Idiom (Spracheigentümlichkeit)

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Begründung:

Kein klarer inhaltlicher Unterschied zwischen Idiom und Varietät (Linguistik) erkennbar; Einrichtung einer Weiterleitung wegen Klammerzusatz nicht sinnvoll. --Abderitestatos (Diskussion) 12:33, 22. Mär. 2014 (CET)


Das Idiom (von Vorlage:ELSalt (idíoma) ‚Besonderheit‘, ‚Eigenart‘[1]) ist die eigentümliche Sprache oder Sprechweise einer regional (Mundart) oder sozial (Soziolekt) abgegrenzten Gruppe[2] oder die Spracheigentümlichkeit eines einzelnen Sprechers (Idiolekt). Nach Eberharts (1910) bezeichnet Idiom „überhaupt jede Spracheigenheit und Spracheigentümlichkeit, dann die Summe dieser Spracheigentümlichkeiten innerhalb einer Sprache, daher dann auch die Volkssprache, die Mundart in ihrer Eigenheit“. Es ist „[...] lediglich ein technischer Ausdruck der Sprachwissenschaft und legt den Nachdruck auf die besonderen Spracheigenheiten der Volkssprache, sowie im allgemeineren Sinne jede eigentümliche selbständige Sprache“[3].

In der Schweiz werden in diesem Sinne mit Idiom jede der fünf Schriftsprachen des Bündnerromanischen bezeichnet. Mit Dialekt wird dagegen das von Gemeinde zu Gemeinde variierende gesprochene Romanisch bezeichnet (sog. Ortsdialekt)[4].

Siehe auch

Wiktionary: Idiom – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Wilhelm Gemoll, Karl Vretska: Griechisch-Deutsches Schul- und Handwörterbuch. Hölder-Pichler-Tempsky. 9. Auflage. ISBN 3-209-00108-1.
  2. a b Duden Stichwort Idiom
  3. Johann August Eberhards (1910): Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache
  4. Kuno Widmer (2008): Entstehung der romanischen Idiome Graubündens Institut dal Dicziunari Rumantsch Grischun (DRG), Chur (CH)