Hoisdorf

WappenDeutschlandkarte
Hoisdorf
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hoisdorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:53° 40′ N, 10° 19′ OKoordinaten: 53° 40′ N, 10° 19′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Stormarn
Amt:Siek
Höhe:58 m ü. NHN
Fläche:16,04 km2
Einwohner:3560 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:222 Einwohner je km2
Postleitzahlen:22955,
22961 (Oetjendorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen:04107, 04534
Kfz-Kennzeichen:OD
Gemeindeschlüssel:01 0 62 035
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 49
22962 Siek
Website:www.hoisdorf.de
Bürgermeister:Alexander Franz (DGH)
Lage der Gemeinde Hoisdorf im Kreis Stormarn
KarteHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis SegebergLübeckAhrensburgAhrensburgAmmersbekBad OldesloeBadendorfBargfeld-StegenBargteheideBarnitzBarsbüttelBraakBrunsbekDelingsdorfElmenhorst (Stormarn)Elmenhorst (Stormarn)FeldhorstGlindeGrabau (Stormarn)GrandeGrönwohldGroßensee (Holstein)GroßhansdorfHambergeHamfelde (Stormarn)HammoorHeidekampHeilshoopHohenfelde (Stormarn)HoisdorfJersbekKlein WesenbergKöthel (Stormarn)LasbekLütjenseeMeddewadeMönkhagenNeritzNienwohldOststeinbekPölitzRausdorf (Holstein)RehhorstReinbekReinfeld (Holstein)Rethwisch (Stormarn)RümpelSiek (Holstein)StapelfeldSteinburg (Stormarn)Tangstedt (Stormarn)TodendorfTravenbrückTremsbüttelTrittauTrittauTrittauWesenberg (Holstein)WesterauWitzhaveZarpen
Karte

Hoisdorf (niederdeutsch Hoisdörp) ist eine Gemeinde im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein. Sie besteht aus den Ortsteilen Hoisdorf und Oetjendorf (niederdeutsch Mötendörp).[2]

Geografie

Hoisdorf liegt bei Großhansdorf im Einzugsbereich von Hamburg, etwa 30 km nordöstlich des Zentrums.

Geschichte

Seit 1279
Ehemaliger Bahnhof Hoisdorf

Eingemeindungen

Am 1. März 1978 wurde Oetjendorf eingemeindet.[3]

Politik

Gemeindevertretung

Wahl zur Gemeindevertretung Hoisdorf 2023[4]
 %
60
50
40
30
20
10
0
21,3
7,0
9,5
4,8
57,4
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−10,2
+7,0
−0,6
−3,1
+6,9
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Dorfgemeinschaft Hoisdorf
Sitzverteilung Gemeindevertretung Hoisdorf
4
1
2
1
9
Insgesamt 17 Sitze

Die Gemeindevertretung ist die kommunale Volksvertretung der Gemeinde Hoisdorf. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Kommunalwahl fand am 14. Mai 2023 statt. Diese führte bei einer Wahlbeteiligung von 66,8 % zu nebenstehender Zusammensetzung der Gemeindevertretung.[5]

Bürgermeister

Bürgermeister ist Alexander Franz (DGH).

Wappen

Blasonierung: „In Gold auf grünem Boden ein golden bewurzelter grüner Lindenbaum, begleitet rechts von dem schwarzen hinteren Teil eines Pfluges mit Pflugeisen und Schar, links von einem schwarzen achtspeichigen Maschinenrad mit sechzehn Zähnen.“[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Theater und Museen

In Hoisdorf gibt es das Theater Hoisdorf sowie die Jugendabteilung, das Junge Theater Hoisdorf. Beide sind dem TuS Hoisdorf als Sparte zugeordnet. Jedes Jahr führen beide Theater im Waldreitersaal des benachbarten Ortes Großhansdorf und anderen Theatern ihre Stücke auf.

In Hoisdorf befindet sich seit 1978 das Stormarnsche Dorfmuseum. Es ist in dem historischen Bauernhaus „Am Thie“ eingerichtet, das ursprünglich als Dorfschmiede gebaut worden war. Die präsentierten Objekte bieten einen Einblick in die bäuerliche Kultur, die verschiedenen Handwerke (Schuster, Weber, Imker etc.) und Institutionen (Schule, Feuerwehr etc.) sowie die Ur- und Frühgeschichte. Das Museum wird von ehrenamtlich engagierten Bürgern aus ganz Stormarn betreut, die auch kostenlose Führungen anbieten.

Grünflächen und Naherholung

NSG Hoisdorfer Teiche

Das Naturschutzgebiet Hoisdorfer Teiche wurden 1987 unter Schutz gestellt. Es hat rund 30 Hektar Fläche und umfasst sieben stehende Gewässer. Das Gebiet wird vom Verein Jordsand betreut.

Sport

In den 1990er Jahren spielte der TuS Hoisdorf mehrere Jahre in der Fußball-Regionalliga Nord und im DFB-Pokal.

Wirtschaft und Infrastruktur

Hoisdorf verfügt über eine eigene Schule, die in ihrer Tradition auf das Jahr 1857 zurückgeht.

Die Fahrbücherei im Kreis Stormarn hält im Drei-Wochen-Rhythmus an neun Haltepunkten in Hoisdorf.[7]

Persönlichkeiten

Literatur

  • Hans Ewald Brennecke: Das Naturschutzgebiet „Hoisdorfer Teiche“. In Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Stormarn. Neumünster 1991.
  • Norbert Fischer: Hoisdorf und Oetjendorf. Stormarner Dorfgeschichte im Hamburger Umland. Neumünster 2001.
Commons: Hoisdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau – Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 337 (dnb.de [abgerufen am 3. Mai 2020]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 187.
  4. Gemeindewahlen Hoisdorf. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  5. Ergebnis der Kommunalwahl 2023. In: Amt Siek. Abgerufen am 19. Juli 2018.
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. Archivlink (Memento des Originals vom 8. Januar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bz-sh.de