Codex Sinopensis

Manuskripte des Neuen Testaments
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Unzial 023
Datei:SinopeGospelsChristHealingBlind.jpg
Seite aus dem Codex
Name Sinopensis
Zeichen O
Text Evangelien
Sprache griechisch
Datum 6. Jahrhundert
Lagerort Bibliothèque nationale de France
Größe 30 x 25 cm
Typ Byzantinischer Texttyp
Kategorie V

Der Codex Sinopensis (Gregory-Aland-Sigel: O bzw. 023) ist eine Evangelienhandschrift, die in das 6. Jahrhundert datiert und heute zum größten Teil in Paris, Bibliothèque Nationale, Suppl. Gr. 1286, aufbewahrt [1]. Benannt wurde der Codex nach der Hafenstadt Sinop im Norden Anatoliens, wo die Handschrift 1899 gefunden wurde.

Zusammen mit der Wiener Genesis und dem Codex purpureus Rossanensis wird der Codex zu einer Gruppe gezählt, da die Handschriften vermutlich zur selben Zeit am selben Ort entstanden sind, wohl in Syrien. Im Gegensatz zur Wiener Handschrift, die das Buch Genesis enthält, handelt es sich bei den beiden anderen Codices um Evangelienhandschriften.

Der Griechische Text des Codex repräsentiert den byzantinischen Text und wird der Kategorie V zugeordnet.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b Kurt und Barbara Aland: Der Text des Neuen Testaments. Einführung in die wissenschaftlichen Ausgaben sowie in Theorie und Praxis der modernen Textkritik. Stuttgart: Deutsche Bibelgesellschaft 1989, S. 122. ISBN 3-438-06011-6

Literatur

  • K. Aland, M. Welte, B. Köster, K. Junack: Kurzgefasste Liste der griechischen Handschriften des Neuen Testaments. Berlin/New York: Walter de Gruyter 1994.
  • H. Omont, Notice sur un très ancien manuscrit grec de l'évangile de saint Matthieu..., Notices et extraits des manuscrits de la bibliothèque nationale..., vol. 36 (Paris, 1901), pp. 599-676.
  • H. S. Cronin, Codex Chrysopurpureus Sinopensis, JTS II (1901), pp. 590-600.
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