Thesprotiko

Ortsgemeinschaft Thesprotiko
Τοπική Κοινότητα Θεσπρωτικού (Θεσπρωτικό)
Thesprotiko (Griechenland)
Thesprotiko (Griechenland)
Basisdaten
StaatGriechenland Griechenland
RegionEpirus
RegionalbezirkPreveza
GemeindeZiros
GemeindebezirkThesprotiko
Geographische Koordinaten39° 15′ N, 20° 47′ OKoordinaten: 39° 15′ N, 20° 47′ O
Höhe ü. d. M.60 m
Durchschnitt
Fläche26,889 km²
Einwohner1363 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr.21020301
Ortsgliederung1

Thesprotiko (griechisch Θεσπρωτικό (n. sg.); albanisch Lelovë/-a) ist eine Kleinstadt der Gemeinde Ziros in der griechischen Region Epirus. Bis zum 1. April 1927 trug der Ort Thesprotiko den slawischen Namen Lelova (griechisch Λέλοβα (n. pl.)), der bis heute unter den Bewohnern in Gebrauch ist. Bis zur Verwaltungsreform 2010 war die Stadt Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde. Mit einer Fläche von 26,850 km² und 1363 Einwohnern (2011) ist Thesprotiko die flächengrößte und einwohnerstärkste Ortsgemeinschaft des gleichnamigen Gemeindebezirks.

Lage

Die Ortsgemeinschaft erstreckt sich im Westen des gleichnamigen Gemeindebezirk an der Grenze zu Kranea über 26,850 km². Der Ort Thesprotiko zieht sich über zwei Kilometer in Nord-Süd-Richtung am Übergang des Baldenesi-Bergzugs zur Ebene des engen Lakkiotikos-Tals.

Verwaltungsgliederung

Zunächst unter seinem slawischen Namen Lelova (griechisch Λέλοβα (n. pl.))[2] 1919 als Landgemeinde anerkannt, erhielt Thesprotiko zum 1. April 1927 seinen heutigen Namen.[3] Die Landgemeinde Thesprotiko erhielt 1948 Gemeindestatus. Im Rahmen der Gebietsreform 1997 wurde die Gemeinde mit sieben Landgemeinden zur Gemeinde Thesprotiko fusioniert.[4] Diese wiederum ging mit der Verwaltungsreform 2010 als Gemeindebezirk in der neuen Gemeinde Ziros auf, wo es seither den Status einer Ortsgemeinschaft hat.

Bevölkerungsentwicklung von Thesprotiko[5]
19131920192819401951196119711981199120012011
12991532*153817791857212620142005193617751363

* einschließlich Lakkomata mit 36 Einwohnern

Töchter und Söhne

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Max Vasmer: Die Slaven in Griechenland. Berlin 1941, S. 63.
  3. Λέλοβα – Θεσπρωτικόν, Μετονομασίες των οικισμών της Ελλάδας (griechisch, englisch); Κεντρική Ένωση ∆ήµων και Κοινοτήτων Ελλάδας (ΚΕ∆ΚΕ), Ελληνική Εταιρία Τοπικής Ανάπτυξης και Αυτοδιοίκησης (ΕΕΤΑΑ) (Hrsg.): Λεξικό ∆ιοικητικών Μεταβολών των ∆ήµων και Κοινοτήτων (1912–2001). 2 (Τόμος Β, λ–ω), Athen 2002, ISBN 960-7509-47-1, S. 21.
  4. Κεντρική Ένωση ∆ήµων και Κοινοτήτων Ελλάδας (ΚΕ∆ΚΕ), Ελληνική Εταιρία Τοπικής Ανάπτυξης και Αυτοδιοίκησης (ΕΕΤΑΑ) (Hrsg.): Λεξικό ∆ιοικητικών Μεταβολών των ∆ήµων και Κοινοτήτων (1912–2001). 2 (Τόμος A, a–K), Athen 2002, ISBN 960-7509-47-1,Band 1 S. 374.
  5. Bevölkerungsentwicklung von Thesprotiko 1920–2001, Griechisches Statistisches Amt ELSTAT, Digitale Bibliothek (griechisch); Census 2011