Diskussion:Satan

Satanskonzept der hebräischen Bibel (Tanach/Tora)

Satanskonzept der hebräischen Bibel (Tanach/Tora)


Im Artikel wird fälschlicherweise 4. Mose 22,22 (bzw. s.u.) angeführt - hier handelt es sich um den Engel des Herrn der sich Bileam als Opponent/Widersacher/Gegner in den Weg stellt - und eben nicht um Satan. Es ist zu beachten, dass "satan" hier ohne Artikel steht! Es ist mit "satan" also nicht eine Namensbezeichnung, sondern die Art und Weise wie sich der Engel des Herrn in Bileams Weg stellt beschrieben. --93.104.126.222 03:22, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Im folgenden habe ich einen Abschnitt des Textes Stück für Stück aufgeführt und dazu Anmerkungen, Überlegungen und Widerlegungen geschrieben.


In der hebräischen Bibel, dem Tanach, ist "Ha-Satan" (=der Satan) ein Name, der verschiedenen Engeln gegeben wird, die Gott benutzt um Menschen in verschiedener Hinsicht auf die Probe zu stellen, vor allem in Hinsicht ihrer religiösen Rechtschaffenheit und Integrität.

Es sollte herausgestellt werden, daß es sich bei Satan vom Grundprinzip her um einen Engel handelt (wie er es damals noch war): Vergleiche Hiob 1,6-12; 2,1-7 Die Bibel Er stellt nur das "Oberhaupt aller Satane" dar, welches im gleichen Sinne zu verstehen ist wie Gott (der selbst Geist ist) "das Oberhaupt aller Geister" (der Vater der Geister) ist. Zu diesen Geistern werden eben auch die Engel gerechnet, genauso wie die Menschen, die ebenso einen Geist/Seele besitzen. Das bedeutet genaugenommen sind diese ihm folgenden ehemaligen Engel nicht Satan selbst, sondern nur "seinem Geist/Wesen folgend", ebenso wie die "Kinder Gottes", die ebenso Gottes Geist/Wesen folgen, nicht Gott selbst sind, sondern ihm unterstellt. Wenn also im Neuen Testament selbst Menschen mit dem Begriff "Satan" tituliert werden, dann ist die Ursache dessen, daß in diesem Augenblick (oder dauerhaft) der Geist Satans durch sie wirkt. Vgl Mk 8,33/Mt 16,24, Lk 22,3. Die Bibel Der Geist Satans bzw. seiner (der ihm unterstellten) "Engel" kann also durchaus durch oder auf Menschen (oder Tiere Mt 8,31-32) wirken. Deshalb auch die Dämonenaustreibungen Jesu.

Es ist korrekt, daß Satan wie alle Engel (alle Geister, auch die der Menschen) vollkommen unter der Kontrole Gottes steht. Das eine schließt jedoc h ds andere nicht aus: Gott hat unter den Engeln und Menschen nils Mionetten geschaffen. Die Aussage, daß Satan keinen freien Willen hat, wird widerlegt durch Sacharja 3,1-2; Hiob 2,3; als auch im Vergleich von Gottes Aussage in Hb 2,3 und den darauffolgenden Aussagen Satans in den Versen 4-6. Ein ähnlies Beispiel findet sich in Hiob Hiob 1,8 versus Hiob 1,9-11. Auch unter den anderen "Gottessöhnen" (=Engel wie auch Satan, vgl. Hiob 1,6) fanden sich solche, die nicht den Willen Gottes taten, sondern was sie wollten: 1.Mo 6,1-4. vgl. Jud 1,6; 2.Petr 2,4 Die Bibel


"In diesem Sinne ist "Ha-Satan" eher ein Titel, eine "Berufsbezeichnung", denn ein Eigenname eines bestimmten Engelwesens. Diese hebräische Begriffsbestimmung bezüglich שָׂטָן, "Satan" wird von den christlichen Glaubensrichtungen nicht anerkannt, weil die spätere Kirchengeschichte feststellte, dass Satan gegen Gott rebelliert habe, obwohl dieser Glaube nicht durch die heilige Schrift gestützt wird. Der Titel Satan wird sowohl übernatürlichen Wesen wie auch für Menschen verwendet."

Die Rebellion Satans gegen Gott als auch die Strafe Gottes für Satan(aus diesem Grund!)wird belegt in den zuvor genannten Stellen aus Hiob: 2,3 versus 2,4-6; 1,8 versus 1,9-11; sowie durch: Sacharja 3,1-2; dazu Jud 9; 1.Mose 4,7. und: Mt 16,23, Mt 12,22-28; Lk 22,31-32; Röm 16,20; 2.Kor 11,14-15; Offb 12,9-12; 20,7-10 Die Bibel

Was die Verwendung des Begriffs Satan für Menschen betrifft, siehe die Erklärungen zum ersten Abschnitt. Es geht in diesem Fall mit der Titulierung "Satan" also nicht um den Menschen selbst, wie etwa Petrus (Mk 8,31-33) der von Jesus an anderer Stelle als "Fels, auf den er seine Gemeinde gründet" (Joh 1,42; Mt 16,18) bezeichnet wird, sondern, um sein aktuelles Gedankengut, (er wollte Jesus vom Gehorsam abbringen) die Wirkung des Geistes Satan (siehe Erkl. oben) auf die Entscheidungen und Worte des Menschen, in diesem Fall auf Petrus. Direkten und sehr intensiven Einfluß nahm er in Lk 22,3 auf Judas Iskariot. Dieser ließ diesen Einfluß zu. Denn: Der vorhandene Einfluß Satans auf die Menschen (Verführung zum Bösen/Widerstand gegen Gott) bedeutet nicht, daß die Menschen dies (das Böse) tun müssten. Sie können sich frei dagegen entscheiden.(Gen 4,7) Die Bibel


"Im 4. Buch Mose, auch Numeri, ist Satan nicht negativ handelnd, sondern wird von Gott gesandt, um Schlimmeres für Balaam zu verhindern: "Aber Gott war erzürnt über seinen Weg; deshalb stellte sich ein Engel Adonais in seinen Weg als ein Gegner (Hebräisch: Satan).", (Numeri 22:22). [1] Im Talmud und einigen Quellen der Kabbala, dem mystischen Judentum, wird der Engel Samael, oder andere Engelsnamen, manchmal mit dem Titel Satan belegt. In der Angelologie, der Lehre von den Engeln, bezeichnen diese verschiedenen Namen verschiedene Engel. Und es gibt erheblichen Widerstand im Judentum gegen die Vorstellung, dass diese wirklich böse seien. Die Lehren des Judentums geben an, dass Engel nicht böse Werke tun können, weil Gott nicht Böse ist und die Engel total von Göttlichkeit durchdrungen sind und nur auf göttlichen Befehl hin handeln. Gott wird im Judentum jedoch als Quelle oder Schöpfer alles von Menschen als böse Erlebtem, "Bösen" angesehen. Warum Gott so handelt, können Menschen nur nicht verstehen, es wird jedoch als im Ende gut für die Menschen und die Schöpfung beschrieben angesehen."

Die zuvor genannten Stellen aus Hiob, Sacharja etc. zum freien Willen und der Rebellion Satans beweisen, daß das Gedankengut Satans durchaus ein anderes ist, als das Gedankengut Gottes. Deshalb wäre es falsch, das Böse nur als "böse erlebtes" darzustellen, zumal unser eigenes Empfinden ebenfalls das Gegenteil sagt. Welche Quellen innerhalb der Bibel beweisen, daß Engel nicht böse Werke tun können, also keinen freien Willen haben???Denn wir sprechen hier ja vom Tanach und nicht etwa ausserbiblischen Quellen. Die Entscheidung der Engel zum Bösen würde natürlich bedeuten, daß sie in Zukunft keine Engel Gottes mehr sein würden, da Gott -das ist richtig- heilig ist und nichts Böses in seiner Nähe duldet.

