„Fiat (Marke)“ – Versionsunterschied
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Das Forschungsprojekt Phylla (griechisch für Blatt) wurde ab 2007<ref>repubblica.it: ''[http://www.repubblica.it/2007/12/motori/motori-dicembre-2007/motori-prtotiposolare/motori-prtotiposolare.html Fiat e regione Piemonte insieme per l'auto solare]'', 7. Dezember 2007, Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> zusammen mit dem [[Politecnico di Torino]], der Handelskammer Turin, dem [[Europäisches Design-Institut|Europäischen Design-Institut]] und dem Biokunststoffproduzent [[Novamont]] betrieben<ref>fiatspa.com: ''[http://www.fiatspa.com/en-US/sustainability/sustainable_innavation/concept/Pages/phylla.aspx Phylla]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> und von der Regionalregierung des [[Piemont]] mit 1,2 Millionen Euro finanziert.<ref>gtai.de: ''[http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=71510.html Italien setzt auf Elektromobilität]'', 22. September 2010, Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> Es sollte im Jahr 2010 in Serienproduktion gehen, hatte jedoch im März 2011 noch [[Designstudie|Studien]]-Status.<ref>osz-lotis.de: ''[http://www.osz-lotis.de/osz-in-berlin/schulprofil/internationales/mit-aire-plus-in-turin.html OSZ Lotis Berlin: Oberstufenzentrum Lotis Berlin - Mit AIRE Plus in Turin]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> |
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Das Forschungsprojekt Phylla (griechisch für Blatt) wird zusammen mit dem Polytechnikum, der Handelskammer Turin, dem [[Europäische Design-Institut]], dem Biokunststoffproduzent [[Novamont]] und der Regionalregierung des [[Piemont]] betrieben und soll im Jahr 2010 in Serienproduktion gehen. |
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Das Auto hat eine Länge von 2,99 Meter, ein Gewicht von 750 kg und 4 Sitzplätze.<ref>enecomitalia.com: ''[http://www.enecomitalia.com/Images/phylla/phylla.pdf Datenblatt]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> Die Kunststoffe, die für die Karosserie verwendet wurden, sind vollständig biologisch abbaubar sein. |
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Als emissionsfreie Antriebe |
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* Lithium-Ionen-Batterien (Reichweite: 145 Kilometer) oder |
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* Lithium-Polymer-Batterien (Reichweite: 220 Kilometer) evtl. |
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* ein Wasserstoffmotor oder eine kleine Brennstoffzelle |
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Seit Mai 2010 existiert ein <!--Folgeprojekt?-->Projekt namens ''P-MOB'', an dem neben Fiat unter anderem auch [[Siemens]] und die [[University of Sheffield]] beteiligt sind.<ref>integrare.it: ''[http://www.integrare.it/_eng/ricerca.php Research]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> Bis zum Projektende am 30 April 2013 soll ein Fahrzeug mit integrierten [[Photovoltaik]]zellen entwickelt werden.<ref>eeepro.shef.ac.uk: ''[http://eeepro.shef.ac.uk/p-mob/objectives.html P-MOB Objectives]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref><ref>cordis.europa.eu: ''[http://cordis.europa.eu/fetch?CALLER=PROJ_ICT&ACTION=D&CAT=PROJ&RCN=95088 P-MOB: Integrated Enabling Technologies for Efficient Electrical Personal Mobility]'', Zugriff am 20. Dezember 2011</ref> |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 20. Dezember 2011, 13:24 Uhr
Fiat
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Logo der eingetragenen Bild-/Wortmarke | |
Rechtsform | Tochtergesellschaft der Fiat Group |
Gründung | 1899 |
Sitz | Turin, Italien |
Branche | Automobil |
Website | www.fiat.de |
Fiat ist ein eingetragener Markenname und Akronym von Fabbrica Italiana Automobili Torino (dt. Italienische Automobilfabrik Turin). Fiat ist die absatzstärkste Marke der Fiat Group. Das Produktangebot umfasst vornehmlich PKW und Kleintransporter. Zu unterscheiden ist Fiat von Fiat Professional, einer weiteren Marke der Firmengruppe für Nutzfahrzeuge. Die Hauptabsatzmärkte sind Europa, Südamerika, Ozeanien, Nordamerika (ohne USA) sowie Indien und China.
