Targa Florio 1922

Rennsieger Giulio Masetti im rot lackierten Mercedes Grand Prix 1914/4.5
Der zweitplatzierte Jules Goux im Ballot 2LS/2.0 auf der Strecke
Paul Scheef im neuen Mercedes 6-40-65/1.5 kam als 20. der Gesamtwertung ins Ziel
Bester Alfa-Romeo-Pilot im Ziel war der viertplatzierte Antonio Ascari im 20/30 ES/4.2
Tersilio Bergese im Fiat 802…
… und Augusto Tarabusi im ungetesteten Alfa Romeo RLS/3.0
Der sechstplatzierte Max Sailer im mächtigen Werks-Mercedes 28-95/7.3

Die 13. Targa Florio, auch XIII Targa Florio, war ein Straßenrennen auf Sizilien und fand am 2. April 1922 statt.

Das Rennen

Teams, Hersteller und Fahrer

Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs war die 1906 erstmals ausgetragene Targa Florio – bis auf wenige Ausnahmen – ein Rennen der italienischen Kraftfahrzeughersteller und Rennfahrer. Das änderte sich zu Beginn der 1920er-Jahre, als immer mehr europäische Werksteams Fahrzeuge bei dieser Veranstaltung meldeten. Einen ersten Höhepunkt dieser Entwicklung gab es 1922 mit Teilnehmern aus Italien, Frankreich, Deutschland und Österreich.

1921 kam die deutsche Daimler-Motoren-Gesellschaft mit zwei Werkswagen zum Straßenrennen nach Sizilien und erreichte mit Max Sailer im Mercedes 28-95/7.3 den zweiten Gesamtrang. 1922 verdreifachte Daimler das Engagement und meldete sieben Wagen. Christian Lautenschlager und Otto Salzer fuhren überarbeitete Grand-Prix-Wagen-Modelle aus dem Jahr 1914. Lautenschlager hatte nach hartem Zweikampf mit Georges Boillot im Peugeot L-45 mit diesem Wagen-Modell den Großen Preis von Frankreich 1914 gewonnen. Max Sailer steuerte einen Mercedes 28/95 HP/7.3 mit Roots-Kompressor. Ein zweiter 28/95 HP/7.3 – ohne Kompressor – wurde Christian Werner anvertraut. Um in der Rennklasse der Touren- und Sportwagen bis 1,5-Liter-Hubraum antreten zu können, konstruierten Daimler-Ingenieure einen neuen Kompressor-Rennwagen. Der Mercedes 6-40-65/1.5 leitete sich technisch von den Personenwagen 6/25 PS und 10/40 PS ab. Neu war der Vierzylindermotor mit zwei durch eine Königswelle angetriebenen oben liegenden Nockenwellen, zwei Einlass- und zwei Auslassventilen je Brennraum und erstmals in der Zylindermitte angeordneten Zündkerzen. Mit Kompressor betrug die Motorleistung 65 PS (48 kW). Als Fahrer zweier dieser Wagen wurden Paul Scheef und der Italiener Ferdinando Minoia verpflichtet.[1] Bereits Anfang Mai, einen Monat vor dem Renntag, kam das Daimler-Team mit dem gesamten Material und 20 Mechanikern nach Palermo, um sich mit Trainingsfahrten auf den nicht abgesperrten Straßen intensiv auf das Rennen vorzubereiten.

Einen dritten 1914er Mercedes-Grand-Prix-Wagen meldete Vorjahressieger Giulio Masetti. Masetti erwarb den Wagen von Paul Daimler und erhielt ihn wenige Wochen vor dem Rennen. Im Vorfeld des Rennens gab es Gerüchte über Behinderungen der ausländischen Teilnehmer durch nationalistische Sizilianer mittels Straßensperren und willkürlich herbeigeführten Beschädigungen der Fahrzeuge während der Tankstopps. Da die Daimler-Rennwagen – wie damals üblich – weiß lackiert waren, konnten sie von den Zuschauern leicht als deutsche Wagen erkannt werden. Masetti ließ seinen Mercedes vor dem Rennen auf die für italienische Wagen vorgesehene Farbe Rot umlackieren, um möglichen Attacken aus dem Weg zu gehen.

