„Diskussion:Soziale Marktwirtschaft“ – Versionsunterschied

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Ich habe zwei Sätze aus der Ebnleitung gelöscht, die mE dort nur Verwirrung stiften. Sie sind im Abschnitt 2.1. "Urheberschaft" in der einen oder anderen Form wiederzufinden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:51, 26. Nov. 2017 (CET)
Ich habe zwei Sätze aus der Ebnleitung gelöscht, die mE dort nur Verwirrung stiften. Sie sind im Abschnitt 2.1. "Urheberschaft" in der einen oder anderen Form wiederzufinden. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 19:51, 26. Nov. 2017 (CET)
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== Die Rolle [[Leonhard Miksch]]s ==
Im Personenartikel LM's wird auf seine Rolle bei der Entstehung der SMW bereits eingegangen, ich habe in obigem Kasten auf dieser Seite seine Rolle skizziert und beabsichtige diesen Abschnitt leicht verändert in den Artikel SMW einzufügen. --[[Benutzer:FelMol|FelMol]] ([[Benutzer Diskussion:FelMol|Diskussion]]) 15:11, 27. Nov. 2017 (CET)

Version vom 27. November 2017, 16:12 Uhr

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Konzeption der SMW

In der Einleitung stehen zwei Aussagen, die in sich widersprüchlich sind:

  • "Erhard übernahm die Bezeichnung, weil sie ihm politisch opportun erschien."
  • "Die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft wurde in erster Linie von Ludwig Erhard entwickelt."

Dazu ist Folgendes zu sagen: Die 1. Aussage wird durch die überwiegende Literatur (Ambrosius. Abelshauser, Hentschel, Fuhrmann) gestützt. Die 2. Aussage stammt zwar von Müller-Armack, sie ist aber nicht mehr als eine höfliche Referenz an seinen Chef zu bewerten, dessen prakische Entscheidungen für die Umsetzung bedeutend waren. Es gibt keine Quelle, die eine "Konzeption" Erhards nachweist. Er spricht in der Frühzeit meist von "freier Marktwirtschaft" und dass eine wettbewerbsfähige Marktwirtschaft an sich sozial sei. Im Gegensatz dazu hat Müller-Armack immer wieder die dualistische Konzeption (Wettbewerb und soziale Grechtigkeit) vertreten und auf den "Doppelaspekt einer freien Ordnung und einer sozial gerechten und gesellschaftlich humanen Lebensordnung" (Genealogie der Sozialen Marktwirtschaft ..., S. 12) hingewiesen. --FelMol (Diskussion) 15:45, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich verstehe nicht, inwiefern diese beiden Aussagen widersprüchlich sein sollen. Erhard wählte für seine Konzeption die Bezeichnung "Soziale Marktwirtschaft", weil diese ihm politisch opportun erschien. Was ist daran widersprüchlich? Allerdings ist die Behauptung, dass Erhard die Bezeichnung übernahm, weil sie ihm "politisch opportun" erschien, im Artikel nirgendwo belegt und ich konnte auch sonst nirgendwo Belege dafür finden. Könntest du bitte die konkreten Textstellen bei Ambrosius, Abelshauser, Hentschel, Fuhrmann nennen, mit denen diese Aussage belegt werden kann? Und wie kommst du darauf, dass Müller-Armacks Aussage, dass die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft in erster Linie von Ludwig Erhard entwickelt worden wäre, "nicht mehr als eine höfliche Referenz an seinen Chef" gewesen sei? Das Mag ja deine persönliche Meinung sein, ohne Belege ist dies jedoch für den Artikel völlig irrelevant. --WiPo-Troll (Diskussion) 16:56, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Es gibt keine "Konzeption" Erhards außer dem Label "freie Markwirtschaft". Weil er damit auf vielfältigen diskursiven und nichtdiskursiven (Protest und Streik) stieß, übernahm er den von Müller-Armack und Leonhard Miksch geprägten Begriff der sozialen Marktwirtschaft, wie von Fuhrmann in einer neuen, quellenbasierten Monographie (Die Entstehung der "Sozialen Marktwirtschaft" 1948/49, Konstanz 2017) en Detail aufgezeigt wird. --FelMol (Diskussion) 20:23, 18. Nov. 2017 (CET)