Geschichte
Gegründet wurde die Firma Fiat am 11. Juli 1899 von acht Gründungsmitgliedern, unter ihnen Giovanni Agnelli senior, der Großvater von Giovanni Agnelli. Das erste Modell war der 3 1/2 HP, von dem von 1899 bis 1900 zirka 20 Exemplare hergestellt wurden. 1900 wurde daraus der 6/8 HP abgeleitet, aus dem 1901 der 8 HP hervorging. 1903 kam der 12 HP auf den Markt. Im selben Jahr begannen nach den Exporten nach Frankreich und England auch die in die USA, und die Jahresproduktion betrug 134 Exemplare.
1905 übernahm Fiat die Ansaldi-Werke, gründete Fiat-Ansaldi, aus der schließlich die Brevetti-Fiat-Gesellschaft hervorging. Von 1905 bis 1912 wurde das Modell Brevetti, ein Landaulet mit 3 Liter Hubraum und 20 PS, 1600 mal gebaut. Während in Europa damals der Automobilsport gegenüber der Luftfahrt zurücktreten musste, blieb dieser neue Sport in den USA weiterhin sehr populär. 1911 startete Fiat deshalb mit 3 neu entwickelten S 74 beim Großen Preis von Amerika. Der Vierzylinder Doppelblockmotor von über 14 Liter Hubraum entwickelte 190 PS. Die roten Fiat beherrschten das Rennen.
1912 begann mit der Produktion des Zero die Großserienproduktion. Der Zero war eine Voiturette, also ein Kleinwagen unter 2 Liter Hubraum, von dem mehr als 2000 Exemplare in den Karosserieformen Torpedo und Spider hergestellt wurden. 1914 wurde für den GP von Frankreich der S 57/14 entwickelt, der bei 4,5 Liter Hubraum 135 PS entwickelte und noch bis 1921 Erfolge bei Autorennen erzielte. Nach dem 1. Weltkrieg wurde ab 1919 mit dem Modell 501 die Rationalisierung der Produktion durch Normierung vorangetrieben: Die Menge der Stahlrohre wurde um 70 % reduziert, aus über 1000 verschiedenen Metallrohrtypen wurden 36 und mehrere hundert Kugellager wurden auf 52 herabgesetzt. Sowohl Produktion als auch Transport und Lagerhaltung wurden vereinfacht. Der 501 wurde als Limousine, Spider und Torpedo hergestellt und leistete bei 1500 cm³ 23 PS. Bis Ende 1926 wurde er 45.000 mal gebaut. Er stellte einen Exporterfolg dar und erzielte in seiner Sportversion ab 1920 auch Erfolge bei Sportrennen.
Mit dem Modell 801 erzielte Fiat damals auch Erfolge bei Grand-Prix-Rennen. 1922 wurde der Superfiat vorgestellt, der mit 12 Zylindern, 6800 cm³ Hubraum und sechs Sitzen in den Karosserieformen Torpedo oder Dorsay-Torpedo hergestellt wurde. Im selben Jahr wurde das Autodrom von Monza eingeweiht, zu dem Fiat den Rennwagen 804 entwickelte. Er entsprach der neuen Zweiliter-Rennformel, und gewann mit seinem 6-Zylinder-Motor den GP von Frankreich und den GP von Italien. 1923 wurde daraus der Fiat 805 mit aufgeladenem 8-Zylinder-Motor. 1924 erzielte Ernest Eldridge mit einem umgebauten Fiat SB4 aus dem Jahre 1908 den absoluten Geschwindigkeitsrekord für Landfahrzeuge mit 234,980 km/h.