Ein zweites deutsches Team kam aus Chemnitz-Schönau. Die Wanderer-Werke meldeten zwei 1,3-Liter-Wanderer W8-5/15 PS/1.3 für ihren Testfahrer Jakob School und den Italiener Ferruccio Cercignani.

Eine schillernde Figur der Wiener Hautevolee der frühen 1920er-Jahre war der Filmproduzent, Fabrikant und Rennfahrer Alexander Joseph Graf Kolowrat-Krakowsky, genannt Sascha. Dieser Sascha Kolowrat ließ beim österreichischen Fahrzeughersteller Austro-Daimler in Wiener Neustadt von Ferdinand Porsche einen kleinen Rennwagen konstruieren. Der Austro-Daimler Sascha wog 598 kg und hatte einen 1,1-Liter-Vierzylindermotor. Kolowrat finanzierte auch den Einsatz von vier Wagen bei der Targa Florio und fuhr einen der Rennwagen selbst. Die weiteren Piloten waren Lambert Pocher, Gregor Kuhn und der spätere Daimler-Benz-Rennleiter Alfred Neubauer. Die Steyr-Fahrzeuge der Österreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft fuhren Hermann Rützler, Eugenio Silvani, Otto Hieronimus und der Targa-Florio-Debütant Gastone Brilli-Peri.

Den französischen Motorsport repräsentierte das Établissements Ballot mit zwei Ballot 2LS/2.0 und den internationalen Spitzenfahrern Jules Goux und Giulio Foresti.

Auf die starke ausländische Konkurrenz reagierten die beiden größten italienischen Hersteller Fiat und Alfa Romeo mit einer großen Anzahl an Fahrzeugen. Fiat brachte vier und Alfa Romeo sechs Werkswagen per Schiff aus Genua auf die größte Mittelmeer-Insel. In den Werkshallen von Fiat in Turin entwickelten die Techniker den 801 zum 802 weiter. Das 1,5-Liter-Modell-802 steuerten Tersilio Bergese und Enrico Giaccone. Biagio Nazzaro, der Neffe des zweimaligen Targa-Florio-Siegers (1907 und 1913) Felice Nazzaro bekam einen 801 und der frühere beifahrende Mechaniker von Pietro Bordino und Louis Wagner, Evasio Lampiano, gab sein Debüt im Fiat 501S.

Der Alfa Romeo RL war die letzte Konstruktionsarbeit von Giuseppe Merosi während seiner Dienstzeit bei Alfa Romeo. Auch dessen neuer 3-Liter-Reihen-Sechszylindermotor basierte auf Merosis Entwürfen. 1922 lag die Beziehung zwischen Merosi und Nicola Romeo längst im Argen. Ständige Streitigkeiten über Kompetenzen und die finanzielle Ausgestaltung der Rennabteilung hatten Merosi zermürbt und den Aufbau des neuen Einsatzmodells massiv verzögert. Nur ein RLS/3.0 wurde vor der Targa gerade noch fertig, mit dem die angestammten Werksfahrer dann nicht antreten wollten. Testfahrer Augusto Tarabusi musste einspringen und bestritt einen Test unter Rennbedingungen. Erprobt, aber auch schon leicht veraltet waren die aus dem Bestand geholten vier 20/30 ES/4.2 für Antonio Ascari, Ugo Sivocci, Enzo Ferrari und Maria Antonietta Avanzo – der ersten Frau in einem Werks-Alfa Romeo – und der Alfa Romeo 40/60 HP/6.1 für Giuseppe Campari.

Weitere italienische Werkswagen kamen von Diatto, Ceirano und Itala. Bei den Fahrern waren neben Giulio Masetti mit Ernesto Ceirano (1911 und 1914) sowie Guido Meregalli (1920) zwei weitere ehemalige Targa-Florio-Sieger am Start.