Der scheinbare Konflikt zwischen Satan (der im Auftrag Gottes zum Bösen versucht und anklagt) und Gott als dem Heiligen und vollendet Guten ist tatsächlich keiner, solange Satans innere Beweggründe tatsächlich zum Guten dienen. Denn dieser Auftrag Satans dient der Trennung und Unterscheidung von Gut und Böse. Wenn er beispielsweise Hiob im geforderten und angemessenen Rahmen versucht, d.h. prüft, dann dient diese Prüfung -wenn er sie bestehen kann und besteht- letztlich zur Stärkung des Vertrauens Gott gegenüber: Er sammelt die Erfahrung, daß Gott ihm trotz dieser schlimmen Erfahrungen (schwere Krankheit etc.) letztlich beisteht und alles wieder zum Guten wendet. Die Beweggründe Satans sind jedoch andere, sie dienen nicht zum Guten. Satan versucht tatsächlich aus dem Beweggrund, den Menschen zur Sünde zur verleiten, ihn also von Gott abzubringen und somit letzlich den von Gott zuvor angekündigten ewigen Tod (ewige Qual) in völliger Gottabwesenheit für die bewußten Sünder zu bewirken. Die Intention Gottes aber ist das Gegenteil: Die Bewährung (Wachstum im Vertrauen) der Gläubigen und letztlich Rettung aller derjenigen, die bereit sind, zu ihm umzukehren und ihr Leben zu ändern. (Hes 18,21-23) Deshalb versündigte sich Satan vor Gott und sein Ende wird entsprechend angekündigt (Offenb 20,10; 21,8; Mt 25,41) Die Bibel

Die Erwähnungen des Talmud sind hier eigentlich fehl am Platz, sie könnten wenn überhaupt unter einer anderen Überschrift aufgeführt werden.


"Der numerische Wert des hebräischen Wortes שָׂטָן, Satan, der Ankläger, ergibt 364. Es wird gelehrt, dass Satan deshalb an allen Tagen des Sonnenjahres gegen Israel und die Menschen Anklage erheben muss, nur nicht an einem Tag, dem 365ten. Am Jom Kippur, dem hohen jährlichen jüdischen Feiertag der Versöhnung, hat Satan keine juristische Gewalt, da alles Böse an diesem Tage von der Menschheit genommen ist. Im normativen rabbinischen Judentum sind Engel göttliche Boten oder Ausführgehilfen göttlichen Willens. Bekannt ist der Satan der hebräischen Bibel vor allem aus dem Buch Hiob, in dem Gott Satan, als den Hauptankläger des göttlichen Gerichtshofes, beauftragt, die religiöse jüdische Rechtschaffenheit des als perfekt gottesgehorsamen und religiös ergebenen Hiob auf die Probe zu stellen, indem Satan Hiob nacheinander seine reichen Güter, Kinder und seine Gesundheit nimmt. Hiob bleibt gottergeben, klagt jedoch Gott an. Das normative Judentum hat kein religiöses Konzept einer 'unheiligen Dunkelheit' in Opposition zu Gott, dem heiligen Licht. Es lehrt nicht die Vorstellung einer Verkörperung des Bösen als Gegenspieler bzw. Gegenkraft von Gott. Wie Ha-Schem (=Gott) als heiliges Licht bezeichnet wird, so gibt es in jüdischer Tradition und Glauben keine Dunkelheit daneben, da es keinen Ort oder Raum gibt, der nicht von Gott erfüllt bzw. durchdrungen, man sagt transzendiert, ist"

Dazu habe ich ja nun zuvor einiges geschrieben und entsprechende Bibelstellen des Tanach als Beleg aufgeführt. Es sollte also der Text hier geändert werden, da es an Satan durchaus erkennbar ist, daß seine Beweggründe andere sind als Gottes Beweggründe. Gott liebt die Menschen, will ihr Leben; Satan hasst sie, will ihren Tod. Trotzdem sind Satan Einschränkungen auferlegt und er kann nicht mehr tun, als es Gott gestattet. Es geht um die Absicht, den Charakter, das Herz. Bei den Engeln wie bei den Menschen.


Ich bitte darum, die entsprechenden Stellen umzuschreiben. Leider ist der Artikel ja gesperrt.

Gruß von Gibtsnochnicht 23.12.2006 21:07

Unter dem Begriff: "Satan als Gegner" ist ein Halbfertige Hyperlink - "Connotation"! der richtig formatiert werden sollte. Allerdings sollte er dann auf "Konnotation"! verweisen. Ich selbst darf diesen Fehler auf Grund der Halbsperrung nicht beheben! --SCINC 14:37, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

stammt von satanarchäolügenialalkohöllis che abe also wunschpunsch (nicht signierter Beitrag von 79.193.225.157 (Diskussion | Beiträge) 19:00, 3. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Satan im Satanismus

Es wird beschrieben das im Satanismus oft Satan von dem christlichen her beeinflusst wird. im LaVeyjanischen Satanismus steht Satan als "Gegenseite" und es wird darauf hingewießen das "Gegenseite" nicht mit "Böse" gleichzusetzen ist. Hier steht die "Gegenseite", dass es im Grunde nur eine subjektive Betrachtung aller Dinge gibt

Der Satanismus nach Lavey ist irgendwie debil. Das Christentum benutzt den Namen Satan und Teufel bereits seit 2000 Jahren und das Judentum noch länger. Auf einmal entsteht eine Ideologie, die für dich den gleichen Namen beansprucht und meint, dass der Name nichts mit den Weltreligionen zu tun haben soll. Na toll, warum heisst die Ideologie nicht anders, warum wird statt Satan nicht ein anderer Name verwendet. Es ist klar, dass der Satanismus damit provozieren möchte und den Namen Satan ganz bewusst im Kontext zum Christentum gebraucht, um den Kontrasteffekt zu nutzen, um sich darüber zu projezieren!--Rudolf Schmidt 21:50, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Trotzdem geht Satanismus über „die christlichen Vorstellungen von Teufel und bösen Kräften und der Erbsünde“ hinaus und sollte nicht darauf reduziert werden. Natürlich mag der Begriff Satans christliche Assoziationen hervorrufen, aber damit hat es sich oft. Der MLO beispielsweise basiert nicht auf der Bibel selbst, sondern auf Gnosis, Kabbala, sumerischen und ägyptischen Wurzeln, die auch sonst häufig bei Satanisten auftauchen. Zudem weiß ich von zahlreichen Satanisten, für deren Leben ein explizit antichristliches Auftreten keine Rolle spielt und das Christentum selbst auch nicht. Die Ausrichtung des MLO gegen die Schöpfung wäre ebenso wie Todeskulte, Menschenopfer und andere Klischees, die man mit dem Satanismus in Verbindung bringt, auch ohne das Christentum möglich, das seinen Dualismus ohnehin aus dem Zoroastrismus übernommen hat. In jedem Fall also gehört dieser Abschnitt dringend überarbeitet. Mal ein schnell dahingeschludertes Beispiel: „Der Satanismus ist von einer positiven Bezugnahme auf Satan bestimmt. Oft spielen die christlichen Vorstellungen von Teufel, bösen Kräften, Erbsünde und dem göttlichen Kampf zwischen Gut und Böse eine Rolle, er beschränkt sich allerdings nicht auf eine Inversion des Christentums. Ebenso spielen oftmals sumerische und ägyptische mythologische Einflüsse eine Rolle. Der Satanismus kann sich sowohl in einem theistischen als auch einem atheistischen und rationalistischen Standpunkt, in dem Satan lediglich als Symbol dient, äußern.“ Das reicht dann auch, mehr kann der interessierte Leser im Hauptartikel lesen. --132.187.3.26 11:24, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Quatsch

Ich glaube, das ist teils ein bisschen Quatsch, was hier geschrieben steht im Hauptartikel: es zeugt von einem Volk des Widerspruchs und der Wirrnis.