Ab 1925 führte Fiat bei seinem neuen Modell 509 eine weitere Neuerung ein, die den Verkauf und damit die Massenmobilisierung weiter steigern sollte: den Kreditverkauf. Gleichzeitig war der 509 mit nur 1 Liter Hubraum der kleinste Wagen, den Fiat bis dato baute. Es gab ihn als Torpedo, Spider, Cabrio und Limousine. 1927 wurde beim GP von Monza der 806 vorgestellt. Er galt als avantgardistisches Fahrzeug, das mit 12 Zylindern und Kompressor bei 1500 cm³ 187 PS bei 8500 U/min leistete und sofort den GP von Monza gewann. Danach zog sich Fiat vom Automobilsport zurück, da man sich auf die Produktion von Massenfahrzeugen konzentrieren wollte.
Demgemäß erreichte Fiat 1932 die Rekordproduktion von 22.122 Einheiten, von denen 6578 exportiert wurden. Gleichzeitig wurde der Fiat 508 Balilla vorgestellt, der sich später als größter Massenerfolg herausstellen sollte, den Fiat bis dato auf den Markt gebracht hatte. Aus ihm entwickelte sich später der Fiat 1100, der bis zur Vorstellung des Fiat 128 1969 hergestellt wurde. Er war der gefeierte Wagen für das Volk, „ein Präsent von Fiat an die Italiener“, gebaut als Limousine, Torpedo und Spider, mit anfangs 995 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h. Seine Sportversion wurde noch in den 1960er Jahren als SIATA Spring hergestellt und verkauft.
Anfangs der dreißiger Jahre fand eine Revolution im Karosseriedesign statt. Der Fiat 1500 des Jahres 1935 war das erste Fiat-Modell dieser Entwicklung. Er wurde begeistert als Vertreter moderner Zeiten begrüßt, war 446 cm lang, leistete bei 1493 cm³ 45 PS, fuhr 115 km/h schnell und verbrauchte 12 Liter. 1936 folgte ihm der revolutionäre 500, Topolino genannt, dessen Stammbaum bis 1916 zurückreichte, ohne dass je eine Serienproduktion daraus wurde, 1937 folgte die Neuauflage des völlig neu konzipierten Balillas, und 1949 wurde der neue 500C auf den Markt geschickt. 1950 erschien der vollkommen neue Fiat 1400 als Limousine und Cabrio, 1952 der große Bruder Fiat 1900 als Limousine und Coupé.
Der Fiat 850 wurde zu einem riesigen Verkaufserfolg als Limousine, Coupé oder als offener Spider. Überhaupt waren die 1960er Jahre die Erfolgsjahre des Fiat-Konzerns: Man erwarb 1966 eine Beteiligung an Ferrari, die sich auch bei der Marke Fiat am Jubiläumssportmodell Fiat Dino Coupé und Spider zeigte.
Mit den neuen Modellen 128 und 127 hatte man für 1969 und 1971 Europas Autos des Jahres entwickelt und trotz sich abzeichnender Qualitätsprobleme große Verkaufserfolge. Außerdem erwies sich der 124 seit 1966 als großer Verkaufserfolg. Neben der Produktion in Italien wurde er damals in Lizenz als Murat bei den Tofaş Werken in der Türkei, als Lada 1200 in der Sowjetunion und als Seat 124 bzw. 1430 in Spanien hergestellt.
Daneben baute man Produktionen in Argentinien und Brasilien auf, dazu den Fiat 126 und den Polski Fiat 1500 in Lizenz in Polen. Außerdem beschloss man Kooperationen mit Peugeot, mit Saab, mit Alfa Romeo und Ferrari.
Neben den Großserienmodellen entwickelte man zum hundertjährigen Jubiläum ab 1966 Sondermodelle wie das Fiat Dino Coupé und Spider, 124 Sport Coupé und Sport Spider sowie nicht zuletzt den großen 130 als Limousine und Coupé.
