1000-km-Rennen von Paris 1967

hellblauer stromlinienförmiger flacher Sportwagen mit versenkten Scheinwerfern und rundlich abgeflachten Seitenscheiben und flacher Windschutzscheibe
Mirage M1

Das siebte 1000-km-Rennen von Paris, auch 1000 Kms de Paris, LInas Montlhéry, fand am 15. Oktober 1967 auf dem Autodrome de Linas-Montlhéry statt. Das Rennen zählte zu keiner Rennserie.

Das Rennen

Obwohl das 1000-km-Rennen von Paris keinen Weltmeisterschaftsstatus hatte und zu keiner Rennserie zählte, konnte auch 1967 die Veranstaltung mit einem ansprechenden Teilnehmerfeld aufwarten. Werkswagen wurden von Matra Sports und Alpine. Das Rennen, das im Regen zu Ende ging, wurde jedoch von einem britischen Fahrzeug gewonnen. Jacky Ickx und Paul Hawkins siegten in einem von John Wyer gemeldeten Mirage M1.

Erneut war die Veranstaltung von einem fatalen Unfall überschattet. Beim Testtag, einem Monat vor dem eigentlichen Rennen, verunglückte der französische Autodelta-Pilot Jean Rolland tödlich. Beim Anbremsen der Cuvette de Couard hatte der Alfa Romeo T33 einen Bremsdefekt. Der Wagen kam von der Strecke ab, traf einen Baum und ging in Flammen auf. Rolland verstarb an der Unfallstelle[1].

Ergebnisse

Schlussklassement

Pos.KlasseNr.TeamFahrerFahrzeugRunden
1P3Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich J. W. AutomotiveBelgien Jacky Ickx
AustralienAustralien Paul Hawkins
Mirage M1128
2P10Belgien Equipe Nationale BelgeBelgien Lucien Bianchi
Belgien Jean Blaton
Ferrari 412P128
3P17Deutschland Scuderia LufthansaDeutschland Hans Herrmann
Deutschland Udo Schütz
Porsche 910128
4P1FrankreichFrankreich Ford FranceFrankreichFrankreich Jo Schlesser
FrankreichFrankreich Guy Ligier
Ford Mk.IIB128
5P9Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Maranello ConcessionairesSchweiz Joseph Siffert
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Piper
Ferrari 412P128
6S12Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David PiperVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard Attwood
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian Redman
Ferrari 250LM124
7P15FrankreichFrankreich Automobiles AlpineBelgien Mauro Bianchi
FrankreichFrankreich Henri Grandsire
Alpine A211121
8P18Schweiz André Wicky
FrankreichFrankreich Régis Fraissinet
Porsche 910121
9P16FrankreichFrankreich Matra SportsFrankreichFrankreich Jean-Pierre Jaussaud
FrankreichFrankreich Johnny Servoz-Gavin
Matra MS630117
10GT24FrankreichFrankreich Robert Buchet
Deutschland Herbert Linge
Porsche 911S116
11GT27Belgien Jean-Pierre GabanBelgien Jean-Pierre Gaban
Belgien Roger Vanderschrieck
Porsche 911S116
12P40Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich NomadVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mark Konig
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tony Lanfranchi
Nomad Mk.1114
13S14Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul VesteyVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Vestey
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Paul Ridgway
Ferrari 250LM113
14S19Deutschland Scuderia LufthansaDeutschland Hans-Dieter Dechent
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 906112
15GT23FrankreichFrankreich Guy Chasseuil
FrankreichFrankreich Guy Verrier
Porsche 911S112
16P31FrankreichFrankreich Jacques Cheinisse
FrankreichFrankreich Roger Delageneste
Alpine A210111
17GT25FrankreichFrankreich Sylvain Garant
FrankreichFrankreich Jean Sage
Porsche 911S111
18P34FrankreichFrankreich Claude Swietlik
FrankreichFrankreich Johnny Rives
Marcos Mini GT101
19P35Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger NathanVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Roger Nathan
FrankreichFrankreich Frank Ruata
Costin Nathan101
Ausgefallen
20S36FrankreichFrankreich Pierre Maublanc
FrankreichFrankreich Albert Cognet
Porsche 906105
21P21Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Digby Martland
AustralienAustralien Brian Muir
Chevron B6105
22GT26FrankreichFrankreich Jean-Pierre Hanrioud
FrankreichFrankreich Alain Finkel
Porsche 911S
23P29FrankreichFrankreich Automobiles AlpineFrankreichFrankreich Patrick Depailler
FrankreichFrankreich Jean Vinatier
Alpine A210
24GT33FrankreichFrankreich Automobiles AlpineFrankreichFrankreich Gérard Larrousse
FrankreichFrankreich Jean-François Piot
Alpine A110
25P30FrankreichFrankreich Automobiles AlpineFrankreichFrankreich André de Cortanze
FrankreichFrankreich Alain LeGuellec
Alpine A210
26P28Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Julian Sutton
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Andrew Hedges
Lotus 47
27P7FrankreichFrankreich Matra SportsFrankreichFrankreich Jean-Pierre Beltoise
FrankreichFrankreich Henri Pescarolo
Matra MS63054
28S6ItalienItalien Scuderia Brescia CorseItalienItalien Nino Vaccarella
FrankreichFrankreich Umberto Maglioli
Ford GT40
29GT11Belgien Ecurie FrancorchampsAustralienAustralien Patrick McNally
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Edward Nelson
Ferrari 275 GTB/C
30P2Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Max WilsonVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Max Wilson
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Hobbs
Lola T70 Mk.3 GT
31S4FrankreichFrankreich Ford FranceFrankreichFrankreich Jean-Pierre Jabouille
FrankreichFrankreich Jean-Michel Giorgi
Ford GT40
32S8Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Neil CornerVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Neil Corner
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Blades
Ford GT40
33S20Deutschland Gerhard KochDeutschland Gerhard Koch
Deutschland Jochen Neerpasch
Porsche 906
34S22Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich William Bradley
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vic Elford
Porsche 906
Nicht gestartet
35NiederlandeNiederlande Gijs van Lennep
FrankreichFrankreich Jean Pier
Matra Djet1

1 nicht qualifiziert

Nur in der Meldeliste

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos.KlasseNr.TeamFahrerChassis
36ItalienItalien AutodeltaFrankreichFrankreich Jean Rolland
FrankreichFrankreich Henri Greder
Alfa Romeo T33
37P32Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Hine
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Miles
Lotus 47

Klassensieger

KlasseFahrerFahrerFahrzeugPlatzierung im Gesamtklassement
PBelgien Jacky IckxAustralienAustralien Paul HawkinsMirage M1Gesamtsieg
SVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Richard AttwoodVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Brian RedmanFerrari 250LMRang 6
GTFrankreichFrankreich Robert BuchetDeutschland Herbert LingePorsche 911SRang 10

Renndaten

  • Gemeldet: 37
  • Gestartet: 34
  • Gewertet: 19
  • Rennklassen: 3
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: Regen
  • Streckenlänge: 7,855 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 7:18:19,800 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 128
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1005,440 km
  • Siegerschnitt: 137,765 km/h
  • Pole Position: Jacky Ickx – Mirage M1 (#3) – 2:47,500
  • Schnellste Rennrunde: Joseph Siffert – Ferrari 412P (#9) – 2:52,300 – 162,728 km/h
  • Rennserie: zählte zu keiner Rennserie

Literatur

  • Peter Higham: The Guinness Guide to international Motor Racing. A Complete Reference from Formula One to Touring Cars. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.

Einzelnachweise

  1. Zum Tod von Jean Rolland