Dann mach es bitte besser. --Rudolf Schmidt 21:50, 25. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hierzu würde ich gerne sagen, der Artikel ist sehr ausführlich und ebenso ausführlich belegt. Allerdings meine ich herauszuhören, dass der Artikel doch sehr dem jüdischen Verständnis des Begriffes Recht gibt. Dieser Teil ist auch sehr viel ausführlicher, als die anderen Betrachtungsweisen, wie die des Islams oder des Christentums. Ich muss zugestehen ich wusste nicht, dass das Judentum Satan nicht als böse, sondern nur als Werkzeug Gottes betrachtet, aber ich finde es erschreckend. Das soll keine Wertung sein, aber der Gedanke an einen Gott, der mit seinen Geschöpfen spielt und wenn es sein muss auch Böses, Leiden, Schmerz und Tod auf sie niederregnen lässt, widerspricht meinem Verständnis von Gott vollständig. In meiner Vorstellung ist es so, dass Gott sich durch das Geschenk des freien Willens selbst die Hände gebunden hat. Er kann/darf uns nicht zwingen ihm zu gehorchen oder zu tun, was für uns das Beste ist, weil er uns einen freien Willen geschenkt hat. Und Satan, der uns verführt, versucht uns zu vernichten. Wir sind frei zu entscheiden zu welcher Seite wir tendieren, aber Gott will nur das Allerbeste für uns und es bricht ihm jedes Mal das Herz, wenn wir verloren gehen und uns für die falsche Seite entscheiden. Das glaube ich und so habe ich es auch in meinem Leben erlebt. Das ist kein Angriff und ich möchte den Artikel nicht diffamieren, aber dennoch war es mir wichtig meine Sichtweise darzulegen.

Hallo!
0) Ich glaube nicht, dass dich die jüdische Sichtweise zu sehr verwirren kann, dass du an deinem Glauben zweifeln - oder hier "teuflische" Machenschaften vermuten könntest! Für die christliche Sichtweise gibt es den Artikel Teufel, da im Christentum Teufel/Satan gleichbedeutend verwendet wird, das Teufelskonzept das neu-testamentliche gebliebene des alten-testamentlichen haSatan ist und der Teufel im normativen Judentum keine Rolle spielt. Daher ist ein mögliches Übergewicht der "jüdischen" Sichtweise logisch und erklärbar. Falls du die chri. Deutungshoheit über den Begriff Satan in der Wikipedia vermissen solltest, so könnte ich dich auf die einschlägigen chr. Bücher, Hochschulen, Veröffentlichungen, "Wachturm (Zeugen Jehowa)" verweisen.
1) Dein Konzept, das Satan uns Menschen"vernichten" will ist scheinbar eines der Angst. Angst wird häufig benutzt um Gläubige/Anhänger/Labile an Ideologien/Religionen/Sekten/Schweinepriester zu binden - vor allem in Zeiten des "Untergangs", der Massenarbeitslosigkeit etc. erfolgreich. Gegen die Angst, die verbreitet wird, wird die totale Liebe, die tolle Sicherheit angeboten, in diesem "Doppel-pack".
1.1)Darüber hinaus ist es zweifellos eines der (heiden-)christlichen Tradition, es ist geprägt durch Teufelskonzepte aus dem frühen (dunkel-mittelalterlichen) Christentum und der Kirchenväter, als die antike Kultur, Wissenschaft und Bildung behindert/verboten wurde und die jüdische Ethik/Lehre verläumdet und verfolgt wurde. Diese kirchlichen Satans-/Teufels-konzepte haben nichts, rein garnichts mit den jüdischen Lehren des beschnittenen Juden/Wanderpredigers/Rabbiners/Messias/(Gottes) Jesus von Nazaret zu tun, noch mit den Lehren und Weisheiten der jüdischen rabbinischen Tradition.
2) Dass Gott böse mit den Menschen spiele könntest du vermutlich aus der biblischen Erzählung Hiob haben. Diese Sicht des spielenden Gottes ist nicht das Zentrum der Erzählung - lies evtl. nach, wenn du magst. Die Hioberzählung findet man häufig bei antijüdischer Polemik, z.B. in religiösen/jüdischen Internetforen.
3) Die Analyse, das Gott mit den Menschen böse spiele ist nicht zwingend (auch nicht z.B., dass Gott die deutsch-östereichische Kulturnation, die Nazi-Christen des WK2 zu seinen Werkzeugen der Massenvernichtung seines halben auserwählten Volks gemacht habe). Gute jüdische Tradition ist es gelassen oder demütig anzuerkennen, das wir die beste der verfügbaren Welten haben und das Gute und so genannte Böse nicht bis ins letzte verstehen können. Viele jüdische Überlebende des Holokaust / der Schoa, sind auf die christlichen deutsch-österreichischen Menschen zugegangen, weil sie verstanden haben, dass nicht Völker/Religionen sondern Menschen böse handeln. Auch wenn viele das Kaddisch für 20,30,40,50,60,70, oder mehr als 80 Familienangehörige sagen mussten, da sie die letzten Überlebenden waren. Es heisst hier: trotzdem! Wir sind das Volk des Lichtes! Es gibt viel zu tun, pack an, kehre um! Lasst uns Frieden schaffen/anbieten, Umweltzerstörung mindern und wieder Bäume in Israel (die durch Raubbau verschwunden sind) anpflanzen, die Krankenhäuser kostenlos für die Palis öffnen (die keine bauen wollen/können und uns bedrohen/vernichten wollen) ...!
3.1) Dein Konzept der Teilung der göttlichen Macht in die _neu- bzw. neust-gute_ des dreiteiligen Gottvater-Jehova/Gott-Menschensohn-Jesus/Heiliger-Gott-Geist (=> Liebe) und die _böse_ des quasigöttlichen Teufels als Gegenspieler Gottes, ist es gerade, was mich dazu bringen könnte zu fragen, warum stoppt der (drei Teile-?) Christengott dies nicht, warum _spielt_ der Christengott nach der chr. Auffassung mit den Menschen? Der Christengott müsste doch nur den amoklaufenden Teufel einsperren? Es leitet zur klassischen theologischen unbeantworteten Frage der Theodizee - viel Spass bei der Lektüre! Ich vermute jedoch, das die Christenreligionen bzw. -konfessionen ihren Teufel brauchen und ihn niemals hergeben würden! (Warum einfach und gelassen, wenn es auch kompliziert und ängstlich geht?)
4) Freier Wille ist entscheidend wichtig für das Judentum, nirgends wird die Ansicht, Gott habe den Menschen den freien Willen geschenkt eingeschränkt. Die Engel (auch: Satan) haben diesen nicht und beneiden die Menschen deshalb. Die Menschen, vor allem das Volk Israel/die Juden haben u.a. den Auftrag, die Welt durch Taten zu verbessern, perfekter zu machen - nicht durch den Verkauf von Glauben (Selling Jesus, "Es gibt nichts gutes, außer man tut es!"). Göttliche Gnade/Liebe ist das Geschenk des Lebens, der Freundschaft, der Welt-wie-sie-ist, der Tora, des Schabbats, der Gewissheit, dass die guten Neigungen immer den schlechten Neigungen überwiegen werden (bei allen menschen/Religionen/Kulturen), öfter Zeiten des Friedens als des Krieges herrschen und schlechte Menschen und Krankheiten in der Minderzahl sind. Die Engel sind Boten. Warum es z.B. Krankheiten gibt, wird damit erklärt, dass Gott es einfach nicht besser hinbekommen hat oder genau so die Welt nur funktionieren kann und nicht, weil ein böser gottähnlicher omnipotenter Geist/Teufel sich sein Vernichtungs- Waffenarsenal gegen die Menschen und die Welt "gezaubert"/gebaut habe.
5) Freier Wille wird auch im Christentum gelehrt, jedoch ist die Einschränkung des freien menschlichen Willens zentral in der christlichen Dokmatik enthalten: die Menschen können glauben, machen und tun, was sie wollen ob sie Christen sind/bleiben/werden oder in die Hölle/Verdammung/ewigen Tod kommen hat allein Gott schon vorherbestimmt, in seiner Gnade. Die Christen teilen deshalb die Welt in die bösen (Ketzer/Ungläubige) und die guten Christenmenschen(Gläubige/wahre Gläubig/Herrenreligion) ein und oft haben Christen deshalb gemeint, mit anderen Menschen/Völkern/Konfessionen/Religionen _böse_ Vernichtungsspiele - im Namen der Liebe, könnte man fast sagen - veranstalten zu können, da Gott die anderen ja schon "verdammt" habe - sie ja nicht auf den Herrenjesus "hören" wollten!
6) Ich finde das chr. Konzept der Dualität Böse/Gut ist veraltet, unklug, im Kern schlecht und kann nur zu Hass, Apartheit und Einteilung in "uns gute" und "die anderen bösen, teuflischen" führen. Und komischerweise oder besser psychologisch sehr interessant, werfen Christen den Juden häufig genau dieses vor: Juden sehen sich überheblich als "auserwähltes" besseres Volk und würden auf alle anderen Menschen/Völker und besonders auf die Christen herabsehen, was FALSCH ist! Dies hat letztentlich garnichts mehr mit den weisen, reformerischen jüdischen Lehren des Rav Jesus (und meinetwegen auch möglicherweise Gottes Jesus) zu tun. Herzliche liebe Grüsse --87.160.211.65 11:17, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Neid?

