Superstar Weltweit

Fernsehsendung
TitelSuperstar Weltweit
OriginaltitelWorld Idol
ProduktionslandVereinigtes Königreich
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2003
IdeeSimon Fuller
RegieJonathan Bullen
ProduktionSue Brophey
Premiere25. Dez. 2003
Deutschsprachige
Premiere
25. Dez. 2003 auf RTL
ModerationDeclan Donnelly, Anthony McPartlin

Superstar Weltweit (World Idol) ist eine bisher einmalige Show, die Ende 2003 in London stattfand. Es nahmen insgesamt elf Gewinner der Pop-Idol-Formate teil, welches in Deutschland als Deutschland sucht den Superstar bekannt war.

Kelly Clarkson (Vereinigte Staaten) und Will Young (Vereinigtes Königreich) galten als Favoriten für den Titel World Idol, belegten aber nur den zweiten und fünften Platz. Sieger wurde Kurt Nilsen aus Norwegen. Später wurde bekannt, dass World Idol eine reine Marketingkampagne war, um Kelly Clarkson weltweit bekannt zu machen. Der Initiator Simon Fuller erwartete weltweit 100 Millionen Zuschauer. Simon Cowell erklärte später, dass er diese Show hasse und Kelly Clarkson keine Verliererin wäre.[1][2][3]

Jury

Die Jury kommentierte alle Auftritte, hatte jedoch keine Entscheidungsgewalt, welcher Künstler den Wettbewerb gewinnen sollte. Jedes teilnehmende Land wurde von einem Jurymitglied vertreten, das sich zu den Auftritten der Teilnehmer äußern durfte.

Die Jurymitglieder waren:

Teilnehmer und Platzierungen

RangStartplatzKünstlerLand/RegionPunkteSong – Originalinterpret
111Kurt NilsenNorwegen Norwegen106Beautiful DayU2
28Kelly ClarksonVereinigte Staaten Vereinigte Staaten97You Make Me Feel (Like A Natural Woman)Aretha Franklin
39Peter EvrardBelgien Belgien83LithiumNirvana
45Heinz WincklerSudafrika Südafrika80I Don’t Want to Miss a ThingAerosmith
510Will YoungVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich72Light My Fire – (Version von Jose Feliciano)
67Ryan MalcolmKanada Kanada62He Ain't Heavy, He's My BrotherThe Hollies
74Guy SebastianAustralien Australien56What A Wonderful WorldLouis Armstrong
86Alicja JanoszPolen Polen55I Don't Know How To Love Him (aus Jesus Christ Superstar)
91Alexander KlawsDeutschland Deutschland45ManiacMichael Sembello
93Diana KarazonArabische LigaArabische Liga Arabien45Ensani Ma Binsak (eigene Komposition)
112Jamai LomanNiederlande Niederlande36Sorry Seems to Be the Hardest WordElton John

Kurt Nilsen war der Gewinner der Show, konnte sich jedoch nicht international durchsetzen. Nur der US-Sängerin Kelly Clarkson ist es gelungen, sich international einen Namen zu machen. Ihr zweites Album Breakaway verkaufte sich weltweit über 10 Millionen Mal.[4]

Punkteverteilung

Die Punkte wurden nach dem Vorbild des Eurovision Song Contest verteilt. Die Stimmabgabe erfolgte per Telefon. Die Einwohner der Länder der zugehörigen Show-Formate konnten über die übrigen 10 Teilnehmer der anderen Formate abstimmen. Zusätzlich bekam jeder der Teilnehmer von seinem eigenen Land 12 Punkte als „Landesfavorit“ zugesprochen.[4]

TeilnehmerDE
Deutschland
AU
AustralienAustralien
AL
Arabische LigaArabische Liga
CA
Kanada
NL
NiederlandeNiederlande
ZA
Sudafrika
PL
Polen
USA
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
BE
Belgien
UK
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
NO
Norwegen
Insgesamt
Deutschland Alexander Klaws121101424172145
AustralienAustralien Guy Sebastian21226655636356
Arabische LigaArabische Liga Diana Karazon64125111814245
Kanada Ryan Malcolm35912572425862
NiederlandeNiederlande Jamai Loman12121243241436
Sudafrika Heinz Winckler78872126987680
Polen Alicja Janosz83733312353555
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kelly Clarkson995998812991097
Belgien Peter Evrard47687697128983
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Will Young56348975612772
Norwegen Kurt Nilsen101041010101010101012106

Einzelnachweise

  1. Fuller präsentiert weltweite Casting-Show "World Idol". In: Musikwoche. 30. September 2003, abgerufen am 19. Juni 2021.
  2. Cowell disses ‘World Idol’. In: Today.com. 20. Januar 2004, abgerufen am 19. Juni 2021.
  3. Billy Nilles: Remember When World Idol Was a Thing That Actually Happened? In: Today.com. 30. März 2016, abgerufen am 19. Juni 2021.
  4. a b „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS): der Dieter Bohlen-Weg. In: Nordbuzz. 16. Mai 2021, abgerufen am 19. Juni 2021.