„Diskussion:Geschichte der Evolutionstheorie“ – Versionsunterschied

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:Wieso fühle ich mich nur wieder mal vorgeführt? Egal: Schmeiß den Satz halt raus. --[[Benutzer:Fährtenleser|Fährtenleser]] ([[Benutzer Diskussion:Fährtenleser|Diskussion]]) 09:03, 22. Dez. 2023 (CET)
:Wieso fühle ich mich nur wieder mal vorgeführt? Egal: Schmeiß den Satz halt raus. --[[Benutzer:Fährtenleser|Fährtenleser]] ([[Benutzer Diskussion:Fährtenleser|Diskussion]]) 09:03, 22. Dez. 2023 (CET)


== Vandalismus ==
== Ergänzungen Dezember 2023 ==
{{Ping|Succu}}, so geht das nicht! Ich hatte gestern gedacht, du bist nun bereit zu einer gemeinsamen Arbeit. Aber nun beweist du mit etlichen Rücksetzungen kompletter, mehrfach belegter Abschnitte, die du nur jeweils mit einem Satz begründest (und auf Diskussionen verweist, die ich hier noch gar nicht finden kann), dass du weiter so rabiat vorgehst wie letztens. Die Abschnitte über Goethe und Matthew sind weg … einfach so. Ich fasse es nicht! Das ist Edit-War vom Feinsten und da ist eine erneute Vandalismusmeldung gerechtfertigt! --[[Benutzer:Fährtenleser|Fährtenleser]] ([[Benutzer Diskussion:Fährtenleser|Diskussion]]) 07:17, 21. Dez. 2023 (CET)
{{Ping|Succu}}, so geht das nicht! Ich hatte gestern gedacht, du bist nun bereit zu einer gemeinsamen Arbeit. Aber nun beweist du mit etlichen Rücksetzungen kompletter, mehrfach belegter Abschnitte, die du nur jeweils mit einem Satz begründest (und auf Diskussionen verweist, die ich hier noch gar nicht finden kann), dass du weiter so rabiat vorgehst wie letztens. Die Abschnitte über Goethe und Matthew sind weg … einfach so. Ich fasse es nicht! Das ist Edit-War vom Feinsten und da ist eine erneute Vandalismusmeldung gerechtfertigt! --[[Benutzer:Fährtenleser|Fährtenleser]] ([[Benutzer Diskussion:Fährtenleser|Diskussion]]) 07:17, 21. Dez. 2023 (CET)



Version vom 22. Dezember 2023, 23:29 Uhr

Lamarckismus

Ich habe mir erlaubt, bei dem Unterkapitel über Lamarck den Hinweis:

zu entfernen.

  1. Orthogenese ist meines Wissens ein Begriff, der hier nicht ganz passt, weil er wie ich glaube erst später eingeführt wurde (von Nägeli?)
  2. Orthogenese ist kein Artikel in der wikipedia, weshalb er auch nicht eingesehen werden kann
  3. sollte damit der Begriff Ontogenese gemeint sein, würde der Verweis dennoch zu Verwirrungen führen

Fazit: ich würde empfehlen, statt eines ergänzenden Verweises den Satz:

  • "Im Laufe ihrer Evolution durchläuft eine Art eine spezifische Reihenfolge von Stadien" im Hinblick auf Lamarck zu präzisiseren.

Ich habe das nun gemacht, in Richtung auf "Vervollkommnung". Ich hoffe, ich habe damit den Orthogenese-Hinweis ausreichend ersetzt und bin der Theorie Lamarcks gerecht geworden.

Ausserdem habe ich einen Link auf Lamarckismus platziert.

P.S.: Ich finde die Ausgliederung der Geschichte der Evolutionstheorie recht geglückt und möchte den Ausbau des Artikels unterstützen. Möglicherweise fehlen ja jetzt einige Hinweise, die im ursprünglichen Artikel schon erklärt waren. --Regiomontanus 16:22, 15. Jul 2005 (CEST)

Das ist schon ok. Vor allem weil jetzt der rote Link weg ist. Den Begriff Orthogenese gibt es unter vielerlei Bedeutungen, in der Evolutionstheorie war das ein Irrweg, trifft allerdings die Idee Lamarcks nicht genau und lässt sich durch diesen nicht 1:1 ersetzen. Aber bis sich jemand aufgerafft hat den Orthogeneseartikel zu schreiben (als Memo lasse ich ihn hier rot stehen) dürfte noch einige Zeit vergehen. -Hati 11:06, 16. Jul 2005 (CEST)

Wäre zu Lamarck nicht doch vielleicht auch der Hinweis angebracht, dass wir heute wissen, dass er eben doch nicht vollkommen unrecht hatte, da es inzwischen einen bekannten Mechanismus gibt, wie erworbene Eigenschaften vererbt werden könnnen - s. Epigenetik?--Curt Kösters (Diskussion) 19:07, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten

   * (Aktuell) (Vorherige) 16:14, 7. Okt 2005 195.124.89.182
   * (Aktuell) (Vorherige) 16:14, 7. Okt 2005 195.124.89.182
   * (Aktuell) (Vorherige) 14:00, 6. Jul 2005 ChristophDemmer K
   * (Aktuell) (Vorherige) 07:36, 10. Jun 2005 Alexander Z. K (kat)
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:48, 7. Apr 2005 172.181.249.151 (Kategorie:Zeittafeln)
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:42, 7. Apr 2005 172.181.249.151 (Kategorie:Evolution Kategorie:Liste)
   * (Aktuell) (Vorherige) 17:03, 24. Nov 2004 ChristophDemmer K
   * (Aktuell) (Vorherige) 17:03, 24. Nov 2004 ChristophDemmer K
   * (Aktuell) (Vorherige) 17:02, 24. Nov 2004 ChristophDemmer K
   * (Aktuell) (Vorherige) 22:43, 22. Jun 2004 Thq23 K
   * (Aktuell) (Vorherige) 06:06, 12. Jun 2004 Hati K
   * (Aktuell) (Vorherige) 15:36, 11. Jun 2004 TheK (0)
   * (Aktuell) (Vorherige) 15:35, 11. Jun 2004 217.187.81.126
   * (Aktuell) (Vorherige) 15:34, 11. Jun 2004 217.187.81.126
   * (Aktuell) (Vorherige) 20:07, 28. Apr 2004 62.138.203.82
   * (Aktuell) (Vorherige) 08:42, 15. Apr 2004 Nerd K
   * (Aktuell) (Vorherige) 21:27, 14. Apr 2004 Robo K (typo)
   * (Aktuell) (Vorherige) 13:53, 13. Apr 2004 80.133.47.115 (Head - Bot-unterstützte Redirectauflösung: Neu-Guinea)
   * (Aktuell) (Vorherige) 21:04, 5. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:46, 3. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:43, 3. Mär 2004 Necrophorus (typo)
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:43, 3. Mär 2004 Necrophorus (Korrekturen, Links)
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:41, 3. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:40, 3. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:38, 3. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:32, 3. Mär 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 01:24, 3. Mär 2004 Rrdd K
   * (Aktuell) (Vorherige) 00:44, 3. Mär 2004 MichaelDiederich K (tag)
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:55, 29. Feb 2004 Rrdd (erw)
   * (Aktuell) (Vorherige) 18:48, 29. Feb 2004 Hati (präsens)
   * (Aktuell) (Vorherige) 17:20, 28. Feb 2004 John K
   * (Aktuell) (Vorherige) 10:13, 28. Feb 2004 Rrdd K
   * (Aktuell) (Vorherige) 11:10, 24. Jan 2004 Rrdd (erw)
   * (Aktuell) (Vorherige) 10:47, 24. Jan 2004 Rrdd (erw)
   * (Aktuell) (Vorherige) 13:13, 23. Jan 2004 Rrdd
   * (Aktuell) (Vorherige) 13:12, 23. Jan 2004 Rrdd (Stub)


Um die Artikel um die Evoultion ein wenig kompakter zu halten habe ich diese Doppelung zusammengeführt. --Nina 12:27, 8. Nov 2005 (CET)

Goethe

Ich lese gerade Ernst Haeckel. Und neben Lamarck erwähnt er Goethe als Begründer der Entwicklungstheorie. Ich habe mal als Nichtbiologe da mal darauf hingewiesen auf St. Hilaire. An dem er ja großen Anteil nahm in dessen Kampf gegen Cuviers Schöpfungstheorie. während er von Lamarck kaum oder keine Kenntnis nahm (so Haeckel). --Mario todte 18:26, 17. Jan 2006 (CET)

Leibniz

In Harro Heuser: "Analysis 2" (ISBN: 3-519-52232-2) findet man im letzten Kapitel eine Bemerkung, schon Leibniz habe die Evolutionstheorie Darwins vorweggenommen. Leider ist im Artikel Leibniz nichts darüber zu finden. Weiß jemand mehr darüber?

Leibniz hat in einem Briefwechsel mit Wilhelm Ernst Tentzel (Gotha) über den Elefantenfund von Burgtonna bereits um 1700 erste Vermutungen über ausgestorbene Meeressäuger geäußert, die die Form heutiger Elefanten gehabt haben können. Allerdings war er sehr vorsichtig mit seinen Äußerungen. Ich würde diese frühen Vermutungen aus dem Artikel besser draußen lassen, da sie keine Relevanz für den allgemeinen Diskurs hatten.--LS 12:01, 12. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vandalismus?

Hi! Ich bin nur zufällig drauf gestoßen, aber ich weiß nicht, was die folgenden Beiträge der IP uns sagen wollen:

(Aktuell) (Vorherige) 10:24, 11. Mai 2006 141.48.11.227 (→Stammbaum der Pferde (ab 1870))

(Aktuell) (Vorherige) 10:23, 11. Mai 2006 141.48.11.227 (→Archaeopteryx (ab 1860))

(Aktuell) (Vorherige) 10:23, 11. Mai 2006 141.48.11.227 (→Stammbaum der Pferde (ab 1870))

(Aktuell) (Vorherige) 10:21, 11. Mai 2006 141.48.11.227 (→Stammbaum der Pferde (ab 1870))

(Aktuell) (Vorherige) 10:19, 11. Mai 2006 141.48.11.227 (→Stammbaum der Pferde (ab 1870))

Die Äußerungen scheinen am Thema vorbei zu gehen - und zwar in eine Richtung, die auf dieser Seite Kritik an der Evolutionstheorie verbreiten will. Das ist aber ganz unangebracht, da es hier nur um die Geschichte der Evolutionstheorie geht. Und dabei kann man etwa den Satz "Diese Reihe galt zu ihrer Zeit als hervorragender Beleg der Evolution." nicht damit kritisieren, dass man argumentiert "Also kann die Pferdeentwicklung nicht mit Fossilfunden dokumentiert werden." Denn darum geht es gar nicht. Könnte das der Autor selbt, oder jemand, der sich berufen fühlt, wieder rückgängig machen? - Kollegialen Gruß --Emkaer 17:13, 11. Mai 2006 (CEST)

Antwort: Ich sehe, Dein Beitrag ist schon eine Weile her, aber ich halte es für nötig, dass jede ehrliche Geschichtsschreibung auch die Irrwege der Entstehung einer Theorie berücksichtigt. Auch der Äther hat seinen Platz in der Geschichte. (nicht signierter Beitrag von 178.192.231.165 (Diskussion) 14:51, 8. Apr. 2015 (CEST))Beantworten

Nichts zu...