Zum Opportunismus: "Erst im Februar 1949 schien Erhard sich aufgrund der neuen Kräfteverhältnisse endgültig entschieden zu haben, trotz der inhärenten Gefahren ebenfalls auf die Wortkombination 'soziale Marktwirtschaft' zu setzen." (Fuhrmann, S. 300) -
"Erhard scheint die undeutlich vielsagende Wortverbindung zunächst fremd geblieben zu sein. Als er sie kennenlernte, begriff er intuitiv ihre Werbewirksamkeit. [...] Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß Erhard sein ordoliberales Verständnis von Marktwirtschaft in Müller-Armacks Worte kleidete, ohne das Verständnis Müller-Armacks Begriff anzupassen." (Hentschel, Ludwig Erhard, S. 102)-FelMol (Diskussion) 20:49, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Aha, habe ich mir doch gedacht. Du hast also keinerlei Belege für Aussage, dass Erhard aufgrund von Opportunismus die Bezeichnung übernahm. Auch Hentschel und Fuhrmann formulieren das nicht so. Weshalb Erhard diese Bezeichnung übernahm, wusste nur er selbst. Alle anderen können darüber nur spekulieren. Ich persönlich vermute auch, dass er diese Bezeichnung übernahm, weil sie ihm werbewirksam erschien. "Opportun" bzw. "Opportunist" ist jedoch negativ konnotiert. "Zweckmäßig" wäre z.B. ein neutrales Synonym. Allerdings stellt sich die Frage, weshalb eine derartige Wertung, die zudem auf Spekulation beruht, in die Einleitung soll. Und was ist jetzt mit deiner Begründung für deine Behauptung, dass die beiden Aussagen sich widersprechen sollen? Ich kann immer noch keinen Widerspruch erkennen. --WiPo-Troll (Diskussion) 23:39, 18. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Deine Marotte, auf wörtlichen (nicht auf sinngemäßen) Belegen zu bestehen, ist ja noch aus früheren editwars erkennbar. Wir können in diesem Sinne meinetwegen umformulieren:
  • Als "begnadeter Populist" (Zitat Volker Hentschel: Ludwig Erhard, die „soziale Marktwirtschaft“ und das Wirtschaftswunder. Historisches Lehrstück oder Mythos? Bouvier Verlag, Bonn 1998, S. 22) übernahm er diese Bezeichnung, weil sie ihm politisch zweckmäßig erschien. --FelMol (Diskussion) 00:18, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich schrieb doch, dass solche Spekulationen gar nicht in die Einleitung sollen. Dies kann gerne - belegt und mit Zuordnung, wer dies vermutet - im Abschnitt "Begriff" dargestellt werden. Aber eben nicht in der Einleitung. Wir können ja gerne eine Dritte Meinung hierzu einholen. --WiPo-Troll (Diskussion) 00:34, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Abschnitt "Urheberschaft des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft"

Im Abschnitt "Urheberschaft des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft" ist vieles nicht durch die angegebenen Belege gedeckt. Die Aussagen von Otto Schlecht habe ich bereits korrigiert (siehe Beleg). Auch die Aussage von Gero Thalemann, dass Erhards Denkweise nicht dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft entspreche, kann dem Beleg nicht entnommen werden. Dort heißt es vielmehr, dass eine zuvor beschriebene Denkweise von einigen Autoren nicht dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft entspreche und dass deshalb die Beiträge dieser Autoren nicht die Vorstellung einer theoretischen Urheberschaft durch Ludwig Erhard festigen könnten (siehe Beleg) Vor allem jedoch ist die Aussage, dass ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft von den meisten Autoren verneint würde, völlig unbelegt. Völlig unbelegt ist auch der Satz "Weiter wird in diesem Zusammenhang diskutiert, ob Erhard ein Verfechter einer reinen Marktwirtschaft, unberücksichtigt des sozialen Anspruches war (was im Widerspruch zu Müller-Armack stehen würde)". Außerdem fällt auf, dass lediglich Meinungen genannt werden, welche Müller-Armack die Urheberschaft zusprechen und Ludwig Erhard absprechen. Dabei wird ja gerade im als Beleg angegebenen Buch von Gero Thalemann ausführlich dargestellt, dass es auch Autoren gibt, die dies genau umgekehrt sehen (siehe Beleg). Ich werde deshalb einen Neutralitätsbaustein in diesem Abschnitt setzen. --WiPo-Troll (Diskussion) 03:52, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Das Du die Belege verlinkt hast finde ich gut. Allerdings wird aus denen ersichtlich, dass der Text stimmt. Von mir keine Zustimmung zur Löschung. --Pass3456 (Diskussion) 16:12, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dass der Text stimmt? Hast du Tomaten auf den Augen? Wo bitte soll belegt sein, dass ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft von den meisten Autoren verneint würde? Das ist die zentrale Aussage dieser Textpassage, von der alles andere abhängt. --WiPo-Troll (Diskussion) 16:15, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Frage ist was welche Autoren unter Soziale Marktwirtschaft verstehen und wen sie bei der Theorie vorne sehen. Man könnte vielleicht unterteilen in Soziale Marktwirtschasft als versozialisierte freie Marktwirtschaft -> Ludwig Erhard, Soziale Marktwirtschaft als Marktwirtschaft + Sozial -> Müller-Armack. So wird es dann auch gehaltvoller. --Pass3456 (Diskussion) 16:21, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Nicht offtopic herum schwafeln, sondern auf meine Einwände eingehen. Der Reihe nach im Einzelnen:

  • Ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft wird hingegen von den meisten Autoren verneint.
Völlig unbelegte sehr weitreichende Tatsachenbehauptung ("von den meisten Autoren"). Widerspricht zudem der Einschätzung von Gero Thalemann, der in diesem Abschnitt als Beleg angegeben wurde.
  • ...ebenso wie von Wolfgang Benz (Gero Thalemann: Die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland – ein realisiertes Konzept?: Analyse von Genesis, theoretischem Gehalt und praktischer Verwirklichung. Dissertation. 2011, ISBN 978-3-942109-72-7, S. 42)
Hier werden zwei von Thalemann genannte Autoren herausgepickt. Thalemann nannte jedoch auch Autoren, welche eine Urheberschaft Müller-Armacks ablehnen und Erhard als Urheber nennen. Dies unter den Tisch fallen zu lassen widerspricht NPOV.
  • Weiter wird in diesem Zusammenhang diskutiert, ob Erhard ein Verfechter einer reinen Marktwirtschaft, unberücksichtigt des sozialen Anspruches war (was im Widerspruch zu Müller-Armack stehen würde).
Völlig unbelegt!
  • Gero Thalemann stimmt zu, Erhards Denkweise entspreche nicht dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft. Die Denkweise spreche zumal gegen jede theoretische Urheberschaft des Konzepts der SMW durch Ludwig Erhard.
Dass laut Thalemann Erhards Denkweise nicht dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft entspreche, kann dem Beleg nicht entnommen werden.--WiPo-Troll (Diskussion) 16:30, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Nicht wenige Autoren sprechen Erhardt generell die Befähigung ab über grobe Skizzen hinausgehende Konzepte zu entwerfen. Das hatten wir doch alles schon. --Pass3456 (Diskussion) 16:55, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Würdest du bitte auf meine Einwände eingehen und hier nicht die Diskussionsseite dazu missbrauchen, deine persönliche Meinung bezüglich Erhard zu verbreiten. Es geht hier darum, dass die von mir gelöschte Textpassage zu wesentlichen Teilen völlig unbelegt war, bzw. dass mehrere Aussagen nicht durch die angegebenen Belege gedeckt waren. Bitte ausschließlich hierzu äußern und nicht offtopic herum schwafeln. --WiPo-Troll (Diskussion) 17:02, 19. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Um Obigem Genüge zu tun ...

... hier eine Zitatensammlung über die Rolle Erhards als Theoretiker und „Vater“ der SMW

  • Benz 1984:

„Ein Theoretiker war er auf keinen Fall, und er hat auch später, als er als Vater des Wirtschaftswunder populär und legendar war wie kein zweiter Nachkriegspolitiker in Deutschland zwar immer auf den schmückenden Professorenhabitus geachtet, aber nie einen theoretischen Beitrag zur Wirtschaftspolitik geleistet“ (Benz 1984, S. 125)

  • Hentschel 1998a:

Über die einzige Schrift, „Kriegsfinanzierung und Schuldenregulierung“ (1944), die als Vorarbeit für die SMW in Frage kommt, urteilt sein Biograph Hentschel: „grobschlächtige Skizze der Wiederherstellung und Ordnung einer Friedenswirtschaft …“ (Hentschel 1998a: 30 f.). Wer diese Schrift zu Kenntnis nahm, hätte „eigentlich alles ihm zu Gebote stehende tun müssen, um die Berufung [zum maßgeblichen Wirtschaftspolitiker] zu verhindern. (Hentschel 1998a, S. 31).