Zu Beginn der siebziger Jahre produzierte und verkaufte man sowohl weltweit als auch in Europa mehr Automobile als VW und war damit nach diesen Kriterien der größte Automobilkonzern in Europa. Dies stellte man auch in den USA in der Werbung mit dem Slogan " the biggest selling car in europe" deutlich heraus. Aufgrund der umfangreichen Produktpalette, die so kein anderer Hersteller anbieten konnte, machte man mit dem Slogan Werbung: „Fiat – jede Größe, jede Leistung, von 18 bis 180 PS“.
Ab Mitte der 70er Jahre wurde die Konkurrenz besonders auf den europäischen immer härter, und die damals breite Modellpalette des Herstellers geriet in Bedrängnis. Auf den großen Märkten wie Frankreich und Deutschland standen nationale Alternativen zur Verfügung, wo vorher auf Fiat zurückgegriffen wurde. Schon der 132 konnte den 125 nicht ersetzen, noch weniger der 131 Mirafiori den 124.
Der Ritmo erreichte in Konkurrenz zum VW Golf nicht den Erfolg des 128. Der Uno war zwar mehr als nur erfolgreich, wurde jedoch erst recht spät durch das Nachfolgemodell Punto ersetzt.
Die Mitte der 80er Jahre verfehlte Modellpolitik sowie mangelnde Qualität der Fahrzeuge stürzte Fiat in eine tiefe Krise. Selbst Erfolgsmodelle wie Panda, Tipo, Cinquecento oder Punto konnten den Verfall des Konzerns nicht verhindern. Der Tempra, der Croma sowie die Nachfolger Bravo/Brava und Marea konnten nie an frühere Erfolge anschließen. Andere neue Modelle, wie Multipla, Seicento, Doblo, Stilo, Palio und Ulysse blieben Außenseitermodelle, die nie an den Massenerfolg früherer Modelle anschließen und sich auch nicht mit dem Erfolg der Konkurrenz messen konnten. Der Fiat Palio war in Schwellenländern, für die er hauptsächlich geplant wurde, nur mäßig erfolgreich.
Gegenwart
Nach der Auflösung einer zunehmend beengenden Allianz der Fiat Gruppe mit General Motors 2005 wurden mehrere neue produktspezifische industrielle Kooperationen eingefädelt – unter anderem mit PSA, Ford und Tata Motors.
Für das Schlussquartal 2005 konnte die Autosparte des Konzerns erstmals seit viereinviertel Jahren wieder einen Betriebsgewinn verbuchen. Auch der Absatz der neuen Modelle entwickelt sich vielversprechend. So war der Grande Punto im ersten Quartal 2006 der meistverkaufte Pkw Europas. Außerdem erhielt Fiat für den Sedici 7000 Vorbestellungen innerhalb der ersten 10 Tage, somit verkaufte Fiat auf einen Schlag 2/3 der vorgesehenen 10.000 Einheiten bis Ende 2006. Für den neuen Fiat Bravo (Typ 198) waren 70.000 Einheiten bis Ende Februar 2008 zum Verkauf geplant, im August 2007 wurden jedoch schon über 80.000 verkauft. Der neue Fiat 500 übertraf jegliche Erwartungen, die in das Bestellaufkommen gesetzt wurden. Experten deuten dies als „Zeichen eines Turnarounds“ und als „geglückte Sanierung“.
2006 eröffnete Fiat seine neue Marken- und Erlebniswelt Mirafiori Motor Village.
Die Regierung Serbiens und Vertreter des italienischen Automobilkonzerns Fiat haben am 29. September 2008 einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet, durch den Fiat 67 Prozent des Zastava-Werks in Kragujevac übernimmt. In die Modernisierung von Zastava sollen fast 1 Mrd. Euro investiert werden. Nach den Plänen von Fiat soll die Produktion des Fiat Punto 188/Zastava 10 unter der neuen Bezeichnung für das Jahr 2009 auf 15.000 Autos gesteigert werden. Für die Zeit nach 2009 existieren zurzeit Pläne, im Zastava-Werk die Produktion oder zumindest eine Teilproduktion des neuen Fiat Topolino (ähnlich dem neuen Ford Ka, nicht zu verwechseln mit dem Fiat 500) zu beginnen.