...dem seit ~1960 andauernden Streit zwischen Gruppenselektion und Individualselektion?
...Wynne-Edwards, Hamilton, Price, Maynard-Smith, Wilson, Trivers, Williams, Sober, Wilson...?
...dem ungewöhnlichen wissenschaftsgeschichtlichen Verlauf des Gebietes in den letzten 40 Jahren?
Ist das Absicht? Geht das zu sehr in die Soziobiologie oder die Spieltheorie? Oder hat sich nur noch niemand aufraffen können etwas zu schreiben? - AlterVista 16:23, 14. Sep 2006 (CEST)

Deine Frage ist schwer zu beantworten, ich sage mal: teils Absicht, teils Lethargie. In mehreren Artikeln zur Geschichte der Evolutionstheorie hatten wir endlose Debatten und Edit-Wars darüber, was in einen solchen Artikel hinein darf, ohne POV-verdächtig zu sein. Es wurde sogar aus einem Artikel der Originaltitel des Werks von Darwin gestrichen, für alles und jedes wurden Quellen angefordert usw. Im Artikel "Missverständnisse zur Evolutionstheorie" wurden einige rezeptions- und wissenschaftsgeschichtliche Details ausgeführt, der Artikel galt aber als unenzyklopädisch und essayistisch und wurde zur Gänze gelöscht.
Dadurch entstand eine gewisse Unsicherheit was man eigentlich noch in einen solchen Artikel schreiben darf und wie dieser Inhalt formal dargestellt werden muss. Wenn du vielleicht dazu etwas schreiben möchtest, versuche es mal (mit möglichst vielen Quellen und möglichst wenig POV, aber trotzdem kurz und prägnant) auf einer deiner Benutzerunterseiten. Man könnte den Abschnitt dort einem Review unterziehen, dann gäbe es schon Leute, die dahinter stehen. mfg--Regiomontanus 18:00, 14. Sep 2006 (CEST)

Richard Dawkins/Wranzl

Wranzl hat aus Trotz gegen mich den Absatz über Richard Dawkins gelöscht. Er verfolgt mich schon länger und stellt gegen alle möglichen Artikel von mir LAs oder reverted Edits von mir in Bereichen in denen er keine Ahnung hat. Zum Beispiel beim Kasparow-Gambit. Ich hatte den Artikel in die Kategorie Gambit kategorisiert. Davor war sie in der Kategorie Schacheröffnung. Wranzl machte meinen Edit mit der Begründung, dass es eine Eröffnung ist, rückgängig. Das Interessante daran ist, dass ein Gambit eine Eröffnung mit einem Opfer, um in eine taktisch-bessere Stellung zu kommen, ist.

Richard Dawkins gehört ohne Frage zu den Vertretern der Evolutionstheorie, wenn er nicht sogar der lebende Vertreter ist. Ein Abschnitt über ihn ist deswegen unerlässlich. Vor mir war der Abschnitt bereits vorhanden, ich habe ihn lediglich erweitert. Da ich keine Lust habe, mich hier auch noch mit Wranzl abzuplagen, bitte ich, seinen Vandalismus zu revertieren.--Gruß,MH 16:03, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Vertreter der Evolutionstheorie

In dem Artikel werden sehr viele einzelne Vertreter vorgestellt ohne diese jedoch in den Kontext der Theorieentwicklung wirklich einzubauen oder erkennbar zu machen, es wäre schön wenn diese Teilabschnitte zusammengefasst werden könnten, das würde dem Artikel helfen. --Wranzl 18:44, 15. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Coburger war Darwin 40 Jahre voraus

Im Jahre 1818 entwickelte der Coburger Gymnasialdirektor Johann Christoph Matthias Reinecke in Ansätzen eine erste Evolutionstheorie (anhand einheimischer Fossilien), so stand es im Coburger Tageblatt vom 3.11.2006 anläßlich der Ankündigung einer Vorlesung der Universität Tübingen zum Thema Evolution. Dort hielt Dr. Eckhard Mönnig, Konservator am Naturkunde-Museums Coburg über genannten J.C.M.Reinecke einen Vortrag. Ich selbst hatte zuvor darüber noch nie etwas darüber gehört.

Joar dann bräuchte man mal Quellen und jemanden der Bock hat das in den Artikel einzuarbeiten ;-) --Pvanderloewen 03:37, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

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-- DuesenBot 17:00, 27. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Ergänzung zur Antike und Mittelalter

Bei Medern und Babyloniern gab es ebenfalls Evolutionsvorstellungen, also vor den Griechen:

"Various evolutionary ideas existed before Tusi's time, as shown in the folklore and religious beliefs of certain Oriental peoples, including the Babylonians, Egyptians and Medians. However, these ideas were more mythological than scientific. They were later adopted and expanded upon by ancient Greek scholars such as Empedocles (490-430 BC) and Aristotle (384-322 BC).
Aristotle wrote: "Nature gradually, step by step, develops from inanimate substances to living creatures." Muslim scholars such as Abu Reihan Biruni (972-1048), Ibn Bajja (1070-1138) and Ibn Tufail (1110-1185) later tried to develop Aristotle's evolutionary views." http://azer.com/aiweb/categories/magazine/92_folder/92_articles/92_tusi.html

Und im Mittelalter existierten ebenfalls solche Vorstellungen, beispielsweise bei Al Beruni:

"Thus, in modern language we could express this thought of Alberuni [the full quotation of which appears further on in this article] as follows: Nature performs natural selection of the most adequate, well-adapted beings through the extermination of others, and, in this case, it proceeds in the same way as farmers and gardeners.
We see, therefore, that Darwin's great idea of natural selection through the Struggle for life and survival of the fittest was already reached by Alberuni approximately eight hundred years before Darwin, ft is true that he seized it in the most general outlines only, but, curiously enough, even the very meaning and the way in which he came to it were the same as Darwin's. The latter, as we know, discovered natural selection by observation of the methods of artificial selection, as applied by animal breeders." On the Presumed Darwinism of Alberuni Eight Hundred Years before Darwin

Oder Ibn Khaldun:

"Thus trees, for instance, transform the soil into themselves, and animals the plants, so that eventually the soil becomes plants, and the plants animals. This can come about only with the help of the living spirit and the active nature (kiyan) which has the ability to generate substances and change essences." Aus dem Werk: Muqaddimah

________

tu mir einen gefallen : trag deine quellen bei Benutzer:Orientalist vor, masud.co.uk ist unter gar keinen umständen akzeptabel, die wp-en desgleichen. 3ecken1elfer 22:10, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Die Disk-Seite bei Orientalist ist gesperrt. Was nun? Man kann auch direkt auf das entsprechende Buch verweisen. Ich verstehe dein Problem nicht. Z.B. Mehmet Bayrakdar (Third Quarter, 1983). "Al-Jahiz And the Rise of Biological Evolutionism", The Islamic Quarterly. London. Das ist ein akademischer Text der 1985 verfasst wurde und wird halt auf einer Seite Widergegeben.
Ich hoffe, dass diese Quellen nun ok sind Nb187 23:01, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

"Lamarck ist damit ein Vertreter des Gradualismus und der Deszendenz-Theorie"

Lamarck ging im Gegensatz zu Darwin nicht von gemeinsamer Abstammung und Artaufspaltung aus. Der Satz ist im Hinblick auf Lamarck als "Vertreter der Deszendenz-Theorie" falsch. --Wollw 20:24, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

ET in der Antike

Es wundert mich total, dass Ansaetze zur ET bereits in der Antike gegeben waren. Um so enttaeuschender finde ich es, dass keinerlei Stellenangaben gemacht werden, so dass man die Textstellen selber nachlesen kann. Koennte das der Autor bitte nachholen? (nicht signierter Beitrag von 24.80.117.12 (Diskussion) 06:56, 24. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Versuchs mal mit Ernst Mayrs The growth of biological thought: diversity, evolution, and inheritance Kapitel 7. --Succu 07:58, 24. Jan. 2011 (CET)Beantworten
„Aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. stammt die Aussage von Lukrez, dass Lebewesen die „Söhne des Zufalls“ seien und in einem ewigen „Kampf ums Dasein“ stünden, den nur jene überleben würden, die zufällig harmonisch gestaltet wären.“ Diese Aussage ist nicht glaubwürdig. --Succu (Diskussion) 23:37, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Abschnitt Neuzeit

Im Artikel steht: Das Auffinden zahlreicher neuer Tier- und Pflanzenarten warf die Frage auf, ob alle diese Tiere in der Arche Noah der Bibel Platz hätten finden können. Die Entdeckung zahlreicher ausgestorbener fossiler Arten, die ausschließlich im Wasser lebten, konnte nicht durch die Sintflut erklärt werden. Ich schlage vor, den zweiten Satz zu streichen. Der biblische Sintflut-Bericht ist kein wissenschaftlicher Bericht, der alle Details erklären kann. Es gibt Denkmodelle, dass die geologischen Veränderungen, welche die Sintflut verursachten und/oder begleiteten, schnell abgelaufen sind und so zahlreiche Pflanzen und Tiere verschüttet haben, deren fossilierten Reste heute auffindbar sind. Aber wissenschaftlich beweisen lässt sich dies nicht. Ich glaube nicht, dass diese Frage bei der Evolution der Evolutionstheorie überhaupt eine Rolle gespielt hat. Mindestens ist kein Einzelnachweis zu dieser Aussage vorhanden. -- Christophorus77 (Diskussion) 18:05, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Christophorus77, natürlich ist die Bibel kein wissenschaftlicher Bericht, wieso sollte es bei der Sintflut anders sein? Der damalige Glaube an die Sintflut erscheint aus heutiger Sicht merkwürdig, aber damals wussten die Menschen es nun mal nicht besser. Erst die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse wie z.B. die Fossilfunde führten zu jenen Widersprüchen zu dem biblischen Weltbild, die eine Weiterentwicklung möglich machten. Aber wieso soll das verschiegen werden, fragt sich --Lämpel Disk. 18:23, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Hallo Lämpel Verschweigen muss man es nicht. Die Formulierung im zweiten Satz stimmt aber so nicht. Es heisst: ...konnte nicht durch die Sintflut erklärt werden. Vielleicht müsste es besser heissen: ...konnte durch das damalige evolutionistisch geprägte Sintflut-Verständnis nicht erklärt werden. Denn eigentlich kann man die fossilen Funde ja durchaus auch von der Grundannahme der biblisch erwähnten, globalen Sintflut versuchen zu deuten, sprengt aber damit den Bezugsrahmen stringent-lückenloser Beweisbarkeit auf. Vielleicht haben sich damals viele Menschen der Evolutionslehre geöffnet, weil ihnen die Einbettung neuer Erkenntnisse der Gesellschaft in einen biblischen Deutungsrahmen nicht geläufig war und auch viele Geistliche damit überfordert waren und nicht verstanden, sachlich damit umzugehen. -- Christophorus77 (Diskussion) 18:40, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ich denke, du verkennst, was die Bibel bis etwa in die Zeit der Aufklärung bedeutete. Man hat jede Aussage aus der Bibel als unumstößliche Wahrheit betrachtet - es gab praktisch kein Hinterfragen, keine Quellenkritik usw. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:49, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Absolut einverstanden. Man wird die Geschichte der Evolutionslehre ohne das geistesgeschichtliche Umfeld zweifelsohne nicht verstehen. Man hätte (ist im Nachhinein natürlich immer einfach gesagt) einen biblischen Deutungsrahmen damals aber trotzdem nicht verlassen müssen, sondern vielleicht gängige kirchliche Vorstellungen verlassen müssen, ohne aber den biblischen Deutungsrahmen preiszugeben. Ab etwa Mitte des 18. Jahrhunderts (regional sehr unterschiedlich) wuchs ja die Meinungsäusserungsfreiheit und der kirchliche Zwang ging allmählich zurück. Deshalb würde mir die Formulierung ...konnte durch das damalige evolutionistische geprägte Sintflut-Verständnis nicht erklärt werden. besser gefallen als die jetzige Formulierung. Wobei man statt den Begriff evolutionistisch zu verwenden vielleicht noch besser von humanistisch, naturalistisch oder rationalistisch reden könnte. Denn das Evolutionsverständnis war ja auch erst am Entstehen. (Wenn ich Präzision will, muss ich ja auch präzis argumentieren [GRINS]). -- Christophorus77 (Diskussion) 19:11, 21. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Jetzt abgesehen von dem hier diskutierten Satz: Es sollte einiges verbessert werden. Einige Beispiele:
Unter der Überschrift Neuzeit steht:
"Mit den astronomischen und geografischen Entdeckungen im 14. und 15. Jahrhundert rückte wieder die Frage nach einer natürlichen Erklärung der Herkunft der Lebewesen in den Mittelpunkt."
Welche astronomischen Entdeckungen des 14./15.Jhs. führten dazu, dass die Herkunft der Lebewesen neu thematisiert wurde? Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun.
"... in den Mittelpunkt" - wirklich? War das im 14./15. (oder im 16.Jh.) wirklich eine Frage, die - wodurch auch immer bewirkt - "im Mittelpunkt" stand?
Dann unter der Überschrift "Katastrophentheorie":
"Weiterhin belegen die Fossilfunde zahlreiche neue, zum Teil auch ausgestorbene Arten, die im biblischen Schöpfungsbericht nicht vorkommen."
Der letzte (von mir kursiv gesetzte) Teil dieses Satzes ist überflüssig, denn im Schöpfungsbericht werden überhaupt keine einzelnen Arten genannt - auch nicht die im Altertum bekannten Arten. Z.B.
Genesis 1,25: "Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art."
Da werden nur umfassende Gruppen genannt, keine einzelnen Arten. -- Graf-Stuhlhofer (Diskussion) 08:44, 22. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Nasīr al-Dīn Tūsī