ich würde ja sagen dass der satan nur neidisch auf gott ist (...) um sich zu rächen, kommt er also auf die erde und zerstört gottes werk: uns (nicht signierter Beitrag von 91.96.220.95 (Diskussion) 14:24, 15. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Interessanter Gedanke, besonders da die Eifersucht/der Neid ja wohl der Grund für den Engelssturz war (s. Ez. 28, Jes. 14 und Offb. 12). Aber ich denke nicht dass er freiwillig runterkam (wer verlässt schon gerne den Himmel) sondern geworfen wurde. --TrinityfoliumDisk.Bew. 17:06, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Tippfehler

  • s/Genenspieler/Gegenspieler/

sonst in Ordnung -- 88.78.27.54 15:30, 4. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Contra:: Einmal mehr: Satanskonzept der hebräischen Bibel (Tanach/Tora)

Die Fakten des Artikels, die von einigen Wikilesern mit "teils ein bisschen Quatsch, was hier geschrieben steht im Hauptartikel: es zeugt von einem Volk des Widerspruchs und der Wirrnis" beschrieben wurden sind ja so neu nicht; siehe: Online version of the 1901–1906 Jewish Encyclopedia: www.jewishencyclopedia.com Wollte man es wissen, so könnte man es seit langem!

Es gibt sie nicht (mehr) die Deutungshoheit des Christentums. In der aufgeklärten Welt der Wikipedia, mit ihrer Verpflichtung zum Neutralen Standpunkt NPV, ist es selbstverständlich, das die christliche Propaganda hier nicht dominant sprießen kann... trotz der obigen Versuche !

Es ist daher wichtig, Deutungen des Begriffes Satan, Teufel etc. von mehreren Standpunkten aus darzulegen. Dabei sollte beachtung finden, das es krasse Unterschiede gibt, hinsichtlich dessen, was die christliche religiöse Tradition über das Verständnis der hebräischen Bibel und insbesondere hinsichtlich des so genannten "Alten" Testaments, sagt, und was das Judentum selber für Ansichten entwickelt hat und tradiert.

