„Ulrike Grote“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|behandelt die Regisseurin und Schauspielerin. Ein Artikel zur Professorin an der [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover|Universität Hannover]] kann unter [[Ulrike Grote (Wirtschaftswissenschaftlerin)]] angelegt werden.}}
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'''Ulrike Grote''' (* [[8. Juli]] [[1963]] in [[Bremen]]<ref name="dradio">[https://www.deutschlandfunkkultur.de/regiestuhl-statt-buehnenplatz.1153.de.html?dram:article_id=182029 Regiestuhl statt Bühnenplatz – Die Schauspielerin und Regisseurin Ulrike Grote im Porträt], Silke Lahmann-Lammert, Deutschlandradio Kultur vom 31. August 2009</ref><ref>{{Webarchiv | url=http://www.fortunecookiefilm.com/ulrike-grote_de.html | wayback=20120818160858 | text=Ulrike Grote bei fortunecookiefilm.com}}</ref>) ist eine deutsche [[Regisseur]]in, [[Schauspieler]]in, [[Hörbuch]]sprecherin und [[Drehbuchautor]]in. Als Regisseurin gewann sie unter anderem den [[Student Academy Awards|Studenten-Oscar]] und war für den [[Oscar]] nominiert. Für ihre Theaterarbeit wurde sie 1994 als [[Schauspielerin des Jahres]] ausgezeichnet, später trat sie als Schauspielerin überwiegend im Fernsehen auf.
'''Ulrike Grote''' ist eine deutsche [[Regisseur]]in, [[Schauspieler]]in, [[Hörbuch]]sprecherin und [[Drehbuchautor]]in. Als Regisseurin gewann sie unter anderem den [[Student Academy Awards|Studenten-Oscar]] und war für den [[Oscar]] nominiert. Für ihre Theaterarbeit wurde sie 1994 als [[Schauspielerin des Jahres]] ausgezeichnet, später trat sie als Schauspielerin überwiegend im Fernsehen auf.

== Leben ==
Die Tochter eines norddeutschen Apothekerpaares zog mit ihren Eltern als Vierjährige nach [[Pforzheim]], wo sie aufwuchs. Nach der Mittleren Reife verließ sie die Schule und konnte ohne Abitur das gewünschte Filmstudium zunächst nicht aufnehmen.<ref name="dradio" /> Von 1985 bis 1989 studierte sie Schauspiel an der [[Hochschule der Künste Berlin]].<ref>[https://www.castforward.de/members/profile/ulrike-grote Ulrike Grote] bei castforward.de, abgerufen am 9. Januar 2024</ref> Direkt nach dem Studium erhielt sie ein Theaterengagement am [[Deutsches Schauspielhaus|Deutschen Schauspielhaus Hamburg]] und war dort bis 1998 Ensemblemitglied. Es folgten Engagements am [[Schauspielhaus Zürich]] 1998–1999 und am Wiener [[Burgtheater]] 2000–2001. 1994 wurde sie von der Zeitschrift [[Theater heute]] unter die [[Schauspieler des Jahres]] gewählt.

Seit den 1990er Jahren ist Ulrike Grote als Schauspielerin auch in Film und Fernsehen zu sehen. Sie spielte unter anderem in mehreren Filmen des Regisseurs [[Rolf Schübel]] und in mehreren [[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]]-Folgen. 2005 und 2006 verkörperte sie in der ARD-Serie ''[[Die Kanzlei|Der Dicke]]'' die ''Lisa Schubert'', die Nachbarin und Freundin der von [[Dieter Pfaff]] gespielten Hauptfigur.

Von 2002 bis 2004 absolvierte Ulrike Grote ein Filmstudium im Fachbereich Regie bei [[Hark Bohm]] an der [[Universität Hamburg]]. Ihr Abschlussfilm ''[[Der Ausreißer (Film)|Der Ausreißer]]'' wurde 2005 mit dem [[Student Academy Awards|Studenten-Oscar]] ausgezeichnet und im Folgejahr für den [[Oscar]] in der Kategorie ''Kurzfilm (Realfilm)'' nominiert. Gemeinsam mit der Produzentin [[Ilona Schultz]] gründete Ulrike Grote 2006 die Firma ''Fortune Cookie Filmproduction'', in der sie eigene Filmprojekte entwickelt. Auch ihr erster Langfilm ''[[Was wenn der Tod uns scheidet?]]'', für den sie auch die Dialoge schrieb, wurde mit Preisen bedacht. In ihren ersten Filmen konnte sie auf bekannte Schauspieler zurückgreifen, mit denen sie bereits in ihrer Theaterzeit zusammengearbeitet hatte, darunter [[Monica Bleibtreu]], [[Burghart Klaußner]] und [[Hermann Lause]]. 2011 drehte sie die schwäbische Mundart-Komödie ''[[Die Kirche bleibt im Dorf]]'' nach eigenem Drehbuch, die im August 2012 ins Kino kam und über 500.000 Zuschauer erreichte. In Anlehnung an den Film entstand, erneut nach Grotes Buch, eine [[Die Kirche bleibt im Dorf (Fernsehserie)|gleichnamige Fernsehserie]] für den [[Südwestrundfunk]]. Am [[Altonaer Theater]] Hamburg führte Grote auch Theaterregie.

Ulrike Grote hat zahlreiche Hörbücher als Sprecherin aufgenommen, unter anderem die ''Bis(s)''-Reihe der Autorin [[Stephenie Meyer]] und einige Werke von [[Dora Heldt]]. Die Hörbuch-Verlegerin Margrit Osterwold zeichnete sie 2009 mit dem ''[[Hörbuch Hamburg#Auszeichnungen|Osterwold]]'' aus, dem Sprecherpreis für herausragende Hörbuchinterpretationen. Für ''[[Bis(s) zum Ende der Nacht]]'' erhielt sie zusammen mit [[Peter Jordan (Schauspieler)|Peter Jordan]] den Publikumspreis für Kinderhörbücher ''[[Hörkulino]]''.

Ulrike Grote lebt in [[Hamburg]]. Ihr 1991 geborener Sohn Paul Grote spielte in ''Was wenn der Tod uns scheidet?'' [[Ulrich Noethen]]s Filmsohn Anton.


== Filmografie (Auswahl) ==
== Filmografie (Auswahl) ==

Version vom 11. April 2024, 20:55 Uhr

Ulrike Grote ist eine deutsche Regisseurin, Schauspielerin, Hörbuchsprecherin und Drehbuchautorin. Als Regisseurin gewann sie unter anderem den Studenten-Oscar und war für den Oscar nominiert. Für ihre Theaterarbeit wurde sie 1994 als Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet, später trat sie als Schauspielerin überwiegend im Fernsehen auf.

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspielerin

Als Regisseurin

Hörbücher (Auszug)

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE
  2. Goldener Biber geht an Ulrike Grote, Schwaebische.de vom 2. November 2008, abgerufen am 14. Januar 2017