kopiert aus Diskussion:Evolutionstheorie

Was ist mit Nasīr al-Dīn Tūsī? In Englischen Artikel von dem ist z.B. erwähnt das er wesentlich früher als z.B. Darwin eine Evolutionstheorie entwickelt hat. Das fehlt mir hier im Deutschen Artikel zu Evolution. https://en.wikipedia.org/wiki/Nasir_al-Din_al-Tusi#Biology_and_evolution (nicht signierter Beitrag von 91.137.37.98 (Diskussion) 19:34, 24. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Du findest ihn auch nicht in der englischen Ausgabe von Evolution erwähnt, bloß in en:History of evolutionary thought, das deutsche Pendant ist Geschichte der Evolutionstheorie (in die dortige Disk kopiere ich auch deine Anfrage). Dort wäre bei "Antike" noch Platz für eine Erwähnung, denn es handelte sich um einen Naturphilosophen handelte und um keinen Wissenschaftler im modernen Sinn, welcher eine falsifizierbare Theorie aufgestellt hat. Ferner unbedingt Quellen abseits des Populärjournalismus finden!
Problematisch in der en-WP ist nämlich, dass die dort überdimensionierte Würdigung Tusis offenbar auf einer populärwissenschaftlichen, interpretativen Übersetzung von Stellen aus seiner Aklaq-i-Nasiri basiert. Da die Schnittstelle zwischen Evolutionsbiologen und Orientalisten nicht allzu groß ist, hat in den wenigen Monaten, seit diese Story sich in der en-WP eingenistet hat, noch keine wissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Behauptungen und dem Originaltext stattgefunden. Ich befürchte, es handelt sich um irreführend übersetzte und sinnverdreht zusammengestellte Ausschnitte. Bestimmt lassen sich auch Passagen über Ethik und Glauben im selben Buch finden, welche Tusi als Vordenker von intelligent Design oder Fundamentalismus darstellen würden. Wie das nunmal so ist bei Textfragmenten, die aus dem Kontext gerissen zitiert werden. --Enyavar (Diskussion) 21:07, 24. Okt. 2016 (CEST)Beantworten
Ich habe den Artikel einmal in Hinblick auf zwei Proponenten, die in mehreren auffindbaren Quellen genannt werden, ergänzt. Die Tusi zugeschriebenen Zitate auf azer.com kann ich in der englischsprachigen Übersetzung seines Buches von 1964 auf Google Books nicht finden – er wird auch nicht in (mehr oder weniger seriösen) Arbeiten wie Pre-Darwinian Muslim Scholars’ Views on Evolution erwähnt, was misstrauisch macht. --Nicthurne (Diskussion) 01:18, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Für mich ist das alles nicht etabliertes Wissen und hat demnach in der Wikipedia unter diesem Lemma nichts zu suchen. --GiordanoBruno (Diskussion) 11:04, 1. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vergleiche den Abschnitt zur Antike, der auch die wissenschaftlich falschen Annahmen verschiedener Denker behandeln, welche großteils religiös geprägt waren (nur halt römisch-griechische Mythologie und keine abrahamitsche). Dort scheint es niemanden zu stören.--Nicthurne (Diskussion) 20:17, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich bin geneigt, den Abschnitt zur Antike ebenfalls zu entfernen, da keinerlei Beleg dafür existiert, dass das irgendwo zur Geschichte der Evolutionstheorie gezählt wird. Danke für den Hinweis - das ist ausdrücklich _nicht_ sarkastisch gemeint. --GiordanoBruno (Diskussion) 20:54, 7. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich finde, der Abschnitt zur Antike könnte etwas ergänzt werden, also habe ich das umseitig gemacht und mit der Brücke über das Mittelalter den Anschluss an die Neuzeit geschaffen. Als Vorläufer des Systems von Linné halte ich das antike und mittelalterliche Gedankengut für eine wichtige Grundlage, die man nicht komplett entfernen sollte. Linné oder Darwin kamen nicht aus dem Nichts. Der Leser könnte sich auch dafür interessieren, was man in der Antike geglaubt hat, zu wissen. Gerade angesichts von populären Mythen sollte man zurechtrücken, was im 5. oder 12. Jahrhundert Stand des Wissens war.
Zugleich habe ich mir erlaubt, den folgenden belegfreien Satz zu entfernen: In De rerum natura beschreibt Lukrez (im 1. Jahrhundert v. Chr.) das Prinzip der ständigen Veränderung der Natur, das Aussterben, sowie die Natürlichen Auslese und die Notwendigkeit der Anpassung an die Umwelt als Voraussetzung für das Fortbestehen der Arten. Soso. Da haben also Lukrez und Epikur also Darwin bereits vorweggenommen? Vielleicht beschreibt Lukrez entsprechende Beobachtungen, aus denen moderne Leser mit Kenntnis der Evolutionstheorie ihre eigene Schlussfolgerung ziehen. Aber mit diesem Mythos der "antiken Vordenker", die über alles Mögliche Bescheid WUSSTEN, sollte auch aufgeräumt werden. Die haben mit Sinn und Verstand munter spekuliert, und hin und wieder passen diese Spekulationen halt zufällig auf heutiges Wissen. --Enyavar (Diskussion) 16:06, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Kropotkin

Gegenseitige_Hilfe_in_der_Tier-_und_Menschenwelt - Ich finde es ein wenig schade, dass das in dem Artikel so gar nicht auftaucht. Kropotkin hat darin die Darwinschen Konzepte etwas gegen den Strich gebürstet und vertritt, wenn ich das recht verstanden habe, die These, dass die Kooperation das viel wesentlichere Element ist als die gegenseitige Konkurrenz. - Will heißen: Die Interpretation der Evolution im Sinne von Struggle for live / survival of the fittest ist nicht falsch, aber eben nur ein Blickwinkel. Kropotkin liefert den anderen. Und dass der erste Blickwinkel wesentlich bekannter wurde, hat natürlich viel damit zu tun, dass das ideologisch viel besser in den Kapitalismus passte. Ich denke, dass die Überlegungen Kropotkins für eine moderne ökologische Sichtweise sogar recht interessant sind - und dass er daher zumindest in eine geschichtliche Betrachtung der Evolutionstheorie hineingehört. --Curt Kösters (Diskussion) 19:00, 5. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Frankfurter Evolutionstheorie

Laut dem Frankfurter Evolutionstheorie Artikel dazu spielt sie nur eine Außenseiterrolle, trotzdem findet sich hier ein Eintrag in die Geschichtstabelle und Aufnahme mit zwei Werken in die Literaturliste.--Claude J (Diskussion) 10:28, 2. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Ist in der Tat deplatziert hier! Die "Frankfurter Evolutionstheorie" hat sich selber einen zu hochtrabenden Namen verpasst; sie entwickelte gewisse Erklärungsmodelle und -hypothesen für den Gestaltwandel zwischen verschiedenen Tierstämmen und Körperformen auf Basis einer Hydroskelett-Theorie (diese mag man in der Tat als Theorie bezeichnen, da in sich geschlossen, wenngleich heute auch nie in dieser Absolutform akzeptiert). Die damaligen Protagonisten haben also durchaus diskussionswerte Hypothesen geliefert, doch ist die entsprechende Erläuterung keine "Theorie" im üblichen Wortsinn und erst recht keine "Evolutionstheorie"; wichtige Aspekte, z.B. genetische Implikationen, wurden bewusst (oder mangels Beschäftigung damit) außer Acht gelassen und die publizierten Modelle beziehen sich praktisch auch nur auf (manche) Metazoen-Tierkörper, nicht aber auf Prokaryoten, eukaryotische Protisten, Pilze, die diversen Algengrupen oder die höheren Pflanzen.
Hinzu kommt, dass es diese Theorie offenbar nie wirklich den Schritt aus dem Frankfurter/Senckenberger Raum heraus in die internationale Wissenschaft geschafft hat: Auch wenn sie offenbar in der de-Wikipedia einige Anhänger hat, die sie in diversen Artikeln bewerben, sind es schon "red flags", dass der überwiegende Teil dessen, was über die Theorie publiziert wurde, deutschsprachig war (und es dementsprechend nicht mal einen Artikel der englischsprachigen WP gibt). Für mich sieht das nach einem Lokalphänomen aus, das keine Erwähnung in Grundsatzartikeln (und eigentlich auch nicht einen so ausführlichen Artikel wie Frankfurter Evolutionstheorie) verdient. --Tinz (Diskussion) 12:48, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Die Thesen wurden ehemals äußerst vehement vertreten, wobei die souveräne, fast pastorale Sprache des Begründers und das Entwickeln eines Theorienkonzepts mit philosophischem Überbau hierzu hilfreich waren. Die Verfechter strebten in ihren Argumentationen und Diskussionen offensichtlich keine kreative (wechselseitig Gewinn bringende) Auseinandersetzung mit der damals sich im angelsächsischen Raum entwickelnden Evolutionsbiologie oder mit Nachbardisziplinen an, z.B. mit den Erkenntnissen der modernen molekularen Entwicklungsbiologie oder aber mit Erkenntnissen der phylogenetischen Systematik Willi Hennigs; letztere wurde wohl eher als "Konkurrenztheorie" empfunden, setzte sich jedoch im Unterschied zur "Frankfurter Evolutionstheorie" ab den 1970er Jahren international durch und bildet heute auch das Grundkonzept für Aspekte der molekularen Evolutionstheorie. Die "Frankfurter Evolutionstheorie" sollte in und für sich gültig und richtig sein; Aspekte, die nicht reinpassten, sollten auch nicht Bestandteil der Theorie sein. Ein breites System selbst-geschaffener Termini und damit verbunden auch (bewusst oder unbewusst) gelenkten Denkstrukturen verhinderte die offene Kommunikation zusätzlich da keine gedankliche und argumentative Brückenbildung möglich schien. Die ganze "Schule" wirkte auf Außenstehende in ihrem Vorgehen (sorry für die harten Ausdrücke) "sektiererisch" bis "semireligiös", obgleich sie eine rein materialistische Lehre war. Eine Übertragung der zahlreichen neugeschaffenen Termini ins Englische wäre aller Erfahrung nach auch nicht von Erfolg gekrönt gewesen; mit aus diesem Grunde ist wohl von den Vertretern auch kein ernsthafter Versuch gemacht worden, die Theorie in den angelsächsischen Raum zu tragen. Wie heißt es doch in einem der ganz wenigen Lehrbücher, wo die Theorie wenigstens eine kurze historische Erwähnung findet (Jan Zrzavy (2013): Evolution. Ein Lese-Lehrbuch, Springer Spektrum): "Die kritische Ablehnung des gesamten Darwinismus und die Beschränkung auf einen einzigen Aspekt der Evolution wurde Gutmanns Theorie zum Verhängnis, obwohl manche ihrer Ideen durchaus inspirierend waren und die Evolutionsbiologie hätten bereichern können." Schlussfolgerung für die de-Wikipedia: In der Tat sollte man die überdimensionierten Selbstdarstellungen (mit teilweise in sich widersprüchlichen oder überholten Argumentationen) bald auf eine kurze Sachinformation über diese temporäre (und de facto punktuell auf Deutschland beschränkte) Denk- und Argumentationsrichtung der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts reduzieren. Fritz Händel (Diskussion) 15:42, 17. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke für die Hintergründe, die sich mit meinem Eindruck als Außenstehender (aber an Evolutionstheorien Interessierter) decken, und für die Verbesserungen an diesem und verwandten Artikeln. --Tinz (Diskussion) 23:24, 19. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Danke auch für den Dank. Habe noch einmal die "Frankfurter Evolutionstheorie" gestrafft und in der kritischen Aussage geschärft. Wo ich mir im Unklaren bin, ist, ob man aus Wikipedia die offensichtlich rein selbstdarstellerischen und über-ausführlichen Teile, die auch im Argumentativen überholt bis widersprüchlich sind, gelegentlich ganz oder zumindest weitgehend rausstreichen sollte aus den betreffenden Lemmata, insbesondere dem obigen, sowie auch die rein hypothetische Zeichnung und den zugehörigen Text unter "Gallertoide". Vielleicht warten wir einfach mal etwas ab. Fritz Händel (Diskussion) 11:55, 20. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Buch zu verschenken