Sollte ich mit der Äußerung meiner Sichtweise Mißmut heraufbeschworen haben, tut es mir leid?! Ich habe lediglich meine Meinung geäußert bzw. meine Sichtweise der Dinge. Wenn der Standpunkt, den Sie vertreten tatsächlich neutral ist, sollte sie das in keinster Weise stören und vor allem nicht dazu veranlassen meine oder die christliche Sichtweise als "Propaganda" zu bezeichnen. Ich war nicht nur sehr höflich, sondern habe Ihren Artikel auch so wie er ist stehen lassen. Schön wäre es, wenn Sie sich hinsichtlich meiner Überzeugung genauso verhalten könnten. Von einer gewissen Unsachlichkeit bzw. fehlender Neutralität zeugen allerdings folgende Sätze: "Das Christentum lehrt, dass Satan die Menschen hasst und alles unternimmt, um ihre kirchengefälligen christlichen Glaubenspflichten zu verhindern. Das führt soweit, dass deshalb nicht selten Menschen anderen Glaubens, Häretiker, Apostaten oder Atheisten, insbesondere Juden und Muslime als Mächte des Satans, oder als Erscheinungsformen des Teufels bezeichnet, stigmatisiert werden." In meinem Glauben, so wie ich ihn verstehe, geht es nicht im Geringsten um die Erfüllung kirchengefälliger Glaubenspflichten. Unser Glaube beruht auf Gnade, nicht auf Pflichterfüllung. Juden und Muslime sind für uns nicht mal im Ansatz Mächte des Satans, sondern genau solche Menschen wie wir auch. Einige meiner besten Freunde sind Gläubige dieser Religionen und ich schätze sie sehr. Sie gehören für mich zu meiner Familie und ich respektiere ihren Glauben in jeder Hinsicht, so wie sie meinen auch. Wir sind darüber noch nie in Streit geraten, da wir uns immer bemühen einander zu verstehen und zuzuhören. Haben Sie auch Freunde, die Christen und Muslime sind? Schätzen Sie diese Menschen ebenfalls, nehmen Sie ihre Religion ernst? Sollte das der Fall sein, sind Sie ein sehr gesegneter Mann und jede Diskussion wird damit wohl überflüssig. Ich für meinen Teil wünsche Ihnen Gottes reichen Segen und ziehe mich hiermit aus der Diskussion zurück.
0) Ich finde ihre Reaktion ziemlich stereotyp - deshalb möchte ich mich hier - zwar spät- einklinken. Einiges meiner Ansichten soll daher folgen.
1) Es ist wohl nicht Ihr Standpunkt/Glaube/interreligiöse Freundschaft der möglicherweise verwirrt, sondern ihre verhaltene Beschwerde, das es im Artikel zu unchristlich (=unneutral) (nach ihrem chr. Gusto - neben andern) zugeht. Der obige Diskkussionsbeitrag, auf den sie antworteten, ist nur sehr deutlich - finde ich, sehen sie ihn als unhöflich an? - wenn ja warum? - und müssen Christen das?
2) Es ist mehr als legitim einige benannte christliche Ansichten im Kontext der Missionierung und der Leitkultur als Propaganda zu bezeichnen: Es geht den Methoden und der Lehre der chr. Missionierung und der chr. Deutungshoheit der Bibel (AT) um die gezielte, geplante, systematische, tradierte, mit vielen hunderten billionen Dollar finanzierte Beeinflussung von Menschen und ihren Überzeugungen/Weltsichten/Glauben hin zum Verhalten der Taufe und der Heidenchristen-Clubmitgliedschaft, das kann legitimerweise als Propaganda bezeichnet werden. Ob es ihnen passt oder nicht, das etwas in ein möglicherweise schlechtes Licht gerückt wird, sie haben hier, beim Lemma Satan mit ihren ängstlichen Teufels/Satans- Vernichtungsfantasien angefangen und sich beschwert über den status-quo des Artrikels und sollten sich nicht ueber anderer Leute deutlich unradikalere Sichtweisen erregen, sie und ihr Privatglaube sind wohl kaum gemeint. Sollten Sie allerdings fühlen, hier das Christentum als solches verteidigen zu müssen, so wäre das etwas anderes, es rückte das Licht allerdings in eine deutlich radikalere/fundamentalere Richtung. Propaganda hat oft einen negativen "Beigeschmack" wird jedoch auch neutral oder positiv besetzt, z.B. bei Partei-Propaganda, Demokratiepropaganda, Aids-Aufklärungspropaganda, Umweltpropaganda.
3) Sie sollten darüber nachdenken folgende Sätze: "Das Christentum lehrt, dass Satan die Menschen hasst und alles unternimmt, um ihre kirchengefälligen christlichen Glaubenspflichten zu verhindern. Das führt soweit, dass deshalb nicht selten Menschen anderen Glaubens, Häretiker, Apostaten oder Atheisten, insbesondere Juden und Muslime als Mächte des Satans, oder als Erscheinungsformen des Teufels bezeichnet, stigmatisiert werden." zu verbessern, obwohl ich auch finde, dass diese Sätze viel wahres enthalten, u.a. weil ich solche Ansichten wiederholt von Christen zu hören bekommen habe! Kennen Sie denn keine solchen fanatischen Christen - oder sind sie bloß kein Opfer der chrstl. Mission?
4) Es scheint doch wohl nicht um den häuslichen Privatglauben oder um freundschaftliche, private Beziehungen zu Menschen anderen Glaubens zu gehen. Und welche Argumente wollten Sie in der Sache auch daraus ziehen? Ihre Meinungsverschiedenheiten gehen wohl auch in Richtung: Man soll alles der christlichen Religion, des Christenglaubens tollerieren oder in kirchlicher Art schönreden. Ich finde:MITNICHTEN: Der Christenglaube ist teils privat, teil institutionalisiert, er ist teils unerhört selbstgerecht und intollerant und zudem voller antijudaistischer Polemik und tradiert zum Teil antisemitische Tendenzen. Das - wie einiges andere hier - sollten Sie nicht persönlich aufsich ziehen sondern refektieren, bedenken vor allem aber erkennen, dazu hat ihnen vermutlich der Artikel Satan verholfen und sie kommen evtl. mit ihren Zweifeln oder dem Verlust des Überlegenheitsgefühls, das sie aus dem chr. Glauben und der Liebe gezogen haben, nicht klar?
4)Zu ihren Sätzen:"Unser Glaube beruht auf Gnade, nicht auf Pflichterfüllung. Juden und Muslime sind für uns nicht mal im Ansatz Mächte des Satans, sondern genau solche Menschen wie wir auch. Einige meiner besten Freunde sind Gläubige dieser Religionen und ich schätze sie sehr. Sie gehören für mich zu meiner Familie und ich respektiere ihren Glauben in jeder Hinsicht, so wie sie meinen auch." fäll mir ein das das Christentum ein großes chaotisches, widersprüchliches, zerstrittenes Haus ist. Es ist nicht klar, wer im Christentum den wahren Juden Jesus und seine angeblichen Lehren vertritt, und radikale und einflussreiche Kräfte (die ich nicht unbedingt bei ihnen hinterm Sofa und bei ihren Freunden vermuten würde) gibt es in allen Ecken und Winkeln. Selbst der Papst No.16 spricht selbstgerecht allen Nichtchristen und wohl auch den Protestanten ein chronisches systematisches Defizit zu, ihnen fehle einfach etwas richtiges "Heil", von den fanatischen, Missionierungs-Christen ganz zu schweigen! Und : aus den "Freunden" zwischen jüdischen und christlichen Deutschen wurden sehr schnell überwiegend "Opfer der Befreiung" und "Opfer des Holocaust".
5) Gegenfragen: Missionieren sie in ihrem Freundeskreis -nach dem Missionsbefehl des NTs? Geben sie immer wieder und wieder ihre Glaubensauffassungen, besonders auch unaufgefordert oder in einem neutralen Kontext, also nicht im fairen interreligiösen Dialog, zum besten? Machen sie auch touristische Gottesdienst-besuche in Synagogen oder Mosscheen - und fühlen sich sehr "tolerant"? Besuchen Sie häufig Internetforen und geben anderen "ungläubigen" Menschen Hinweise zum rechten Weg, oder Glücksberichte, wie Jesus ihr Leben verändert, erneuert, bereichert hat - auch wenn niemand sie aufgefordert hat davon zu erzählen und sich uninteressiert zeigt? Fahren Sie oft nach Israel und unterstützen Sie die Missionierung von Juden? Gehen Sie jeden Sonntag zur Kirche/Gemeinde und tun Sie viel ehrenamtliches für ihre Gemeinde, auch Verteilung von Jesus-Werbe-Schriften, Webbeiträgen unter Nichtchristen oder Christen anderer Konfessionen und chr. Werbe-/Propaganda-Tätigkeiten an der Schule ihrer Kinder? Wenn Sie überwiegend "nein" antworten müssen, können sie offensichtlich garnicht angegriffen werden durch den Artikel Satan und die darin enthaltenen nichtchristlichen Sichtweisen - der Artikel sollte für sie schlicht ein Segen sein, ihre Weltsicht und ihr Wissen bereichern - danken sie doch lieber - weshalb regen Sie sich auf?
6) Christlicher Glaube mag auf Gnade beruhen, das reicht allerdings nicht zum chr. Heil, (sonst wäre die Kirche/Freigemeinde ja überflüssig). Es fehlen die Pflichterfüllung der Taten: Taufe, Abendmahl, Sakramente, Glaubenstaten (Erbsünden-übernahme, Christusmythos etc.), psychologische Taten der Vermeidung von Zweifeln am Glauben, an den Christengott.
7)Sie wünschen dem Teilnehmer dass Gott ihn segnen möge. Ich z.B. segne wöchentlich Gott und Sie werden es wahrscheinlich nicht verstehen, wie man Gott segnen kann (wieder so ein Thema ;) ! 87.160.211.65 13:14, 16. Apr. 2008 (CEST) Liebe Grüße.Beantworten



Referenzen:

(1)Satan "Satan ...

In the Bible ... Term used in the Bible with the general connotation of "adversary," being applied (1) to an enemy in war (I Kings v. 18 [A. V. 4]; xi. 14, 23, 25), from which use is developed the concept of a traitor in battle (I Sam. xxix. 4); (2) to an accuser before the judgment-seat (Ps. cix. 6); and (3) to any opponent (II Sam. xix. 23 [A. V. 22]). The word is likewise used to denote an antagonist who puts obstacles in the way, as in Num. xxii. 32, where the angel of God is described as opposing Balaam in the guise of a satan or adversary; so that the concept of Satan as a distinct being was not then known. Such a view is found, however, in the prologue to the Book of Job, where Satan appears, together with other celestial beings or "sons of God," before the Deity, replying to the inquiry of God as to whence he had come, with the words: "From going to and fro in the earth, and from walking up and down in it" (Job i. 7). Both question and answer, as well as the dialogue which follows, characterize Satan as that member of the divine council who watches over human activity, but with the evil purpose of searching out men's sins and appearing as their accuser. He is, therefore, the celestial prosecutor, who sees only iniquity; for he persists in his evil opinion of Job even after the man of Uz has passed successfully through his first trial by surrendering to the will of God, whereupon Satan demands another test through physical suffering (ib. ii. 3-5). ... Yet it is also evident from the prologue that Satan has no power of independent action, but requires the permission of God, which he may not transgress.He can not be regarded, therefore, as an opponent of the Deity; and the doctrine of monotheism is disturbed by his existence no more than by the presence of other beings before the face of God. ...

In the Apocrypha.

The evolution of the theory of Satan keeps pace with the development of Jewish angelology and demonology. In Wisdom ii. 24 he is represented, with reference to Gen. iii., as the author of all evil, who brought death into the world; he is apparently mentioned also in Ecclus. (Sirach) xxi. 27, and the fact that his name does not occur in Daniel is doubtless due merely to chance. Satan was the seducer and the paramour of Eve, and was hurled from heaven together with other angels because of his iniquity (Slavonic Book of Enoch, xxix. 4 et seq.). Since that time he has been called "Satan," although previously he had been termed "Satanel" (ib. xxxi. 3 et seq.). The doctrine of the fall of Satan, as well as of the fall of the angels, is found also in Babylonia (Schrader, l.c. p. 464), and is mentioned several times in the New Testament. Satan rules over an entire host of angels (Martyrdom of Isaiah, ii. 2; Vita Adæ et Evæ, xvi.). Mastema, who induced God to test Abraham through the sacrifice of Isaac, is identical with Satan in both name and nature (Book of Jubilees, xvii. 18), and the Asmodeus of the Book of Tobit is likewise to be identified with him, especially in view of his licentiousness. As the lord of satans he not infrequently bears the special name Samael. It is difficult to identify Satan in any other passages of the Apocrypha, since the originals in which his name occurred have been lost, and the translations employ various equivalents. An "argumentum a silentio" can not, therefore, be adduced as proof that concepts of Satan were not wide-spread; but it must rather be assumed that reference to him and his realm is implied in the mention of evil spirits of every sort (comp. Demonology, and Kautzsch, "Apokryphen," Index).

