„Körpertherapie“ – Versionsunterschied

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* [[Bartenieff Fundamentals]] von [[Irmgard Bartenieff]] auf [[Laban-Bewegungsstudien]] begründet.
* [[Bartenieff Fundamentals]] von [[Irmgard Bartenieff]] auf [[Laban-Bewegungsstudien]] begründet.
* [[Breema]]
* [[Breema]]
* [[Budopädagogik]], (fernöstliche Verfahren traditioneller Bewegungs- und [[Budō]]-Kampfkünste in moderner Pädagogik und Therapie) nach Jörg-Michael Wolters
* [[Esalen-Massage]] - Eine ganzheitliche Form von Körperarbeit, die am [[Esalen-Institut]] in Kalifornien entwickelt wurde.
* [[Esalen-Massage]] - Eine ganzheitliche Form von Körperarbeit, die am [[Esalen-Institut]] in Kalifornien entwickelt wurde.
* [[Eutonie]] von [[Gerda Alexander]] - Eine Entspannungsmethode mit dem Ziel, körperliches und seelisches Wohlbefinden herzustellen.
* [[Eutonie]] von [[Gerda Alexander]] - Eine Entspannungsmethode mit dem Ziel, körperliches und seelisches Wohlbefinden herzustellen.

Version vom 3. Mai 2013, 10:17 Uhr

Körpertherapie (häufig synonym mit Körperpsychotherapie verwendet) bezeichnet Behandlungsmethoden zur Verbesserung von Körperhaltungen und Bewegungsabläufen. Je nach Methode werden spezielle manuelle Techniken, ähnlich wie bei der Massage oder der Physiotherapie oder Anleitungen zur Schulung von Haltungen und Bewegungen oder Mischformen von manuellen Techniken und Anleitungen angewendet. Fast alle Körpertherapiemethoden betonen die Bedeutung psychosomatischer Wechselwirkungen und gehen davon aus, dass die Körpertherapie positive psychische Veränderungen bewirkt. Im Unterschied zur Körperpsychotherapie sind körpertherapeutische Behandlungen aber nicht unbedingt in ein psychotherapeutisches Konzept eingebettet.[1][2]

Körpertherapie-Schulen / Bodywork

Rechtlicher Status der Körpertherapeuten in Deutschland und der Schweiz

Die Berufsbezeichnung Körpertherapeut und auch Körpertherapie sind in Deutschland und der Schweiz nicht geschützt. Körpertherapie als Selbsterfahrung und als Instrument zur Selbstentwicklung unterliegt keiner Beschränkung der Ausübung.

In Deutschland dürfen Körpertherapien oder Körperpsychotherapien als heilende (Krankheits)behandlung nur von Ärzten, Psychologischen Psychotherapeuten und Heilpraktikern angewendet werden. Es gilt hierfür das Psychotherapeutengesetz und das Heilpraktikergesetz. Nach dem Psychotherapeutengesetz sind nur Ärzte mit Psychotherapie-Weiterbildung (inklusive Fachärzte für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie), Psychologischen Psychotherapeuten oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten berechtigt, heilkundliche Psychotherapie auszuüben. Nach dem Heilpraktikergesetz wird dazu auch Heilpraktikern die Erlaubnis erteilt. Ausübung der Heilkunde im Sinne dieser Gesetze meint jede Tätigkeit zur Feststellung, Linderung und Heilung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen. Heilpraktiker und Heilpraktiker für Psychotherapie dürfen Psychotherapie ausüben, allerdings nicht unter der Berufsbezeichnung Psychotherapeut. Das ist etwas paradox, aber gesetzlich so festgelegt. Diese Berufsbezeichnung bleibt Personengruppen, die unter das Psychotherapeutengesetz fallen, vorbehalten.

In der Schweiz wird Körpertherapie von Heilpraktikern und Therapeuten der Komplementärmedizin angewandt. Jeder Kanton hat diesbezüglich eine eigene Gesetzgebung.

Literatur

  • Moscovici, Hadassa K.: Vor Freude tanzen, vor Jammer halb in Stücke gehn. Pionierinnen der Körperarbeit, BACOPA Verlag, 2005, ISBN 978-3-901618-31-4

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Marlock, Gustl & Weiss, Halko: Handbuch der Körperpsychotherapie, Verlag: Schattauer; Auflage: 1 (Mai 2006) Seite 195 Vorschau Google
  2. Ulfried Geuter: Wege zum Körper - Zur Geschichte und Theorie des körperbezogenen Ansatzes in der Psychotherapie. Leseprobe (PDF; 101 kB)