„David McCallum“ – Versionsunterschied

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Zu Beginn der 1960er Jahre wirkte er auch in amerikanischen [[Spielfilm]]en mit, unter anderem in [[John Huston]]s Drama über den Psychoanalytiker ''[[Freud (Film)|Freud]]'', des Weiteren in der [[Herman Melville|Herman-Melville]]-Literaturverfilmung ''[[Die Verdammten der Meere]]'' von und mit [[Peter Ustinov]]. 1963 war er für [[John Sturges]] [[Hollywood]]-Produktion ''[[Gesprengte Ketten]]'' neben einem internationalen Staraufgebot verpflichtet, ebenso in [[George Stevens]]' ''[[Die größte Geschichte aller Zeiten]]''.
Zu Beginn der 1960er Jahre wirkte er auch in amerikanischen [[Spielfilm]]en mit, unter anderem in [[John Huston]]s Drama über den Psychoanalytiker ''[[Freud (Film)|Freud]]'', des Weiteren in der [[Herman Melville|Herman-Melville]]-Literaturverfilmung ''[[Die Verdammten der Meere]]'' von und mit [[Peter Ustinov]]. 1963 war er für [[John Sturges]] [[Hollywood]]-Produktion ''[[Gesprengte Ketten]]'' neben einem internationalen Staraufgebot verpflichtet, ebenso in [[George Stevens]]' ''[[Die größte Geschichte aller Zeiten]]''.


Zwischen 1964 und 1968 verkörperte er den russischen Geheimagenten ''Illya Kuryakin'' in 105 Episoden der Fernsehserie ''[[Solo für O.N.C.E.L.]]'', worauf in der Fernsehserie [[Navy CIS]] angespielt wird.<ref>Ann Leslie: Killing My Own Snakes: A Memoir, S. 113 [http://books.google.de/books?id=vkok71NHfgAC&pg=PA113&dq=ducky+Illya+Kuryakin&hl=de&sa=X&ei=V-ZAUrf4MoXbswaVrIHQBw&ved=0CDIQ6AEwAA#v=onepage&q=ducky%20Illya%20Kuryakin&f=false Online]</ref> Der Erfolg der Serie führte dazu, dass einige Folgen zusammengeschnitten und auch als Kinofilme veröffentlicht wurden. 1972 bis 1974 hatte McCallum eine der Hauptrollen in der britischen Serie ''Colditz''. Ins Blickfeld des deutschsprachigen Publikums rückte er 1978 wieder durch die Fernsehserie ''[[Der Unsichtbare (Fernsehserie, 1975)|Der Unsichtbare]]'' und den [[ZDF]] Advents-[[Abenteuervierteiler]] ''[[Die Abenteuer des David Balfour]]''. Zwischen 1979 und 1982 hatte er eine der Titelrollen der britischen Fernsehserie ''[[Sapphire & Steel]]''. In den 1980er und 1990er Jahren war McCallum viel beschäftigt in britischen und US-amerikanischen Serien. Seit 2003 ist er einer der Hauptdarsteller der Serie ''[[Navy CIS]]'', in der er den Gerichtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard darstellt. Sein Vertrag wurde 2014 bis zum Ende der Season 13 verlängert.<ref>[http://tvline.com/2014/05/05/ncis-season-12-contracts-weatherly-perrette-murray-mccallum-carroll/]</ref>
Zwischen 1964 und 1968 verkörperte er den russischen Geheimagenten ''Illya Kuryakin'' in 105 Episoden der Fernsehserie ''[[Solo für O.N.C.E.L.]]'', worauf in der Fernsehserie [[Navy CIS]] angespielt wird.<ref>Ann Leslie: Killing My Own Snakes: A Memoir, S. 113 [http://books.google.de/books?id=vkok71NHfgAC&pg=PA113&dq=ducky+Illya+Kuryakin&hl=de&sa=X&ei=V-ZAUrf4MoXbswaVrIHQBw&ved=0CDIQ6AEwAA#v=onepage&q=ducky%20Illya%20Kuryakin&f=false Online]</ref> Der Erfolg der Serie führte dazu, dass einige Folgen zusammengeschnitten und auch als Kinofilme veröffentlicht wurden. 1972 bis 1974 hatte McCallum eine der Hauptrollen in der britischen Serie ''Colditz''. Ins Blickfeld des deutschsprachigen Publikums rückte er 1978 wieder durch die Fernsehserie ''[[Der Unsichtbare (Fernsehserie, 1975)|Der Unsichtbare]]'' und den [[ZDF]] Advents-[[Abenteuervierteiler]] ''[[Die Abenteuer des David Balfour]]''. Zwischen 1979 und 1982 hatte er eine der Titelrollen der britischen Fernsehserie ''[[Sapphire & Steel]]''. In den 1980er und 1990er Jahren war McCallum viel beschäftigt in britischen und US-amerikanischen Serien. Seit 2003 ist er einer der Hauptdarsteller der Serie ''[[Navy CIS]]'', in der er den Gerichtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard darstellt. Sein Vertrag wurde 2014 bis zum Ende der 13. Staffel verlängert.<ref>[http://tvline.com/2014/05/05/ncis-season-12-contracts-weatherly-perrette-murray-mccallum-carroll/]</ref>


In den 1960er Jahren spielte David McCallum, der verschiedene Instrumente beherrscht, unter der Leitung von David Axelrod<ref>[http://books.google.de/books?id=33JLAAAAYAAJ&q=%22David+McCallum%22+1933+musician&dq=%22David+McCallum%22+1933+musician&source=bl&ots=mzGXJs48g3&sig=oHTF9l1pgV9PJZ2SbTUsE0ZpqKU&hl=de&sa=X&ei=4DRhUP2wDZCTswaelYGgBg&ved=0CD4Q6AEwBDgK David McCallum in: ''Mojo'', Ausgaben 146-148, EMap Metro, 2006]</ref> eine Reihe von erfolgreichen Jazz- und Funk-Alben für [[Capitol Records]] ein, so etwa 1966 ''Music… A Part of Me'', 1967 ''Music… It’s Happening Now!'' und ''Music… A Bit More of Me'' und 1968 das Album ''McCallum''.
In den 1960er Jahren spielte David McCallum, der verschiedene Instrumente beherrscht, unter der Leitung von David Axelrod<ref>[http://books.google.de/books?id=33JLAAAAYAAJ&q=%22David+McCallum%22+1933+musician&dq=%22David+McCallum%22+1933+musician&source=bl&ots=mzGXJs48g3&sig=oHTF9l1pgV9PJZ2SbTUsE0ZpqKU&hl=de&sa=X&ei=4DRhUP2wDZCTswaelYGgBg&ved=0CD4Q6AEwBDgK David McCallum in: ''Mojo'', Ausgaben 146-148, EMap Metro, 2006]</ref> eine Reihe von erfolgreichen Jazz- und Funk-Alben für [[Capitol Records]] ein, so etwa 1966 ''Music… A Part of Me'', 1967 ''Music… It’s Happening Now!'' und ''Music… A Bit More of Me'' und 1968 das Album ''McCallum''.

Version vom 21. Oktober 2014, 18:29 Uhr

David McCallum (Oktober 2012)
David McCallum als Illya Kuryakin (Juli 1965)

David Keith McCallum, Jr. (* 19. September 1933 in Glasgow) ist ein schottischer Schauspieler, Musiker und Komponist.

Leben

McCallum, dessen Vater David McCallum Sr. erster Geiger beim London Philharmonic Orchestra war, studierte zunächst Musik an der Royal Academy of Music in London, bevor er später noch ein Schauspielstudium am Oxford Playhouse anschloss.[1]

Ab Ende der 1950er Jahre spielte er kleinere Rollen in verschiedenen britischen Filmen der Rank Organisation wie in Duell am Steuer mit Stanley Baker und Patrick McGoohan[2], Die Farm der Verfluchten und 1958 in Roy Ward Bakers Drama Die letzte Nacht der Titanic.[3]

Zu Beginn der 1960er Jahre wirkte er auch in amerikanischen Spielfilmen mit, unter anderem in John Hustons Drama über den Psychoanalytiker Freud, des Weiteren in der Herman-Melville-Literaturverfilmung Die Verdammten der Meere von und mit Peter Ustinov. 1963 war er für John Sturges Hollywood-Produktion Gesprengte Ketten neben einem internationalen Staraufgebot verpflichtet, ebenso in George Stevens' Die größte Geschichte aller Zeiten.

Zwischen 1964 und 1968 verkörperte er den russischen Geheimagenten Illya Kuryakin in 105 Episoden der Fernsehserie Solo für O.N.C.E.L., worauf in der Fernsehserie Navy CIS angespielt wird.[4] Der Erfolg der Serie führte dazu, dass einige Folgen zusammengeschnitten und auch als Kinofilme veröffentlicht wurden. 1972 bis 1974 hatte McCallum eine der Hauptrollen in der britischen Serie Colditz. Ins Blickfeld des deutschsprachigen Publikums rückte er 1978 wieder durch die Fernsehserie Der Unsichtbare und den ZDF Advents-Abenteuervierteiler Die Abenteuer des David Balfour. Zwischen 1979 und 1982 hatte er eine der Titelrollen der britischen Fernsehserie Sapphire & Steel. In den 1980er und 1990er Jahren war McCallum viel beschäftigt in britischen und US-amerikanischen Serien. Seit 2003 ist er einer der Hauptdarsteller der Serie Navy CIS, in der er den Gerichtsmediziner Dr. Donald „Ducky“ Mallard darstellt. Sein Vertrag wurde 2014 bis zum Ende der 13. Staffel verlängert.[5]

In den 1960er Jahren spielte David McCallum, der verschiedene Instrumente beherrscht, unter der Leitung von David Axelrod[6] eine Reihe von erfolgreichen Jazz- und Funk-Alben für Capitol Records ein, so etwa 1966 Music… A Part of Me, 1967 Music… It’s Happening Now! und Music… A Bit More of Me und 1968 das Album McCallum.

Als renommierter und erfolgreicher Theaterschauspieler trat McCallum über die Jahrzehnte immer wieder an New Yorker und Londoner Bühnen auf.[7]

McCallum war von 1957 bis 1967 mit der Schauspielerin Jill Ireland verheiratet, mit der er zwei Söhne hat. Ireland heiratete noch im Jahr der Scheidung Charles Bronson, auch McCallum heiratete im selben Jahr erneut.[8]

Filmografie (Auswahl)

Diskografie

  • 1966: Music… A Part of Me (Capitol Records)
  • 1967: Music… It’s Happening Now! (Capitol Records)
  • 1967: Music… A Bit More of Me (Capitol Records)
  • 1968: McCallum (Capitol Records)
  • 19??: Solo für I.L.L.Y.A. (Capitol Records)
  • 1996: Open Channel D (Rev-Ola Records)

Literatur

  • David McCallum in: Graham Betts: Collins Complete UK Hit Singles 1952–2004. 2004, S. 330.
  • David McCallum in: Ann Lloyd, Graham Fuller, Arnold Desser: The Illustrated Who’s Who of the Cinema. Orbis, 1983, S. 277.
  • David McCallum in: Newsletters in Print. Gale Research Inc., 2000, S. 295.
Commons: David McCallum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. David McCallum in: The Illustrated who's who of the cinema, von Ann Lloyd, Graham Fuller, Arnold Desser, Orbis, 1983, Seite 277
  2. David McCallum in: Guide to British Cinema, von Geoff Mayer, Greenwood Publishing Group, 2003, Seite 179
  3. David McCallum in: Film Actors, Lone Eagle Publishing, Lone Eagle Pub. Co., 2003, Seite 336
  4. Ann Leslie: Killing My Own Snakes: A Memoir, S. 113 Online
  5. [1]
  6. David McCallum in: Mojo, Ausgaben 146-148, EMap Metro, 2006
  7. David McCallum in: The Burton family history: the roots and branches of Frank Vincent Burton, son of Josiah Burton and Lucia Candee Clark, and Katherine Sayre Van Duzer, daughter of Selah Reeve Van Duzer and Catherine Mathews Sayre, von Leila Eliott Burton Hadley Luce, L.E.B.H. Luce, 2008, Seite 247
  8. David McCallum in: Crime TV: Lexikon der Krimiserien, von Martin Compart, Bertz, 2000, Seite 247