In the New Testament.

The high development of the demonology of the New Testament presupposes a long period of evolution. In the Gospels the beliefs of the lower orders of society find expression, and Satan and his kingdom are regarded as encompassing the entire world, and are factors in all the events of daily life. In strict accordance with his manifold activity he bears many names, being called "Satan" (Matt. iv. 10; Mark i. 30, iv. 15; Luke x. 18 et passim), "devil" (Matt. iv. 1 et passim), "adversary" (I Peter v. 8, ἀντίδικος; I Tim. v. 14, ἀντικείμενος), "enemy" (Matt. xiii. 39), "accuser" (Rev. xii. 10), "old serpent" (ib. xx. 2), "great dragon" (ib. xii. 9), Beelzebub (Matt. x. 25, xii. 24, et passim), and Belial (comp. Samael). The fall of Satan is mentioned in Luke x. 18, John xii. 31, II Cor. vi. 16, and Rev. xii. 9. He is the author of all evil (Luke x. 19 et passim; Acts v. 3; II Cor. xi. 3; Ephes. ii. 2), who beguiled Eve (II Cor. xi. 3; Rev. xii. 9), and who brought death into the world (Heb. ii. 13), being ever the tempter (I Cor. vii. 5; I Thess. iii. 5; I Peter v. 8), even as he tempted Jesus (Matt. iv.). The belief in the devil as here developed dominated subsequent periods, and influenced indirectly the Jews themselves; nor has it been entirely discarded to-day."


2) Ablehnung der Unterscheidung guter und böser Geister

"...daß der Dualismus spezifisch unisraelisch ist. Die Religion der Propheten und des Alten Testaments kennt den Teufel nicht. Die Gestalt des Satans, wie sie im Erzählungsstück des Hiobbuches, in der Chronik, bei Sacharja auftritt, hat mit der späteren des Teufels, wie sie im neutestamentlichen Zeitalter herrscht, äußerst wenig, nicht viel mehr als den Namen gemeinsam. Und überdies sind sämtliche hier genannten Stücke - auch das Erzählstück des Hiobbuches - recht spät. Der Teufelsglaube, die Annahme eines organisierten, dämonischen Reiches widerspricht direkt dem Geiste der Frömmigkeit der Propheten und Psalmen, ihrem starken und starren Monotheismus. Aus: Wilhelm Bousset:"Die jüdische Apokalyptik; ihre religionsgeschichtliche Herkunft und ihre Bedeutung für das Alte Testament", S. 48 ff


Zusammenfassung:

  • Satan wird in der Bibel vor allem als Titel Ankläger, Prozesswidersacher gebraucht. Manchmal tragen beliebige Engel diesen Titel.
  • Engel, die Ha-Satan betitelt werden, haben keinen eigenen Willen und werden von Gott kontrolliert. Gott ist alleinige Quelle des Guten und des Bösen.
  • Das Christentum entwickelte die Begriffe Teufel und Satan anders, insbesondere die christlich-volkstümliche Traditionen, als das Judentum.
  • Wie fast alles aus der christlichen religiösen Tradition, sind die christlichen Vorstellungen und Dogmen nicht neuentwickelt: Die Vorstellung eines gefallenen Engels, der mit eigenem Willen gegen Gott rebelliert und von Gott nicht gestoppt wird, kommt aus dem persischen antiken Kulturraum und findet eine Entwicklung im alten Christentum, im Judentum wird sie unterbunden.

Was falsch bleibt:

  • Satan ist kein bestimmter Engel, jedenfalls nicht ausschließlich.
  • Satan ist keinesfalls der "Chef" der Satane.
  • Sacharja 3,1-2; Hiob 2,3; belegen dass Satan unter der Kontrolle Gottes steht.

Letzter Kommentar, aus der Wikipedia selbst entnommen:

"Theodizee ... Nach Karl Barth gibt es keine Lösung des Theodizee-Problems. Wir sind nicht berechtigt, Gott anzuklagen. Wir können nur dialektisch vom Paradoxon reden (Karl Barth: Das Böse ist die „unmögliche Möglichkeit“).

Ähnlich äußern sich Theologen von heute, so der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß: „Ehrliche Theologie gesteht ein, dass es auf die Frage nach dem Sinn des Leidens keine Antwort gibt. Wer sie trotzdem versucht, setzt nur Irrlichter auf.“ (Karsten Huhn: Wie kann Gott das zulassen?)

Fast 2000 Jahre zuvor wird in den Sprüchen der Väter, einem Teil der Mischna und Hauptwerk der jüdischen Ethik, formuliert: Rabbi Janai sagt: Es ist uns nicht gegeben zu wissen, warum Frevler in Wohlergehen und Gerechte in Leiden leben. (Kap. IV, Vers 19)" Theodizee

87.160.218.130

Schon ein bissel konfus, dieser Artikel

Dieser Artikel ist seltsam! Offenkundig versuchen hier Autoren, eine Art Satanologie zu verfassen, anstatt erstmal die Quellenlage darzustellen. Eine Rolle spielt dabei anscheinend eine gute (als "jüdisch" dargestellte) Sicht entgegen einer unguten (als "christlich" dargestellten) Sichtweise. Offenkundig äussert sich ein heftiges apologetisches Interesse (so heftig, dass sogar der Luzifer zu einer "christlichen Wortschöpfung" befördert wird; und dem Satan unter der Überschrift "Neues Testament" plötzlich Flügel wachsen).

Dabei geht nun ziemlich unter, dass die Aussagen der Evangelien zum Thema "Satan/Teufel" doch einer historischen Etappe des Judentums zuzuordnen sind. Das Neue Testament gibt hier damalige jüdische Sichtweisen wieder, die sich in der Zeit nach dem Abschluss der kanonischen atl./ Tanakh-Schriften herausgebildet haben. Man kann das oben in der Wiedergabe der Jewish Encyklopedia nachlesen, wenn man möchte. Die Vorstellung vom Engelsturz usw. sind doch zur Zeit des NT jüdische Gedankengänge. Dieses zu verballhornen macht den Artikel seltsam. Dabei ist es doch für diesen Zeitpunkt nachrangig, was hinterher im Judentum dazu diskutiert wurde.

Interessant kann es danach werden, wie in der weiteren Geschichte sich diese Gedanken unterschiedlich weiterentwickelt haben. Auf der hier angelegten Folie wird das jedenfalls nichts. Etwas viel Kraut und Rüben... Noch eine Menge Arbeit! --Kipala 00:52, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

"Eine Rolle spielt dabei anscheinend eine gute (als "jüdisch" dargestellte) Sicht entgegen einer unguten (als "christlich" dargestellten) Sichtweise." - Dein offenkundiger Antisemitismus ist hier unangebracht. --95.119.90.201 12:48, 31. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Satanskonzept der hebräischen Bibel

Was soll unter dieser Überschrift denn erklärt werden, das was die hebräisch/aramäischen Schriften aussagen oder das was das "normative Judentum" interpretiert?--Heinrich VIII 00:19, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Deine Frage ist berechtigt; Unter die Überschrift gehören die Aussagen zum "normativen Judentum" nicht hin. Ansonsten geht es eher um den "Satansbegriff" denn um eine Satanskonzept" in der hebr. Bibel. Neuer Absatz "Satansvorstellungen im Judentum"?
Die Ausführung über die christliche Rezeption kann unter dieser Überschrift so auch nicht drinbleiben; das wird ja unter Theologen schon länger sehr verschieden rezipiert; im deutschsprachigen mainstream-Protestantismus müsste man schon eine Weile suchen müsste, bis man jemand findet, der das anders darstellt. Vgl. den Artikel Satan im WiBiLex. --Kipala 20:12, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Der erste Satz scheint mir eine blosse Behauptung zu sein. Worauf stützt sich die Annahme "ha satan" werde auf verschiedene Engel angewandt? Übrigens steht an sehr wenigen Stellen der hebräisch/aramäischen Schriften der bestimmte Artikel "ha" vor dem Begriff "satan". Z.B. fehlt "ha" auch in der angeführten Stelle Numeri 22,22.--Heinrich VIII 14:09, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Sprachlich inakzeptabel

