„Gottfried Reichard“ – Versionsunterschied

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=== Reichard als Industrieller ===
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[[Datei:Album der Sächsischen Industrie Band 1 0135.jpg|mini|Chemische Fabrik von Gottfried Reichard]]
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Nicht zuletzt mit den erfolgreichen und zum Teil recht gut bezahlten Ballonfahrten hatte Reichard die finanziellen Mittel für eine eigene chemische Fabrik erwirtschaften können. Er erwarb nahe den alten Fabrikanlagen der Vitriolfabrik Potschappel im [[Plauenscher Grund|Plauenschen Grund]] ein eigenes Grundstück in [[Döhlen (Freital)|Döhlen]]. Im Jahr 1814 bezog die Familie hier zunächst ein recht abgewohntes Haus und die Reichards erhielten im nächsten Jahr die landesherrliche Konzession für eine [[Weißeritztal#Vitriolwerk Potschappel|„Fabrik technisch- und pharmazeutisch-chemischer Produkte“]]. Der Fabrikbau begann sechs Jahre später mit finanzieller Unterstützung durch die sächsische Landesregierung. Im Jahr 1822 begann die Produktion konzentrierter [[Schwefelsäure]]. Die Produktpalette umfasste des Weiteren [[rauchende Schwefelsäure]], [[Vitriolöl]], [[Salpetersäure]], [[Salzsäure]], [[Soda (Mineral)|Soda]] und andere chemische Bedarfsstoffe für [[Färberei]]en und [[Druckerei]]en.<ref name="DMM" /><ref name="isgv" /><ref name="NN" />
Nicht zuletzt mit den erfolgreichen und recht gut bezahlten Ballonfahrten hatte Reichard die finanziellen Mittel für eine eigene chemische Fabrik erwirtschaften können. Er erwarb nahe den alten Fabrikanlagen der Vitriolfabrik Potschappel im [[Plauenscher Grund|Plauenschen Grund]] ein eigenes Grundstück in [[Döhlen (Freital)|Döhlen]]. Im Jahr 1814 bezog die Familie hier zunächst ein recht abgewohntes Haus und die Reichards erhielten im nächsten Jahr die landesherrliche Konzession für eine [[Weißeritztal#Vitriolwerk Potschappel|„Fabrik technisch- und pharmazeutisch-chemischer Produkte“]]. Der Fabrikbau begann sechs Jahre später mit finanzieller Unterstützung durch die sächsische Landesregierung. Im Jahr 1822 begann die Produktion konzentrierter [[Schwefelsäure]]. Die Produktpalette umfasste des Weiteren [[rauchende Schwefelsäure]], [[Vitriolöl]], [[Salpetersäure]], [[Salzsäure]], [[Soda (Mineral)|Soda]] und andere chemische Bedarfsstoffe für [[Färberei]]en und [[Druckerei]]en.<ref name="DMM" /><ref name="isgv" /><ref name="NN" />


Reichard beteiligte sich als Unternehmer am Aufbau der örtlichen [[Steinkohle]]industrie, auch um die hiesigen Steinkohlevorkommen für seine eigene Fabrik zu nutzen.<ref name="isgv" /> Beteiligt war er hier unter anderem an der im Jahre 1828 eröffneten Steinkohlengrube [[Meiselschacht]] im Nachbarort [[Gittersee]]. Außerdem war er Besitzer von Kohlenfeldern in der [[Gemarkung]] [[Pesterwitz]]. Ansonsten war er gesellschaftlich sehr engagiert und Mitglied zahlreicher Vereine wie des Dresdner Gewerbevereins, des Sächsischen Industrievereins, der Ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen und des Dresdner Bauvereins.<ref name="ABZ" /><ref name="NN" /> Und noch kurz vor seinem Tod war er Mitbegründer des „Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde“, dessen Vorsitzender er wurde.
Reichard beteiligte sich als Unternehmer am Aufbau der örtlichen [[Steinkohle]]industrie, auch um die hiesigen Steinkohlevorkommen für seine eigene Fabrik zu nutzen.<ref name="isgv" /> Beteiligt war er hier unter anderem an der im Jahre 1828 eröffneten Steinkohlengrube [[Meiselschacht]] im Nachbarort [[Gittersee]]. Außerdem war er Besitzer von Kohlenfeldern in der [[Gemarkung]] [[Pesterwitz]]. Ansonsten war er gesellschaftlich sehr engagiert und Mitglied zahlreicher Vereine wie des Dresdner Gewerbevereins, des Sächsischen Industrievereins, der Ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen und des Dresdner Bauvereins.<ref name="ABZ" /><ref name="NN" /> Und noch kurz vor seinem Tod war er Mitbegründer des „Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde“, dessen Vorsitzender er wurde.