Im Zuge der strategischen Beteiligung der Fiat Group an der Chrysler Group sollen gemeinsame Plattformen entwickelt und genutzt werden. Synergieeffekte sind für Fiat vor allem durch eine engere Zusammenarbeit mit Dodge zu erwarten. Im dritten Quartal 2011 wurde aus dieser der Fiat Freemont vorgestellt.
Modelle der Marke Fiat
Modellübersicht
Lizenzfertigung
In den verschiedensten Ländern wurden und werden Fiat-Modelle in Lizenz und teilweise unter anderen Markenbezeichnungen gebaut. So basiert der russische Lada Nova auf dem Fiat 124 aus dem Jahr 1967, die jugoslawischen Zastavas hatten den Fiat 128 und den Fiat 600 zum Vorbild. In Indien wurde der ehemalige Fiat 1100 als Premier gebaut. In der Türkei werden nach wie vor Weiterentwicklungen des Fiat 131 Mirafiori in verschiedenen Versionen unter der Marke Tofaş gebaut. Diese Fahrzeuge tragen teilweise sogar Plaketten mit dem Hinweis darauf, dass es sich um Lizenzbauten von Fiat handelt. Der ehemalige Polski-Fiat 125 von FSO benutzte den Fiat 125 als technische Basis, der Polski-Fiat 126 war ein Nachbau des Fiat 126 von FSM. Auch die spanischen Seat waren bis zum Beginn der 1980er Jahre ausschließlich Fiat-Nachbauten. Von 1966 bis 1968 wurden in Bulgarien unter der Bezeichnung Pirin-Fiat die Fiat-Modelle 850, 850 Coupé, 124 und 124 Kombi aus Originalteilen gefertigt.[1]
Modellhistorie
Zeitleiste der Fiat-Modelle von 1899 bis 1949 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Typ | 1890er | 1900er | 1910er | 1920er | 1930er | 1940er | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | |
Kleinwagen | 3,5 HP | 500 A / B (Topolino) … | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Untere Mittelklasse | 6 HP / 10 HP | 509 / 509 S | 508 (Balilla) | Balilla 1100 A / B … | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Mittelklasse | 1 | 1A / Zero | 70 | 501 / 501 S / 502 / 503 | 514 / 515 | 1500 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Obere Mittelklasse | Brevetti 10-12 HP | 2 | 2B | 505 | 507 | 518 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12 HP / 16-20 HP / 16-24 HP | Brevetti tipo 2 (15-25 HP) | 520 / 521 | 522 / 524 C 524 L | 527 | 2800 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberklasse | 20-30 HP | 3 | 3A / 3Ter | 510 | 512 | 525 / 525 S | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
24-32 HP / 60 HP | 28-40 HP / 30-45 HP / 50 HP | 4 / 5 / 6 | 520 „Superfiat“ | 519 / 519 S |
Interne Modellnummern
Fiat verwendet seit den 1950er Jahren dreistellige interne Modelnummern, die teilweise mit den Verkaufsbezeichnungen übereinstimmten (Fiat 124–133). Hier einige (wenn auch nicht alle) dieser Nummern:
Interne Modellnummer | Verkaufsbezeichnung | Bauzeit | Bild |
---|---|---|---|
Modell 100 | Fiat 600, Fiat 770 | 1955–1969 | |
Modell 100 G | Fiat 850 N / Coupé / Spider / T, Fiat 900 T / E | 1964–1981 | |
Modell 101 | Fiat 1400 | 1950–1958 | |
Modell 103 | Fiat 1100-103, Fiat 1200 | 1953–1970 | |