Neben der Darstellung des Satanismus ist auch die Sprache zu bemängeln. Wertungen wie „leider“ oder „wie auch immer“ haben nichts in einem enzyklopädischen Artikel verloren, und auch sonst war man beim Verfassen offenbar nicht ganz bei der Sache. --132.187.3.26 11:24, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Aion der Herr der Teufel auch an der ganzen geschichte beteiligt (nicht signierter Beitrag von 87.178.82.174 (Diskussion | Beiträge) 20:30, 7. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Habe am Stil etwas geschraubt und diverse Absätze geordnet um den Artikel übersichtlicher zu gestalten. Aber ich kann auch nach mehrmaliger Lektüre keine sprachlichen Unschönheiten mehr ausmachen. Ich denke damit ist gut. --TrinityfoliumDisk.Bew. 12:12, 16. Mär. 2012 (CET)Beantworten
An sich eine gute Arbeit, aber ibid ist unzulässig (und ähnliches wie ebd natürlich auch); wenn jemand den Abschnitt ändert und dort eine Fußnote mehr einfügt, paßt es nicht mehr. --217/83 08:42, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Guter Hinweis, nenn' mir bitte den Absatz und ich behebe es, kann die Stelle grad nicht finden. --TrinityfoliumDisk.Bew. 14:26, 17. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Müßte doch über die Suchfunktion gehen? Egal. Satan nach den jüdischen Quellen (zweimal) und (wenn Du mit ib dasselbe meinst wie mit ibid und mir nicht gerade mal wieder eine andere Abkürzung entfallen sein sollte) einmal bei Satan in den jüdischen Apokryphen. --217/83 05:52, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Okay habe verstanden wird behoben. --TrinityfoliumDisk.Bew. 12:45, 18. Mär. 2012 (CET)--TrinityfoliumDisk.Bew. 12:45, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Sieht gut aus, danke. --217/83 13:49, 18. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Bitte sprachlich geradebiegen: hilfreich [...] in der Freilassung Esaus Tieres, dass für seinen Vater bestimmt war (doppelter Genitiv; Konjunktion dass statt Relativpronomen das); ein menschliches Wesen [...], dass die spirituelle Gottergebenheit Ijobs bezweifelte und Gott anrief Ijob zu testen (Konjunktion dass statt Relativpronomen das; fehlendes Komma vor erweitertem Infinitiv); wovon Rabbi Saadia meinte es werde nur gegen die Intentionen der fraglichen Person gerichtet (fehlendes Komma).

aramäische Form falsch

Laut Gesenius (1962 17. Aufl. Seite 782) ist die Form סטן (nicht signierter Beitrag von 137.248.81.148 (Diskussion) 16:51, 11. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Fehlende Belege

In den Abschnitten Christentum und Islam fehlen (Sekundäre-)Belege vollständig. Teilw. gilt das aber auch für den Absatz zur jüdischen Sicht. Das gilt bspw. zu Aussagen über Mastema, Azazel und Asmodäus. Aber auch «In vereinzelten Werken behaupten einzelne Rabbinen, dass …» steht unbequellt da. -- Dietrich (Diskussion) 08:13, 18. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Korrekturen

Abschnitt "Satan nach den jüdischen Quellen":

Letzter Absatz: „ ... und Gott anrief, (hier muß ein Komma hin) Ijob zu testen.“

" ... wovon rabbi Saadia meinte, es werde nur ... "

Abschnitt "Satanskonzept der hebräischen Bibel":

1. Absatz: " ... eher ein Titel (hier kein Komma) denn eine Eigenname ..."

Abschnitt "Satan in den jüdischen Apokryphen":

1. Absatz: „ ... der Gott veranlasste, (hier muß ein Komma hin) Abraham ..."

Letzter Absatz:

"Es ist schwierig, (hier muß ein Komma hin) andere Stellen ..."

Abschnitt "Satan nach den Lehren des Islam":

2. Absatz: „ ... die sich weigerte, sich wie die anderen Engel ...“

Abschnitt „Satan, Adam und Eva“:

1. Absatz: " ... , noch bevor er den Menschen schuf" (Komma vor „noch“)

" ... seine Zeit des Aufschubes zu benutzen, (hier muß ein Komma hin) um alle Menschen ... "

2. Absatz: „Gott verbot ihnen, (hier muß ein Komma hin) in die Nähe ...“

Abschnitt "Satanismus":

„ ... gleichgesetzt, die (besser als "bei der") vor allem ...“

Bitte korrigieren (Artikel gesperrt!) Danke ! --93.104.249.74 14:42, 9. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Danke, erledigtErledigt --Tim Schulz DISK. 19:02, 12. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Zitate aus der Offenbarung

Ein Benutzer hat heute drei Verse aus der Offenbarung des Johannes in den Artikel gestellt. Ich kann keinen rechten Zusammenhang erkennen, auch sehe ich nicht, welche zuverlässige Informationsquelle genau diese drei Verse in den Mittelpunkt stellt; mit wörtlichen Zitaten sollen wir nach WP:ZIT ja drittens sparsam umgehen. Kurzum, ich kann darin keine Verbesserung des Artikels erkennen. --Φ (Diskussion) 19:58, 10. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Aussehen Satans

„Jüdische Legenden schildern Einzelheiten über den Satan oder Sammael: Er hat zwölf Flügel, ist übersät mit Augen, er hat ein Ziegenfell und kann sein Aussehen willentlich verändern; er ist ein rebellierender Engel, den die Menschheit nur besiegen kann, wenn sie nach der Tora lebt.“
Jeffrey Burton Russell: Biographie des Teufels: Das radikal Böse und die Macht des Guten, Böhlau Verlag, S. 54 Online. --TotalUseless Rückmeldung)
Das würde meines Erachtens auch gut in den Artikel statt die Diskussion passen. Andere Meinungen? --TrinityfoliumDisk.Bew. 23:55, 11. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Klarstellung

Ich fände es angebracht, mal den kultischen Wirr-Warr zu entwirren.

1. haSatan (הַשָּׂטָן) -> aus dem hebräischen -> ein Titel und kein Eigenname (vergleich dazu: haMaschiach -> der Messias); nach jüdischer Lehre handelt ein Satan vollkommen nach den Befehlen Gottes

2. Beelzebub (בעל זבוב) -> aus dem hebräischen -> ein Schimpfwort -> ba'al Zevuv -> Baal-Verehrer -> Götzendiener

3. Teufel (Διάβολος) -> griechische Mythologie -> Phantasiefigur Pan

4. Lucifer (lux-ferre) -> römische Mythology -> Planetenkult


--Stefan Bach77 (Diskussion) 22:29, 20. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Verwirrungen des nizänischen Christentum - Dualität - Dreiheit - Mythen etc.

Vorweg: Es soll jeder Mensch glauben wie er will. Ich möchte jedoch darauf hinweisen:

Messias Jesus lehrte "Das höchste Gebot ist das: "Höre, Israel, haShem(יהוה) ist unser Gott, haShem(יהוה) allein. (שמע ישראל יהוה אלהינו יהוה אחד)" Markus 12, 29

Der monotheistische Glaube zeichnet sich eben durch den Faktor aus, dass es nur einen Gott gibt und der Jude namens Jesus von Nazareth lehrte auch demnach.

Monotheistisches Verständnis:

Der Vater ist Gott und sein Sohn ist der Sohn Gottes, doch Gott ist nur der Vater allein.

„Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott“ Lukas 18,19

Der Vater zeugte den Sohn durch seinen Willen. Der Sohn ist der Wille des Vaters. Alsbald der Vater will das etwas ist, ist es wie er es will, egal ob es dem Menschen gefällt oder nicht. Das ist eben Gott: Allmächtig und keinen Regeln unterworfen.