Version vom 3. Januar 2020, 16:10 Uhr

Johann Carl Gottfried Reichard (ca. 1820)

Johann Carl Gottfried Reichard (* 26. März 1786 in Braunschweig; † 27. März 1844 in Döhlen) war ein deutscher Chemiker und Ballonfahrer.[1] Mit seinem Erstaufstieg am 27. Mai 1810 in Berlin wurde er zum zweiten deutschen Ballonfahrer nach Friedrich Wilhelm Jungius und unternahm als solcher in den folgenden Jahren insgesamt 16 dokumentierte Luftreisen. Als Chemiker gründete er Anfang der 1820er-Jahre im heutigen Freitaler Stadtteil Döhlen ein bis 1894 bestehendes Chemiewerk und war als Industrieller an der Erschließung der örtlichen Steinkohlevorkommen im Döhlener Becken beteiligt.

Seine Ehefrau Wilhelmine Reichard (1788–1848) erlangte als erste deutsche Ballonfahrerin Bekanntheit und Ehrung.

Leben

Minna Reichard um 1820

Gottfried Reichard wurde als Sohn des Kommissionsrats und Direktors der Porzellanmanufaktur Fürstenberg Philipp Urban Reichard († 1789) geboren. Seine Mutter war Eusebia Friederike Auguste, geb. Gohl (1750–1824).[1] Sein Vater starb bereits sehr früh. Gottfried Reichard war erst 3 Jahre alt. Die Schule besuchte er abwechselnd in der Braunschweiger Katharinenschule und im Joachimsthaler Gymnasium in Berlin, wo es Verwandte gab. Obwohl er studieren wollte, erlernte er in der Buchdruckerei seines ältesten Bruders zunächst den Beruf des Buchdruckers, studierte dann aber später, wenn auch recht mittellos, doch noch in Berlin Chemie.[2][3]

Reichard als Luftfahrtpionier

In Berlin wurde er am 23. Mai 1804 am Tiergarten Zeuge des missglückten Ballonaufstiegs von Professor Bourget, der seinerzeit an schlechtem Material scheiterte. Auch der Lehrer Friedrich Wilhelm Jungius (1771–1819) wohnte diesem Ereignis bei und unternahm am 16. September 1805 einen eigenen Versuch, wodurch er zum ersten deutschen Ballonfahrer wurde.[4] Auch hier wurde Reichard wieder Augenzeuge. Stark von diesen beiden Ereignissen beeindruckt und durch die Erfolge der beiden französischen Ballonfahrer Jean-Pierre und Sophie Blanchard inspiriert, begann Gottfried Reichard noch im selben Jahr mit den Planungen und praktischen Vorarbeiten für ein eigenes Projekt, was zunächst allerdings noch aus finanziellen Gründen und durch die Napoleonischen Kriege scheiterte.[1]

Zwischenzeitlich nach Braunschweig zurückgekehrt, lernte er Wilhelmine Schmidt, genannt Minna, kennen, die seine Begeisterung für die Ballonfahrt teilte.[2] Sie heirateten am 6. August des Jahres 1806 in Braunschweig und siedelten schließlich nach Berlin über. Hier arbeitete Gottfried Reichard unter anderem als Privatlehrer und hielt naturwissenschaftliche Experimentalvorträge.[3] Die kleine Familie, bereits in Braunschweig war dem Paar eine Tochter geboren worden, wohnte zunächst in der Heiligegeiststraße, dann in der Rosenthaler Straße.[5] In Berlin machte Reichard persönliche Bekanntschaft mit Friedrich Wilhelm Jungius und beide verband bald eine enge Freundschaft. Dank der Unterstützung und Erfahrung von Jungius entstand Reichards erster eigener Gasballon, mit dem er am 27. Mai 1810 in Berlin aufstieg und dadurch als zweiter deutscher Ballonfahrer in die Geschichtsbücher einging. Minna, die sich ein Jahr später am 16. April 1811 allein mit einem Ballon in die Lüfte wagte, avancierte zur ersten deutschen Ballonfahrerin.[1]

Im Jahr 1811 siedelte die Familie in die sächsische Residenzstadt Dresden über, wo sie mit Ballonfahrten und Experimentalvorträgen begeistern konnte und mit einflussreichen Persönlichkeiten Bekanntschaft machte. Reichard erhielt eine Anstellung in der Vitriolfabrik Potschappel, die aber einige Zeit später durch kriegerische Auseinandersetzungen zerstört wurde.[1]