  • Henschel 1998b:

Preisfreigabe im Juni 1948: „Das war der Einstieg in die ‚Soziale Marktwirtschaft‘, auch wenn Erhart den werbenden Begriff um diese Zeit noch nicht entdeckt hatte“ (Hentschel 1998b, S. 34). „Sozialpolitik schließlich: Das theoretische Konzept erhebt sie zum integrierend-gleichberechtigten Bestandteil der Wirtschaftsordnung. So hat Erhard, der im Herzen immer Ordoliberaler blieb und seinem ordoliberalen Credo den Begriff ‚soziale Marktwirtschaft‘ nur aufpfropfte, Sozialpolitik nicht verstanden“ (Hentschel 1998b, S. 39 f.). „Um zusammenzufassen: Erhard hatte ein sehr verkürztes Verständnis von ‚sozialer Marktwirtschaft‘; ‚soziale Marktwirtschaft‘ in vollem Umfang des Konzepts fand zu seiner Zeit nicht statt, was davon stattfand, war nur zum Teil ihm zu verdanken …“ (Hentschel 1998b, S. 41).

  • Weiss / Quaas

Quaas referiert die Antwort von Erhards Pressereferent Hohmann an Karl Günther Weiss „.. daß Erhard lediglich der politische Realisator der Sozialen Marktwirtschaft und somit an der Ausarbeitung des Konzeptes wie der Begriffsbildung nicht beteiligt gewesen sei (Weiss 1996, S. 648; zitiert nach Quaas 2000, S. 47).

  • Scholtyseck

„Der psychologische Moment und der Wunsch Vertrauen zu schaffen, spielten in Erhards Rhetorik der Sozialen Marktwirtschaft eine zentrale Rolle. Der Begriff selbst war, wie heute argumentiert wird, eine Leerformel (Mark Spoerer), deren eigentliche Bedeutung eher 'in der integrativen Kraft ihrer politischen Semantik zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt' [Mark Spoerer 2007, S. 28] lag. Erhard selbst war zweifellos nicht der theoretische Mann hinter der wirtschaftlichen Neuordnung" (Scholtyseck 2012, S. 112).

  • Die Rolle Leonhard Mikschs (nach Fuhrmann; Berndt/Goldschmdt; Ambrosius):

Weniger bekannt ist die Rolle, die der Sozialdemokrat und ordoliberale Eucken-Schüler Leonhard Miksch in der Entstehungsphase der Sozialen Marktwirtschaft gespielt hat. Er war Erhards engster Mitarbeiter im Frankfurter Wirtschaftsrat (sozusagen der Vorgänger Müller-Armacks), seit Anfang 1948 Leiter des Referats für „Preiswirtschaftliche Grundsatzfragen und Betriebswirtschaft“. Er verwendete den Begriff soziale Marktwirtschaft lange vor Erhard, Ende 1947 in einer Fachzeitschrift und im Januar 1948 in einer internen Denkschrift, „in der er die sprachliche Wende von der ‚freien‘ zur ‚sozialen‘ Marktwirtschaft vollzog“ (Fuhrmann 2017, S. 145) Erhard sprach bis Mitte 1948 von „freier Marktwirtschaft“ oder einfach von „Marktwirtschaft“ (Fuhrmann 2017, S. 263 ff.) . Allen voran war es Miksch, „der zum Vorreiter der preispolitischen Abstützung der Währungsreform und Ideengeber Erhards wurde“ (Berndt/Goldschmidt, Ordo 51 / 2000, S. 37) „Leonhard Miksch entwarf die ersten Grundsätze der Wirtschaftspolitik für die der Währungsreform folgende Übergangsperiode“ (Ambrosius 1977, S. 172). „Der Entwurf des ‚Leitsätzegesetzes‘, der fast wörtlich mit den ‚Grundsätzen‘ von Miksch übereinstimmte, wurde in der Verwaltung nicht diskutiert. … Es entbehrt nicht der Ironie, daß ausgerechnet der Gesetzesentwurf, der sowohl den weiteren Aufbau der Westzone und der Bunderepublik unter christlich-demokratischer Führung als auch die Wirtschaftsprogrammatik der Union entscheidend beeinflussen sollte, von einem Sozialdemokratzen entworfen wurde“ (Ambrosius 1977, S. 173).

Literatur:

  • Ambrosius, Gerold (1977): Die Durchsetzung der Sozialen Marktwirtschaft in Westdeutschland 1945–1949. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart
  • Benz, Wolfgang (1984): Von der Besatzungsherrschaft zur Bundesrepublik. Stationen einer Staatsgründung 1946-1949. Frankfurt am Main
  • Berndt, Arnold / Goldschmidt, Nils (2000): Wettbewerb als Aufgabe. Leonhard Mikschs Beitrag zur Ordnungstheorie und -politik, in: ORDO. Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, 51, 2000; S. 33–74 PDF
  • Fuhrmann, Uwe (2017): Die Entstehung der „Sozialen Marktwirtschaft“ 1948/49. Eine historische Dispositivanalyse. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz und München
  • Hentschel, Volker (1998a): Ludwig Erhard. Ein Politikerleben. Ullsein, Berlin
  • Hentschel, Volker (1998b): Ludwig Erhard, die „soziale Marktwirtschaft“ und das Wirtschaftswunder. Historisches Lehrstück oder Mythos? Bouvier Verlag, Bonn
  • Quaas, Friedrun (2000): Soziale Marktwirtschaft. Haupt, Bern u.a.
  • Scholtyseck, Joachim (2012): Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft als radikale Ordnungninnovation und die Realität des bundesrepublikanischen "Wirtschaftswunders". In: Werner Plumpe und Joachim Scholtyseck: Der Staat und die Ordnung der Wirtschaft. Vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik. Franu Steiner, Stuttgart, S. 101- 117.
  • Weiss, Karl Günther (1990): Wahrheit und Wirklichkeit. Der Weg aus den Weltkriegen in die Soziale Marktwirtschaft und eine künftige Weltordnung. Homburg/Saar
--FelMol (Diskussion) 12:56, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Was soll das jetzt wieder? Dass es Autoren gibt, die Erhard nicht als Theoretiker sehen, habe ich nie bestritten. Darum geht es hier auch gar nicht. Es geht um die im Artikel ohne Beleg aufgestellte Behauptung, dass die meisten Autoren einen theoretischen Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft verneinen würden. Hierzu hätte ich gerne einen Beleg anhand von Sekundärliteratur. Oder soll ich jetzt die ganzen Autoren zitieren, die Erhard als wesentlichen Theoretiker und geistigen Vater der Sozialen Marktwirtschaft nennen? Und dann zählen wir ab, wer mehr Autoren nennen konnte? Das wäre Theoriefindung! Das solltest du so langsam wissen. --WiPo-Troll (Diskussion) 16:27, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wir können es ja abmildern: Statt: Die meisten: Viele Autoren (von Benz bis Scholtyseck) sprechen Erhard einen theoretischen Beitrag zur Sozialen Marktwirtschaft ab. Das ist doch bei der Quellenlage unbestritten - oder? Was ich so langsam weiß, ist, dass Du Deine frühere Identität schlecht kaschieren kannst. --FelMol (Diskussion) 18:10, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Danke für die viele Arbeit! --Pass3456 (Diskussion) 20:38, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Mein Vorschlag für die Neuformulierung des umstrittenen Absatzes:
  • Ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft wird hingegen von einer Reihe von Autoren verneint (Belege: Benz, Hentschel, Weiss, Scholtyseck). Die Schrift Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung (1944), in der Erhard die Gestaltung einer Nachkriegsordnung beschreibt, wertet der Erhard-Biograph Volker Hentschel als eine „grobschlächtige Skizze“ (Beleg). Die Auswertung der historischen Quellen zeigt, dass Erhard eher ein Verfechter der reinen Marktwirtschaft war und damit im Widerspruch zu Müller-Armacks dualistischer Konzeption stand, die Wirtschafts- und Sozialpolitik als zwei gleichgewichtige Zielgrößen verstand.
--FelMol (Diskussion) 20:45, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Pro Korrekt --Pass3456 (Diskussion) 20:46, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Jetzt hatte ich sooo einen schönen Beitrag geschrieben, der mit obigen Vorschlag jedoch schon wieder obsolet ist. Die beiden ersten Sätze des Textvorschlags ("Ein theoretischer Beitrag [...] „grobschlächtige Skizze“ (Beleg)") wären soweit akzeptabel (auch wenn ich dies anders formulieren würde, aber dies ist eher Geschmackssache). Der Rest ("Die Auswertung der historischen...") ist unbelegt. Wir könnten uns jedoch auf diese ähnliche und belegbare Aussage einigen. Wichtig wäre mir zudem, dass wir uns darauf einigen, dass der Artikel nicht dadurch besser wird, wenn beide Seiten alle belegbaren Aussagen, welche die jeweilige Meinung unterstützen, in den Artikel kippen. Zweckmäßig wäre IMHO kurz zusammenzufassen, dass es bezüglich der Urheberschaft unterschiedliche Meinungen gibt und diese anhand von wenigen Beispielen zu verdeutlichen. Dabei könnte es sinnvoll sein, den Abschnitt komplett neu zu fassen. --WiPo-Troll (Diskussion) 21:38, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Die Auswertung der historischen Quellen (s. Fuhrmann 2017, S. 260-280)... Damit ist auch das belegt, nämlich seine häufigen Äußerungen zur "freien Marktwirtschaft" ! So what?
Es geht darum, zu dokumentieren, 1. dass Erhard der Realisator und nicht der konzeptionelle Theoretiker der SMW war und dass er 2. der "freien" statt der "sozialen" Marktwirtschaft zugeneigt war. Alle Wirtschaftswissenschaftler (wie Wünsche u.a.), die das Gegenteil behaupten, haben keine Quellenforschung betrieben. Wir müssen da schon mehr den Historikern vertrauen.--FelMol (Diskussion) 22:06, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
