„Wellblechpalast“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Stadion
'''Wellblechpalast''' ist der Name der Halle 1 des Kunsteistadion im [[Sportforum Hohenschönhausen]] in [[Berlin]], das die Heimat des Eishockeyteam [[Eisbären Berlin]] und der Mannschaften der [[Eisbären Juniors Berlin]] ist.
| Name = Wellblechpalast
| Stadionlogo =
| Bild = [[Datei:2022-09-10 Eisbären Berlin gegen Brûleurs de Loups de Grenoble (Champions Hockey League 2022-23) by Sandro Halank–125.jpg|300px]]
| Bildbeschreibung = Der Wellblechpalast von Außen, 2022
| Spitzname =
| Frühere Namen = ''Kunsteisstadion im Sportforum Hohenschönhausen'', 1964–2001
| Ort = [[Berlin]], [[Deutschland]]
| Stadionklassifikation =
| Architekt =
| Eigentümer = Stadt Berlin
| Betreiber = Stadt Berlin
| Verein(e) =* [[Eisbären Berlin|SC Dynamo/Eisbären Berlin]] (1964–2008)
* [[Eisbären Juniors Berlin]] ([[Fraueneishockey-Bundesliga|Frauen]], seit 2017)
* Eisbären Juniors Berlin ([[Deutsche Nachwuchsliga|DNL]], seit 2000)
* Eisbären Juniors Berlin ([[Eishockey-Regionalliga|Männer]], Regionalliga, 2003–2009, seit 2017)
| Baubeginn =
| Eröffnung = 1964
| Erstes Spiel =
| Kapazität = 4695 (davon 1600 Sitzplätze)
| Kapazität international =
| Spielfläche =
| Oberfläche =
| Kosten =
| Renovierungen =
| Erweiterungen =
| Abriss =
| Veranstaltungen =
| Breitengrad = 52/32/27/N
| Längengrad = 13/28/49/E
<!-- Adresse: Konrad Wolf Straße 39, D-13055 Berlin-->
| Höhe =
| Region-ISO = DE-BE
}}
'''Wellblechpalast''' ist seit dem 7.&nbsp;Oktober 2001 auch offiziell der Name der Halle&nbsp;1 des Kunsteisstadions im [[Sportforum Hohenschönhausen]] in [[Berlin]], welches bis zum Ende der [[DEL 2007/08|DEL-Saison 2007/08]] die Heimat des [[Eishockey]]teams [[Eisbären Berlin]] war. Heute spielen dort die Nachwuchsmannschaften sowie die Frauen- und die Herrenmannschaften der [[Eisbären Juniors Berlin]]. Die Eisbären Berlin nutzen die Halle als Spielort gelegentlich noch, wenn die [[Mercedes-Benz Arena (Berlin)|Mercedes-Benz Arena]] nicht zur Verfügung steht oder für die geringere Zuschauerzahl in der [[Champions Hockey League]] zu groß wäre. Darüber hinaus ist der Wellblechpalast die Haupttrainingsstätte der Eisbären Berlin. Zeitweise nutzten auch andere Berliner Vereine die Halle, z.&nbsp;B. der [[Berliner Schlittschuhclub]] oder [[FASS Berlin]].


Betreiber ist die Stadt [[Berlin]].
Betreiber des 1964 fertiggestellten Stadions ist die Stadt Berlin.

Die Bezeichnung „Wellblechpalast“ war anfangs eher abwertend von einem Journalisten geprägt worden.<ref>{{Internetquelle|url=http://www.tagesspiegel.de/sport/Eishockey-Eisbaeren-Berlin;art272,2510105|datum=2008-04-10|titel=Adieu, altes Haus|archiv-url=https://web.archive.org/web/20080414234121/https://www.tagesspiegel.de/sport/Eishockey-Eisbaeren-Berlin;art272,2510105|abruf=2008-08-14|offline=ja}}</ref> In den 1990er Jahren gewann diese Bezeichnung zunehmend Anhänger, bevor am 7.&nbsp;Oktober 2001 die Halle auch offiziell ihren Namen erhielt.<ref name="eishocke-240">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.eishockey.info/eishockey/del/story/eisbaeren-berlin-laden-zur-wellblechpalastparty/240 |titel=Eisbären Berlin: Eisbären Berlin laden zur Wellblechpalastparty – Klaus Merk reist mit nach Düsseldorf |werk=eishockey.info |datum=2001-10-04 |abruf=2018-11-19}}</ref><ref name="hockeyfa-202020">{{Internetquelle |url=http://www.hockeyfans.at/c/6/home/n/8591/eisbaeren%20berlin%20gegen%20krefeld%20pinguine.html |titel=Eisbären Berlin gegen Krefeld Pinguine |titelerg=… am Sonntagabend … Vor dem Spiel war die Eishalle im Sportforum feierlich offiziell in Wellblechpalast umbenannt worden. |werk=hockeyfans.at |datum= |abruf=2018-11-19}}</ref>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
* [[1958]] Fertigstellung des (offenen) Kunsteisstadion
* 1958 Fertigstellung des (offenen) Kunsteisstadions
* 1964 Überdachung des Stadions<ref>''Ein Berliner Eissport-Höhepunkt.'' In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 29. Januar 1964, S.&nbsp;8.</ref>
* 60iger Jahre Überdachung des Stadions


