„Rujm el-Hiri“ – Versionsunterschied

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<noinclude>{{Löschantragstext|tag=26|monat=Oktober|jahr=2008|titel=Rogem Hiri}}</noinclude>Typische Theoriefindung von [[Benutzer:JEW]], hier [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Regiomontanus&diff=prev&oldid=52268247] von ihm selbst bestätigt. In nahezu jedem Detail widerspricht der Text dem aktuellen Forschungsstand, wie er in [http://www.stady.tau.ac.il/aveni-mizrachi-final.pdf] dargestellt wird. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 15:40, 26. Okt. 2008 (CET)
Der [[Megalith]]komplex '''Rogem Hiri''' ([[arabische Sprache|arabisch]] Rujm al-Hiri, Steinhaufen der Wildkatze) befindet sich im zentralen [[Golan]], etwa 16 km östlich des [[See Genezareth]], auf einem [[Basalt]]plateau im von [[Israel]] besetzten Teil [[Syrien]]s. Nach der Entdeckung in den späten 1960er Jahren wurden zwischen 1988 und 1991, archäologische Grabungen und durchgeführt.
'''Einspruch''' Text entspricht dem "angegebene WEBLINK" der Antrag ist ein billiger Rachefeldzug der ursprüngliche Weblink wurde gelöscht der hier bereits mehrfach eingestellte Link wurde per Bearbeitungskonflikt blokiert.
: Du meinst diesen unsignierten Forenbeitrag [http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1956198/posts]? Traurig, dass ein langjähriger Autor [[WP:BLG]] immer noch nicht kennt. --[[Benutzer:Jergen|jergen]] [[Benutzer Diskussion:Jergen|?]] 15:57, 26. Okt. 2008 (CET)
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Es besteht aus vier konzentrischen, als Wälle entwickelten Kreisen um den zentralen [[Cairn (Steingrab)|Rundcairn]]. Der Außenkreis hat 156 m Durchmesser. Die Wälle sind bis zu 3,5 m breit und partiell bis zu einer Höhe von 2,5 m erhalten. Sporadische radiale Verbindungen zwischen den Kreisen erzeugen eine [[Labyrinth|labyrinthartige]] Struktur. Die Zugänge liegen im Nord- und im Südosten.
Der [[Megalith]]komplex '''Rogem Hiri''' ([[arabische Sprache|arabisch]] Rujm al-Hiri, Steinhaufen der Wildkatze) befindet sich im zentralen [[Golan]], etwa 16 km östlich des [[See Genezareth]], auf einem [[Basalt]]plateau im von [[Israel]] besetzten Teil [[Syrien]]s. Nach der Entdeckung in den späten 1960er Jahren wurden zwischen 1988 und 1991, archäologische Grabungen durchgeführt.

Das Megalithbauwerk besteht aus vier konzentrischen, als Wälle entwickelten Kreisen um den zentralen [[Cairn (Steingrab)|Rundcairn]]. Der Außenkreis hat 156 m Durchmesser. Die Wälle sind bis zu 3,5 m breit und partiell bis zu einer Höhe von 2,5 m erhalten. Sporadische radiale Verbindungen zwischen den Kreisen erzeugen eine [[Labyrinth|labyrinthartige]] Struktur. Die Zugänge liegen im Nord- und im Südosten.


Im Zentrum der Kreise liegt ein auf etwa sechs Meter Höhe rekonstruierter Cairn, aus unregelmäßigen Steinen. Sein Durchmesser beträgt 25 Meter. Der Cairn besteht aus dem zentralen Steinhügel umgeben von einem Randsteinring und hat das Aussehen eines Kegelstumpfes. Eingebaut ist eine runde Kammer von zwei Metern Durchmesser, zu der ein schmaler Gang führt. Die Kammer besteht aus großen, leicht einwärts geneigten Steinplatten auf denen zwei Decksteine aus [[Basalt]], mit einem Gewicht von jeweils 5,5 Tonnen liegen.
Im Zentrum der Kreise liegt ein auf etwa sechs Meter Höhe rekonstruierter Cairn, aus unregelmäßigen Steinen. Sein Durchmesser beträgt 25 Meter. Der Cairn besteht aus dem zentralen Steinhügel umgeben von einem Randsteinring und hat das Aussehen eines Kegelstumpfes. Eingebaut ist eine runde Kammer von zwei Metern Durchmesser, zu der ein schmaler Gang führt. Die Kammer besteht aus großen, leicht einwärts geneigten Steinplatten auf denen zwei Decksteine aus [[Basalt]], mit einem Gewicht von jeweils 5,5 Tonnen liegen.