Ich habe grade hier folgendes Buch eingetragen: Eve-Marie Engels (Hrsg.): Die Rezeption von Evolutionstheorien im 19. Jahrhundert. 450 Seiten. Suhrkamp (stw 1229), Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-518-28829-6. --Gerbil (Diskussion) 19:28, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Al Jahiz

In der historischen Einleitung fehlt der islamische Gelehrte Al Jahiz, der bereits im 8 Jh. n. Chr. in seinem "Kitab al hayawan" (Buch der Tiere) schrieb [1]: „Tiere befinden sich in einem Kampf um die Existenz; um Ressourcen, um zu vermeiden, gefressen zu werden, um Fortpflanzung. Umwelteinflüsse beeinflussen den Organismus, so dass neue Eigenschaften entwickeln werden, die das Überleben sichern, mit dem Ergebnis, dass neue Arten entstehen." Wenn das Ganze natürlich nicht so wissenschaftlich stringent formuliert ist, wie bei Lamarck und Darwin, so finden sich hier bereits 3 wichtige Grundprinzipien der Evolution: Kampf ums Dasein, Variabilität der Arten und Anpassung an Umwelteinflüsse (Fitness). Leider fehlt mir hierzu eine fundierte Quellenangabe, sonst würde ich das hier mal ergänzen. YoshiDragon (Diskussion) 11:51, 24. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Al-Jahiz wird ausführlich behandelt in Rebecca Stott: Darwin´s Ghost. The secret history of evolution. Spiegel & Grau (Random House), New York 2012. eISBN 978-0-679-60413-6. Daraus mal ein längeres Zitat:

If certain historians have claimed that Jahiz wrote about evolution a thousand years before Darwin and that he discovered natural selection, they have misunderstood. Jahiz was not trying to work out how the world began or how species had come to be. He believed that God had done the making and that he had done it brilliantly. He took divine creation and intelligent design for granted. So did all the people he talked to about animals—the Bedouins and the hunters and the animal trainers in the zoological gardens in Baghdad. There was, for him, no other possible explanation. What is striking, however, about Jahiz’s portrait of nature in Living Beings is his vision of interconnectedness, his repeated images of nets and webs. He certainly saw ecosystems, as we would call them now, in the natural world. He also understood what we might call the survival of the fittest. He saw adaptation. Like Aristotle, he believed in spontaneous generation—he had seen flies emerge from the flesh of dead animals. None of those things was remarkable or controversial in his time. His aim in writing Living Beings, he told his readers, was to prove to them that the world of animals around them was interconnected, mutually dependent, that everything had its place in the great web and that it was possible to account even for the presence of harm and danger in the world as a sign. (S.55)

Stott behandelt in ihrem Buch noch eine Reihe weiterer intellektueller Vorläufer. Darwin war nicht der erste, der über Evolution nachgedacht hat, das ist lange bekannt und er selbst führt in seinem Werk etliche Vorläufer selbst auf (auch wenn er Al-Jahiz nicht kannte und nicht kennen konnte, mangels Übersetzung). Das Neue bei Darwin war der vorgeschlagene Mechanismus, die stringente Grundlage in wissenschaftlicher Methodik und natürlich die umfangreiche empirische Basis des systematischen Zoologen.--Meloe (Diskussion) 14:07, 24. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Die Masterarbeit von Turgut Demirci Die Vereinbarkeit der wissenschaftlichen Evolutionstheorie mit dem Islam (siehe PDF) beschäftigt sich ausführlich mit den Evolutionsideen islamischer Gelehrter. Nach seiner Recherche bleibt da nur Ibn Chaldun als echter „Evolutionist“, während dies bei allen anderen – darunter auch Al Jahiz (bzw. al-Dschahiz) – kräftig hineininterpretiert wurde... Ich versuche übrigens gerade, den Artikel komplett zu überarbeiten, derzeit auf Benutzer:Fährtenleser/Bastelseite9. --Fährtenleser (Diskussion) 21:08, 3. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ernst Mayr: Darwins 5 Theorien

Ernst Mayr (1904 - 2005) schreibt im 6 Kapitel seines 25ten und letzten Buches What makes Biology unique? (Considerations on the Autonomy of a scientific discipline)', Cambridge University Press, 2004 (Was macht Biologie einzigartig; Ueberlegungen zur einer selbstständigen Disziplin) über: "Die 5 Theorien Darwins über Evolution".


Charles Darwin selbst habe in der Regel im Singular von  'my theory' ('meine Theorie', S. 97) gesprochen. Nach 1859 sei es dann zu Kontroversen gekommen weil die verschiedenen Prinzipien unterschiedlich akzeptiert worden seien . Er stellt dies mit einer Tabelle 6.1 auf Seite 98 ueber die unterschiedliche Akzeptanz von

- Gemeinsamer Abstammung,

- Gradualismus,

- Artbildung und

- Natürlicher Selektion

durch Lamarck, Darwin, Haeckel, Neo-Lamarkisten, T. H. Huxley, De Vries und T. H.  Morgan dar.   

Dazu Evolution als Veränderlichkeit der Arten als eine der 5 Theorien.    

Er sei daher zum Schluss gekommen dass die Theorie besser aufgeteilt  werden sollte (S. 98-99) und verweist auf seine Darlegung von 1985: Darwin's 5 theories of evolution: In  The Darwinian Heritage, D. Kohn (ed.) Princeton: Princeton University Press, pp. 755-772

Er habe die Auteilung in 5 Theorien nach Praktikabilität ("convenience") vorgenommen andere Leute mögen andere Aufteilungen vorziehen.


Im Artikel Evolutionstheorie wird von Theoriegebäude gesprochen; das findet wohl hier seinen Ursprung.

Bemerkung: Ich habe nicht abgeklärt ob Ernst Mayr nicht auch schon früher als 1985 darüber geschrieben hat und auch nicht ob er der erste ist, der eine Aufteilung von Darwins Theorie in Teiltheorien vorgeschlagen hat. --KWHN (Diskussion) 18:57, 26. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Verstehe ich nicht. Eine Evolutionstheorie ist eine Theorie über die Evolution. Das könnte man also in den Plural setzen ("Geschichte der Evolutionstheorien"), das ist aber unnötig, da sich mit der Synthetischen Evolutionstheorie eine Referenz- und Standardtheorie etabliert hat, die von allen als Referenz akzeptiert wird, auch von denen, die sie explizit bestreiten (etwa Erweiterte Synthese (Evolutionstheorie)). Darwins Werk war die wissenschaftliche Grundlage dafür und ein intellektueller Meilenstein, aber die heutige Theorie ist nicht mehr diejenige von Darwin. Darwins "Theoriegebäude" kann man in Einzeltheorien auflösen, wie es Mayr in dem zitierten Werk tut. Davon sind etliche Teile weitgehend unstrittig (Gemeinsame Abstammung, Gradualismus), andere Gegenstand von Kontroversen (Mechanismen der Artbildung), wieder andere völlig überholt (Vererbungstheorie). Die Darwinsche Selektionstheorie hat ein besonderes Schicksal: sie wurde erst von den Genetikern und Neo-Lamarckisten bestritten, setzte sich später mit der erweiterten Synthese durch und wird heute wieder von Einigen nicht unbedingt bestritten, aber zumindest in ihrer Bedeutung relativiert. Von den bei Mayr genannten Autoren haben Lamarck, Haeckel, Morgan schon eigene Abschnitte, die anderen sind an passender Stelle erwähnt. Was also sollte hier, in diesem Artikel, geändert werden?--Meloe (Diskussion) 10:19, 2. Mai 2023 (CEST)Beantworten

dynamisches Artkonzept?

Was bitte ist ein dynamisches Artkonzept. Selbst Google ist da ratlos. --Succu (Diskussion) 19:02, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Formulierung von Sarasin/Sommer wie in der Begründung beschrieben: Linnés starres Artkonzept = Konstanz der Arten bis etwa 1750, danach dynamische Vorstellung = (nach Toepfer, S.65): „Entstehung neuer Arten durch Hybridisierung und Abstammung von einer ursprünglichen Art. Die Entstehung der Arten stellt er sich jetzt in zwei Stufen vor: In einem ersten Schritt habe Gott alle Ordnungen und Gattungen erzeugt; in einem zweiten seien dann durch natürliche Kreuzung neue Arten entstanden.“ … An dem Wort „dynamisch“ soll es nicht scheitern, das kann man gern anders formulieren – im Sinne fruchtbarer Zusammenarbeit! --Fährtenleser (Diskussion) 19:26, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Linné ging lebenslang von der Konstanz der Arten aus. Konstanz ist das Gegenteil von Dynamik. Toepfer wertet, soweit ich das auf die Schnelle erkennen kann, unter Linnés Artbegriff lediglich Primärliteratur aus. So was fundamentales wie die Behauptung „Damit ist er einer der Ersten, der eine gewisse Möglichkeit der Weitergabe durch Reproduktion anerkennt“ (was wird weitergegeben?) wäre mir bei meiner Beschäftigung mit Linné sicher nicht entgangen. Linnés Beitrag zur Entwicklung des Evolutionsbegriff ist gleich Null. Also sei so nett und streiche das selbst wieder. --Succu (Diskussion) 20:05, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das ist ja schon mal ein Fortschritt, dass du mich aufforderst, das wieder zu streichen und nicht direkt wieder den Löschfinger schwingst ;) Inhaltlich bin ich damit allerdings nicht einverstanden, da sich Toepfer UND Sarasin/Sommer in gleicher Weise äußern. Und diese beiden Autoren sind sicherlich reputabler als du und ich. Zudem findet man dazu vermutlich auch etwas bei Felix Bryk: Promiskuitat der Gattungen als artbildender Faktor. Zur zweihundertsten Wiederkehr des Erscheinungsjahres der fünften Auflage von Linnés Genera plantarum (1754). In: Taxon. Band 3, Nr. 6, September 1954, S. 165–173 (doi:10.2307/1215954). --Fährtenleser (Diskussion) 20:28, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Dann lies es und berichte hier darüber. --Succu (Diskussion) 20:36, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wie war das noch mit der Auswertung von Primärliteratur durch Wiki-Autoren? Im Übrigen hat Benutzer:Relie86 mit „süffisant“ durchaus mein Empfinden deiner Bemerkungen getroffen! … Hier schon wieder! --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Bitte WP:DISK beachten. Das gilt übrigens auch für deine Bearbeitungskommentare. Mit WP:OR hat das nichts zu tun. Fürs Verständnis ist sicher
James L. Larson: The Species Concept of Linnaeus. In: Isis. Band 59, Nr. 3, 1968, S. 291–299 (doi:10.1086/350398).
besser geeignet. So wie das im Augenblick formuliert ist kann das jedenfalls nicht stehen bleiben. Egal was in deiner Lieblingsliteratur steht. --Succu (Diskussion) 20:20, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Um die „Artkonstanz“ loszuwerden, von der Linné später nicht mehr überzeugt war (6. Auflage von Genera Plantarum) brauchte er allerdings nicht mehr einen (Ordnungen) sondern zwei (Gattungen) Eingriffe des „Schöpfers“. Mit Evolution hat das nichts zu tun, auch wenn das googeln nach "Linné" und "Descendenztheorie" was anderes vermuten lässt. --Succu (Diskussion) 21:49, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Am 15. schriebst du noch „Linné ging lebenslang von der Konstanz der Arten aus.“ und jetzt schreibst du „[…] von der Linné später nicht mehr überzeugt war“ und belegst das so, als ob du mir und anderen Lesern zeigen möchtest, was du entdeckt hast, obgleich ich es bereits so formuliert habe. Ich hatte dieses Wissen übrigens auch nicht durch googeln, sondern aus der schon vorher von mir angegebenen Literatur. Der Begriff „Evolution“ hat sich seit Beginn der Aufklärung stark gewandelt und da es hier um die Geschichte der Ev.-theorie geht, ist es sicher von Belang, Linné – den viele Leser mit der Systematik in Verbindung bringen und sich insofern vielleicht fragen, ob er schon etwas „mit Evolution zu tun hatte“ – hier zu nennen. Natürlich hat er keine Evolutionstheorie im darwinschen oder modernen Sinne formuliert, aber jeglicher Gedanke an eine Veränderlichkeit der Arten war zu seiner Zeit „Evolution“. … Lass uns doch den Vorschlag von Ariser konstruktiv aufgreifen, die „Geweihe auseinanderhaken“ und gemeinsam an dem Ding arbeiten! Wir brauchen uns ja nicht gleich lieb haben ;) Gegenseitiger Respekt, etwas ausführlichere (verständlichere) Kommentare ohne persönliche Randbemerkungen und gern auch mal ein Zugeständnis würden reichen. Ich wäre dazu bereit! --Fährtenleser (Diskussion) 16:50, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Mit der Google-Anmerkung wollte ich nur indirekt auf zwei Artikel in der Botanischen Zeitung von 1870 hinweisen, die sich mit am Ende der 6. Auflage von Genera Plantarum befindlichen „Artkonzept“ beschäftigen. Das war mir bisher entgangen. Ich habe folgende Probleme mit dem Abschnitt:
  1. dynamisches Artkonzept: ungebräuchlich bis begriffsetablierend
  2. der Jahreszahl 1750: nicht nachvollziehbar
  3. sein 1756 formulierter, spekulativer Ansatz bezog sich nur auf Pflanzen
  4. Schöpfungsglaube und Evolution vertragen sich nicht so recht
  5. der Abschnitt selbst ist in sich widersprüchlich formuliert: am Anfang „dynamisches Artkonzept“ (also Veränderlichkeit), am Ende doch wieder „Unveränderlichkeit“ – was denn nun
Ich werden den Abschnitt erstmal entfernen. Du darf aber selbstverständlich hier eine bessere Fassung zur Diskussion stellen. --Succu (Diskussion) 19:40, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Schön, so können wir vermutlich arbeiten ;) Bevor ich hier eine neue Version zur Diskussion stelle, möchte ich auf den Wandel des Begriffes Evolution hinweisen und da es ja hier umm die Geschichte der Evolutionstheorie geht, darf dieser Wandel nicht unterschlagen werden: In der philosophischen Diskussion der Aufklärung steht Evolution als Ausdruck für die Ontogenese in der Präformationslehre.[1] Ab Mitte des 18. Jahrhunderts gewannen mehr die epigenetischen Entwicklungshypothesen an Gewicht, die den Begriff nun zu einer „fortschreitenden Neubildung immer komplexerer Strukturen“ in der Natur umdeuteten.[2] Doch auch dabei stand dies nicht im Widerspruch zur Schöpfungslehre. Wäre schön, wenn wir uns darauf schonmal grundsätzlich einigen könnten. --Fährtenleser (Diskussion) 09:42, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

