„Natalia Ushakova“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
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== Literatur ==
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* Evelyn Rille, Johannes Ifkovits: ''Die Oper kocht: Weltstars am Herd: Die Lieblingsrezepte großer Stimmen''. Verlag Rifko, 2010, ISBN 978-3-9502956-0-3.
* Evelyn Rille, Johannes Ifkovits: ''Die Oper kocht: Weltstars am Herd: Die Lieblingsrezepte großer Stimmen''. Verlag Rifko, 2010, ISBN 978-3-9502956-0-3.
* Achim Schneyder: ''Lokalaugenschein - Der zweite Gang: Prominente und ihre Lieblingslokale''. Pichler Verlag, Wien, 2010; Auflage: 1., Erstauflage. ISBN 978-3-8543153-7-7
* Achim Schneyder: ''Lokalaugenschein - Der zweite Gang: Prominente und ihre Lieblingslokale''. Pichler Verlag, Wien, 2010; Auflage: 1., Erstauflage. ISBN 978-3-85431-537-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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[[Kategorie:Sopran]]
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|ALTERNATIVNAMEN=Ушакова, Наталья (russisch)
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Version vom 12. Dezember 2013, 10:36 Uhr

Natalia Ushakova (russisch Наталья Ушакова, * in Taschkent) ist eine russische Opernsängerin (Sopran).

Leben

Natalia Ushakova absolvierte nach einem Elektronikstudium ihr Gesangsstudium am Rimski-Korsakow-Konservatorium in Sankt Petersburg, wo sie mit Anna Netrebko ein Zimmer teilte und ihren Lebensunterhalt mit Putzen verdiente.[1]

1996 erhielt sie ein Stipendium für das Grazer Opernstudio. 1998 setzte sie ihr Gesangsstudium mit der Meisterklasse bei Prof. Josef Loibl an der Hochschule für Musik und Theater München fort. Ab 1999 besuchte sie die Accademia di perfezionamento des Teatro alla Scala in Mailand. Noch im gleichen Jahr debütierte sie an der Scala als Maria in Mazeppa von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, unter der Leitung von Mstislav Rostropovich.

Nachdem sie im Jahr 2000 zwei der bedeutendsten italienischen Gesangswettbewerbe, den „Concorso Internazionale Riccardo Zandonai“ in Rovereto und den „Concorso delle voci verdiane“ in Busseto, der Geburtsstadt Verdis, gewonnen hatte, debütierte sie im gleichen Jahr als Violetta in Verdis La Traviata am Mariinski-Theater in Sankt Petersburg. Im gleichen Jahr wirkte sie beim BBC-Fernsehfilm „The private life of Giuseppe Verdi“ mit, in dem sie Giuseppina Strepponi (Verdis zweite Frau) und Violetta Valéry verkörperte. In dieser Zeit wirkte sie auch an Tourneen des Mariinsky-Theaters von Sankt Petersburg mit, die sie an die Metropolitan Opera in New York, das Teatro Colon in Buenos Aires, das Bolschoi-Theater in Moskau und das Festspielhaus Baden-Baden führten.

Ihr Debüt an der Staatsoper Hamburg gab sie 2003 in der Rolle der Lisa in Pique Dame von Tschaikowski. Ihr USA-Debüt gab sie 2001 als Liu in Giacomo Puccinis Turandot an der Washington National Opera, wo sie 2002 wiederum die Lisa in Pique Dame neben Placido Domingo als Hermann spielte.

Großen Erfolg bei Presse und Publikum hatte ihr Debüt im Juni 2004 im Teatro Real in Madrid mit Placido Domingo. 2005 folgte die Rolle der Tatiana in einer Neuinszinierung von Eugen Onegin. Im April 2006 gab Natalia Ushakova die Donna Anna in Daniele Abbados Neueinstudierung des Don Giovanni in Verona. In diesem Jahr debütierte sie auch mit großem Erfolg in der Carnegie Hall in New York.

2007 debütierte sie an der Wiener Staatsoper als Violetta in Verdis La Traviata und als Desdemona in Otello an der Staatsoper Stuttgart. 2008 folgten Debüts in Japan, am Royal Opera House Covent Garden und Gala-Konzerte unter anderem zusammen mit José Carreras. 2011 gab sie die Violetta Valery in der Neuproduktion von La Traviata unter der Regie von Renato Zanella im historischen Opernhaus von Syros in Griechenland, die in der Folge zur besten Produktion des Jahres 2011 gekürt wurde. Im Anschluss daran sang sie die Tosca unter der Leitung von Placido Domingo in Washington, D.C. und erhielt großen Beifall von Publikum und Presse bei der Uraufführung von Gogol im Theater an der Wien in Österreich. Das Jahr 2012 begann mit einer Facherweiterung unter der Führung von Kammersängerin Prof. Hilde Zadek. In der Folge nahm Natalia Ushakova ihre erste Belcanto-CD mit der paneuropäischen Philharmonie unter der Leitung von Guido Mancusi in Warschau auf und debütiert als Celeste in Nick Prokops Mono-Oper Zeitperlen, begleitet von den Wiener Philharmonikern. 2013 debütierte Natalia Ushakova als Königin der Nacht an der Staatsoper Prag und der Volksoper in Wien und als Francesca da Rimini in Lyon (Frankreich) unter dem Dirigat von Wladimir Fedosejew. Im März dieses Jahres präsentierte sie auch ihr zweites Solo-Album bei Universal Music Austria.

Engagements

Diskografie

CD-Veröffentlichungen

DVD-Veröffentlichungen

  • 2006 Als Giuditta in Giuditta von Franz Lehár. Seefestspiele Mörbisch. Label: ORF/AMG. DVD & Blu-ray.

Ehrungen

  • 2000: Siegerin des „Concorso Internazionale Riccardo Zandonai“ in Rovereto, Italien
  • 2000: Siegerin des „Concorso delle voci verdiane“ in Busseto, Italien
  • 2009: Kulturpreis 2009 von „Leading Ladies Awards“, Österreich
  • 2011: Ladypower Award 2011 von „Living Culture“ Austria

Literatur

  • Evelyn Rille, Johannes Ifkovits: Die Oper kocht: Weltstars am Herd: Die Lieblingsrezepte großer Stimmen. Verlag Rifko, 2010, ISBN 978-3-9502956-0-3.
  • Achim Schneyder: Lokalaugenschein - Der zweite Gang: Prominente und ihre Lieblingslokale. Pichler Verlag, Wien, 2010; Auflage: 1., Erstauflage. ISBN 978-3-85431-537-7

Einzelnachweise

  1. Interview mit Natalia Ushakova