Um die finanziellen Mittel für eine eigene chemische Fabrik aufzubringen, unternahm das Ehepaar Reichard weitere Luftfahrten. Zwischen den Jahren 1816 bis 1820 sollen es etwa 22 Luftreisen gewesen sein. Und um das zahlende und bis zu 50.000 Zuschauer zählende Publikum nicht zu enttäuschen, nahmen die beiden auch Witterungsbedingungen hin, welche die Ballonfahrer immer wieder in lebensgefährliche Situationen brachten. So überlebte Wilhelmine Reichard am 30. September 1811 den Absturz ihres Ballons während ihrer dritten Ballonfahrt nur mit viel Glück. Gottfried Reichard veröffentlichte noch im selben Jahr mit dem Werk Beschreibung der von Wilhelmine Reichard, geb. Schmidt, unternommenen dritten Luftreise einen Reisebericht über dieses Ereignis, das in Dresden startete und bei Saupsdorf in der Sächsischen Schweiz ein jähes, aber letztlich glückliches Ende fand.[3]

Nach 17 Luftreisen beendete sie ihre Karriere 1820. Ihre letzte Luftfahrt fand anlässlich des 10. Oktoberfestes in München statt. 15 Jahre später unternahm auch Gottfried Reichard im Jahr 1835 in Anwesenheit des bayrischen Königs Ludwig I. auf dem Oktoberfest seine letzte Luftfahrt.[2][6] Insgesamt sollen es wohl 16 Luftreisen gewesen sein, wobei er die siebente am 9. Oktober 1816 in Begleitung des Grafen von Pückler-Muskau von Berlin aus unternahm. Auch seine achte Luftreise startete am 11. Mai 1817 wiederum von Berlin aus, diesmal in Begleitung seines Freundes Friedrich Wilhelm Jungius, der rund zwei Jahre später an einem Lungenleiden starb.[3]

Reichard als Industrieller

Chemische Fabrik von Gottfried Reichard

Nicht zuletzt mit den erfolgreichen und recht gut bezahlten Ballonfahrten hatte Reichard die finanziellen Mittel für eine eigene chemische Fabrik erwirtschaften können. Er erwarb nahe den alten Fabrikanlagen der Vitriolfabrik Potschappel im Plauenschen Grund ein eigenes Grundstück in Döhlen. Im Jahr 1814 bezog die Familie hier zunächst ein recht abgewohntes Haus und die Reichards erhielten im nächsten Jahr die landesherrliche Konzession für eine „Fabrik technisch- und pharmazeutisch-chemischer Produkte“. Der Fabrikbau begann sechs Jahre später mit finanzieller Unterstützung durch die sächsische Landesregierung. Im Jahr 1822 begann die Produktion konzentrierter Schwefelsäure. Die Produktpalette umfasste des Weiteren rauchende Schwefelsäure, Vitriolöl, Salpetersäure, Salzsäure, Soda und andere chemische Bedarfsstoffe für Färbereien und Druckereien.[2][1][3]

Reichard beteiligte sich als Unternehmer am Aufbau der örtlichen Steinkohleindustrie, auch um die hiesigen Steinkohlevorkommen für seine eigene Fabrik zu nutzen.[1] Beteiligt war er hier unter anderem an der im Jahre 1828 eröffneten Steinkohlengrube Meiselschacht im Nachbarort Gittersee. Außerdem war er Besitzer von Kohlenfeldern in der Gemarkung Pesterwitz. Ansonsten war er gesellschaftlich sehr engagiert und Mitglied zahlreicher Vereine wie des Dresdner Gewerbevereins, des Sächsischen Industrievereins, der Ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen und des Dresdner Bauvereins.[7][3] Und noch kurz vor seinem Tod war er Mitbegründer des „Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse im Plauenschen Grunde“, dessen Vorsitzender er wurde.