„in Darwins Schatten“

Was soll der Zeit-Artikel belegen? Warum zitierst du Kutschera nicht direkt? --Succu (Diskussion) 20:40, 15. Dez. 2023 (CE

Weil ich das bislang nicht gefunden habe. --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Im Zeit-Artikel taucht das Wort „Schatten“ nicht auf. Es ist allerdings das Kutscheras Buch zu finden. --Succu (Diskussion) 19:30, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Hast du Zugriff auf Kutscheras Buch? Oder wir formulieren es einfach anders. --Fährtenleser (Diskussion) 16:52, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Etwas neutralisiert. Ich bin der Auffassung, dass das nicht unbedingt in die Einleitung gehört. Die Tatsache ist, anders als bei Owen, nicht den „Darwinisten“ anzulasten. --Succu (Diskussion) 18:47, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Okay. Die Einleitung soll ja das Wesentliche des Artikels zusammenfassen und daher bin ich der Meinung, dass Wallace hier schon genannt werden sollte. Vielleicht auch, um ihn ein wenig "aus dem Schatten herauszuholen". --Fährtenleser (Diskussion) 09:45, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das ist nicht deine Aufgabe und u.a. im Artikel Ternate-Manuskript längst geschehen. --Succu (Diskussion) 20:55, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wennn du so argumentierst („längst geschehen“), dann kannst du gefühlte 50% aller Einträge in Wikipedia über den Haufen werfen, die an anderer Stelle schon genannt wurde. Redundanz ist eine Sache, aber sinnvolle Darstellungen in anderen Zusammenhängen eine ganz andere. --Fährtenleser (Diskussion) 07:07, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Goethe und die „drei Darwinschen Module“

„eindeutig postuliert hat und Darwin entscheidend von seinen Schriften beeinflusst wurde“. Viele Einzelnachweise. Wo genau verweist Darwin in seinen Schriften auf Goethe und warum? --Succu (Diskussion) 21:00, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Richtig, drei reputable Einzelnachweise der von mir gelesenen Quellen! Schau doch selber nach, wenn du das bezweifelst! --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Muss ich nicht. Aber beziehen die sich auf Goethes Die Metamorphose der Pflanzen? --Succu (Diskussion) 22:58, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
In der von mir verwendeten Lit. wird zumeist Goethes Morphologie genannt. Zudem siehe etwa Manfred Wenzel: Goethes Morphologie in ihrer Beziehung zum darwinistischen Evolutionsdenken, Goethe bei spektrum.de --Fährtenleser (Diskussion) 17:18, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Im Sinne von Morphologie (Biologie)? --Succu (Diskussion) 21:36, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ach so meinst du das! Nein, im Sinne von Goethes „metamorphosischer Morphologie“. --Fährtenleser (Diskussion) 09:47, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wieder ein Begriff den Google nicht kennt. Aber schau mal im verlinkten Artikel nach. --Succu (Diskussion) 20:50, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Darwin: „Ich glaube an kein festes Entwickelungs-Gesetz“

Das etwas aus dem Kontext gerissene Zitat stammt aus der ersten dt. Übersetzung (1860) von OoS. Warum wird das nicht angegeben? --Succu (Diskussion) 21:29, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ich könnte auch bei jedem Artikel jeden beliebigen Autor fragen, warum er dies oder das nicht angegeben hat. DAS IST NICHT KONSTRUKTIV! Kannst es gern angeben. --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich frage dich, weil der Kontext in der von dir zitierten Literaturstelle steht: „Diese Aussage bezog sich nicht auf die Individualentwicklung; die Suche nach Gesetzen der Variation und Vererbung individueller Merkmale beschäftigte Darwin, wie erwähnt, sehr. Sie bezog sich auf Gesetze, die vorgeblich die Entwicklung der Arten beherrschten.“ --Succu (Diskussion) 21:06, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

„Evolutionisten“

... wie Darwin sie später im Hinblick auf die Vorstellung einer vorgegebenen Entwicklung etwas geringschätzig nannte. Auch hier fehlt ein direkter Hinweis. --Succu (Diskussion) 22:04, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Sagst du! Wer sieht das noch so? Vielleicht Benutzer:Gerbil?
„geringschätzig“ ist eine Wertung. Das sollte belegt oder entfernt werden. Darwin war bei seinen öffentlichen Äußerungen übervorsichtig. Ich glaube nicht das diese Einschätzung zutreffen ist. --Succu (Diskussion) 22:18, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Einverstanden, entfernen wir das Wort. --Fährtenleser (Diskussion) 17:20, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten

2000 Jahre (erl.)

"für rund 2000 Jahre von den machtvollen Vertretern der Religionen abgelehnt, verboten und bestraft wurden." Beleg für diese Anmaßung? --Succu (Diskussion) 22:29, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Das steht ohne Beleg in der Einleitung – wie in der Wikipedia üblich – wird aber im Text mehrfach belegt. --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wozu dann 14 Einzelnachweise in der Einleitung? Eigentlich unüblich. --Succu (Diskussion) 19:33, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Nach der Umebennung sollte das wohl aus der Einleitung raus. --Succu (Diskussion) 21:59, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Evolutionsidee

„Die ältesten Schriften, aus denen man Evolutionsvorstellungen entnehmen kann...“ Die da wären? --Succu (Diskussion) 22:51, 15. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ich nenne doch die Autoren nach diesem Einleitungssatz. Was soll das? --Fährtenleser (Diskussion) 08:46, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Schriften aber nicht. Wieso ist das wichtig für die Einleitung? --Succu (Diskussion) 22:13, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich verstehe dich nicht. Das steht doch im Abschnitt Antike und nicht in der Einleitung. Wenn du die Titel der Schriften kenst, können wir sie ja hinzufügen. --Fährtenleser (Diskussion) 17:22, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wieso sollte ich die erraten? Deine Bearbeitung, deine hinterfragte Nachweisforderung! Schlimmer ist die unbelegte Interpretation: „Dieser Gedanke erinnert an die natürliche Auslese (Selektion) in Darwins Theorie.“ Siehe Schleiden und an mehreren anderen Stellen. --Succu (Diskussion) 21:44, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ist es falsch, eine solche Schlussfolgerung zu stellen, wenn das Vorhergesagte offenkundig daran erinnert? Die ref-Angabe steht im Satz davor. --Fährtenleser (Diskussion) 09:51, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ja, sie steht dir nicht zu. --Succu (Diskussion) 21:08, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Vorgeschichte und Theorienhintergrund

Bei der Komplettüberarbeitung des Artikels kam mir der Gedanke, dass eine „Theorie des Lebens“ die Menschen seit jeher beschäftigt haben muss und so wird es auch schon vor der Antike Vorstellungen dazu gegeben haben. Wie uns die Ethnologie lehrt, sind solche Vorstellungen sehr stark von der Wirtschaftsweise bzw. der Abhängigkeit von der Umwelt geprägt, sodass sich etwa bei rezenten Jägervölkern weltweit sehr häufig Ideen von Verwandtschaft mit anderen Lebewesen in verschiedenen Ausprägungen finden. Auch die Religionsgeschichte deutet darauf hin und zeigt uns, wie sich solche Ideen unter den neuen Bedingungen landwirtschaftlicher Subsistenz verändert haben und welche Auswirkungen das auf das Selbstverständnis des Menschen hatte … und damit auf die Theorien des Lebens, der Verwandtschaft und der Abstammung.

Benutzer:Succu hat dann am 14. Dezember mit der sehr kurzen Begründung: „So ist anzunehmen, sagt wer?“ den gesamten (mit vielen Quellen belegten) Absatz gelöscht. Succu bezog sich dabei offenbar auf den Satz „So ist anzunehmen, dass die gesamte Urgeschichte von solchen verwandtschaftlichen Gefühlen gegenüber der Natur geprägt war“. Okay, kann man als spekulativ ansehen, also habe ich den Absatz – der ja ansonsten unbegründet gelöscht wurde – wieder ohne den Satz eingestellt.

Dennoch hat Succu am 15. Dezember erneut den gesamten Absatz, diesmal mit der Begründung d.i. Stammesgeschichte des Menschen, wo ist der "Theorienhintergrund" gelöscht.

Das ist wieder sehr kurz und ich darf jetzt interpretieren, wie die Kritik gemeint ist. Ich habe am 16. Dezember mit dem Satz „Erneute Löschung, obwohl ich den Satz aus der letzten Begründung entfernt hatte. Nunmehr Edit-War!“ revertiert. Ich hatte in diesem Zusammenhang bereits eine VM gegen Succu angestrengt. Zuletzt wurde der Abschnitt von Admin Squasher nochmals gelöscht (der damit den Zustand des „Angreifers“ wiederhergestellt hat).

Ich bitte nun um inhaltliche Meinungen zum Absatz: Vorlage:Box

Was hat das alles mit der Evolutionstheorie zu tun? Ich sehe da keinerlei Ansätze für Evolution. --Gerbil (Diskussion) 15:59, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Geht mir als Biologe ganz ähnlich, aber da das Lemma die Geschichte der Evolutionstheorie beleuchtet, fällt die Abgrenzung insbesondere in den Anfängen schwer. Ich halte es, wenn nicht für gänzlich fehlplatziert, dann zumindest für inhaltlich randständig und würde für eine massive Straffung plädieren, (das betrifft übrigens auch das Vorhandene in der Einleitung und den Kapiteln "Antike" und "2000 Jahre Zensur"). Gruß, --Lämpel schnacken 18:15, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
"2000 Jahre Zensur" haber ich eben erst wahrgenommen, das war grober POV, das habe ich auf die Schnelle geändert. Aber der gesamte Abschnitt ist (weitgehend unbelegte) private Ausdeutung. --Gerbil (Diskussion) 18:33, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Puh! Ihr macht mir Spaß… Für die Überschrift "2000 Jahre Zensur" werde ich das wohl hinnehmen, aber der Abschnitt baut auf 8 verschiedenen Quellen auf, also bitte, das ist doch nicht "weitgehend unbelegt"! :-( --Fährtenleser (Diskussion) 19:09, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Für die frühe Neuzeit ist z.B. von „einem rapide wachsenden Wissen“ die Rede, und es sei „anzunehmen, dass dies auch Ideen zur Evolution anregte“ – wer sagt, dass dies anzunehmen sei? Welche Indizien sprechen dafür? Die im Satz danach folgenden Gedanken von Leonardo haben jedenfalls mit Evolution nichts zu tun. Dass es „Gelehrten nur unter günstigen persönlichen Umständen oder mit erheblichen Zugeständnissen an die christliche Lehre möglich“ war, „solche Gedanken zu äußern“, unterstellt, dass es quasi bewusste Zurückhaltung gab, den Prozess der Evolution zu denken. Das ist eine heiße These, die aber unbelegt ist. – Sorry, aber ich habe weder Zeit noch Lust derart Satz für Satz durchzugehen. --Gerbil (Diskussion) 11:15, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Könnt ihr euch ggf. mit der folgenden Kurzvariante anfreunden?

Vorlage:Box

--Fährtenleser (Diskussion) 19:42, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Was sollte daran besser sein? --Succu (Diskussion) 20:03, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Das wundert mich nicht, dass du das nicht siehst! Vielleicht sehen es die anderen? --Fährtenleser (Diskussion) 20:17, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wie wäre es mit einer Erläuterung warum du einige Sätze gestrichen, die übrigen aber belassen hast. Wieso erklären die Weglassungen den „Theorienhintergrund“ jetzt besser? --Succu (Diskussion) 20:40, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten
  1. Christina Ifrim, Miriam Haidle, Oliver Schlaudt, Michael Wink: Evolution. In Thomas Meier, Frank Keppler, Ute Mager, Ulrich Platt, Friederike Reents (Hrsg.): Umwelt interdisziplinär Grundlagen – Konzepte – Handlungsfelder. Heidelberg University Publishing 2022, doi:10.11588/heidok.00031285. PDF-Seiten: 2–3.
  2. Carla Aubry Kradolfer: Evolution gleich Fortschritt? Soziologisches Institut der Universität Zürich, März 2004, PDF, abgerufen am 1. September 2023. S. 3, 6–7, 15–16, 26–28.

--Fährtenleser (Diskussion) 12:04, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

QS-Biologie

Den hier entfernten Hinweis werde ich nach Ablauf der Sperre wieder einfügen. --Succu (Diskussion) 21:33, 16. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Bei der Überarbeitung sind übrigen die beiden Werke

aus dem Literaturvezeichnis verschwunden. --Succu (Diskussion) 09:31, 17. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Meine weitgehende Überarbeitung geschah aufgrund dess QS-Bausteins und weil sich daraufhin seit 11 Jahren (?) nichts geregt hatte. Wir können das gern weiter überarbeiten, aber einen erneuten QS bedarf es sicher nicht. Bitte beachte, wieviele neue Quellen ich eingearbeitet habe. --Fährtenleser (Diskussion) 17:25, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Wie angekündigt. Die Einleitung endet mehr oder weniger mit der Begründung der ET durch Darwin und Wallace. Das gilt auch für die Belege. Die Struktur des Artikel ist auch suboptimal. Das entlanghangeln anhand von Personen führt zu der kuriosen Tatsache das Wallace vor Darwin abgehandelt wird. --Succu (Diskussion) 18:32, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Darzustellen wie es von der These der Unveränderlichkeit der Arten zur These der Veränderlichkeit der Arten kam wäre möglicherweise ein besserer Ansatz. --Succu (Diskussion) 20:25, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Über die Struktur des Artikels habe ich auch lange nachgedacht (und in einigen Quellen ähnliche Überlegungen gelesen). Ich habe mich dann für eine Art Mittelweg entschieden: Große Abschnitte zu den "Denkepochen" des Evolutionsgedanken und darunter einige Personen, die diese "Epochen" besonders kennzeichnen. Dass Wallace vor Darwin auftaucht, ist der Idee in Anselm Ötzes Roman "Wallace" geschuldet, dass „Darwin zwar früher losgelaufen ist, aber Wallace dennoch ein klein wenig eher am Ziel war“. Ich finde, es gibt Argumente für beide Reihenfolgen… Den Wandel von der Unveränderlichkeit zur Veränderlichkeit habe ich an verschiedenen Stellen genannt. So halt mein Versuch. --Fährtenleser (Diskussion) 10:01, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Meinung des Romanautors Anselm Oelze ist hier ohne belang. Was ist eine „Denkepoche“? Abschnitte mit nur einem Unterabschnitt sind eigentlich unerwünscht. „Durchbruch: Evolution als selbstregulierender Prozess“ ist sehr unglücklich formuliert. Bei eigenen Übersetzungen auf den eigenen Benutzername zu verlinken ist ebenfalls nicht üblich. Vor allem wenn es bereits Übersetzungen gibt. In dem Fall u.a. bei Dawkins. --Succu (Diskussion) 20:42, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

QS ohne Begründung

Die bisherige QS stand 11 Jahre dort, von Succu erfasst mit "Ich glaub, das muss ich nicht groß begründen..." und verstieß damit gegen die WP:QS (gut begründen, keine Dauer-QS). Die erneute QS wurde in der zugehörigen Liste gar nicht mehr begründet. Man beachte: Succu schrieb in der alten QS: „Ich würde als erstes mal das Lemma überdenken und geeignete Literatur zusammentragen. Letztlich läuft es wohl eher auf ein Neuschreiben des Artikels hinaus.“ Das hat aber weder er noch sonst jemand bislang gemacht. Nun habe ich mich erdreistet, genau das zu tun und den Artikel in wochenlanger Arbeit zu verbessern … --Fährtenleser (Diskussion) 08:15, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Die Begründung steht hier. --Succu (Diskussion) 20:25, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Schleiden

"So verwundert es nicht, dass Schleidens Worte bereits sehr nach der modernen Evolutionstheorie klingen"? Der Beleg gibt das nicht her! --Succu (Diskussion) 22:39, 18. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Nach „[…] aus lebenden Zellen entstehen können.“ sollte ein Absatz rein, denn der Harvard-Beleg – der auf die gesamte Website verweist – bezieht sich nicht (nur) auf Schleiden, sondern auf die nachgestellte Zusammenfassung. --Fährtenleser (Diskussion) 17:32, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
a) Wozu das Vollzitat?
b) Wer hat das dann so eingeschätzt?
Harvard hin oder her, dort wird keinerlei (Sekundär-)Literatur zitiert. --Succu (Diskussion) 20:07, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Theodosius Dobzhansky

Auf die Gefahr hin, dass dieser Einwand als bloßes "Name-Dropping" missverstanden wird - aber man kann eigentlich Theodosius Dobzhansky im Zusammenhang mit der Entwicklung der Synthetischen Evolutionstheorie hier nicht unerwähnt lassen, insbesondere wenn Ernst Mayr erwähnt und gewürdigt wird. --Ringwoodit (Diskussion) 10:11, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Damit wäre ich einverstanden. --Fährtenleser (Diskussion) 17:33, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
@Ringwoodit: War schon immer im Artikel erwähnt. --Succu (Diskussion) 20:04, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Nun, ich bin nicht wirklich ein Spezialist für die Geschichte der Biologie - aber soviel weiß ich doch, dass Dobzhansky als erster Wissenschaftler gilt, der (in Genetics and the origin of species) etwas veröffetnlicht hat, was man vielleicht als "Originalfassung" der synthetischen Theorie bezeichnen könnte - und dafür kommt er entschieden zu kurz: Es wäre angesichts seiner Bedeutung wünschenswert, ihm genau so ein "Namens-Unterkapitel" zu widmen, wie den anderen im Artikel gewürdigten Wissenschaftlern. Und das fehlt (mir). Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 20:25, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Zusammenhänge darzustellen wäre m.E. wichtiger. Das funktioniert unter dem gegenwärtigen, personenzentrierten Lemma, m.E. nicht. --Succu (Diskussion) 22:43, 19. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Gut, dem stimme ich zu, und da Du Dich im Moment viel intensiver mit dem Artikel beschäftigst, als ich das könnte, ziehe ich den Vorschlag zum gegenwärtigen Zeitpunkt zurück. Gruß --Ringwoodit (Diskussion) 12:29, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Einleitungssatz verengt

Der erste Satz lautet jetzt: „Die Geschichte der Evolutionstheorie umfasst die Entwicklung der biologischen Abstammungstheorien […]“ statt wie vorher „der biologischen Evolutionstheorie“ (vermutlich besser … theorien im Plural). Damit gibt man dem Artikel eine falsche Richtung, da (bis auf Ausnahmen) sämtliche Evolutionsideen vor Darwin und Wallace auf einem anderen Evolutionsbegriff beruhten, der eben nichts mit Abstammung zu tun hatte. Nicht umsonst hat Darwin in seiner erstn Ausgaben von OoS den Begriff Evolution nicht erwähnt und ist erst durch Spencer auf diesen Zug gesprungen. Für Darwin waren die „Evolutionisten“ Anhänger einer Theorie der vorgegebenen Höherentwicklung auf der Stufenleiter der Natur. Aber dieser Wandel in der Ideengeschichte darf nicht unterschlagen werden … sonst müsste der Artikel Geschichte der Abstammungslehre heißen. --Fährtenleser (Diskussion) 10:10, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Harvard-Liste

Wenn ich das richtig verstanden habe, wurde in der öffentlichen Darstellung Darwins sehr lange ignoriert, dass er etliche Vordenker hatte … mit denen er sich auch intensiv beschäftigt hat. Mit diesem kurzen Hinweis wollte ich zeigen, wie viele solcher Vordenker man in 100 Jahren vor Darwin findet; nur mal rein quantitativ. Und die Harvard-Liste erscheint mir dazu gut geeignet. Ich plädiere dafür den folgenden Satz wieder aufzunehmen:

„Die Harvard-Universität listet 38 Autoren auf, die zwischen 1748 bis 1855 (vor Darwin) Texte mit Hypothesen zur Evolution der Arten verfassten.“[1] --Fährtenleser (Diskussion) 10:36, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

  1. Charles Darwin and the early Evolutionists. Website der Harvard-Universität, Cambridge (Massachusetts, USA) 2023, online abgefragt am 3. November 2023.
„Vordenker“ ist ein seltsames unkonkretes Wort. Was genau willst du hier damit sagen? Dein Schluss, dass sie vor Darwin „Hypothesen zur Evolution der Arten verfassten“ ist so nicht haltbar. Bestenfalls ging es um Teilaspekte die vielleicht Darwin beeinflussten. Die Beiträge dort zitieren keinerlei Literatur. --Succu (Diskussion) 20:10, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ibn Chaldūn

Um die Quellenlage beim gelöschten Abschnitt Für das islamische Mittelalter … – Ibn Chaldūn zu verbessern, schlage ich vor, der bisherigen Masterarbeit folgende zwei Werke hinzuzufügen:

  • Muhammad Sultan Shah: Pre-Darwinian Muslim Scholars’ Views on Evolution. PDF abgerufen am 20. Dezember 2023, S. 13–14.
  • George Katsiaficas: A dialectical philosopher for the 21st century* in New Political Science 21(1):45-57, März 1999, DOI:10.1080/07393149908429851, S. 3.

Wäre das ausreichend? --Fährtenleser (Diskussion) 16:02, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

„der bisherigen Masterarbeit … hinzuzufügen“? Das diese Masterarbeit hier nichts zu suchen hat wurde dir bereits erklärt und du hast es akzeptiert (s. Wikipedia_Diskussion:Belege#Masterarbeit_reputabel?) Was genau möchtest du mit den beiden EN belegen? --Succu (Diskussion) 20:27, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Lieber @Meloe:, da du mir bei der Frage nach der Masterarbeit geholfen hast, frage ich hier jetzt: Hältst du die beiden Quellen für reputabel, um den gesamten Abschnitt über Ibn Chaldūn zu belegen? --Fährtenleser (Diskussion) 09:12, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Vestiges

Die Löschung des folgenden, gut belegten (hier etwas verbessertes) Abschnittes ist auch eine Art von POV:

„Ein wichtiger Grund für Charles Darwin, sich mit seiner lange vorbereiteten Theorie endlich an die Öffentlichkeit zu wagen, war das Buch Vestiges of the Natural History of Creation, ein populärwissenschaftlicher Bestseller, 1844 erstmals erschienen und bis in die Mitte der 1880er Jahre aufgelegt und in mehrere Sprachen übersetzt. Vermutlich aus Furcht vor Widerstand hatte der Autor das Buch anonym veröffentlicht. Dies war zudem ein Grund für zahlreiche Auflagen durch andere Verlage, da die Urheberschaft nicht geklärt war. Erst um 1880 wurde bekannt, dass der Autor Robert Chambers war, ein Verleger aus Edinburgh.[51] Das Buch war zwar naturwissenschaftlich unzureichend geschrieben, sorgte aber für die weitreichende Verbreitung der Idee einer veränderlichen und dynamischen Natur und einer gemeinsamen Abstammung der Arten[A4] ohne göttlichen Einfluss – auch hier allerdings im Sinne der Autogenese und der vorgezeichneten Höherentwicklung,[54]“ (Belege siehe Version) --Fährtenleser (Diskussion) 17:19, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten

„Ein wichtiger Grund für Charles Darwin, sich mit seiner lange vorbereiteten Theorie endlich an die Öffentlichkeit zu wagen …“. Das ist Unsinn. Der Grund dafür war Wallace. Wir haben Wikilinks: also wer genaueres über die Vestiges erfahren möchte klickt einfach da drauf. [A4] belegt. Hier ist es nur überflüssiger Textballast. Die Vestiges waren wichtig für die Popularisierung des Gedankens der „Variabilität und Veränderung der Arten“ im Sinne der Spontanzeugung ([54]). --Succu (Diskussion) 20:01, 20. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Ich habe das so verstanden, dass auch der Erfolg von Vestiges von Darwin in die Waagschale geworfen wurde. Leider können wir ihn nicht mehr fragen. Hier geht es aber vielmehr um Vestiges als um Darwin. Daher könnten wir den Absatz auch wie folgt beginnen: „Während Darwin noch mit der Veröffentlichung seiner Theorie zögerte, erschien das Buch Vestiges […]“ --Fährtenleser (Diskussion) 09:17, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Meinst du mit „ihn“ Darwin? Können wir schon. Er hat sich in seinem Werk und seinen Briefen zu den Vestiges geäußert. Es gibt reichlich Sekundärliteratur dazu. Eine habe ich kürzlich dort eingefügt. Darwins Zögern hat m.W. nichts mit den Vestiges zu tun.--Succu (Diskussion) 22:08, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Wallace/Darwin - Unterschiede

Umseitig wird auf die sehr knappe Darstellung unter Alfred_Russel_Wallace#Unterschiede_zwischen_den_Theorien_von_Darwin_und_Wallace verlinkt. Genauer wird das unter Ternate-Manuskript#Rezeption dargestellt. Möchtest du das ändern? --Succu (Diskussion) 21:23, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ja, erscheint mir uch sinnvoller. --Fährtenleser (Diskussion) 09:06, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Danke, dann setze es um. --Succu (Diskussion) 22:01, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Einleitendes Bild

Ich habe zwei Probleme mit diesem Bild:

  1. Die Herkunft ist auf Commons nur wage beschrieben
  2. Es stellt einen „Sonderfall“ dar, nämlich die Stammesgeschichte des Menschen

ist also nicht repräsentativ für die Entwicklung des Evolutionsgedankens. --Succu (Diskussion) 21:48, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Vage beschrieben? Auf Commons steht: „G Avery's opinion of The modern theory of the descent of man, by Ernst Haeckel, published in Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen (The Evolution of Man),1874. The figure show the human pedigree as a Great Chain of Being, illustrated by modern and fossil species. Hand-coloured print“ und dann folgt die Legende für jedes Objekt auf der Tafel.
Auch wenn es einen Sonderfall darstellt, so illustriert es sehr schön einen historischen Blick auf die Idee der Evolution, demnach passend zum Lemma. --Fährtenleser (Diskussion) 09:00, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Die Abbildung The modern theory of the descent of man findet sich weder in Anthropogenie oder Entwickelungsgeschichte des Menschen (1874) noch in der engl. Übersetzung The History of Creation (1876). Als s/w-Abbildung ist es Teil einer Buchbesprechung im Scientific American: Haeckel on the Human Pedigree 11. März 1876, S. 167 (online). Woher die kolorierte Fassung kommt ist unklar. Im Web gibt es mehrere. --Succu (Diskussion) 19:31, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Wallace: vier weitere Abhandlungen

Inwiefern sind seine Zeitschriftenbeiträge

  • On the Habits of the Orang-Utan of Borneo (1856)
  • Attempts at a Natural Arrangement of Birds (1856)
  • On the Natural History of the Aru Islands (1857)
  • Note on the Theory of Permanent and Geographical Varieties (1858)

wichtig? --Succu (Diskussion) 22:23, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Wieso fühle ich mich nur wieder mal vorgeführt? Egal: Schmeiß den Satz halt raus. --Fährtenleser (Diskussion) 09:03, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Vandalismus

@Succu:, so geht das nicht! Ich hatte gestern gedacht, du bist nun bereit zu einer gemeinsamen Arbeit. Aber nun beweist du mit etlichen Rücksetzungen kompletter, mehrfach belegter Abschnitte, die du nur jeweils mit einem Satz begründest (und auf Diskussionen verweist, die ich hier noch gar nicht finden kann), dass du weiter so rabiat vorgehst wie letztens. Die Abschnitte über Goethe und Matthew sind weg … einfach so. Ich fasse es nicht! Das ist Edit-War vom Feinsten und da ist eine erneute Vandalismusmeldung gerechtfertigt! --Fährtenleser (Diskussion) 07:17, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Die folgenden 9 Beiträge muss ich leider erneut einstellen, da Succu sie schlicht für unwürdig befand und sie gelöscht hat. --Fährtenleser (Diskussion) 08:55, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Alle folgenden Diskussionen behandeln von Succu gelöschte Beiträge und ich würde mich riesig freuen, ein paar weitere Mitdiskutanten zu finden!:

Patrick Matthew

Ich hatte den Absatz Anpassungs- und Abstammungshypothesen mit folgendem Zitat eingeleitet:

„Es gibt ein universelles Gesetz in der Natur, das darauf abzielt, jedes sich fortpflanzende Wesen so gut wie möglich an seinen Zustand anzupassen, wie es seiner Art oder der organisierten Materie möglich ist, und das dazu bestimmt zu sein scheint, die körperlichen und geistigen oder instinktiven Kräfte zu ihrer höchsten Vollkommenheit zu formen und sie so zu erhalten. Dieses Gesetz erhält den Löwen in seiner Kraft, den Hasen in seiner Schnelligkeit und den Fuchs in seiner List. Da die Natur in all ihren Modifikationen des Lebens eine Vermehrungskraft besitzt, die weit über das hinausgeht, was nötig ist, um den Platz dessen zu besetzen, was durch den Verfall der Zeit fällt, fallen jene Individuen, die nicht die erforderliche Stärke, Schnelligkeit, Widerstandsfähigkeit oder Schlauheit besitzen, vorzeitig, ohne sich fortzupflanzen - entweder eine Beute ihrer natürlichen Fressfeinde, oder sie sinken unter Krankheiten, die im Allgemeinen durch Nahrungsmangel hervorgerufen werden, wobei ihr Platz von den vollkommeneren ihrer eigenen Art eingenommen wird, die auf die Mittel zum Lebensunterhalt drängen. […]“

Patrick Matthew, 1831[1]

Dazu stand im folgenden Text:

Ein weiterer Schotte, dessen Gedanken zur natürlichen Auslese 1831 im Rahmen eines vollständig ausgearbeiteten Konzepts erschienen und von dessen Schrift Naval Timber and Arboriculture Darwin erstaunt 1860 erfuhr, war der Baumpfleger und Agrarexperte Patrick Matthew. Im Anhang der genannten Schrift, die von Schiffsbauhölzern handelt, findet sich das Konzept als kurze, aber eindeutige Notiz (S. Zitat).

Das Zitat ist belebt und den Satz hatte ich mit den Seiten der Harvard-Universität zu early evolution, die Succu nicht für reputabel hält. Wie sehen das die anderen? --Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Eine alternative Quelle wäre: John P. Rafferty: Stichwort Patrick Matthew auf britannica.com (Website der Encyclopædia Britannica), abgerufen am 22. Dezember 2023.

Matthias Jacob Schleiden

Ebenfalls aufgrund Succus Quellenablehnung löschte er folgenden Absatz komplett:

„Wir wissen ferner, daß einmal gebildete Spielarten, wenn sie mehrere Generationen hindurch unter denselben Bedingungen fortvegetiren, zuletzt in Unterarten, das heißt in Spielarten, die sich mit Sicherheit durch ihren Saamen fortpflanzen lassen, übergehen, […]. Wie nun aber, wenn dieselben Einflüsse, die eine Abänderung der ursprünglichen Form einer Pflanze hervorriefen, nicht Jahrhunderte und Jahrtausende, sondern 10 und 100 Tausend Jahre in gleicher Weise zu wirken fortfahren, — wird nicht da zuletzt wie aus der Spielart eine Unterart, so aus dieser eine so feststehende Pflanzenform werden, daß wir sie als Art bezeichnen und bezeichnen müssen? Nun denn, ist die erste Zelle gegeben, so ist dann mit dem Vorigen auch der Weg bezeichnet, wie sich ausgehend von Derselben allmälig der ganze Reichthum der Pflanzenwelt durch Bildung von Spielarten, Unterarten und Arten und so fort von diesen aufs Neue beginnend, habe bilden können, — freilich in Zeiträumen, von denen wir keinen Begriff haben […].“

Matthias Jacob Schleiden, 1848[2]
Matthias Jacob Schleiden war ein deutscher Botaniker und Mitbegründer der Zelltheorie, nach der alle Lebewesen aus Zellen bestehen, die wiederum nur aus lebenden Zellen entstehen können. Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts mehrten sich die Erkenntnisse aus den verschiedenen Wissenschaften des Lebens und deuteten immer offensichtlicher auf Artenwandel, Anpassung und Abstammung. So verwundert es nicht, dass Schleidens Worte bereits sehr nach der modernen Evolutionstheorie klingen.[Harvard] 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Zitat von Wallace

Den Abschnitt zu Alfred Russel Wallace hatte ich mit folgendem Zitat aus Wallace Ternate-Brief eingeleitet:

„Wenn […] eine Art eine Sorte hervorbringen sollte, die eine geringfügig erhöhte Fähigkeit zur Existenzerhaltung besitzt, muss diese Sorte mit der Zeit zwangsläufig zahlenmäßig überlegen sein. Diese Ergebnisse müssen ebenso sicher folgen, wie Alter, Unmäßigkeit oder Nahrungsmittelknappheit zu einer erhöhten Sterblichkeit führen. […] Wenn also eine „Tendenz“ zur Reproduktion des ursprünglichen Typs der Art gegeben ist, muss die Sorte immer zahlenmäßig vorherrschend bleiben und unter widrigen physikalischen Bedingungen wieder allein überleben. […] Nun ist der Maßstab, auf dem die Natur wirkt, so groß – die Anzahl der Individuen und Zeiträume, mit denen sie sich befasst, nähert sich der Unendlichkeit, dass jede Ursache, wie gering sie auch sein mag und wie anfällig sie auch sein mag, durch zufällige Umstände verschleiert und zunichte gemacht werden muss.“

Alfred Russel Wallace, Ternate-Manuskript, 1858[3]

Wieso sollte das nicht hier stehen??? --Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Zitat von Darwin

Den Abschnitt zu Darwin habe ich mit dem Zitat:

„Ich glaube an kein festes Entwickelungs-Gesetz“

Charles Darwin (1859/1860)[4]

eingeleitet und gehe im Text darauf ein. Es illustriert sozusagen Darwins Vorbehalte gegen die „Evolutionisten“, die vor dem Durchbruch seiner Theorie von einer gesetzmäßigen Höherentwicklung ausgingen. --Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Ontogenese

Mit dem Satz „dann biite im Artikel den Zusammenhang auch darlegen“ gelöscht, obwohl wichtig!:

