„Gudrun Pieper“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
== Leben ==
=== Ausbildung ===
===Beruf===
Gudrun Pieper begann nach der Schule 1976 eine Ausbildung zur Erzieherin mit Fachabitur an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lüneburg. Im Jahr 1977 bekam sie die staatliche Anerkennung als Erzieherin. Sie war von 1976 bis 1978 als Erzieherin im Kinderheim [[Bothmer (Schwarmstedt)|Bothmer]] beschäftigt und legte anschließend legte sie bis 1984 eine Familienphase ein, damit sie sich auf die [[Erziehung]] ihres Kindes konzentrieren konnte. Von 1984 bis 1987 war sie dann wieder als Erzieherin und als stellvertretende Heimleiterin im ''Centrum für angewandte Pädagogik und Psychologie [[Bomlitz]]'' tätig. Bis 1992 leitete sie danach die Kindertagesstätte in [[Lindwedel]]. Anschließend war sie bis 1998 Leiterin der integrativen Kindertagesstätte ''Therese von Plato'' in [[Walsrode]]. Während dieser Zeit nahm sie von 1993 bis 1994 an einer berufsbegleitenden Zusatzqualifizierung zur heilpädagogischen Fachkraft teil. Ab 1998 war sie bis zu ihrem Einzug in den Landtag von Niedersachsen 2008 Leiterin der Heilpädagogischen Kindertagesstätte ''Regenbogen'' in [[Hannover-Anderten]]. Während dieser Zeit besuchte Pieper von 2002 bis 2005 erneut eine berufsbegleitende Qualifikationsmaßnahme im Sozial- und Qualitätsmanagement.
Pieper begann nach der Schule 1976 eine Ausbildung zur Erzieherin mit Fachabitur an der [[Fachschule (Deutschland)|Fachschule]] für [[Sozialpädagogik]] in Lüneburg. Im Jahr 1977 bekam sie die staatliche Anerkennung als [[Erzieher|Erzieherin]].


=== Pädagogik ===
=== Politik ===
Pieper ist seit 1998 Mitglied der CDU und seit 2007 Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Soltau-Fallingbostel (seit 1. August 2011 ''Heidekreis''). Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand des CDU-Bezirks Nordost Niedersachsen. Seit 2001 ist Pieper Ratsfrau der Gemeinde [[Schwarmstedt]] und auch stellvertretende Bürgermeisterin der Samtgemeinde Schwarmstedt. Außerdem ist sie seit 2001 Kreistagsabgeordnete des [[Landkreis Heidekreis|Landkreises Heidekreis]]. Bei der Landtagswahl 2008 zog sie über ein Direktmandat im [[Wahlkreis Walsrode|Wahlkreis 43 (Walsrode)]] in den Niedersächsischen Landtag ein.
Pieper war von 1976 bis 1978 als Erzieherin im Kinderheim [[Bothmer (Schwarmstedt)|Bothmer]] beschäftigt. Von 1978 bis 1984 legte sie eine Familienphase ein, damit sie sich auf die [[Erziehung]] ihres Kindes konzentrieren konnte.


Pieper sorgte am 7. Dezember 2011 für einen Eklat, als sie während einer Debatte über die Flüchtlingspolitik der türkischstämmigen Grünen-Parlamentarierin [[Filiz Polat]] zurief: „Am besten hätte man Sie abschieben sollen.“ Zwar entschuldigte sich Pieper, doch selbst unionsnahe Medien wie [[Die Welt]] bewerteten die Aussage als rassistisch.<ref>''http://www.welt.de/politik/deutschland/article13755606/Am-besten-haette-man-Sie-abschieben-sollen.html Eklat im Landtag: "Am besten hätte man Sie abschieben sollen"''</ref>
Von 1984 bis 1987 wurde Pieper als Erzieherin und als stellvertretende Heimleiterin im ''Centrum für angewandte Pädagogik und Psychologie [[Bomlitz]]'' tätig. Bis 1992 leitete sie danach die Kindertagesstätte in [[Lindwedel]]. Anschließend war sie bis 1998 Leiterin der integrativen Kindertagesstätte ''Therese von Plato'' in [[Walsrode]]. Während dieser Zeit nahm sie von 1993 bis 1994 an einer berufsbegleitenden Zusatzqualifizierung zur [[Heilpädagogik|heilpädagogischen]] Fachkraft teil.</br>
Ab 1998 war Pieper bis zu ihrem Einzug in den Landtag von Niedersachsen 2008 Leiterin der Heilpädagogischen Kindertagesstätte ''Regenbogen'' in [[Hannover-Anderten]]. Während dieser Zeit besuchte sie von 2002 bis 2005 eine berufsbegleitende Qualifikationsmaßnahme im Sozial- und Qualitätsmanagement.


=== Politische Laufbahn ===
=== Privates ===
Pieper ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.
Pieper ist seit 1998 Mitglied der CDU und seit 2007 Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Soltau-Fallingbostel (seit 1. August 2011 ''Heidekreis''). Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand des CDU-Bezirks Nordost Niedersachsen.


Seit 2001 ist Pieper Ratsfrau der Gemeinde [[Schwarmstedt]] und auch stellvertretende Bürgermeisterin der Samtgemeinde Schwarmstedt. Außerdem ist sie seit 2001 Kreistagsabgeordnete des [[Landkreis Heidekreis|Landkreises Heidekreis]]. Bei der Landtagswahl 2008 zog sie über ein Direktmandat im [[Wahlkreis Walsrode|Wahlkreis 43 (Walsrode)]] in den Niedersächsischen Landtag ein.

