Wahlen zum Dáil Éireann 1997

1992Wahlen zum Dáil Éireann 19972002
(Wahlbeteiligung 76,5 %)
 %
40
30
20
10
0
39,33
27,95
10,40
4,68
2,76
2,55
2,51
1,07
8,76
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1992
 %p
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+0,22
+3,48
−8,91
± 0,00
+1,36
+0,94
−0,27
+1,07
+2,13
Sitzverteilung
         
Insgesamt 166 Sitze

Die Wahlen zum Dáil Éireann 1997 fanden am 6. Juni 1997 statt. Bestimmt wurden die Mitglieder des 28. Dáil.

Ergebnis 1997

Die 166 Parlamentarier versammelten sich erstmals am 26. Juni und die Amtszeit dauerte 1806 Tage.

Die Wähler standen 1997 vor der Entscheidung zwischen zwei möglichen Koalitionen: der sog. Regenbogen-Koalition aus Fine Gael, Labour Party und Democratic Left, die seit dem Regierungswechsel 1994 an der Macht war und der Koalition aus Fianna Fáil und den Progressive Democrats.

Nach der Stimmenauszählung gab es keine klaren Machtverhältnisse. Letztendlich schlossen sich Fianna Fáil und die Progressive Democrats sowie einige Unabhängige zu einer Regierungskoalition zusammen.

ParteiAnführerSitzverteilung[1]Nachwahlen (14)[2]
Anzahl±%-VerteilungVerlorenGewonnenBehalten±
Fianna FáilBertie Ahern78+1046,99 %41−3
Fine GaelJohn Bruton54+932,54 %2
Labour PartyDick Spring17−1610,24 %362+3
Progressive DemocratsMary Harney4−62,41 %
Democratic LeftProinsias De Rossa42,41 %4−4
Green Party/Comhaontas Glas 2+11,20 %
Sinn FéinCaoimhghín Ó Caoláin1+10,60 %
Socialist PartyJoe Higgins10,60 %
Unabhängige53,01 %26+4
 166±0

Einzelnachweise

  1. Die (+/-)-Vergleiche beziehen sich jeweils auf die vorige Wahl und berücksichtigen nicht etwaige Sitzverschiebungen durch Nachwahlen.
  2. Durch das Ausscheiden eines Parlamentariers (z. B. durch Rücktritt, Ausschluss oder Tod) muss dessen Sitz in einer Nachwahl neu vergeben werden. Dies kann zu Sitzverlust oder -gewinn bei einzelnen Parteien führen. Die Zahl in Klammern gibt dabei die Anzahl der Nachwahltermine an; es können durchaus mehrere Sitze an einem Termin neu gewählt werden. In diese Auflistung eingeflossen sind Sitzänderungen aufgrund von Parteiwechseln einzelner Parlamentarier.