Im 18. Jahrhundert schienen die neuen Erkenntnisse über die Embryonalentwicklung der Einzelwesen die Theorie von einer ebenfalls linearen Höherentwicklung des Artenwandels zu stützen. Die verschiedenen Ideen zu einer natürlichen Entwicklung fanden schnell innerhalb und außerhalb der Wissenschaften Verbreitung und wurden vielfach diskutiert bis grundsätzlich angenommen.[5]

Das war sicherlich verständlich, belegt und stand im Zusammenhang. --Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Abschluss der Einleitung

Mit den mir unverständlichen Worten „Kein "Artikelzusammenfassung" s. Disk“ gelöscht, obwohl sicher auch wichtig!:

Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts bezweifeln die meisten Naturwissenschaftler dass der Artenwandel aus kontinuierlichen kleinen Veränderungen erfolgen könnten und hielten an der alten Vorstellung plötzlicher Übergänge fest.[6]
Die (späte) Anerkennung der von Gregor Mendel 1865 entdeckten Vererbungsregeln Anfang des 20. Jahrhunderts, ebnete den Weg zur modernen Synthetischen Evolutionstheorie. 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Philosophisches Intermezzo

Dieser Absatz und der nächste über Goethe – alles gut belegt! – wurde mit dem Satz „vabuliertes Intermezzo raus. s. Disk“ gelöscht. Wenn das kein Vandalismus ist!!!:

Bei den Philosophen des (weit gefassten) deutschen Idealismus fiel der Evolutionsgedanke – bzw. die unpopuläre Idee der „Transmutation“ – auf fruchtbaren Boden. Bereits bei Herder erinnern um 1780 etliche Aussagen frappierend an Darwin und wirken ausgesprochen modern.[7]
Noch deutlicher als Herder wagte es Kant, der Kirchendoktrin zu widersprechen: Im Gegensatz zu Herder glaubte er an eine natürliche Entstehung des Lebens. Er relativierte die Stufenleiter der Natur und ging von einer viele Millionen Jahre langen Existenz der Erde aus.[8] Kant vermutete einen Artenwandel aufgrund von Wanderungsbewegungen über viele Generationen. Aus diesen Gedanken formulierte er eine Evolutionshypothese.[9][10][11]
Auch im frühen 19. Jahrhundert finden sich moderne Evolutionsgedanken bei den deutschen Philosophen Schelling, Schopenhauer[12] und Carus.[13] 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832)

Der Absatz über Goethe – der in einigen Publikationen als Mitbegründer der Evolutionstheorie genannt wird und auf den sich auch Darwin ausdrücklich bezieht – ist komplett weg:

Kant konfrontierte Goethe mit seinen Evolutionsideen und forderte ihn auf, sie weiter auszuarbeiten. Tatsächlich nahm der Dichter und Naturforscher das Konzept begeistert auf.[14] Verglichen mit allen anderen Vordenkern der Evolution ist Goethe der Einzige, der alle drei notwendigen („Darwinschen“) Mechanismen in seiner „Metamorphologie“ genannten Theorie vom Grundsatz her erkannte:[13][15][16][A 1]
Aufgrund seiner Forschungen in vergleichender Anatomie und Embryologie war Goethe einer der ersten, der die Ähnlichkeiten gemeinsame „Baupläne“ unterschiedlicher Spezies (Homologien) als Verwandtschaftsmerkmal deutete.[17] So bezeichnete der den Menschen als Säugetier[18] und mutmaßte, dass sich alle Tiere und alle Pflanzen jeweils auf eine Urform zurückführen lassen. Entscheidend ist dabei die Tatsache, dass er dabei an eine hypothetische Urform dachte und nicht wie einige Zeitgenossen, die – im Sinne der Unveränderlichkeit der (Haupt-)Arten – davon ausgingen, dass diese Formen immer noch existieren müssten.[19] Nach Goethes naturphilosophischer Vorstellung waren zwei entgegengesetzte natürliche Kräfte am Werk: Zum einen die innere „Zentripetalkraft“, auch „Spezifikationstrieb“ genannt, die der Fortpflanzung und Vererbung entspricht und zum anderen eine äußere „Zentrifugalkraft“, auch „Variationstrieb“ oder „Metamorphose“ genannt, die der Selektion und Anpassung entspricht.[20]
Als überzeugter Holist geht Goethe davon aus, dass alles mit allem entstehend zusammenhängt und nichts davon im Vorhinein festgelegt ist. So widerspricht er ebenfalls deutlich der Stufenleiter der Natur und damit der Sonderstellung des Menschen.[21]
Mit diesen weitreichenden Aussagen – wenngleich noch etwas unklar gehalten[22] – wird Goethe bereits um 1790 zu einem Wegbereiter der Evolutionstheorie und zum bedeutendsten Vorläufer Lamarcks und Darwins.[23]
Obgleich Georg von Gizycki 1875 von der „Goethe-Lamarck-Darwin'schen Evolutionstheorie“ spricht,[24] verliert sich Goethes Beitrag später und wurde zu wenig gewürdigt.[25] Möglicherweise waren Goethes Pantheismus – Gott und Natur als Einheit zu sehen – und die Rezeption durch den von der Wissenschaft nicht akzeptierten Rudolf Steiner in den 1890er Jahren ausschlaggebend, dass Goethe nicht in die Reihe der Evolutionsbegründer eingereiht wird.[26] Sicher ist jedenfalls, dass seine Arbeit maßgeblichen Einfluss auf Darwins Gedanken hatte und das Goethes unkonventionelle Ideen seiner Zeit weit voraus waren. 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Anpassungs- und Abstammungshypothesen

Auch das ist für die Geschichte der Theorie relevant. Das Succu das anders sieht, kommentierter er mit „welche?“:

In den fast 70 Jahren zwischen Goethes und Darwins Veröffentlichung war niemand, der alle drei entscheidenden Evolutionsfaktoren (Variation, Selektion, Reproduktion) erkannte. Neben den bereits genannten „Evolutionisten“ gab es lediglich eine Handvoll Forscher, die zumindest teilweise neue Denkwege einschlugen. 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Schottische Denker

Auch hier Kahlschlag mit der knappen Bemerkung „findet sich ... jemand? Harvard (s. Disk); AI? noch ein "Harvard"-Schotte; "europaweit Aufsehen"“:

1794 findet sich mit dem schottischen Geologen James Hutton jemand, der die Transmutation unterstützt und dazu eine natürliche Auslese annahm, die das Überleben der am besten an veränderte Umwelten angepassten Individuen sichert, während die schlecht angepassten aussterben. Der Gedanke kam ihm durch Vergleiche mit der künstlichen Auslese bei der Zuchtwahl,[27] ist jedoch in seiner geologischen Facharbeit untergebracht.
In der Zeit von 1825 bis 1827 erschienen in Edinburgh mehrere Artikel mit Hypothesen zu einer Evolution durch Anpassung der Arten an ihre Umwelt, von denen Darwin während seines Studiums in Edinburgh sicherlich Kenntnis hatte und die seine späteren Überlegungen stark beeinflussten. Zwei entscheidende Artikel erschienen anonym. Analysen der Stilometrie dieser Texte mit Hilfe künstlicher Intelligenz deuten auf den Geologen Robert Jameson, der Darwins Professor war.[28][29]
Ein weiterer Schotte, dessen Gedanken zur natürlichen Auslese 1831 im Rahmen eines vollständig ausgearbeiteten Konzepts erschienen und von dessen Schrift Naval Timber and Arboriculture Darwin erstaunt 1860 erfuhr, war der Baumpfleger und Agrarexperte Patrick Matthew. Im Anhang der genannten Schrift, die von Schiffsbauhölzern handelt, findet sich das Konzept als kurze, aber eindeutige Notiz (S. Zitat).[27]
Ganz anders als dieser versteckte Hinweis, sorgte der Pariser Akademiestreit europaweit Aufsehen, der 1830 zwischen den Kollegen Geoffroy Saint-Hilaire und Georges Cuvier ausgetragen und von Goethe kommentiert wurde. 

--Fährtenleser (Diskussion) 19:59, 21. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Neuer Beleg für James Hutton: Paul N. Pearson: In retrospect. In Nature 425, 665 (2003), DOI:10.1038/425665a und für Patrick Matthew s.o. (Britannica) --Fährtenleser (Diskussion) 13:34, 22. Dez. 2023 (CET)Beantworten
  1. Patrick Matthew: On Naval Timber and Arboriculture. London 1831, S. 364–365, Auszug auf darwin-online.org.uk, abgerufen am 15. Dezember 2023, übersetzung von Benutzer:Fährtenleser.
  2. Matthias Jacob Schleiden: Die Pflanze und ihr Leben. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1848, deutschestextarchiv.de abgerufen am 8. Dezember 2023, S. 168–269.
  3. Alfred Rusel Wallace: On the Tendency of Varieties to depart indefinitely from the Original Type. darwin-online.org.uk, abgerufen am 9. Dezember 2023, übersetzt von Benutzer:Fährtenleser, S. 58–59.
  4. Sarasin/Sommer, S. 71.
  5. Thomas Schmuck: Humboldt, Baer und die Evolution. In: Ette, Ottmar; Knobloch, Eberhard (Hrsg.): HiN : Alexander von Humboldt im Netz, XV (2014) 29, Potsdam, Universitätsverlag Potsdam, 2014, S. 79–86. DOI https://doi.org/10.18443/200, S. 80.
  6. Sarasin/Sommer 2010, S. 53–54, 65.
  7. Müller 2015, S. 68–70.
  8. Petra Feuerstein-Herz: ‚Die große Kette der Wesen’ – Ordnungen in der Naturgeschichte der Frühen Neuzeit. PHILIPPIA 14/1, Kassel 2009, PDF abgerufen am 23. November 2023, S. 61.
  9. Rolf Löther: Kant und die biologische Evolutionstheorie. Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät 69(2004), 111–118, PDF abgerufen am 23. November 2023, S. 112–114
  10. Müller 2015, S. 80–81.
  11. Stefan Schütze. Wegbereitung oder Widerspruch? Kants Transzendentalphilosophie und die heutige Evolutionstheorie. Diplomica, Hamburg 2015, ISBN 978-3-95850-805-7, S. 6–12, 48–50.
  12. Müller 2015, S. 14.
  13. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Richards.
  14. Müller 2015, S. 82–84.
  15. Hubert Rehm: Buchbesprechung zu Werner A. Müller: R-Evolution des biologischen Weltbildes bei Goethe, Kant und ihren Zeitgenossen. In Laborjournal, 5. Mai 2015, online abgerufen am 21. November 2023.
  16. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Müller Goethe.
  17. Sarasin/Sommer 2010, S. 30.
  18. Müller 2015, S. 1 (Goethe 1784), 14–15.
  19. Müller 2015, S. 2–4 (Goethe 1831 u. 1832, 1834), 15 (Goethe 1817), 19 (Goethe 1816).
  20. Ernst Haeckel: Gemeinverständliche Studien über monistische Philosophie. Edition Holzinger, Berliner Ausgabe, 2016, 4. Auflage, Fünftes Kapitel: Unsere Stammesgeschichte, online bei zeno.org abgerufen am 4. Dezember 2023.
  21. Wolfgang Schad: ‘‘Das Denken in Entwicklung.‘‘ In Autorenforum – Naturwissenschaft, Drei 2/98, PDF abgerufen am 15. November 2023, S. 102.
  22. Müller 2015, S. 4, 488.
  23. Regine Illner: Einfluß religiöser Schülervorstellungen auf die Akzeptanz der Evolutionstheorie. Dissertation, Berlin 18. September 1954, PDF abgerufen am 4. Dezember 2023, S. 22.
  24. Georg von Gizycki: Versuch über die philosophischen Consequenzen: der Goethe-Lamarck-Darwin'schen Evolutionstheorie. hansebooks, Norderstedt 2017; Nachdruck der Ausgabe von 1875, ISBN 978-3-7436-2468-9.
  25. Müller 2015, S. 15.
  26. Müller 2015, S. 15, 51–52, 137.
  27. a b Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Harvard.
  28. Artikel War er Darwins Ideengeber? KI identifiziert Autoren wegweisender Evolutionstexte aus Darwins Studienzeit, auf scinexx.de vom 28. Juni 2018, online abgefragt am 3. November 2023.
  29. Sarasin/Sommer 2010, S. 17, 161.


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