca. 10-12.000 € belaufen und die Anlage macht sich in etwa 11-13 Jahren bezahlt.
Was man bei Strom zum Heizen immer beachten muss ist die Jahreskurve der Erzeugung. In der Heizungsperiode hast Du kaum Stromerzeugung und musst kaufen. Das macht dann nur Sinn mit einer deutlich größeren Anlage zur Stromerzeugung und einer Wärmepumpe, die den Strom "veredelt" indem sie aus der Umgebung Wärme konzentriert. Wirtschaftlich ist das aber nur wenn die Heizung ohnehin erneuert werden muss. Eine gut laufende Gasheizung kannst Du so wirtschaftlich im Moment noch nicht ersetzen. Bei einem nötigen Austausch weil die alte Heizung defekt ist sieht das anders aus. --Joseflama (Diskussion) 09:26, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Wobei man da dann vor dem Dilemma steht, das man schnell Ersatz braucht. Bei uns war das vor zwei Jahren kurz vor Weihnachten der Fall. Da kommt auch keine Umstellung in Frage, eine WP erfordert schon eine sorgfältige Planung, braucht also etwas Zeit. :/ Flossenträger 10:06, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Um den Gasverbrauch beim Heizen zu senken, käme dann auch noch eine Gas-Wärmepumpe anstelle einer elektrisch betriebenen in Betracht. Denn der Ertrag der PV-Anlage in Winter reicht nicht zum elektrischen heizen, also genau dann, wenn es vermutlich am dringendsten nötig wäre, wie Joseflama schon schrieb. Damit kannst du den Gasverbrauch evtl. so weit reduzieren, daß er von deinen Stromüberschüssen im Sommer gedeckt wird und es sich ausgeht. Lasse es von einem versierten und gut ausgebildeten Energieberater bzw. Gebäudeenergieberater (Architekt bzw. Ingenieur) oder Gebäudeenergieberater (HWK) durchrechnen, welche Lösung die beste für dich ist. --92.117.128.167 10:11, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
du musst das zuerst mal auftrennen: 1. lohnt sich eine PV-Anlage? Dazu gibt es Online-Rechner, dabei wird rauskommen, dass sich eine PV-Anlage nicht so wirklich rentiert. Es geht eher 0:0 auf. ist also kein großer Vorteil. 2. ist eine Wärmepumpe billiger als eine Gasheizung? bei dem günstigen Gaspreis lohnt sich eine Wärmepumpe oder Klimaanlage nicht. Der Break-Even liegt so bei 10 cent/kWh Gas. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 10:30, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Die Gasheizung ist teuer als eine WP? Dann hätte ich gerne die Adresse vom WP-Anbieter, der die billiger als übliche Gasheizungen anbietet. Flossenträger 11:32, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ob eine WP oder eine Gastherme billiger ist hängt doch nur von den Strom- und Gaspreisen ab. Ist der Gaspreis sehr hoch, ist die WP natürlich billiger. --2001:16B8:B8B0:2300:54C8:2E44:B22C:94BA 12:42, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Ich meinte ja auch die Anschaffung... Flossenträger 14:14, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Danke allen bisherigen Antworten. Erstens: von Wärmepumpe war nie die Rede, die geht vermutlich aus Platzgründen am Grundstück nicht. Zweitens: @Joseflama: Aus Deiner Rechnung entnehme ich, dass 1 kWh Gas aus dem öffentlichen Gasnetz das gleiche Heizergebnis liefert wie 1 kWh Strom aus der privaten PV-Analge - stimmt das? Drittens: Was das prinzipielle "rentieren" einer PV-Anlage betrfft, bin ich soweit informiert und weiß, dass ich nur dann positiv aussteige, wenn alle Komponenten 15 oder 20 Jahre problemlos funktionieren. --2001:871:69:2C9B:916:6547:61C3:D82B 13:10, 28. Apr. 2024 (CEST) ich bin der ursprüngliche Fragesteller, heute mit anderer IP[Beantworten]
Die PV-Anlage arbeitet im Sommer, die Heizung benötigen Sie im Winter. --217.244.253.229 14:09, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

28. April

Solche oder welche?

"Ja, jeder physische Gegenstand kann durch unglückliche Umstände zerstört werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass gestreamte Musik einem weniger sicher zugänglich ist als solche auf physischen Datenträgern."

Ich bin mir gerade sprachlich unsicher.

Ist dieser Satz so richtig oder müsste es eher "welche auf physischen Datenträgern" heißen?

Kann es jemand sicher begründen und erklären? Könnte ich beides sagen und gäbe es dann wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Varianten? --2A0A:A541:3BC5:0:3DCE:FA02:5530:155 02:04, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

"Solche" ist an der Stelle erste Wahl. Bspw. klingt "...als solche Musik, welche auf physischen Datenträgern ist..." für mich logischer, als wenn die Pronomen ausgetauscht wären -> "... als welche, solche auf...". Exakt begründen kann ich es nicht, ich gehe da vom Sprachgefühl aus. -Ani--176.6.1.233 02:40, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
+1 --Heletz (Diskussion) 06:53, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Finde ich nicht. Erstens ist es kein passender Vergleich, solche oder welche aus der Frage durch solche Musik oder welche Musik zu ersetzen; welche in der Frage ist das Pronomen, das Musik ersetzt, also ohne das Wort Musik steht. Zweitens beschreibt das Wort solche eine Eigenschaft ("so beschaffen"), würde also auf gestreamte Musik verweisen, was nicht gemeint ist: es soll lediglich das Wort Musik ersetzt werden, wofür das einfache welche steht. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:03, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Dann wäre "jene" noch eher geeignet. -Ani--176.6.1.233 07:13, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Finde ich auch nicht. Jene weist auf einen konkreten Gegenstand hin und passt gut zusammen mit diese. Ein nur allgemein beschriebenes abstraktes Ding ist welches. Jene Musik wäre wie diese Musik eine bestimmte Musik. Im Übrigen sollte sowieso am besten Musik wiederholt werden, damit klar wird, dass gestreamte nicht zum zweiten Teil gehört. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:32, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
""Welche" klint sperrig. Btw es handelt sich m.M. nicht um beliebige Musik, sondern um Musik mit einem Speicherort, den ja auch gestreamte Musik irgendwie haben muss. Daher finde ich "solche" und "jene" nicht ungeeignet. Musik zu wiederholen wäre wohl am elegantesten, aber nicht zwingend nötig. -Ani--176.6.1.233 08:25, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
"Welcher/welche/welches/welche" ist aber nun einmal die komplementäre Alternative zu "ein", wo letzteres nicht verwendet werden kann (weil Plural oder nicht zählbar), und steht bei Weglassen der Substantive und Adjektive sowie in der Verstärkung mit "irgend-" für den unbestimmten Nullartikel. --2A0A:A541:3BC5:0:3DCE:FA02:5530:155 10:36, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]
Stilistisch finde ich an dieser Stelle die Wiederholung von „Musik“ ohnehin besser als ein geschraubtes „solche“ oder „welche“. --Jossi (Diskussion) 13:57, 28. Apr. 2024 (CEST)[Beantworten]

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