So so, Autoren welche nicht deine Meinung stützen, haben keine Quellenforschung betrieben. Fakt ist, dass Wünsche mehrfach rezipiert wurde, Fuhrmann überhaupt nicht. --WiPo-Troll (Diskussion) 22:27, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dass Wünsche ²mehrfach rezipiert" wurde, heißt nicht, dass er Quellenforschung betrieben hat. Fuhrman hat minutiös Erhards Reden und Äußerungen aus jener Zeit untersucht und mit Blick auf die entscheidenden Begriffe dokumentiert. Dass er noch nicht rezipiert wurde, liegt natürlich an dem aktuellen Erscheinungsdatum (2017!). Das ändert aber nichts daran, dass seine Forschungsergebnisse nachprüfbar sind. --FelMol (Diskussion) 22:44, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Dass Wünsche keine Quellenforschung betrieben habe, ist wirklich haarsträubender Unsinn. Wünsche wurde mit seiner These, dass Erhard alleiniger Urheber des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft war, mehrfach von sehr unterschiedlichen Autoren rezipiert, z.B. [1][2][3]. Mir geht es aber überhaupt nicht um Wünsche. Mir geht es um eine ausgewogene Darstellung der verschiedenen Auffassungen anhand von Sekundärliteratur. Und dabei spielt Fuhrmann mangels Rezeption einfach keine maßgebliche Rolle. Das ist zumindest meine Meinung. Mich würde interessieren, was z.B. Benutzer:Millbart hierzu meint. Er war ja mal mein Mentor, auch wenn es das Mentorenprogramm damals offiziell noch gar nicht gab, und von ihm habe ich gelernt, dass in der Wikipedia hauptsächlich die Rezeption maßgeblich ist für die Relevanz einer Meinung. --WiPo-Troll (Diskussion) 23:33, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Diese Quellen beziehen sich ausdrücklich nur auf Wünsche. Da scheint es keine weiteren Autoren zu geben die ähnliche Positionen vertreten. --Pass3456 (Diskussion) 23:42, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Wünsche ist als Geschäftsführer der Erhard-Stiftung Partei. --FelMol (Diskussion) 23:49, 20. Nov. 2017 (CET)Beantworten
@Pass3456: Wünsche ist ein häufig rezipiertes Beispiel für eine (Extrem-)Position (Erhard alleiniger Theoretiker, sowohl Müller-Armack als auch Ordoliberale werden als Urheber der Konzeption abgelehnt). Diese Position vertritt abgemildert übrigens auch M.-A. selbst. Andere sehen die Ordoliberalen als wissenschaftliche Theoretiker und M.-A. und Erhard als politische Praktiker z.B. [4]. Wieder Andere betrachten alle zusammen als geistige Väter z.B. [5]. Wieder andere vertreten die (Extrem-)Position, dass M.-A. alleiniger Urheber des Konzepts sei und sprechen Erhard einen Beitrag ab z.B. Hentschel oder Benz (siehe oben). Wir haben diese Vielfalt der Meinungen neutral darzustellen ohne dabei unsere eigene Meinung über zu bewerten (ich persönlich teile übrigens überhaupt nicht die Auffassung von Wünsche, ich sehe mich eher zwischen der Auffassung, dass die Ordoliberalen das theoretische Fundament lieferten und M.-A. und Erhard die "Vollstrecker" waren (wenn auch mit deutlichen Abstrichen) und der Auffassung, dass alle zusammen als geistige "Väter" betrachtet werden können). Vor allem geht es mir jedoch darum, dass hier in diesem Artikel, der ja früher mal ganz gut war, kein unbelegter Unsinn steht.
@FelMol: Können wir gerne erwähnen, dass Wünsche Geschäftsführer der Erhard-Stiftung ist. --WiPo-Troll (Diskussion) 00:32, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Streng nach Richtlinie ist es völlig OK zu sagen 1. wer vertritt welche Meinung, 2. wieso vertritt er sie und 3. wie verbreitet ist sie. In Konkreto würde das dann ungefähr so lauten: "Wünsche, der auch Geschäftsführer der Erhard-Stiftung ist, vertritt die Position, dass Ludwig Erhard alleiniger theoretischer und praktischer Urheber war. Dies begründet er damit, dass ... Es handelt sich hierbei um eine Einzelmeinung/Mindermeinung." --Pass3456 (Diskussion) 21:14, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Passend dazu dann: "Benz und Hentschel sind der Ansicht, das Erhard keinen substantiellen Beitrag zur Theorie geleistet hat. Dies begründen sie v.a. mit der Skizzenhaftigkeit der einzigen Schrift Erhards (Kriegsfinanzierung und Schuldenregulierung, 1944). Hierbei handelt es sich um eine ... --Pass3456 (Diskussion) 21:26, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Sinnvoll wäre es IMHO, zunächst den Mainstream darzustellen, dass zumeist (dies ist anhand von Sekundärliteratur durchaus belegbar) Erhard, Müller-Armack, Eucken, Rüstow, Röpke und Böhm als geistige Väter genannt werden. Dann sollte erwähnt werden, dass einige Autoren dabei Eucken, Rüstow, Röpke und Böhm eher den Verdienst der theoretischen Grundlagen zukommen lassen, und Erhard und Müller-Armack den Verdienst der praktischen Umsetzung. Weitere oft genannte Vordenker sind Miksch, Hayek, Lutz und Meyer. Das Ganze ist jedoch nicht unumstritten. So sieht z.B. Wünsche Erhard als alleinigen Vordenker und auch Müller-Armack sieht Erhard als wichtigsten Vordenker. Dagegen sind Benz und Hentschel der Ansicht, dass Erhard keinen substantiellen Beitrag zur Theorie geleistet hat. Diese Darstellung lässt sich problemlos mit Sekundärliteratur belegen und hat den Vorteil, dass nicht Dutzende Autoren zitiert werden, sondern es wird einmal kurz der Mainstream dargestellt und dann werden abweichende Meinungen kurz anhand einzelner häufig rezipierter Beispiele genannt. --WiPo-Troll (Diskussion) 22:00, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Für so eine Vorgehensweise müsste man sich erstmal auf die Sekundärliteratur einigen der man das entnimmt. Thalemann für mich in Ordnung. "Über die Konzeptbegründer besteht keine einheitliche Meinung. Insbesondere zu nennen sind Eucken und weitere Vertreter des Ordoliberalismus sowie die wirtschafts und sozialhumanistische Prägung durch Röpke und Rüstow. Müller-Armack, der von 1952 bis 1963 im Bundeswirtschaftsministerium Erhard zuarbeitete gilt als der wichtigste theoretische Urheber, durch ihn wurde eine Gesellschaftsordnung geschaffen, welche die Freiheit des Marktes mit dem Grundsatz des sozialen Ausgleichs verbindet. Ludwig Erhard wird ohne Einschränkungen mit der Praxis der Sozialen Marktwirtschaft identifiziert. Eine theoretische Urheberschaft ist nicht unbestritten und wird eher Müller-Armack zugeschrieben." --Pass3456 (Diskussion) 22:15, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ja, Thalemann ist sicherlich hierfür geeignete Sekundärliteratur und stützt im Wesentlichen meinen obigen Vorschlag. 1-2 weitere Sekundärliteraturbelege sollten es aber mindestens sein. Für mich ist jetzt aber erstmal Feierabend. Gute Nacht. --WiPo-Troll (Diskussion) 22:53, 21. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Mein Vorschlag für den strittigen Absatz:

