Maurine Dorneles Gonçalves

Maurine
Maurine (2011)
Personalia
Voller NameMaurine Dorneles Gonçalves
Geburtstag14. Januar 1986
GeburtsortPorto AlegreBrasilien
Größe160 cm[1]
PositionMittelfeld, Abwehr
Juniorinnen
JahreStation
–2006Grêmio FBPA
Frauen
JahreStationSpiele (Tore)1
2006–2007CEPE-Caxias
2008–2010FC Santos
2011Western New York Flash
2011Santos FC
2012–2013AD Centro Olímpico
2014Ferroviária
2015–2016CR Flamengo
2016–2019Santos FCmind. 840(7)
2019–2021FC Famalicão
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)2
2002–2006Brasilien U20mind. 12[2] (?)
2007–Brasilien69 (8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 23. September 2019

2 Stand: 7. Oktober 2018

Maurine Dorneles Gonçalves (* 14. Januar 1986 in Porto Alegre), besser bekannt als Maurine, ist eine ehemalige brasilianische Fußballspielerin.

Vereinskarriere

Maurine begann ihre Karriere bei Grêmio FBPA in Porto Alegre, wo sie bis 2006 blieb. Danach erfolgte der Wechsel zu CEPE-Caxias. Dort blieb sie ein Jahr. 2008 schloss sie sich für zwei Jahre dem FC Santos an. Dort gewann sie 2008 und 2009 die Copa do Brasil de Futebol Feminino 2009 und 2010 die Copa Libertadores Femenina. Nach einem kurzen Intermezzo bei Western New York Flash schloss sie sich 2011 erneut dem FC Santos an. 2012 erfolgte für ein Jahr der Wechsel zu AD Centro Olímpico. Seit 2014 steht sie bei Ferroviária unter Vertrag. Dort gewann sie in ihrer Saison die brasilianische Meisterschaft.

Im Juli 2016 unterzeichnete Maurine einen bis zum Jahresende 2017 laufenden Vertrag beim Santos FC.[3] Nach einem zweijährigen Auslandsengagement in Portugal beim FC Famalicão gab Maurine im Juni 2021 das Ende ihrer aktiven Karriere bekannt.[4]

Nationalmannschaft

Maurine bestritt insgesamt drei U-20 Weltmeisterschaften der Frauen. 2002 in Kanada, wo das Team Platz vier erreichte, 2004 in Thailand, wo man ebenfalls Vierter wurde und 2006 in Russland. Dieses Turnier beendete die Mannschaft auf dem dritten Platz.

2007 debütierte sie in einem Freundschaftsspiel gegen die USA für die A-Nationalmannschaft. 2008 stand sie im Kader der brasilianischen Frauen-Nationalmannschaft für die Olympischen Sommerspiele in Peking. Dort holte sie die Silbermedaille.

Maurine gehörte zum brasilianischen Kader zur Frauen-Fußball WM 2011 in Deutschland. Brasilien schied im Viertelfinale gegen die USA aus. Auch für die Olympischen Sommerspiele 2012 in London stand sie im Kader der Brasilianerinnen. Dort war ebenfalls im Viertelfinale Schluss, diesmal gegen Japan. Nach zweijähriger Nichtberücksichtigung für die Nationalmannschaft, wurde sie erneut im Mai 2014 nominiert. Maurine gewann 2014 die Fußball-Südamerikameisterschaft der Frauen. Sie nahm an der Weltmeisterschaft 2015 in Kanada teil. War sie 2001 noch Stammspielerin, kam sie bei dieser WM nur zu einem Einsatz. Bei den Panamerikanischen Spielen 2015 holte sie die Goldmedaille.

Länderspieltore
TorSpielDatumOrtGegnerStandEndstandAnlass
1215.06.2008Korea Sud SuwonItalien Italien2:02:1Peace Queen Cup
2922.04.2009Deutschland Frankfurt am MainDeutschland Deutschland1:11:1Freundschaftsspiel
31605.11.2010Ecuador LojaVenezuela Venezuela3:04:0Südamerikameisterschaft 2010
43025.10.2011Mexiko GuadalajaraMexiko Mexiko1:01:0Pan Am 2011
54718.09.2014Ecuador CuencaChile Chile1:02:0Südamerikameisterschaft 2014
64924.09.2014Ecuador QuitoEcuador Ecuador3:04:0Südamerikameisterschaft 2014
76015.07.2015Kanada HamiltonEcuador Ecuador7:17:1Pan Am 2015
86325.07.2015Kanada HamiltonKolumbien Kolumbien2:04:0Pan Am 2015

Erfolge

Maurine Dornelles Gonçalves 2014

Verein

Grêmio FBPA

FC Santos

Associação Ferroviária de Esportes

CR Flamengo

Nationalmannschaft

Auszeichnungen

Commons: Maurine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maurine (Memento vom 7. Januar 2012 im Internet Archive).
  2. Maurine Dorneles Gonçalves in der Datenbank der FIFA (englisch)
  3. globoesporte.globo.com - Maurine volta ao time feminino do Santos: "Tenho tudo para ajudar" (29. Juli 2016), abgerufen am 27. Januar 2017.
  4. Multicampeã, Maurine anuncia aposentadoria: "Hoje minha história no futebol chega ao fim". In: globo.com. O Globo, 8. Juni 2021, abgerufen am 30. September 2023.