„Metalldampflampe“ – Versionsunterschied

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* [http://info.dimmer.de/ Verschiedene Entladungslampen und Farbwiedergabe ''(Das kleine Lichtlexikon)'']
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* [http://www.handelsring.de/metalldampflampe.php '''Metalldampflampe'''] - Auszug aus Diplomarbeit zum Thema Energiespar-Lampen



[[Kategorie:Lampe]]
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Version vom 7. Dezember 2007, 15:17 Uhr

Metalldampflampen sind Gasentladungslampen, in denen Metallatome durch Ionisation in einer elektrischen Entladung zum Leuchten angeregt werden.


Funktionsweise

Spektrum einer Leuchtstoff-Lampe - Die Zahlen geben die Wellenlänge der Spektrallinien des Quecksilbers (Hg) an. Angeregt durch die intensive Ultraviolett-Strahlung des Hg emittiert der Leuchtstoff im sichtbaren Bereich. Seine Linien tragen im Diagramm keine Bezeichnung. Solche Spektren werden mit Spektrometern erzeugt.

Wird einem Valenzelektron eines (Metall-)atoms in gasförmiger Phase eine bestimmte Mindestenergie (Stoßionisation durch den Stromdurchfluss) zugeführt, so geht das Elektron vom Grundzustand E1 in den gequantelten angeregten Zustand E2 über. Fällt das Elektron nun in seinen Grundzustand E1 zurück, so emittiert es ein Photon charakteristischer Frequenz Darin ist h das Planck'sche Wirkungsquantum. Die Gesamtheit der auftretenden Frequenzen/Wellenlängen nennt man charakteristisches Spektrum des betreffenden Atoms. Alkalimetalle eignen sich gut für den Einsatz in Metalldampflampen, da sie nur ein freies Elektron besitzen und damit nur wenige, scharfe Spektrallinien erzeugen.

Sogenannte Spektrallampen enthalten ein charakteristisches Element und dienen der Kalibrierung von Spektrometern. Die Spektrallinien werden, ausgehend von der niedrigsten Energie (also der größten Wellenlänge) mit den Buchstaben des lateinischen Alphabets bezeichnet. So hat z. B. die i-Linie des Quecksilbers eine Wellenlänge von 356 nm bzw. eine Frequenz von 842,7 THz.

Natriumdampflampen und Quecksilberdampf-Hochdrucklampen werden z.B. zur Straßenbeleuchtung eingesetzt.

In Leuchtstoffröhren wird ebenfalls Quecksilberdampf als primäre Lichtquelle verwendet. Allerdings ist der Glaskolben mit einem Leuchtstoff beschichtet, der die UV-Linien des Quecksilbers in sichtbares Licht umwandelt. Auch die so genannten Energiesparlampen gehören zu den Leuchtstofflampen. Die Wahl des Leuchtstoffs beeinflusst den Farbton der Leuchtstofflampen. Lampen mit der Bezeichnung WW (warmweiß) setzen einen rötlich-warmen Akzent, TW (tageslichtweiß) einen bläulich-kalten.

Halogen-Metalldampflampen enthalten neben Metallen zusätzlich Halogene in der Füllung und weisen gegenüber Quecksilberdampf-Hochdrucklampen ein besonders farbtreues (weißes) Lichtspektrum auf. Sie werden u.a. zur Beleuchtung von Geschäfts-Auslagen (shopping light) und in Tageslicht-Filmscheinwerfern (HMI) eingesetzt.

Metalldampflampen können meist nicht direkt mit Netzspannung betrieben werden, sondern benötigen ein an die Leistung der Lampe angepasstes Vorschaltgerät.

Weblinks