Ein theoretischer Beitrag von Ludwig Erhard zur Sozialen Marktwirtschaft wird hingegen von einer Reihe von Autoren verneint

  • [Belege: Benz, Wolfgang (1984): Von der Besatzungsherrschaft zur Bundesrepublik. Stationen einer Staatsgründung 1946-1949, Frankfurt am Main, S. 125. - Fuhrmann, Uwe (2017): Die Entstehung der „Sozialen Marktwirtschaft“ 1948/49. Eine historische Dispositivanalyse. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz und München. - Hentschel, Volker (1998a): Ludwig Erhard. Ein Politikerleben. Ullsein, Berlin, S. 30 f. - Hentschel, Volker (1998b): Ludwig Erhard, die „soziale Marktwirtschaft“ und das Wirtschaftswunder. Historisches Lehrstück oder Mythos? Bouvier Verlag, Bonn, S. 39 ff. - Scholtyseck, Joachim (2012): Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft als radikale Ordnungsinnovation und die Realität des bundesrepublikanischen "Wirtschaftswunders". In: Werner Plumpe und Joachim Scholtyseck: Der Staat und die Ordnung der Wirtschaft. Vom Kaiserreich bis zur Berliner Republik. Franu Steiner, Stuttgart, S. 112. – Weiss, Karl Günther (1990): Wahrheit und Wirklichkeit. Der Weg aus den Weltkriegen in die Soziale Marktwirtschaft und eine künftige Weltordnung. Homburg/Saar, S. 648.]