=== Eklat ===
Pieper sorgte am 7. Dezember 2011 für einen Eklat, als sie während einer Debatte über die Flüchtlingspolitik der türkischstämmigen Grünen-Parlamentarierin [[Filiz Polat]] zurief: „Am besten hätte man Sie abschieben sollen.“ Zwar entschuldigte sich Pieper, doch selbst unionsnahe Medien wie [[Die Welt]] bewerteten die Aussage als rassistisch.<ref>[http://www.welt.de/politik/deutschland/article13755606/Am-besten-haette-man-Sie-abschieben-sollen.html ''Eklat im Landtag: "Am besten hätte man Sie abschieben sollen"'', welt.de, 07.12.2011] (abgerufen am 09.12.2011)</ref> Auch andere Medien beurteilten die Aussage Piepers kritisch,<ref>[http://www.derwesten.de/politik/cdu-politikerin-beleidigt-tuerkischstaemmige-abgeordnete-id6146415.html ''Eklat-CDU-Politikerin beleidigt türkischstämmige Abgeordnete'', derwesten.de, 08.12.2011] (abgerufen am 09.12.2011)</ref><ref>[http://www.focus.de/politik/deutschland/am-besten-haette-man-sie-abschieben-sollen-cdu-frau-beschimpft-tuerkischstaemmige-abgeordnete_aid_691829.html ''„Am besten hätte man Sie abschieben sollen“: CDU-Frau beschimpft türkischstämmige Abgeordnete'', focus.de, 07.12.2011] (abgerufen am 09.12.2011)</ref> bzw. stellten einen Zusammenhang zu Rassismus fest.<ref>[http://www.waz-online.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Alltagsrassismus-auch-im-Landtag ''„Alltagsrassismus auch im Landtag?'', waz-online.de, 08.12.2011] (abgerufen am 09.12.2011)</ref>

=== Privates ===
Ist Pieper ist seit 1977 verheiratet. Ihr Sohn Oliver kam 1978 zur Welt.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 9. Dezember 2011, 10:32 Uhr

Gudrun Pieper im November 2009

Gudrun Pieper (* 4. Juli 1956 in Lüneburg) ist eine deutsche Politikerin (CDU). Sie ist seit 2008 Abgeordnete des Niedersächsischen Landtags.

Leben

Beruf

Gudrun Pieper begann nach der Schule 1976 eine Ausbildung zur Erzieherin mit Fachabitur an der Fachschule für Sozialpädagogik in Lüneburg. Im Jahr 1977 bekam sie die staatliche Anerkennung als Erzieherin. Sie war von 1976 bis 1978 als Erzieherin im Kinderheim Bothmer beschäftigt und legte anschließend legte sie bis 1984 eine Familienphase ein, damit sie sich auf die Erziehung ihres Kindes konzentrieren konnte. Von 1984 bis 1987 war sie dann wieder als Erzieherin und als stellvertretende Heimleiterin im Centrum für angewandte Pädagogik und Psychologie Bomlitz tätig. Bis 1992 leitete sie danach die Kindertagesstätte in Lindwedel. Anschließend war sie bis 1998 Leiterin der integrativen Kindertagesstätte Therese von Plato in Walsrode. Während dieser Zeit nahm sie von 1993 bis 1994 an einer berufsbegleitenden Zusatzqualifizierung zur heilpädagogischen Fachkraft teil. Ab 1998 war sie bis zu ihrem Einzug in den Landtag von Niedersachsen 2008 Leiterin der Heilpädagogischen Kindertagesstätte Regenbogen in Hannover-Anderten. Während dieser Zeit besuchte Pieper von 2002 bis 2005 erneut eine berufsbegleitende Qualifikationsmaßnahme im Sozial- und Qualitätsmanagement.

Politik

Pieper ist seit 1998 Mitglied der CDU und seit 2007 Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Soltau-Fallingbostel (seit 1. August 2011 Heidekreis). Außerdem ist sie Mitglied im Vorstand des CDU-Bezirks Nordost Niedersachsen. Seit 2001 ist Pieper Ratsfrau der Gemeinde Schwarmstedt und auch stellvertretende Bürgermeisterin der Samtgemeinde Schwarmstedt. Außerdem ist sie seit 2001 Kreistagsabgeordnete des Landkreises Heidekreis. Bei der Landtagswahl 2008 zog sie über ein Direktmandat im Wahlkreis 43 (Walsrode) in den Niedersächsischen Landtag ein.

Pieper sorgte am 7. Dezember 2011 für einen Eklat, als sie während einer Debatte über die Flüchtlingspolitik der türkischstämmigen Grünen-Parlamentarierin Filiz Polat zurief: „Am besten hätte man Sie abschieben sollen.“ Zwar entschuldigte sich Pieper, doch selbst unionsnahe Medien wie Die Welt bewerteten die Aussage als rassistisch.[1]

Privates

Pieper ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn.


Commons: Gudrun Pieper – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13755606/Am-besten-haette-man-Sie-abschieben-sollen.html Eklat im Landtag: "Am besten hätte man Sie abschieben sollen"