== Zuschauer ==
== Zuschauer ==
Aktuell fasst der Wellblechpalast offiziell 4695&nbsp;Zuschauer, davon 1600&nbsp;auf Sitzplätzen.
* 5000

== Internationale Turniere ==
Die Eishockeymannschaften des SC Dynamo Berlin und später der Eisbären Berlin veranstalteten im Wellblechpalast verschiedene Turniere mit internationaler Beteiligung. Darüber hinaus fand hier vom 9. bis zum 16.&nbsp;April 1995 die [[Internationale Eishockey-Föderation|IIHF]]-U18-[[Eishockey-Europameisterschaft|Europameisterschaft]] statt, bei der das deutsche Team überraschend Vize-Europameister wurde.

Vom 6. bis zum 8.&nbsp;Oktober 2006 fand im Wellblechpalast das Vorrundenturnier der Gruppe C des [[IIHF European Women Champions Cup 2006]] (EWCC), vom 30. November bis zum 2. Dezember 2007 das Zwischenrundenturnier des [[IIHF European Women Champions Cup 2007/08|EWCC 2007/08]] unter der Verantwortung des [[OSC Berlin]] statt. In der Saison [[IIHF European Women Champions Cup 2009/10|2009/10]] des European Women Champions Cup fand die Zwischenrundengruppe E vom 4. bis 6. Dezember 2009 im Wellblechpalast statt, vom 12. bis 14. März 2010 wurde dort auch das Finalturnier ausgetragen.

Im Februar 2020 fand in der Halle ein U19-5-Nationenturnier des DEB statt.<ref>{{Internetquelle|url=https://www.deb-online.de/2020/01/17/u19-nationalmannschaft-5-nationen-turnier-in-berlin/|datum=2020-01-17|titel=U19-Nationalmannschaft: 5-Nationen-Turnier in Berlin|abruf=2023-08-02}}</ref>

== Galerie ==
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Wellblechpalast Berlin-Sepia.jpg|Außenansicht, 1997
Sportforum Berlin Eissporthalle.JPG|Außenansicht, 2006
2022-09-10 Eisbären Berlin gegen Brûleurs de Loups de Grenoble (Champions Hockey League 2022-23) by Sandro Halank–127.jpg|Außenansicht, 2022
Wellblechpalast Berlin innen 2008.png|Innenraum, 2008
2022-09-10 Eisbären Berlin gegen Brûleurs de Loups de Grenoble (Champions Hockey League 2022-23) by Sandro Halank–002.jpg|Innenraum, 2022
2022-09-10 Eisbären Berlin gegen Brûleurs de Loups de Grenoble (Champions Hockey League 2022-23) by Sandro Halank–114.jpg|Innenraum, 2022
</gallery>

== Literatur ==
* [[Werner Lorenz (Historiker)|Werner Lorenz]], Roland May, Hubert Staroste, unter Mitwirkung von Ines Prokop: ''Ingenieurbauführer Berlin.'' Michael Imhof Verlag, Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1029-9, S.&nbsp;128–129.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.eissport-berlin.de/html/sportforum.html Beschreibung auf Seite des Eissportverbands Berlin]
* [http://www.eisbaerenberlin.de/welli/welli.htm Geschichte des Wellblechpalastes (private Seite)]

== Einzelnachweise ==
<references />


[[Kategorie: Eishockeystadion]]
[[Kategorie:Eishockeystadion in Berlin]]
[[Kategorie: Berlin]]
[[Kategorie:Sporthalle in Berlin]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1960er Jahren]]
[[Kategorie:Berlin-Alt-Hohenschönhausen]]
[[Kategorie:Eisbären Berlin]]
[[Kategorie:OSC Berlin]]

