„Ladislaus Weiss“ – Versionsunterschied

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Im Anschluss daran lebte er für ein Jahr in [[Freiburg im Breisgau]]. Dort entstanden überwiegend kleinformatige Zeichnungen, sowie der ''Traum des Harfenspielers II''.<ref>{{Internetquelle |url=https://portal.dnb.de/opac.htm;jsessionid=A18B2472A78270D5A9FE9FCC758898A0.prod-worker1?query=Ladislaus+Weiss+&method=simpleSearch |titel=Literatur über Ladislaus Weiss |autor= |hrsg=Katalog der deutschen Nationalbibliothek |werk= |datum= |zugriff=2016-06-17}}</ref>
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1986 heiratete Weiss, Rosita Bernadette Gonzales, ebenfalls Künstlerin. Zusammen folgten sie einer Einladung der von [[Pius XII.|Papst Pius XII]] gegründeten Galleria La Pigna Roma, deren Patron, der damalige Papst [[Johannes Paul II.|Johannes Paul II]]<ref>{{Internetquelle|url=http://www.gallerialapigna.it/|titel=Galleria la Pigna|autor=|hrsg=|werk=|datum=|sprache=|zugriff=}}</ref> im Zuge des marianischen Jahres zum Thema: "Maria als Königin des Himmels und der Erde", zwanzig Künstler aus der ganzen Welt, einlud. Als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland wurde Ladislaus Weiss mit eingeladen. In seinen zumeist Menschenleeren, eschatologischen Landschaften sind die Architekturfragmente zentralperspektivisch auf einen Mittelpunkt hin orientiert, der fast immer durch die Sonne dargestellt wird. Da aber die Sonne ein traditionsreiches Symbol für die Mutter Gottes darstellt, kommt seine Malweise der Themenstellung entgegen. Weiss´ Bilder bekamen erhielten durch die Ausstellung in der Galleria La Pigna Roma eine zusätzliche Bedeutung.<ref>{{Literatur|Autor=Heinz Hüer|Titel=In Rom ausgestellt. Bilder von Ladislaus und Rosa Weiss|Hrsg=Kreiszeitung|Sammelwerk=|Band=|Nummer=|Auflage=|Verlag=|Ort=Böblingen|Datum=06.10.1987|Seiten=|ISBN=}}</ref>
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=== Gründung der Freien Kunstschule für Bildhaftes Gestalten ===
=== Gründung der Freien Kunstschule für Bildhaftes Gestalten ===

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Ladislaus Weiss, 1994

Ladislaus Weiss (*15. März 1946 in Novi Sad, ehemals Jugoslawien, heute Serbien), ist ein Kunstmaler, dessen Stilrichtung dem visionären Realismus[1] zugeordnet wird. Seine Werke weisen Parallelen zum Surrealismus Salvatore Dalis, sowie zu den Werken Giorgio de Chiricos auf. Charakteristisch sind seine endzeitlichen Landschaften, die als Eschatologie der Endzeit beschrieben werden.[2][3] Weiss lebt heute in Böblingen bei Stuttgart (Baden-Württemberg).

Leben

Kindheit und Studium

Weiss war das dritte Kind von Alois Weiss (1905–1983) und Magdalene (1909–1993) Weiss, die 1958 von Serbien nach Westdeutschland aussiedelten. Von 1959 bis 1962 besuchte er das humanistisch theologische Internat St. Bernhard in Schwäbisch Gmünd und absolvierte im Anschluss daran eine Ausbildung als Metallbauer. Parallel dazu war er Mitglied der Sindelfinger Rockgruppe "Les Masques[4]", die er 1966 verließ, um sich als Autodidakt der Malerei und dem Zeichnen zu widmen. 1967 immatrikulierte er zunächst an der Freien Kunstschule Stuttgart, um im Anschluss daran zwei Semester an der Merz Akademie in Stuttgart zu studieren. Von 1969 bis 1974 studierte er Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart[5].

Frühe Jahre

[6]Abendländische Visionen (180 x 200 cm)

Sein erstes Atelier, ein ehemaliges Polizeigebäude am Schlossberg in Böblingen, bezog Weiss im Dezember 1970, wo er bis November 1972 lebte. In diesem Zeitraum entstanden die folgenden Werke: Weg und Ziel (Öl 100 x 130cm), Zeit und Ewigkeit (Öl 120 x 140cm), Sein und Werden (Öl 130 x 180cm), Trojanisches Stillleben (Öl 134 x 160cm) und Mondhafen (Öl 160 x 200cm).

1973 verließ er Böblingen und zog im gleichen Jahr nach Ludwigsburg, wo er 1973 eine Atelierwohnung in der Leonberger Straße, einer ehemaligen königlichen Reiterkaserne, bezog. Dort arbeitete und wirkte er bis 1979. Hier entstand der Zyklus Abendländische Vision[7], sowie symbolische Kleinstudien, die in späteren Werken wieder aufgenommen wurden. 1975 lernte er den Tübinger Philosophen Hans Krämer kennen.

1979 musste er aufgrund einer staatlich angeordneten Generalrenovierung die ehemalige Reiterkaserne in Ludwigsburg und somit sein dortiges Atelier aufgeben. Er zog für ein Jahr nach Aichelberg im Landkreis Esslingen. In dieser Zeit entstanden unter anderem die folgenden klein- und mittelformatige Arbeiten: Europa I (Bleistift weiß gehöht 22 x 28 cm, 1979), Europa II (Bleistift Mixmedium 18 x 19 cm, 1979), Endwerk Europa (Tempera 50 x 100 cm, 1979; im Besitz des Landratsamt Böblingen) und Traum des Harfenspielers (Tempera 40 x 50 cm; im Besitz des Landratsamt Böblingen).