Rogem Hiri, das im [[Naher Osten|Nahen Osten]] keine Parallelen besitzt, hat eine Vielzahl von Theorien über seine Funktion erzeugt. Unter anderem wurde für ein astronomisches [[Observatorium]] eine Art [[Stonehenge]] des Nahen Ostens angesehen. Diese Theorie wird scheinbar dadurch untermauert, dass die östliche Seite auf der auch die beiden Zugänge liegen, mit größerer Sorgfalt errichtet wurde. Die Archäologen bieten eine andere Erklärung.
Über die Funktion des Bauwerks Rogem Hiri, das im [[Naher Osten|Nahen Osten]] keine Parallelen besitzt, bestehen mehrere Hypothesen. Unter anderem wurde es, ähnlich wie [[Stonehenge]], als ein astrologisches [[Observatorium]] angesehen. Für diese Theorie spricht, dass die östliche Seite, auf der auch die beiden Zugänge liegen, mit größerer Sorgfalt errichtet wurde. Die Archäologen bieten jedoch auch andere Erklärungen.


Die konzentrischen Kreise wurden Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr., während der frühen [[Bronzezeit]], als kultisch-zeremonielles Zentrum errichtet. Erst während der späten Bronzezeit (1400 - 1300 v. Chr.) wurde, nicht absolut zentrisch, der Cairn mit der Grabkammer errichtet. Er wurde bereits in der Antike beraubt. Sein Inhalt bestand nur noch aus ein paar [[Artefakte]]n, darunter ein goldener Ohrring und bronzene [[Pfeilspitze]]n.
Die konzentrischen Kreise könnten Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr., während der frühen [[Bronzezeit]], zuerst als kultisch-zeremonielles Zentrum errichtet worden sein. Erst während der späten Bronzezeit (1400 - 1300 v. Chr.) könnte der nicht absolut zentrisch gelegene Cairn mit der Kammer dazu gekommen sein. Sie wurde bereits in der Antike beraubt. Bei Grabungen konnten nur noch aus ein paar [[Artefakt (Archäologie)|Artefakten]], darunter ein goldener Ohrring und bronzene [[Pfeilspitze]]n, gefunden werden.


Andererseits soll die [[Architektur]] eine Geschlossenheit von Kreisen und Cairn belegen. Es gibt z.B. keine Hinweise auf eine kultische Struktur unter dem Steinhügel und typische Artefakte, die von anderen kultischen Zentren dieses Zeitraums bekannt sind, wurden auch nicht gefunden. Rogem Hiri wird daher auch als Grabmal für eine führende Person der frühen Bronzezeit auf dem Golan angesehen. Die Größe des Platzes an dem 42.000 Tonnen Gestein verbaut wurden soll diese Bedeutung widerspiegeln. Aber das Rätsel Rogem Hiri ist nach wie vor ungelöst.
Andererseits könnte die [[Architektur|architektonische]] Gestaltung auch eine gemeinsame Planung von Kreisen und Cairn hinweisen. Es gibt auch keine Belege für eine kultische Struktur unter dem Steinhügel. Typische Artefakte, die von anderen kultischen Zentren dieses Zeitraums bekannt sind, wurden hier nicht gefunden. Rogem Hiri wird daher auch als Grabmal für eine führende Person der frühen Bronzezeit auf dem Golan angesehen. Die Größe des Platzes, an dem 42.000 Tonnen Gestein verbaut wurden, soll diese Bedeutung widerspiegeln.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1956198/posts
*[http://www.mfa.gov.il/MFA/History/Early%20History%20-%20Archaeology/Rogem%20Hiri%20-%20Ancient-%20Mysterious%20Construction Rogem Hiri - An Ancient Mysterious Construction] auf der Website des Israelischen Außenministeriums (engl.)

* [http://www.haaretz.com/hasen/pages/ShArt.jhtml?itemNo=289428&contrassID=2&subContrassID=11&sbSubContrassID=0&listSrc=Y David Rapp: In the wildcat's pile of stones] Artikel in der israelischen Zeitung [[Ha'aretz]] (engl.)


[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Syrien]]
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz in Syrien]]

[[en:Gilgal Refaim]]
[[he:גלגל רפאים]] {{Link FA|he}}
[[nl:Rujm al-Hīrī]]

Version vom 6. November 2008, 17:45 Uhr

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Typische Theoriefindung von Benutzer:JEW, hier [1] von ihm selbst bestätigt. In nahezu jedem Detail widerspricht der Text dem aktuellen Forschungsstand, wie er in [2] dargestellt wird. --jergen ? 15:40, 26. Okt. 2008 (CET)

Einspruch Text entspricht dem "angegebene WEBLINK" der Antrag ist ein billiger Rachefeldzug der ursprüngliche Weblink wurde gelöscht der hier bereits mehrfach eingestellte Link wurde per Bearbeitungskonflikt blokiert.

Du meinst diesen unsignierten Forenbeitrag [3]? Traurig, dass ein langjähriger Autor WP:BLG immer noch nicht kennt. --jergen ? 15:57, 26. Okt. 2008 (CET)


Der Megalithkomplex Rogem Hiri (arabisch Rujm al-Hiri, Steinhaufen der Wildkatze) befindet sich im zentralen Golan, etwa 16 km östlich des See Genezareth, auf einem Basaltplateau im von Israel besetzten Teil Syriens. Nach der Entdeckung in den späten 1960er Jahren wurden zwischen 1988 und 1991, archäologische Grabungen durchgeführt.

Das Megalithbauwerk besteht aus vier konzentrischen, als Wälle entwickelten Kreisen um den zentralen Rundcairn. Der Außenkreis hat 156 m Durchmesser. Die Wälle sind bis zu 3,5 m breit und partiell bis zu einer Höhe von 2,5 m erhalten. Sporadische radiale Verbindungen zwischen den Kreisen erzeugen eine labyrinthartige Struktur. Die Zugänge liegen im Nord- und im Südosten.

Im Zentrum der Kreise liegt ein auf etwa sechs Meter Höhe rekonstruierter Cairn, aus unregelmäßigen Steinen. Sein Durchmesser beträgt 25 Meter. Der Cairn besteht aus dem zentralen Steinhügel umgeben von einem Randsteinring und hat das Aussehen eines Kegelstumpfes. Eingebaut ist eine runde Kammer von zwei Metern Durchmesser, zu der ein schmaler Gang führt. Die Kammer besteht aus großen, leicht einwärts geneigten Steinplatten auf denen zwei Decksteine aus Basalt, mit einem Gewicht von jeweils 5,5 Tonnen liegen.

Über die Funktion des Bauwerks Rogem Hiri, das im Nahen Osten keine Parallelen besitzt, bestehen mehrere Hypothesen. Unter anderem wurde es, ähnlich wie Stonehenge, als ein astrologisches Observatorium angesehen. Für diese Theorie spricht, dass die östliche Seite, auf der auch die beiden Zugänge liegen, mit größerer Sorgfalt errichtet wurde. Die Archäologen bieten jedoch auch andere Erklärungen.

Die konzentrischen Kreise könnten Mitte des 3. Jahrtausends v. Chr., während der frühen Bronzezeit, zuerst als kultisch-zeremonielles Zentrum errichtet worden sein. Erst während der späten Bronzezeit (1400 - 1300 v. Chr.) könnte der nicht absolut zentrisch gelegene Cairn mit der Kammer dazu gekommen sein. Sie wurde bereits in der Antike beraubt. Bei Grabungen konnten nur noch aus ein paar Artefakten, darunter ein goldener Ohrring und bronzene Pfeilspitzen, gefunden werden.

Andererseits könnte die architektonische Gestaltung auch eine gemeinsame Planung von Kreisen und Cairn hinweisen. Es gibt auch keine Belege für eine kultische Struktur unter dem Steinhügel. Typische Artefakte, die von anderen kultischen Zentren dieses Zeitraums bekannt sind, wurden hier nicht gefunden. Rogem Hiri wird daher auch als Grabmal für eine führende Person der frühen Bronzezeit auf dem Golan angesehen. Die Größe des Platzes, an dem 42.000 Tonnen Gestein verbaut wurden, soll diese Bedeutung widerspiegeln.