Aktuelle Version vom 2. August 2023, 22:19 Uhr

Wellblechpalast
Der Wellblechpalast von Außen, 2022
Frühere Namen

Kunsteisstadion im Sportforum Hohenschönhausen, 1964–2001

Daten
Ort Berlin, Deutschland
Koordinaten 52° 32′ 27″ N, 13° 28′ 49″ OKoordinaten: 52° 32′ 27″ N, 13° 28′ 49″ O
Eigentümer Stadt Berlin
Betreiber Stadt Berlin
Eröffnung 1964
Kapazität 4695 (davon 1600 Sitzplätze)
Heimspielbetrieb
Lage
Wellblechpalast (Berlin)
Wellblechpalast (Berlin)

Wellblechpalast ist seit dem 7. Oktober 2001 auch offiziell der Name der Halle 1 des Kunsteisstadions im Sportforum Hohenschönhausen in Berlin, welches bis zum Ende der DEL-Saison 2007/08 die Heimat des Eishockeyteams Eisbären Berlin war. Heute spielen dort die Nachwuchsmannschaften sowie die Frauen- und die Herrenmannschaften der Eisbären Juniors Berlin. Die Eisbären Berlin nutzen die Halle als Spielort gelegentlich noch, wenn die Mercedes-Benz Arena nicht zur Verfügung steht oder für die geringere Zuschauerzahl in der Champions Hockey League zu groß wäre. Darüber hinaus ist der Wellblechpalast die Haupttrainingsstätte der Eisbären Berlin. Zeitweise nutzten auch andere Berliner Vereine die Halle, z. B. der Berliner Schlittschuhclub oder FASS Berlin.

Betreiber des 1964 fertiggestellten Stadions ist die Stadt Berlin.

Die Bezeichnung „Wellblechpalast“ war anfangs eher abwertend von einem Journalisten geprägt worden.[1] In den 1990er Jahren gewann diese Bezeichnung zunehmend Anhänger, bevor am 7. Oktober 2001 die Halle auch offiziell ihren Namen erhielt.[2][3]

Geschichte

  • 1958 Fertigstellung des (offenen) Kunsteisstadions
  • 1964 Überdachung des Stadions[4]

Zuschauer

Aktuell fasst der Wellblechpalast offiziell 4695 Zuschauer, davon 1600 auf Sitzplätzen.

Internationale Turniere

Die Eishockeymannschaften des SC Dynamo Berlin und später der Eisbären Berlin veranstalteten im Wellblechpalast verschiedene Turniere mit internationaler Beteiligung. Darüber hinaus fand hier vom 9. bis zum 16. April 1995 die IIHF-U18-Europameisterschaft statt, bei der das deutsche Team überraschend Vize-Europameister wurde.

Vom 6. bis zum 8. Oktober 2006 fand im Wellblechpalast das Vorrundenturnier der Gruppe C des IIHF European Women Champions Cup 2006 (EWCC), vom 30. November bis zum 2. Dezember 2007 das Zwischenrundenturnier des EWCC 2007/08 unter der Verantwortung des OSC Berlin statt. In der Saison 2009/10 des European Women Champions Cup fand die Zwischenrundengruppe E vom 4. bis 6. Dezember 2009 im Wellblechpalast statt, vom 12. bis 14. März 2010 wurde dort auch das Finalturnier ausgetragen.

Im Februar 2020 fand in der Halle ein U19-5-Nationenturnier des DEB statt.[5]

Galerie

Literatur

  • Werner Lorenz, Roland May, Hubert Staroste, unter Mitwirkung von Ines Prokop: Ingenieurbauführer Berlin. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2020, ISBN 978-3-7319-1029-9, S. 128–129.

Einzelnachweise

  1. Adieu, altes Haus. 10. April 2008, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. August 2008.
  2. Eisbären Berlin: Eisbären Berlin laden zur Wellblechpalastparty – Klaus Merk reist mit nach Düsseldorf. In: eishockey.info. 4. Oktober 2001, abgerufen am 19. November 2018.
  3. Eisbären Berlin gegen Krefeld Pinguine. … am Sonntagabend … Vor dem Spiel war die Eishalle im Sportforum feierlich offiziell in Wellblechpalast umbenannt worden. In: hockeyfans.at. Abgerufen am 19. November 2018.
  4. Ein Berliner Eissport-Höhepunkt. In: Berliner Zeitung, 29. Januar 1964, S. 8.
  5. U19-Nationalmannschaft: 5-Nationen-Turnier in Berlin. 17. Januar 2020, abgerufen am 2. August 2023.