Modell 104 | Fiat 8V | 1952–1955 | |
Modell 105 | Fiat 1900, Fiat Campagnola | 1952–1958 | |
Modell 110 | Fiat Nuova 500 Limousine | 1957–1977 | |
Modell 112 | Fiat 1800, Fiat 2100 | 1959–1968 | |
Modell 114 | Fiat 2300, Fiat 2300 S Coupé | 1961–1968 | |
Modell 115 | Fiat 1500 / C, Fiat 1500 Cabriolet | 1961–1968 | |
Modell 116 | Fiat 1300 / C | 1961–1966 | |
Modell 118 | Fiat 1500 / S / L, Fiat 1600 Cabriolet | 1961–1968 | |
Modell 120 | Fiat Nuova 500 Giardiniera (Kombi) | 1960–1972 | |
Modell 124 | Fiat 124, Fiat 124 Coupé, Fiat 124 Spider | 124 Limousine: 1966–1975;
124 Coupé: 1967–1976; 124 Spider: 1966–1985 |
|
Modell 125 | Fiat 125 | 1967–1972 | |
Modell 126 | Fiat 126, Fiat 126 BIS | 1972–2000 | |
Modell 127 | Fiat 127 | 1971–1987 | |
Modell 128 | Fiat 128, Fiat X1/9 | 128: 1969–1983;
X1/9: 1972–1988 |
|
Modell 130 | Fiat 130, Fiat 130 Coupé | 130 Limousine: 1969–1976;
130 Coupé: 1971–1977 |
|
Modell 131 | Fiat 131 | 1974–1984 | |
Modell 132 | Fiat 132, Fiat Argenta | 132: 1972–1981;
Argenta: 1981–1986 |
|
Modell 133 | Fiat 133 | 1975–1976 | |
Modell 135 | Fiat Dino | 1966–1974 | |
Modell 138 | Fiat Ritmo, Fiat Regata | Ritmo: 1978–1988;
Regata: 1983–1990 |
|
Modell 141 | Fiat Panda (1. + 2. Serie) | 1980–2003, Facelift 1986. | |
Modell 146 | Fiat Uno, Fiat Duna | Uno: 1983–1995;
Duna: 1987–1992 |
|
Modell 147 | Fiat 147 (Brasilien) bzw. Fiat Fiorino | 1977–2000 | |
Modell 150 | Fiat 500 (2007) | seit 2007 | |
Modell 154 | Fiat Croma I | 1985–1996, Facelift 1991. | |
Modell 159 | Fiat Tempra | 1990–1996, Facelift 1993. | |
Modell 160 | Fiat Tipo | 1988–1995, Facelift 1993. | |
Modell 169 | Fiat Panda (3.Serie) | seit 2003 | |
Modell 170 | Fiat Cinquecento | 1991–1998 | |
Modell 175 | Fiat Coupé | 1994–2000 | |
Modell 176 | Fiat Punto I | 1993–1999 | |
Modell 178 | Fiat Palio, Fiat Siena, Fiat Strada | seit 1996 | |
Modell 182 | Fiat Bravo, Fiat Brava | 1995–2001 | |
Modell 183 | Fiat Barchetta | 1995–2005 | |
Modell 185 | Fiat Marea | 1996–2002 | |
Modell 186 | Fiat Multipla | 1999–2010, Facelift 2004 | |
Modell 187 | Fiat Seicento | 1998–2009, Facelift 2001 | |
Modell 188 | Fiat Punto II | 1999–2007, Facelift 2003 | |
Modell 192 | Fiat Stilo | 2001–2008, Facelift 2004 | |
Modell 194 | Fiat Croma II | 2005–2010, Facelift 2008 | |
Modell 198 | Fiat Bravo | seit 2007 | |
Modell 199 | Fiat Grande Punto, Fiat Punto Evo | seit 2005, Facelift 2009 | |
Modell 220 | Fiat Ulysse, Fiat Scudo | Ulysse 1994–2002, Scudo 1995–2006; Facelift 2004 | |
Modell 223 | Fiat Doblò (Cargo). Als PKW: Modell 119 | seit 2001, Facelift 2005 | |
Modell 230 | Fiat Ducato 2. Serie (Bus + Kastenwagen + Pritschenwagen) | 1994–2002 | |
Modell 238 | Fiat 238 Bus + Pritschenwagen | 1966–1981 | |
Modell 242 | Fiat 242 Kastenwagen + Pritschenwagen | 1974–1985 | |
Modell 244 | Fiat Ducato 2. Serie Facelift | 2002–2006 | |
Modell 250 | Fiat Ducato 3. Serie | seit 2006 | |
Modell 280 | Fiat Ducato 1. Serie (Bus + Kastenwagen + Pritschenwagen) | 1981–1990 | |