Der Sohn ist der Wille Gottes, der Heilige Geist ist die Kraft Gottes und der Vater ist der Ursprung von allem.

Wie wäre denn sonst solch Aussagen von Jesus zu erklären wie zB:

"Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater." sagte Jesus. in Matthäus 24, 36

"ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." Jesus in Johannes 5, 30

"Ich aber habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes; denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende, eben diese Werke, die ich tue, bezeugen von mir, dass mich der Vater gesandt hat. Und der Vater, der mich gesandt hat, hat von mir Zeugnis gegeben.

Ihr habt niemals seine Stimme gehört noch seine Gestalt gesehen und sein Wort habt ihr nicht in euch wohnen; denn ihr glaubt dem nicht, den er gesandt hat." sagte Jesus, in Johannes 5, 36-38

Aus diesen Aussagen geht doch eindeutig hervor, dass Messias Jesus der Sohn Gottes ist und vom Vater, dem alleinigen Gott, in die Welt gesandt wurde.


Und wer zum Beispiel "Ich und der Vater sind eins" mit dem Herzen ließt und nicht bloß mit einem mathematischen Verständnis, erinnert sich an so Aussagen wie "Wir sind ein Herz und eine Seele". Oder ein anderes Beispiel "Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen." Mahatma Ghandi


"Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen." Jesus in Johannes 14, 10-11

Als Vergleich: "Sie wird immer ein Teil von mir sein und in meinem Herzen bleiben."

Über das römisch-griechische Phantasieprodukt von einer "von Gott unkontrollierten dämonischen Macht mit einem hebräischen Titel(haSatan) als Namen":
Was wäre das für ein Gott? Unfähig sich selbst und seine Schöpfung zu kontrollieren, im Delirium dahinsichend?!
Nein, an so einen unfähigen Gott glaub ich persönlich nicht.

Mein Glaube ist vielmehr: Maschiach sagt zu Satan "Setz dich hin!" und Satan setzt sich hin. Maschiach sagt zu Satan "Steh auf!" und Satan steht auf.
Der Ursprung von allem ist auch Herr über alles.


--Stefan Bach77 (Diskussion) 01:18, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Für solche belegfreie Theoriefindung ist in der Wikipedia kein Platz. Auf dieser Seite geht es ausschließlich um die Verbesserung des umseitigen Artikels (siehe WP:DS), persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Gruß, --Φ (Diskussion) 09:49, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Hallo Fi! Du kannst doch lesen oder? Da geht es nicht darum was einer vermutet oder glaubt, sondern darum was geschrieben steht. Jesus von Nazareth hatte laut den Evangelien diese Äußerungen getätigt und wenn sich jemand oder ein Konzept auf seine Person beruft, dann sollte dies eben auch mit seinen Äußerungen übereinstimmen.
Das christliche "Satanskonzept" ist ein römisch-griechisches Produkt und hat nichts mit der jüdischen Kultur zu tun.
ישוע Jeschua aus Nazareth stammt aus dem jüdischen Kulturkreis und muss somit auch in dem jüdischen Kontext verstanden werden.
1.Kein Theorie, sondern Faktum. (Jeder der lesen kann, soll sich davon selbst überzeugen.)
2.Belege dafür sind angegeben -> Evangelien


Soll ein jeder glauben was er will, aber das nizänische Christentum ist so offensichtlich widersprüchlich, dass es einem schon wieder leid tut. Soll sich jeder selbst Narren, wenn er will. Aber ich möchte nicht das Gefühl haben, nichts gesagt zu haben.

Das römisch-griechische "Satans"-Konzept ist ein Produkt dieser Verwirrung und deshalb wäre es sachdienlich die verschiedenen Mythologien einfach mal zu differenzieren -> zw.: jüdisch - griechisch - römisch



--Stefan Bach77 ᛃ (Diskussion) 18:03, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Hallo Stefan Bach77, du liest dir vielleicht erst einmal WP:KPA und WP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? durch. Verballhornungen von Benutzernamen werden hier nämlich ebenso wenig gern gesehen wie selbstausgedachte Deutungen von Primärquellen: Außer dir meint doch niemand, dass das römisch-griechische "Satans"-Konzept ein Produkt irgendeiner „Verwirrung“ wäre. Ich lass mich gerne durch Belege aus reputabler Sekundärliteratur eines Besseren belehren. Wenn keiner geliefert wird, werde ich diesen Thread als Verstoß gegen WP:DS entfernen. Gruß, --Φ (Diskussion) 19:23, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Hallo nochmal!
Über den Betreff "Verballhornung": Entschuldigung wenn ich Dich damit beleidigt habe. Den griechischen Buchstaben Φ kann man eben auch so transkribieren: Vieh = Phi, Vi oder fi; Entschuldigung.
Wie meinte einst der alte Fritz "Man muß verzeihen können. Das Leben des Menschen ist zu kurz, als daß er es mit Nachtragen und Rachsucht hinbringen könnte." Friedrich II. von Preußen


Über Informationsquellen: Die Bezeichnung "Satan" stammt aus dem Judentum. Die Griechen und die Römer haben den Begriff von den Juden übernommen und umgedeutet. Das ist Fakt.
Die Ganze römisch-griechische "Satan"-Geschichte stützt sich auf das Judentum bzw. auf Juden (-> Jeschua, Schim'on alias "Kefas", Jehohanan, Mattithjahu, Ya'aqov, Bar-Tôlmay, Judah, Yehuda, Tau'ma, Andreas, Philippos und viele anderer), also ist der jüdische Kontext von den Begriffen entscheidend.
Das Markusevangelium wird als eine der Quellen von den Evangelien von Matthäus und Lukas angesehen. Die Evangelien können, nun natürlich, als historischer Beleg von der Existenz von Jesus aus Nazareth und somit auch seine Äußerungen, verworfen werden, nur ist es dann besser die ganze jüdische Geschichte zu vergessen, anstatt fanatisch an Satan zu glauben. Glaube an Satan = Suizid

Wenn die Evangelien als Quelle verwendet werden: Was gibt es in diesem Zusammenhang zu deuten?! Jeschua (Jesus) von Nazareth ist der Christus und dieser sagte: "Das höchste Gebot ist das: "Höre, Israel, haShem(יהוה) ist unser Gott, haShem(יהוה) allein. (שמע ישראל יהוה אלהינו יהוה אחד‎)" (Markus 12, 29)
Daran gibt es nichts zu deuten. Entweder man glaubt diesem Juden namens Jeschua oder eben nicht. Es steht jedem frei, selbst zu entscheiden.

Weitere mögliche Quelle -> Schriften aus Nag Hammadi: "Spruch 10: Licht und Finsternis, Leben und Tod, Rechts und Links sind Zwillingsbrüder in dieser Welt. Unmöglich lassen sie sich voneinander trennen. Daher sind weder die Guten ausschließlich gut noch die Bösen ausschließlich böse. " Evangelium nach Phillipus (NHC II,3)
"Denn wer exestiert in Wirklichkeit? Doch nur der Vater allein" (NHC I,3)
"(15)Jesus sprach: "Wenn ihr den seht, der nicht geboren worden ist von einem Weib, so werft euch auf euer Antlitz und verert ihn. Denn dieser ist euer Vater." Evangelium nach Thomas (NHC II,2)

Noch ein Zitat von Friedrich II:
"Es ist sehr verwegen, Dinge beweisen zu wollen, die man nicht kennt, und noch unendlich verwegener, der göttlichen Allmacht Grenzen setzen zu wollen.
Der Aberglaube ist ein Kind der Furcht und Unwissenheit. Alles, was aus Furcht oder Angst geschieht, trägt auch das Gepräge davon.
Die Furcht vor dem Teufel und der Hölle macht sie blind, und sie verwünschen den Weisen, der sie aufklären will.
Mir scheint, daß Menschlichkeit die erste Eigenschaft eines vernünftigen Wesens sein muß."



PS: Ich werde den Thread extern speichern


--Stefan Bach77 (Diskussion) 23:26, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten