„Diskussion:Börries von Münchhausen (Schriftsteller)“ – Versionsunterschied

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:Du hast offensichtlich weder diesen Artikel noch die Biografie gelesen. Sonst hättest du die familiären Bezüge, Lulu von Strauß und Torney, die mehreren Hinweise auf fehlende Weiterentwicklung des Werks, auf die Thematik usw. nicht übersehen. Du kannst ja nicht einmal den Namen der Biografie-Autorin richtig buchstabieren.
:In so einem Fall gehe ich von Ahnungslosigkeit und Wichtigtuerei aus und verschwende keine weitere Zeit daran. Zumal du dich nicht ordentlich anmeldest. [[File:Antifa.svg|18px]] [[Benutzer:Kopilot]] 17:17, 29. Dez. 2019 (CET)

Version vom 29. Dezember 2019, 18:17 Uhr

Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Börries von Münchhausen (Schriftsteller)“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Einseitige Darstellung ?

Muss es sein, dass diese Biografie in erster Linie sich auf die Sichtweise der Grün-Politikerin und Aktivistin für Feminismus Jutta Ditfurth stützt? Immerhin wird sie als Referenz in fast 50% der Fälle herangezogen. Aktuell gibt es 51 Referenzen und davon 24 (!), also fast 50%, von dem „prägenden Mitglied der Grünen Liste Hessen“ Jutta Ditfurth. Bwag 11:06, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

  • Einseitigkeit hast du nicht belegt. Bei den dargestellten Fakten gibt es keine zwei Seiten.
  • "Grün-Politikerin": falsch.
  • "Aktivistin für Feminismus": sicher richtig, aber hier irrelevant. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und Biografie-Autorin.
  • Die Biografie ist gültige, aktuellste und beste Sekundärliteratur zur Person. Sie beruht auf einem reichen, bis dahin unerforschten Quellenmaterial aus zahlreichen Privatarchiven.
  • Wärest du am Thema interessiert und nicht an Kleinkriegen gegen andere Benutzer, wüsstest du das auch.
  • Andere Biografien kann jeder jederzeit nennen und auswerten. Du kennst aber keine anderen Biografien, sonst hättest du sie genannt.
--> Der Baustein ist unbegründet. Benutzer:Kopilot 11:14, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, mittlerweile ist sie keine Grün-Politikerin, sondern eine der linksextremen Ökologische Linke: „Bei der Europawahl 2019 war Ditfurth Spitzenkandidatin der zum ersten Mal bei einer Europawahl in Deutschland antretenden Wahlliste der ÖkoLinX, ...“. Bwag 11:39, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
PS: Wäre es möglich, dass du ohne persönliche Angriffe argumentierst?
Ich argumentiere nur mit Tatsachen. Benutzer:Kopilot 12:22, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass es hier Anlass für einen Mangelbaustein gäbe, kann ich nicht erkennen. Es wurde auch nur behauptet, nicht belegt. Neutralitätsprobleme müssten konkret am Einzelfall und mit entsprechenden Gegenbelegen dargestellt werden. Dass kann Bwag natürlich nicht, weil er die Literarturlage gar nicht kennt. Er kann deshalb an keiner einzigen Textstelle des Artikels begründen, inwiefern dort der neutrale Standpunkt verletzt wird, an keiner einzigen. Das ist wirklich peinlich. Alles, was er hat, sind Vorurteile gegen die Hauptquelle dieses Artikels. Wurde denn Ditfurths Darstellung in den Rezensionen mangelnde Neutralität o.ä. vorgeworfen? Bwag weiß es nicht, er will nur stänkern. Tut mir Leid, aber wenn ein derart unsubstantiierter Baustein per Edit War verteidigt wird, dann ist spätestens alles AGF aufgebraucht. --Φ (Diskussion) 12:31, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Oh, @Phi ist auch gleich zur Stelle. Ja, dann halte ich mal fest: Da gibt es eine Spitzenpolitikerin der Ökologische Linke, die zum Teil vom Verfassungsschutz beobachtet wird, die betreibt ein wenig Familiengeschichte-Aufarbeitung. Ob diese so neutral ist, dass sie einem enzyklopädischen Standard entspricht, steht auf einem anderen Blatt Papier. Also ich täte sagen, im Sinne auf eine ohne Zweifel erhabene Enzyklopädie verzichtet man weitgehendst darauf. Aber nein, im Gegenteil! Von 51 Referenzen bezieht man sie 24-mal auf diese Spitzenpolitikerin des Linksaußenlagers. Bwag 12:47, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

(BK-Quetsch) Das ist genau das, was Phi mit "Vorurteile" meinte. Nichts gegen den Inhalt des Buches, aber viel gegen die Verfasserin... -- .Tobnu 12:58, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Klar, würde ich auch nicht zulassen: Erschienen 2013 im BoD-„Verlag“ (sic!) Hoffmann und Campe, den alten Kämpen aus Zeiten des Straßenkampfes, und dann auch noch rezensiert im linkssozialistischen Propaganda-Forum literaturkritik.de mit der Kampfparole eingehend recherchiert, faktenreich, gut lesbar geschrieben und in der Darstellung unbestechlich, das sollte keinen Eingang in den de.WP bekommen dürfen. --2001:16B8:1350:8700:E44C:E72E:3948:183A 12:55, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Ich täte erst einmal richtiges Deutsch schreiben. Scnr.
Es steht durchaus nicht „auf einem anderen Blatt“, sondern ist im Gegenteil der Kern des Problems. Wer sagt denn, dass Ditfurths Buch den Standards nicht entsprechen würde? Wolfgang Benz' Handbuch des Antisemitismus hält es ganz offenkundig für zitierfähig. Also. --Φ (Diskussion) 12:59, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
  • (3x BK) Danke, Phi.
  • Die Rezensionen der Münchhausen-Biografie Ditfurths sind soweit ich sehe alle positiv. Einige stehen ja im Artikel (siehe Weblinks).
  • Sie zweifeln jedenfalls nirgends Ditfurths Quellen und inhaltliche Zuverlässigkeit der berichteten Fakten an: Das dürfte auch schwerfallen, denn ein Blick in ihre Quellenangaben zeigt, dass sie intensiv bislang unerforschte Archive inklusive Bundesarchiv erforscht hat. Das hatte zuvor noch niemand getan, auch weil in der DDR gelegene Adeligen-Bibliotheken und Stadtarchive vor 1990 unzugänglich waren. Sie hat natürlich nicht "ein wenig", sondern Jahre lang äußerst gründlich und umfassend geforscht, nachweislich. Eben das wurde von den Rezensenten auch bemerkt. Das grundsolide Buch ist seit 2013 auf dem Markt.
  • Sie hat das Interesse an diesem Thema erst Jahrzehnte nach ihrer Aufgabe des Adelstitels entwickelt, weil sie zufällig und spät auf fragwürdige Züge einiger Vorfahren stieß und dann zu forschen anfing. Irgendeinen inhaltlich relevanten Interessenkonflikt könnte man nur unterstellen, wenn sie durch objektive Information über diese Person irgendwelche persönlichen Vor- oder Nachteile gehabt hätte. Kann bei ihr nicht zutreffen, da sie ja auf Erbansprüche lange vorher verzichtet hat. Bei anderen Verwandten schon eher, die noch etwas zu verlieren haben, wenn der Vorfahre als der erscheint, der er war.
  • Wenn hier je ein Neutralitätsbaustein berechtigt war, dann bei der von mir vorgefundenen Version. Diese unterschlug u.a. die antisemitischen Aufsätze Münchhausens von 1907ff., seine Tagebuchnotizen, seine Zusammenarbeit mit Bartels und Lehmann, seine frühen Pläne und Vorstöße zur Entmachtung der Akademie der Künste und vieles mehr. Die alte Version behauptete grob tatsachenwidrig (und zwar konnte man diese Tatsachen schon vor 2013 auch ohne Ditfurths Werk kennen), er sei frühestens 1922 als Antisemit hervorgetreten und sein Engagement in der NS-Zeit sei "ambivalent" gewesen.
  • Das war derart krass verzerrend und apologetisch, dass es geradezu projektschädigend gewesen wäre, hier noch weiter die aktuellste und qualitativ beste Sekundärliteratur zum Artikelthema komplett auszublenden.
  • Ein Ausschlusskriterium "Sekundärliteratur von anderswo politisch engagierten Menschen ist unzulässig" gibt es hier nicht.
  • Der Verfassungsschutz hat keine Rolle und Reputation als Bewerter von soliden, positiv rezensierten und reputabel verlegten Biografien.
  • 24 von 51 Belegen ist bei fehlenden anderen Biografien eher noch wenig, es hätten noch weit mehr anders belegte Fakten mit Ditfurths Buch belegt werden können.

Solche erfundenen Einwände können über die thematische Ahnungslosigkeit und Krawallmotive derer, die ausgerechnet NACH Beseitigen krasser Fehler und Lücken hier aufschlagen, nicht wegtäuschen. Benutzer:Kopilot 13:09, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Danke für die Stellungsnahme, aber sorry, ich denke, bei solchen persönlichen Unterstellungen wie „Krawallmotive“ erübrigt sich eine Replik. Bwag 13:16, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du kast also keine konkreten Neutralitätsmängel am Text des Artikels benennen? Verstehe ich das richtig? Und du hast auch nicht einen Gegenbeleg, der in irgendeiner Weise plausibel machen könnte, dass der Text nicht neutral wäre? Nicht einmal einen einzigen? Einen ganz kleinen? Nein? Wenn das so ist, verstehe ich diese und diese Aktion von dir nicht. Waren es also nur Störmanöver? Ich frag ja bloß. --Φ (Diskussion) 13:22, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da streicht [...] den Satz: "Er war Antisemit und stand der Völkischen Bewegung nah." [1] Das kann man angesichts der Beleglage [2] nur als Geschichtsklitterung werten und der hat dann noch die Frechheit eine Vandalismusmeldung zu machen. Da fehlt mir jedes Verständnis für.--5gloggerDisk 19:28, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein der völkischen Bewegung nahestehender Antisemit trifft es ganz gut, da gibt es nicht viel zu diskutieren. Das war auch schon vor Ditfurths Biografie kein Geheimnis. --Schreiben Seltsam? 20:10, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der Artikel, den Kopilot seit dem 11. Dezember weitgehend überarbeitet hat, stellt das Leben Münchhausens meisterhaft dar. Die Passi der Einleitung, die Bwag löschte, der zum dem Artikel m.E. nahezu nichts beitrug, fassen den Text sehr gut zusammen und sie sind im Text in Gänze belegt. Das Lemma beruht auf einer großen Anzahl von Quellen. Dithfurth ist die einzige Autorin, die eine Biographie Münchhausens verfasst hat, daher wird sie oft genannt. Es gibt durchaus noch weitere Fachbücher, die diese Darstellung belegen könnten, die dem Autor Kopilot offensichtlich bekannt sind. Der mit dem Neutralitätsbalken begründete Vorwurf Bwags, die Arbeit Kopilots und der anderen Autoren sei einseitig, war abstrus. Bwag konnte seine Stellungnahme auf die Nachfragen diverser Autoren hierdrüber nicht im mindesten begründen. Der Neutralitätsbalken ist zu Recht entfernt. Das politische Engagement von Dithfurth als Argument gegen ihr gründliches und von außergewöhnlich vielen Rezensenten gelobtes Buch anzuführen, ist ein durchsichtiges Manöver Bwags, um sich nicht inhaltlich mit ihrer Arbeit auseinandersetzen zu müssen. Dazu fehlen ihm ganz offensichtlich die Kenntnisse. Meines Erachtens ist dieser Artikel in der von Kopilot verantworteten Version einer der besten Artikel, die wir im Kulturbereich des Nationalsozialismus haben. --Orik (Diskussion) 22:20, 28. Dez. 2019 (CET)Beantworten
[ Die Mehrzahl von Passus ist Passus. u-Deklination! Wie Status ;) ] --Keichwa (Diskussion) 05:48, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Rezensionen zu Ditfurths Münchhausen-Biografie

Hier einige Rezensionen zu Ditfurths Buch (Kernzitate). Benutzer:Kopilot 15:19, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten


"...ein überaus lehrreiches Buch, über 396 Seiten stark, differenzierteste Aufklärung, locker lesbar geschrieben, belegt durch eine Unmenge an Quellen. Das Werk ist einer Doktorarbeit würdig. [] Sie wertet Aktenberge und Briefsammlungen ihrer Verwandten aus und erstaunliche Funde treten zutage. [] Der Zusammenhang zwischen Antisemitismus, Anstoß und Beförderung des Rassismus und Nazismus als Ausfluss aus der deutschen verspätet-rückwärtsgewandten Adelsvorherrschaft wird gut verfolgt und belegt. Ein spannendes journalistisches Recherchewerk... [] „Der Baron, die Juden und die Nazis“ ist mW das erste Sachbuch über die Beziehungen zwischen dem Adel und den Juden von der Romantik bis heute. [] ...zu empfehlen, sowohl als Geschichtsbuch des Adelseinflusses auf den Faschismus, als auch aus wissenschaftlichem Interesse, da viele nie gehörte Zitate zusammengesucht und lesenswert aufbereitet wurden."
"...dieses Buch unbedingt eine Bereicherung darstellt. Schließt es doch weitere historische Lücken. Ditfurth setzt dem nach wie vor unvollständigem Geschichtsbild ein weiteres wichtiges Mosaiksteinchen hinzu. Darin sich wiederum wichtigen Betrachtungen der Welt des deutschen Adels befinden, die wir den akribischen Recherchen der Autorin verdanken. [] Dieses Buch öffnet uns - fern jedweder Ideologisierung - mehrfach die Augen. Nämlich darüber, woraus sich Antisemitismus über viele Generationen speiste. [] Das Verdienst dieses Buches ist, dass es sich nicht nur in der Erforschung der Ditfurthschen Familiengeschichte verliert (die allein hochinteressant ist), sondern zugleich auch eine anschauliche Betrachtung von Geschichte und wichtigen historischen Ereignissen samt der Erörterungen deren Hintergründe nebst handelndem Personal in Wirtschaft und Politik liefert. Und zwar besser und fesselnder wie es m.E. hochwissenschaftliche Abhandlungen zu leisten vermögen. []"
"Ditfurth schildert die Anstrengungen Börries von Münchhausens, Fuß zu fassen in den höchsten Rängen des literarischen Lebens... Das Buch belegt die antisemitische Tradition des deutschen Adels. [] Diese Schärfe durchzieht das Buch. Sie erschwert mir die Lektüre. [] Der Antisemitismus war kein Privileg der Schlossbewohner, aber hier kann man beobachten, wie er blühte. Wer von seiner Vergangenheit nichts weiß, der färbt sie sich schön."
"In ihrer Familiengeschichte habe sie „nur einen einzigen Verwandten unter hunderten“ gefunden, der „Juden und Sozialdemokraten nicht verabscheut hatte“. Den Beweis für die Generalisierung dieses Befundes bleibt sie allerdings schuldig ... [] Zum Beweis beruft sie sich etwa auf den Historiker Stephan Malinowski, der die Machtübergabe an Hitler und dessen Kriegsführung „ohne den adligen Beitrag“ für nicht denkbar hält. So bleibt der Eigenertrag ihres adelskritischen Furors auf ihre Spurensuche in der Dichtung und Biografie ihres Urgroßonkels beschränkt. Die ist damit zwar gründlich ausgeleuchtet, aber weder vernichtet noch gerettet."
"In ihrer eigenen Verwandtschaft spürt die Autorin ein 'den Juden gegenüber todfeindliches Denken' auf. [] Ihr Urteil, 'der' Adel sei antisemitisch gewesen, ist aber nur eine Pauschalisierung, die auf mangelnder historischer Differenzierung beruht. [] Trotz einiger Pauschalisierungen [] ist ihr Buch über weite Strecken durchaus lesenswert."
"Im Zentrum ihrer Untersuchung steht ihr Urgroßonkel Börries Freiherr von Münchhausen, dessen Werdegang detailliert und quellenreich untersucht wird. [] Ditfurths Buch ist eingehend recherchiert, faktenreich, gut lesbar geschrieben und in der Darstellung unbestechlich. Meint man zunächst noch, die Darstellung beziehe ihr Momentum aus dem Spannungsverhältnis zwischen einer wie auch immer empfundenen Verbundenheit zur Familie und Familiengeschichte einerseits und dem unbedingten Aufklärungs- und Richtwillen andererseits, stellt man schnell fest: Dieses Spannungsverhältnis gibt es nicht, Ditfurth scheint kein für Apologien anfälliges emotionales Verhältnis zu ihrer Herkunft und ihren Vorfahren zu haben. Das Momentum der Darstellung speist sich vielmehr aus der Distanziertheit und dem unbedingten Willen, unbestechlich und unbarmherzig über ein Verhalten zu richten, dem letztlich auch nur unbestechlich und unbarmherzig im Sinne einer wissenschaftlich orientierten Aufarbeitung zu begegnen ist – verwandtschaftliche Beziehungen hin oder her. [] Auch wenn die Rolle des Adels im Nationalsozialismus mittlerweile generell gut erforscht ist, hat Ditfurth diesem Themenkomplex mit der Darstellung des Werdegangs von Börries Freiherr von Münchhausen eine weitere Facette hinzugefügt."
"Ditfurth schildert die antisemitischen Einstellungen ihrer Vorfahren und deren Verstrickungen mit den Nazis.[] Sie sichtete Briefe, Tagebücher, Fotos, spürte Material in staatlichen Archiven auf. Ihr Fazit: «Alle unter meinen Hunderten Verwandten – bis auf den einen, der in der Familie verachtet wurde – verabscheuten die Juden und bauten mit am ‹Tausendjährigen Reich›.» Zum Beispiel Freiherr Börries von Münchhausen, Ditfurths Urgrossonkel. []"
"Ditfurth geht es keineswegs um eine Abrechnung mit der eigenen Familie – die bleibt eher im Hintergrund. Nein, sie erzählt von der Tradition des Antisemitismus im Adel überhaupt... Mit vielen Quellen und Zitaten belegt sie den Bogen, der sich da spannt. []"
  • [12] (anmeldepflichtig)
"In den der Forschung sonst meist verschlossenen Hausarchiven der Familienverbände fand sie Briefe, Tagebücher, Dokumente und Fotos aus der weiteren Verwandtschaft – ein bis zwei Dutzend adelige Familien mit rund hundert Personen –, weiteres Material entdeckte sie in Bundes-, Landes- und Militärarchiven. [] Ausführlich behandelt sie das Thema in ihrem Buch "Der Baron, die Juden und die Nazis. Adliger Antisemitismus".

Auswertung:

  • Alle Rezensionen belegen "akribische Recherchen" (nicht nur) in Bezug auf Börries von Münchhausen und referieren das Gefundene als solide belegt.
  • Keine behauptet wissenschaftliche Mängel des Buchs.
  • Kritik bezieht sich allenfalls auf Ditfurths Urteile zum Adel allgemein. Diese kommen wegen des Lemmas in diesem Personenartikel ohnehin nicht vor.
  • Überhaupt kommen Bewertungen Ditfurths im Fließtext zu Münchhausen nicht vor. Sondern nur Referate und Zitate der von ihr erstmals gefundenen Primärquellen.
  • Mindestens drei Rezensionen (und zwar die von qualifizierten Autoren) schließen einen Interessenkonflikt ausdrücklich aus, keine behauptet ihn.

--> Einwände, die Ditfurth einen Interessenkonflikt unterstellen und nahelegen, deshalb sei ihr Buch als Forschung wertlos und keine geeignete Quelle für den Artikel, sind inkompetent und haltlos. Benutzer:Kopilot 16:42, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hallo Kopilot, ich ersuche dich das Eingangsstatement im Kapitel „Einseitige_Darstellung“ nochmals zu lesen: [13]. Was du nämlich unter „--> Einwände“ anführst, kam dort nicht zur Sprache. Bwag 19:59, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es ist eine aktuelle und, wie du siehst, gut rezensierte Quelle, der im akademischen Diskurs Gewicht beigemessen wird. Somit spricht nichts gegen die Verwendung. Würdest du andere Quellen kennen, könntest du auch sie einpflegen, aber da das leider nicht der Fall ist, kannst du hier nicht mitspielen. Geh weiter. --Φ (Diskussion) 20:03, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
„akademischen Diskurs“? 1. Rezession Rezension ist eine Meinung von Anja Röhl auf ihrer eigenen Webseite, 2. Rezession Rezension ist ein „Buchtipp“ von der Zeitschrift Der Freitag. Sorry, wo siehst du da einen „akademischen Diskurs“? Bwag 20:16, 27. Dez. 2019 (CET) Nach Hinweis von JD orthographisch korrigiert. Bwag 20:35, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ach, Rezession mal wieder? Dann hoffen wir mal auf baldige Konjunktur. --JD {æ} 20:26, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich meinte u.a. das Handbuch des Antisemitismus. Akademisch genug? --Φ (Diskussion) 20:41, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Anja Röhls Rezension erschien im ND, ich habe den Originallink oben ergänzt. Sie ist u.a. ausgebildete Germanistin, als Buchautorin anerkannt und hat einen Eintrag bei Perlentaucher. Benutzer:Kopilot 20:45, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nachtrag, weil Kopilot nachträglich seine Aufzählung änderte: [14] und er darauf beharrt: [15] ist jetzt mein Statement nicht mehr nachvollziehbar, denn mittlerweile ist die von mir als „2. Rezension“ bezeichnet, die 3. Rezension. Kleine Anmerkung noch: Ja, so kann man auch Diskussionsseiten gestalten, dass schlussendlich durch nachträgliche Veränderungen vieles nicht mehr nachvollziehbar ist. Bwag 21:10, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Deine Verwirrspielchen sind völlig durchschaubar. Du selber hast meinen Nachtrag ja quasi verlangt, da du nicht in der Lage warst, selber zu googlen und Anja Röhls Originallink zu finden, obwohl er in der Kopie auf ihrer privaten Webseite angegeben war...
Und deine Disk-Verfälschung habe ich jetzt behoben: Reihenfolge der Beiträge ist wiederhergestellt, jüngste sind unten angefügt, und nachträgliche Änderungen in schon beantworteten Beiträgen durch Streichung kenntlich gemacht. So wie sich das gehört. Benutzer:Kopilot 21:17, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die Rezensionen entkräften Einwände, die auf dieser VM erhoben wurden, zB:

"ich sehe eine Spitzenpolitikerin der Ökologische Linke, die einem als Sozialwissenschaftlerin „verkauft“ wird..."
"Artikel mit einseitiger, parteiischer Literatur umgeschrieben"
"Autorin mit bekannten Tendenzen [], die laut Artikel auch noch Urgroßnichte Münchhausens ist (bei WP-Autoren nennt man das wohl WP:IK)"
"[Sie] arbeitet dieses Kapitel ihrer Familiengeschichte auf. Kann sie gerne machen, steht aber einer neutralen, nüchternen Betrachtung eher entgegen"
"Ob deren Familiengeschichte-Aufarbeitung so neutral ist, dass sie einem enzyklopädischen Standard entspricht, steht auf einem anderen Blatt Papier."

Gegen die Intro#4-Verstöße darunter hatte der Melder natürlich nichts. Erst wenn ich am richtigen Platz darauf sachlich antworte, provoziert er weiter. @Cymothoa: Reicht das fürs "Schauen, wie's ggf. weitergeht"? Benutzer:Kopilot 20:11, 27. Dez. 2019 (ergänzt, Benutzer:Kopilot 06:20, 29. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Wikipedia-Technologie ist ...

... für Diskussionen untauglich. Deshalb "Diskussionen" hier unterlassen. Hier sind alle Beiträge mit einer "ad hominem"-Einfärbung nicht der Sache dienlich. Ich bin dankbar, dass dieser Personen-Artikel jetzt diese Tiefe gewonnen hat. Einer der besseren WP-Artikel. Sollte Details noch nicht perfekt formuliert sein, kann dies hier angemerkt werden. Eine spätere Qualitätskontrolle wird es berücksichtigen. --Keichwa (Diskussion) 21:50, 27. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Diese von Wikipedia-Technologie zur Verfügung gestellte Seite heißt wie? - Genau: "Diskussion:...".
Bitte unterlasse solche Kommentare und eröffne für so etwas keine eigenen Threads, es stört sonst nur die notwendige Klärung in der Sache. Löschen dieses Threads mitsamt meiner Antwort ist hiermit erbeten. Benutzer:Kopilot 08:12, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten


Schwachstellen am derzeitigen Stand des Artikels

hier sind einige genannt. 89.247.254.115 17:02, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du hast offensichtlich weder diesen Artikel noch die Biografie gelesen. Sonst hättest du die familiären Bezüge, Lulu von Strauß und Torney, die mehreren Hinweise auf fehlende Weiterentwicklung des Werks, auf die Thematik usw. nicht übersehen. Du kannst ja nicht einmal den Namen der Biografie-Autorin richtig buchstabieren.
In so einem Fall gehe ich von Ahnungslosigkeit und Wichtigtuerei aus und verschwende keine weitere Zeit daran. Zumal du dich nicht ordentlich anmeldest. Benutzer:Kopilot 17:17, 29. Dez. 2019 (CET)Beantworten