Der Rennverlauf

1922 gab es mit 42 Teilnehmern das bis dahin größte Starterfeld am Renntag. Durch das dreiminütige Startintervall dauerte es zwei Stunden und sechs Minuten, bis alle Fahrer auf der Strecke waren. Die Befürchtungen der Alfa-Romeo-Werksfahrer, der RLS/3.0 werde die komplette Distanz technisch nicht durchhalten, bewahrheitete sich schon wenige Minuten nach dem Start, als Tarabusi nach einem Achsbruch einen Unfall hatte. In der ersten Runde wiederholte sich das Duell aus dem Vorjahr. Giulio Masetti gegen Max Sailer. Masetti holte sehr schnell den drei Minuten vor ihm gestarteten Christian Werner ein und lag nach der ersten Runde mit seinem Mercedes nur mehr hinter dem Wagen von Sailer. Zur Verblüffung der Daimler-Boxenmannschaft hatte er damit bereits einen Vorsprung von sechs Minuten auf Sailer. Da in den regionalen Medien das Rennen im Vorfeld zur nationalen Angelegenheit erklärt worden war, standen Hunderttausende Menschen am Streckenrand und feuerten die roten italienischen Rennwagen enthusiastisch an. Für einen Tag ignorierten viele Sizilianer ihren Inselstolz und fühlen sich als Italiener.

In der zweiten Runde wurde aus dem Zwei- ein Dreikampf, als Jules Goux im Ballot in Führung ging. Masetti musste lange hinter Sailer herfahren, der ihm bei seinen Überholversuchen keinen Platz ließ. Als er an einer engen Streckenstelle endlich vorbeifahren konnte, sprang die Motorhaube auf, die bis zum Boxenstopp in der zweiten Runde im Wind flatterte. Beim obligatorischen Tankstopp nach der zweiten Runde, fixierten die Mechaniker die Haube mit einem Seil. Masetti verlor fünf Minuten, weil er neben dem Tankvorgang alle vier Reifen wechseln ließ. Das Wechseln der Reifen erwies sich als rennentscheidend. Auf den letzten Kilometern gaben die abgefahrenen Reifen am Ballot von Goux – er hatte auf einen Wechsel verzichtet – kontinuierlich nach. Nach einem Reifenplatzer rechts vorn rutschte der Ballot von Strecke und wurde von Zuschauern wieder auf die Bahn geschoben. Ohne Vorderreifen, nur auf den Felgen fahrend, kam Goux mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit ins Ziel, wo er mit der Handbremse den Wagen zum Stillstand brachte. Dort wartete er an der Seite von Vincenzo Florio und den Daimler-Funktionären auf Masetti, der mit neuer Rekordzeit und dem Vorsprung von einer Minute und 47 Sekunden auf Goux als Sieger ins Ziel kam.

Der für einen erhofften Mercedes-Sieg eingekühlte Champagner wurde von der Daimler-Mannschaft an die im Zielraum Anwesenden verteilt, obwohl Masetti kein Werksfahrer war. Masetti wurde nach seinem zweiten Targa-Erfolg von der italienischen Presse als „Löwe der Madonie“ bezeichnet.

Der falsche Nazzaro

Am Tag nach dem Rennen erschien in regionalen Medien die Nachricht, der populäre Rennfahrer Felice Nazzaro wäre beim Rennen tödlich verunglückt. Innerhalb weniger Tage waren erst die nationalen, später auch verschiedene internationale Zeitungen voll mit Nachrufen auf den bekannten Fahrer und Konstrukteur. Die Meldung beruhte jedoch auf einer Verwechslung sowie einer schlampigen Recherche. Verunglückt war nicht Felice Nazzaro – der gar nicht am Start war –, sondern sein Neffe Biagio, der bei seinem Unfall genauso unverletzt blieb wie sein Beifahrer.