Nach seinem Tod im Jahr 1844 führte seine Ehefrau Wilhelmine das Unternehmen noch vier Jahre weiter, bis auch sie starb. Wilhelmine Reichard hatte ihrem Mann acht Kinder geboren und so konnten die Reichardschen Nachfahren die Fabrik, die inzwischen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden war, noch über vier Jahrzehnte weiterführen. Der tödliche Sturz in einen mit Schwefelsäure gefüllten Bleikessel von Otto Reichard, des Enkels des Firmengründers, im Jahr 1891 und umweltbedingte Proteste der umliegenden Gemeinden bereiteten der Fabrik 1894 ein jähes Ende.[1]

Luftfahrten Reichards (Auswahl)

Gedenktafel am Reichardhaus in Döhlen

Gottfried Reichard unternahm insgesamt wahrscheinlich 16 Ballonfahrten. Diese Zahl bleibt aber wegen fehlender Dokumentationen vage. Der Autor Julius Petzholdt versuchte schon kurze Zeit nach Gottfried Reichards Tod im Jahr 1846 in Band 22 des biografischen Nachschlagewerks Neuer Nekrolog der Deutschen eine entsprechende Auflistung zu machen:[3]

Aufzählung Datum Ort Anmerkungen
1. 27. Mai 1810 Berlin
2. 9. September 1810 Breslau
3. Oktober 1810 Breslau
4. August 1811 Braunschweig
5. 12. Juli 1816 Berlin
6. 16. September 1816 Hamburg
7. 9. Oktober 1816 Berlin In Begleitung des Grafen Hermann von Pückler-Muskau.
8. 11. Mai 1817 Berlin In Begleitung von Friedrich Wilhelm Jungius.
9. 25. Juli 1817 Posen
10. 27. Juli 1817 Posen
11. 17. August 1817 Warschau
12. September 1817 Warschau
13. 31. Mai 1818 Dresden
14. Herbst 1834 Dresden
15. Oktober 1834 Leipzig
16. 9. Oktober 1835 München Oktoberfest

Das Reichardhaus in Döhlen

Das einstige Wohnhaus der Reichards in Döhlen.

Das Wohnhaus der Familie in der nach ihr benannten Freitaler Reichardstraße 9 befindet sich heute in Privatbesitz und gilt als Kulturdenkmal.[8] Der passionierte Ballonfahrer Matthias Schütze erwarb es Ende der 1990er Jahre, als es bereits Pläne zum Abriss dieses geschichtsträchtigen, aber auch mehr als nur sanierungswürdigen und stark beschädigten Gebäudes gab. Während der durch die Stadt Freital finanziell unterstützten Sanierungsarbeiten wurde auch das historische Fachwerk des Hauses freigelegt. Derzeit gibt es Bestrebungen das Reichardhaus auch museal zu nutzen.[6]

Am Reichardhaus ist heute eine von der örtlichen Sparkasse gestiftete Gedenktafel angebracht.

Werk (Auswahl)

  • Beschreibung der von Wilhelmine Reichard, geb. Schmidt, unternommenen dritten Luftreise. Gärtner, Dresden 1811 (Archiv-Verlag, Braunschweig 1998).

Literatur (Auswahl)

  • Julius Petzholdt: Nachricht von der Bibliothek des Gewerbvereines zu Dresden : Zur Geburtstagsfeier Sr. Wohlgeboren des Herrn Prof. Johann Carl Gottfried Reichard …, Dresden, 26. März 1843
  • Julius Petzholdt: „Johann Karl Gottfried Reichard“ In: „Neuer Nekrolog der Deutschen“, Voigt-Verlag, Weimar 1846, Band 22, S. 309 bis 315
  • Otto Krätz: „Emanzipation in den Wolken. Aus dem poetischen Tagebuch eines luftschiffenden Frauenzimmers“ In: „Kultur & Technik“, Heft 1/1979, S. 40–45
Commons: Gottfried Reichard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Juliane Puls: Reichard, Gottfried. In: Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde (Hrsg.): Sächsische Biografie., abgerufen am 29. Dezember 2019
  2. a b c d Otto Krätz: „Emanzipation in den Wolken. Aus dem poetischen Tagebuch eines luftschiffenden Frauenzimmers“ in „Kultur & Technik“, Heft 1/1979, S. 40–45 (pdf)
  3. a b c d e f g J. Petzholdt: „Johann Karl Gottfried Reichard“ In: „Neuer Nekrolog der Deutschen“, Voigt-Verlag, Weimar 1846, Band 22, S. 309 bis 315
  4. Biografie von Friedrich Wilhelm Jungius auf www.epoche-napoleon.net, abgerufen am 30. Dezember 2019
  5. Andreas Conrad: „Pionierin in der Gondel“ In: Tagesspiegel, 15. April 2011
  6. a b Dorit Oehme: „Museumspläne für das Ballonfahrer-Haus“ In: Sächsische Zeitung, 22. September 2017
  7. Literatur- und Anzeigeblatt für das Baufach als Beilage zur Allgemeinen Bauzeitung, Dezember 1838, Nr. 15, S. 136/137
  8. Das Freitaler Reichardhaus auf der städtischen Homepage, abgerufen am 31. Dezember 2019