Die Schrift Kriegsfinanzierung und Schuldenkonsolidierung (1944), in der Erhard die Gestaltung einer Nachkriegsordnung beschreibt, wertet der Erhard-Biograph Volker Hentschel als eine „grobschlächtige Skizze“

  • [Beleg: Hentsch0el, Volker (1998): Ludwig Erhard. Ein Politikerleben. Ullstein, Berlin,S. 30.]

Bei der Auswertung der historischen Quellen zeigt Uwe Fuhrmann, dass Erhard ein Verfechter der „freien Marktwirtschaft“ war

  • [Beleg: Fuhrmann, Uwe (2017): Die Entstehung der „Sozialen Marktwirtschaft“ 1948/49. Eine historische Dispositivanalyse. UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz und München, S. 261 f.]

und damit im Widerspruch zu Müller-Armacks dualistischer Konzeption stand, die Wirtschafts- und Sozialpolitik als zwei gleichgewichtige Zielgrößen verstand.

--FelMol (Diskussion) 00:29, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Ich finde es sehr schade, dass FelMol ohne die Diskussion abzuwarten seinen Vorschlag in den Artikel eingefügt hat, obwohl ich gegen diesen Einwände hatte. Ich denke, dass Pass3456 und ich hier auf einem guten Weg waren, den Abschnitt völlig neu zu gestalten, so dass dieser Abschnitt trotz weniger Text für den Leser mehr Informationen geboten hätte. Ich habe aber keine Lust mehr, unter diesen Bedingungen hier weiter meine Zeit zu investieren. Von mir aus kann dies so bleiben, auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, weshalb ausgerechnet die Meinung von Uwe Fuhrmann hier dargestellt werden soll. Es gibt massenhaft häufig rezipierte Literatur zu diesem Thema. Uwe Fuhrmann ist völlig unbekannt und bisher völlig ohne Rezeption. Da dies aber scheinbar auch Benutzer:Millbart nicht weiter interessiert, obwohl dieser sonst alles löscht, was nicht häufig rezipiert wurde, werde ich auch hier meine wertvolle Zeit nicht weiter verschwenden. Allerdings werde ich die unsinnige Formulierung "Bei der Auswertung der historischen Quellen" entfernen. Was soll das? Selbstverständlich hat Fuhrmann wie alle anderen Autoren auch, die historischen Quellen ausgewertet. Was den sonst? Außer Schlecht, Starbatty, Wünsche und Peters bleibt den anderen heutigen Autoren doch gar nichts anderes übrig, als ausschließlich historische Quellen auszuwerten. Sie waren schließlich im Gegensatz zu Schlecht, Starbatty, Wünsche und Peters nicht selbst dabei. Und selbstverständlich werde ich den Satz "Eine neuere Studie von Gero Thalemann kommt zu dem Schluss, dass Erhards Denkweise gegen jede theoretische Urheberschaft des Konzepts der Sozialen Marktwirtschaft apreche" entfernen. Dieser Satz kann dem Beleg Thalemann nicht entnommen werden. --WiPo-Troll (Diskussion) 21:32, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe im Wesentlichen doch nur die Belege, deren Fehlen Du moniert hast, hinzugefügt. Thalemann ist da schon sehr explizit, wenn er Erhards Denkweise aus der Schrift von 1944 im deutlichen Widerspruch zum M-A'schen Konzept der SMW klassifiziert. Aber was soll's? Ist mir nicht so wichtig. Auch mir ist meine Zeit wertvoll. Pass kann ja noch seine Meinung zu Deinem Kommentar äußern. --FelMol (Diskussion) 22:55, 22. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Einleitung geglättet

Ich habe zwei Sätze aus der Ebnleitung gelöscht, die mE dort nur Verwirrung stiften. Sie sind im Abschnitt 2.1. "Urheberschaft" in der einen oder anderen Form wiederzufinden. --FelMol (Diskussion) 19:51, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Prima! --WiPo-Troll (Diskussion) 20:11, 26. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Die Rolle Leonhard Mikschs

Im Personenartikel LM's wird auf seine Rolle bei der Entstehung der SMW bereits eingegangen, ich habe in obigem Kasten auf dieser Seite seine Rolle skizziert und beabsichtige diesen Abschnitt leicht verändert in den Artikel SMW einzufügen. --FelMol (Diskussion) 15:11, 27. Nov. 2017 (CET)Beantworten