„Gnutella“ – Versionsunterschied

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==Aktuelle Daten==
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Derzeit besitzt das Gnutella-Netzwerk durchschnittlich etwa 250.000 aktive Benutzer. Es zählt daher nur noch zu den mittelgroßen Netzwerken.
Derzeit besitzt das Gnutella-Netzwerk durchschnittlich etwa 250.000 aktive Benutzer. Es zählt daher nur noch zu den mittelgroßen Netzwerken.

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Version vom 17. März 2004, 16:10 Uhr

Gnutella bezeichnet ein Peer-to-Peer-Netzwerk und dessen spezifisches Übertragungsprotokoll.

Geschichte

Das Gnutella-Protokoll wurde durch Justin Frankel definiert, der am 14. März 2000 als erste Client-Software für das Gnutella-Netzwerk die Beta-Version des ebenfalls Gnutella bezeichneten Programmes zum kostenlosen Herunterladen im Internet freigab. Frankels Arbeitgeber AOL zwang ihn jedoch nach kurzer Zeit das Projekt aufzugeben und das Programm nicht weiter zu veröffentlichen. Das Programm war jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits weit verbreitet und durch fremde Webseiten oder Peer-to-Peer-Netzwerke weiterhin verfügbar.

Einige Zeit später gelang es einer Gruppe von unabhängigen Entwicklern das Gnutella-Protokoll zu entschlüsseln und ihre Ergebnisse zu veröffentlichen. Daraufhin wurden zahlreiche weitere Client-Programme für das Gnutella-Netzwerk entwickelt, die auch den Leistungsumfang des Netzwerkes deutlich erweiterten.

Hintergrund

Vorbild und Anreiz für das Gnutella-Netzwerk war in weiten Teilen das Peer-to-Peer-Netzwerk Napster, welches bereits seit Juni 1999 einen direkten Austausch von Musikdateien ermöglichte. Durch die überwiegend illegal getauschten Inhalte geriet die Betreiberfirma Napster jedoch immer öfter in rechtliche Konflikte. Frankels Motivation war es, ein Netzwerk zu errichten, das im Gegensatz zu Napster ohne zentrale Server und somit auch ohne zentralen Betreiber, gegen den rechtliche Vorwürfe hätten erhoben werden können, auskommen sollte.

Technik

Das Gnutella-Netzwerk ist ein vollständig dezentrales Netzwerk. Das meint, dass jeder Benutzer eine gleichwertige Client-Software verwendet und es keine zentralen Server gibt, welche die Suchanfragen bearbeiten. Startet ein Benutzer des Netzwerkes eine Suchanfrage, so wird diese zunächst nur an benachbarte Systeme weitergeleitet. Diese leiten dann ihrerseits die Anfrage an ihre benachbarten Systeme weiter, bis die angeforderte Datei gefunden wurde. Anschließend kann eine direkte Verbindung zwischen suchendem und anbietendem Benutzer für die Datenübertragung hergestellt werden.

Der besondere Vorteil dieser Netzwerkstruktur ist die Ausfallsicherheit, da Suchanfragen selbst dann weitergeleitetet werden können, wenn einzelne Teile des Netzwerkes zeitweise unerreichbar sind. Nachteilig dagegen ist die hohe Dauer der Suchanfrage, da es keine zentralen Index-Server gibt, und die hohe Netzwerkbelastung durch die teils ziellosen Weiterleitungen der Suchanfragen.

Client-Software

  1. Shareaza
  2. LimeWire
  3. BearShare
  4. Morpheus
  5. Gnucleus
  6. XoloX


Aktuelle Daten

Derzeit besitzt das Gnutella-Netzwerk durchschnittlich etwa 250.000 aktive Benutzer. Es zählt daher nur noch zu den mittelgroßen Netzwerken.

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Weblinks