Galerie

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos.KlasseNr.TeamFahrerFahrzeugFahrzeit
1Kategorie Corsa40Italien 1861 Giulio MasettiItalien 1861 Giulio MasettiMercedes Grand Prix 1914/4.56:50:50,400
2Kategorie Turismo/Sport 2.014Dritte Französische Republik Établissements BallotDritte Französische Republik Jules GouxBallot 2LS/2.06:52:37,600
3Kategorie Turismo/Sport 2.018Dritte Französische Republik Établissements BallotItalien 1861 Giulio ForestiBallot 2LS/2.07:04:58,200
4Kategorie Turismo/Sport 4.535Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Antonio AscariAlfa Romeo 20/30 ES/4.27:06:48,400
5Kategorie Turismo/Sport 1.55Italien 1861 Fabbrica Italiana Automobili TorinoItalien 1861 Enrico GiacconeFiat 802-403/1.57:11:23,200
6Kategorie Turismo/Sport über 4.538Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftDeutsches Reich Max SailerMercedes 28-95/7.37:12:08,000
7Kategorie Turismo/Sport 3.030OsterreichÖsterreich Österreichische Waffenfabriks-GesellschaftOsterreichÖsterreich Otto HieronimusSteyr/3.07:15:41,400
8Kategorie Turismo/Sport über 4.539Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftDeutsches Reich Christian WernerMercedes 28-95/7.37:16:12,400
9Kategorie Turismo/Sport 4.536Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Ugo SivocciAlfa Romeo 20/30 ES/4.27:16:25,000
10Kategorie Corsa42Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftDeutsches Reich Christian LautenschlagerMercedes Grand Prix 1914/4.57:17:50,400
11Kategorie Corsa45Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Giuseppe CampariAlfa Romeo 40/60 HP/6.17:19:32,000
12Kategorie Turismo/Sport 3.025Italien 1861 Fabbrica Automobili ItalaItalien 1861 Antonio MoriondoItala 51 Sport/2.87:20:17,400
13Kategorie Corsa43Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftDeutsches Reich Otto SalzerMercedes Grand Prix 1914/4.57:24:00,400
14Kategorie Turismo/Sport 1.56Italien 1861 Fabbrica Italiana Automobili TorinoItalien 1861 Evasio LampianoFiat 501S/1.57:32:36,400
15Kategorie Turismo/Sport 3.019OsterreichÖsterreich Österreichische Waffenfabriks-GesellschaftOsterreichÖsterreich Hermann RützlerSteyr/3.07:40:14,200
16Kategorie Turismo/Sport 4.537Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Enzo FerrariAlfa Romeo 20/30 ES/4.27:40:58,800
17Kategorie Turismo/Sport 3.020Italien 1861 Tommaso SaccomanniItalien 1861 Tommaso SaccomanniCeirano CS 2H/3.07:43:14,000
18Kategorie Turismo/Sport 3.027Italien 1861 Ceirano Giovanni Fabbrica AutomobiliItalien 1861 Ernesto CeiranoCeirano CS 2H/3.07:49:06,200
19Kategorie Corsa46OsterreichÖsterreich Österreichische Daimler Motoren GesellschaftDeutsches Reich Alfred NeubauerAustro-Daimler Sascha/1.57:49:54,600
20Kategorie Turismo/Sport 1.512Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftDeutsches Reich Paul ScheefMercedes 6-40-65/1.57:52:46,400
21Kategorie Turismo/Sport 3.023Italien 1861 Paolo ArnoneItalien 1861 Paolo ArnoneCeirano CS 2H/3.07:59:47,000
22Kategorie Turismo/Sport 1.13OsterreichÖsterreich Österreichische Daimler Motoren GesellschaftDeutsches Reich Gregor KuhnAustro-Daimler Sascha/1.58:19:46,800
23Kategorie Turismo/Sport 3.024OsterreichÖsterreich Österreichische Waffenfabriks-GesellschaftItalien 1861 Eugenio SilvaniSteyr/3.08:21:08,000
24Kategorie Turismo/Sport 1.12OsterreichÖsterreich Österreichische Daimler Motoren GesellschaftOsterreichÖsterreich Lambert PocherAustro-Daimler Sascha/1.58:21:37,400
25Kategorie Turismo/Sport 3.022Italien 1861 Fabbrica Automobili ItalaItalien 1861 Giuseppe RebuffoItala 51 Sport/2.88:41:41,400
Nicht klassiert
26Kategorie Turismo/Sport 3.029Italien 1861 Luigi LopezItalien 1861 Luigi LopezItala 51 Sport/2.8
Ausgefallen
27Kategorie Corsa41Italien 1861 Fabbrica Italiana Automobili TorinoItalien 1861 Biagio NazzaroFiat 801-402/3.0
28Kategorie Turismo/Sport 1.11OsterreichÖsterreich Österreichische Daimler Motoren GesellschaftOsterreichÖsterreich Sascha KolowratAustro-Daimler Sascha/1.5
29Kategorie Turismo/Sport 1.513Italien 1861 Fabbrica Italiana Automobili TorinoItalien 1861 Tersilio BergeseFiat 802-403/1.5
30Kategorie Turismo/Sport 1.54Italien 1861 Carlo GasparinItalien 1861 Carlo GasparinFiat 501S/1.5
31Kategorie Turismo/Sport 1.58Deutsches Reich Wanderer-Werke AGDeutsches Reich Jakob SchoolWanderer W8-5/15 PS/1.3
32Kategorie Turismo/Sport 1.59Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftItalien 1861 Ferdinando MinoiaMercedes 6-40-65/1.5
33Kategorie Turismo/Sport 1.57Deutsches Reich Wanderer-Werke AGItalien 1861 Ferruccio CercignaniWanderer W8-5/15 PS/1.3
34Kategorie Turismo/Sport 2.015Italien 1861 SA Autocostruzioni DiattoItalien 1861 Guido MeregalliDiatto 20 S/2.0
35Kategorie Turismo/Sport 2.017Italien 1861 MassolaDiatto 20 S/2.0
36Kategorie Turismo/Sport 2.016Italien 1861 SA Autocostruzioni DiattoItalien 1861 Domenico GamboniDiatto 20 S/2.0
37Kategorie Turismo/Sport 3.021Italien 1861 Claudio SandonninoItalien 1861 Claudio SandonninoItala 51 Sport/2.8
38Kategorie Turismo/Sport 3.028Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Augusto TarabusiAlfa Romeo RLS/3.0
39Kategorie Turismo/Sport 3.031Italien 1861 WildItala 51 Sport/2.8
40Kategorie Turismo/Sport 3.032Italien 1861 Ceirano Giovanni Fabbrica AutomobiliItalien 1861 Pietro CattaneoCeirano CS 2H/3.0
41Kategorie Turismo/Sport 4.534Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & CoItalien 1861 Maria Antonietta AvanzoAlfa Romeo 20/30 ES/4.2
42Kategorie Turismo/Sport 4.533OsterreichÖsterreich Österreichische Waffenfabriks-GesellschaftItalien 1861 Gastone Brilli-PeriSteyr/3.3