Im Anschluss daran lebte er für ein Jahr in Freiburg im Breisgau. Dort entstanden überwiegend kleinformatige Zeichnungen, sowie der Traum des Harfenspielers II.[8]

1986 heiratete Weiss, Rosita Bernadette Gonzales, ebenfalls Künstlerin. Zusammen folgten sie einer Einladung der von Papst Pius XII gegründeten Galleria La Pigna Roma, deren Patron, der damalige Papst Johannes Paul II[9], im Zuge des marianischen Jahres zum Thema: "Maria als Königin des Himmels und der Erde", zwanzig Künstler aus der ganzen Welt, einlud. Als Vertreter der Bundesrepublik Deutschland wurde Ladislaus Weis mit eingeladen. In seinen zumeist Menschenleeren, eschatologischen Landschaften sind die Architekturfragmente zentralperspektivisch auf einen Mittelpunkt hin orientiert, der fast immer durch die Sonne dargestellt wird. Da aber die Sonne ein traditionsreiches Symbol für die Mutter Gottes darstellt, kommt seine Malweise der Themenstellung entgegen. Weiss´Bilder bekamen erhielten durch die Ausstellung in der Galleria La Pigna Roma eine zusätzliche Bedeutung. [10]

Gründung der Freien Kunstschule für Bildhaftes Gestalten

1982 kehrte Weiss von Freiburg im Breisgau nach Böblingen zurück. Die Stadt Böblingen stellte ihm ein Atelier in der Tübinger Straße zur Verfügung, das er zunächst als Atelier nutze. Parallel zu seinem Atelier in Böblingen arbeitete er als Dozent der Kunst, an der Volkshochschule Herrenberg. Hier entstand im Zeitraum von 1983 bis 1986, neben seiner Lehrtätigkeit, das Monumentalgemälde Das Ende des industriellen Zeitalters. Kurz nach der Fertigstellung des Werkes entstand die Berufsfachschule "städtische Kunstschule Herrenberg", deren Studienleitung und Mitbegründung auf Weiss, sowie den Leiter der Herrenberger Volkshochschule, Dr. Helge Bathelt, zurückzuführen ist.[11]

Weiss verließ 1987 die städtische Kunstschule Herrenberg und rief 1988 in den Räumen seines Ateliers in Böblingen, die Kunstschule "Freie Kunstschule für Bildhaftes Gestalten[12]", ins Leben. In diesem Zeitraum entstanden einige mittelformatige Werke, sowie sein bisher größtes und bedeutendest Werk Psychologie einer verspäteten Landschaft (135 x 160 cm, Öl auf Leinwand, 1983, Sammlung Landratsamt Böblingen). Die Freie Kunstschule für Bildhaftes Gestalten wurde bis 1999 von ihm geführt. In diesem Zeitraum wurden in dieser, sowie in der dort integrierten Kinderkunstschule, ca. 300 Studierende und Kinder betreut und ausgebildet. Neben Weiss waren fünf weitere Dozenten an dieser Einrichtung tätig. Zum Ausbildungsinhalt zählten u. a. ein Basisstudium, Mappenvorbereitung für Akademien und Fachhochschulen, ein Hauptstudium in der Fachrichtung "freie Malerei und Grafikdesign". Aufgrund von Krankheit übergab Weiss 1999 die Leitung der Kunstschule an einen seiner Schüler und zog sich vollständig aus dem Schulbetrieb zurück.[13]

Späte Jahre

Nach seiner Genesung nahm Weiss 2005 seine malerische Tätigkeit wieder auf. Er bezog die Galerie "Blaues Haus" in Böblingen. Hier entstand unter Anderem sein zweitgrößtes Werk Status Quo sowie diverse diesbezügliche Studien. Seine erste Ausstellung nach 2005 fand im Mai 2008 im "Mo-Hotel" in Stuttgart-Vaihingen statt. Hier wurden ca. 20 seiner Werke ausgestellt.[14]

Einzelnachweise

  1. Helge Joachim Bathelt: Ladislaus Weiss - Visionärer Realismus. Verlag Gebrüder Metz, Tübingen 1983, ISBN 3-921580-37-4, S. 60.
  2. Prof. Dr. Phil. Hans Krämer, Professor für Philosophie, Tübingen, 1977: Ethnologische Sicherung. 1977, abgerufen am 15. Juni 2016.
  3. Allgemeines Künstlerlexikon: Ladislaus Weiss. Hrsg.: internationale Künstlerdatenbank.
  4. Bildnachweise auf: http://ladislaus-weiss-archiv-chronic.com/wanderzeit.html
  5. Studienbescheinigungen einzusehen auf: http://ladislaus-weiss-archiv-chronic.com/studienjahre.html
  6. Abendländische Visionen. In: Abendländische Visionen. Abgerufen am 16. Juni 2016.
  7. Who´s Who in Visual Art. 100 Artists in Painting, Graphic Arts, Digital Arts, Sculpture. Band 2008-2009, S. 97. Art Domain Whois Verlag, Hamburg, ISBN 978-3-00-024580-0.
  8. Literatur über Ladislaus Weiss. Katalog der deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 17. Juni 2016.
  9. Galleria la Pigna.
  10. Heinz Hüer: In Rom ausgestellt. Bilder von Ladislaus und Rosa Weiss. Hrsg.: Kreiszeitung. Böblingen 6. Oktober 1987.
  11. Freie Kunstschule für Bildhaftes Gestalten. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  12. Freie Kunstschule für Bildhaftes Gestalten. Abgerufen am 16. Juni 2016.
  13. Die Idee lebt weiter. Kreiszeitung Böblingen, 23. März 1988, abgerufen am 17. Juni 2016.
  14. Comeback des Malers. Sindelfinger Zeitung, 7. April 2005, abgerufen am 16. Juni 2016.