Modell 290 | Fiat Ducato 1. Serie Facelift | 1990–1994 | |
Modell 350 | Fiat Idea | seit 2003 | |
Modell 500 Super | Fiat 500 Traktor | ||
Modell 540 | Fiat 540 Traktor | ||
Modell 550 | Fiat 550 Traktor | 1968-? |
Fiat-Markenlogos
-
Logo, 1930er Jahre
-
Logo, 1965–1968
-
Logo, 1968–1982 (Entwurf: Adrian Frutiger)
-
Logo, 1982–1999
-
Logo, 1999–2007
-
Logo, seit 2007
Projekte
Phylla
Das Forschungsprojekt Phylla (griechisch für Blatt) wurde ab 2007[2] zusammen mit dem Politecnico di Torino, der Handelskammer Turin, dem Europäischen Design-Institut und dem Biokunststoffproduzent Novamont betrieben[3] und von der Regionalregierung des Piemont mit 1,2 Millionen Euro finanziert.[4] Es sollte im Jahr 2010 in Serienproduktion gehen, hatte jedoch im März 2011 noch Studien-Status.[5]
Das Auto hat eine Länge von 2,99 Meter, ein Gewicht von 750 kg und 4 Sitzplätze.[6] Die Kunststoffe, die für die Karosserie verwendet wurden, sind vollständig biologisch abbaubar sein.
Als emissionsfreie Antriebe sollen drei Alternativen zur Verfügung stehen:
- Lithium-Ionen-Batterien (Reichweite: 145 Kilometer) oder
- Lithium-Polymer-Batterien (Reichweite: 220 Kilometer) evtl.
- ein Wasserstoffmotor oder eine kleine Brennstoffzelle
Der Strom sollte nicht nur aus der Steckdose, sondern über Photovoltaikzellen erzeugt werden, um pro Tag eine Strecke von 12 bis 18 Kilometern zu erreichen.
Aufgrund der Architektur, die Fahrgastzelle und Fahrgestell als getrennte Einheiten definiert, sollte sich das Auto ohne großen Aufwand als viersitziger Pkw, als Pick-up, Minilieferwagen oder Behindertenfahrzeug produzieren lassen.[7]
Seit Mai 2010 existiert ein Projekt namens P-MOB, an dem neben Fiat unter anderem auch Siemens und die University of Sheffield beteiligt sind.[8] Bis zum Projektende am 30 April 2013 soll ein Fahrzeug mit integrierten Photovoltaikzellen entwickelt werden.[9][10]
Einzelnachweise
- ↑ Michael Dünnebier, Eberhard Kittler: Personenkraftwagen sozialistischer Länder. transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1990, ISBN 3-344-00382-8, S. 20.
- ↑ repubblica.it: Fiat e regione Piemonte insieme per l'auto solare, 7. Dezember 2007, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ fiatspa.com: Phylla, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ gtai.de: Italien setzt auf Elektromobilität, 22. September 2010, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ osz-lotis.de: OSZ Lotis Berlin: Oberstufenzentrum Lotis Berlin - Mit AIRE Plus in Turin, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ enecomitalia.com: Datenblatt, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ der Spiegel: Fiat-Forschungsauto Phylla
- ↑ integrare.it: Research, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ eeepro.shef.ac.uk: P-MOB Objectives, Zugriff am 20. Dezember 2011
- ↑ cordis.europa.eu: P-MOB: Integrated Enabling Technologies for Efficient Electrical Personal Mobility, Zugriff am 20. Dezember 2011