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber nicht daran teilnahmen.

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassis
43Kategorie Turismo/Sport 1.510Italien 1861 Mario TuccimeiChiribiri
44Kategorie Turismo/Sport 1.511Deutsches Reich Daimler-Motoren-GesellschaftBelgien Raymond de TornacoMercedes 6-40-65/1.5
45Kategorie Turismo/Sport 3.026Italien 1861 ClericiAlfa Romeo
46Kategorie Corsa44Italien 1861 Guido LandiItala

Klassensieger

KlasseFahrerFahrzeugPlatzierung im Gesamtklassement
Kategorie CorsaItalien 1861 Giulio MasettiMercedes Grand Prix 1914/4.5Gesamtsieg
Kategorie Turismo/Sport über 4.5Deutsches Reich Max SailerMercedes 28-95/7.3Rang 6
Kategorie Turismo/Sport 4.5Italien 1861 Antonio AscariAlfa Romeo 20/30 ES/4.2Rang 4
Kategorie Turismo/Sport 3.0OsterreichÖsterreich Otto HieronimusSteyr/3.0Rang 7
Kategorie Turismo/Sport 2.0Dritte Französische Republik Jules GouxBallot 2LS/2.0Rang 7
Kategorie Turismo/Sport 1.5Italien 1861 Enrico GiacconeFiat 802-403/1.5Rang 5
Kategorie Turismo/Sport 1.1Deutsches Reich Gregor KuhnAustro-Daimler Sascha/1.5Rang 22

Renndaten

  • Gemeldet: 46
  • Gestartet: 42
  • Gewertet: 25
  • Rennklassen: 7
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 108,000 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 6:50:50,400 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 4
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 432,000 km
  • Siegerschnitt: 63,090 km/h
  • Schnellste Trainingszeit: keine
  • Schnellste Rennrunde: Giulio Masetti – Mercedes Grand Prix 1914/4.5 (#40) – 1:37:37,800 = 66,373 km/h
  • Rennserie: zählte zu keiner Rennserie

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
  • Pino Fondi: Targa Florio – 20th Century Epic. Giorgio Nada Editore Vimodrone 2006, ISBN 88-7911-270-8.
Commons: Targa Florio 1922 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Daimler bei der Targa Florio 1922