„Orca (Sportartikelhersteller)“ – Versionsunterschied
| [gesichtete Version] | [ungesichtete Version] |
K Tippfehler korrigiert Markierungen: Mobile Bearbeitung Bearbeitung von einer mobilen Anwendung Bearbeitung mit iOS-App |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierungen: Zurückgesetzt Visuelle Bearbeitung |
||
| Zeile 9: | Zeile 9: | ||
| Website = [http://www.orca.com/ orca.com] |
| Website = [http://www.orca.com/ orca.com] |
||
}} |
}} |
||
[https://www.orca.com/de-de Orca] ist ein international tätiger Sportartikelhersteller mit neuseeländischen Wurzeln, der sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Wassersportausrüstung für Triathlon, Freiwasserschwimmen, Surfen, Freediving und Swimrun spezialisiert hat. |
|||
'''Orca''' ist ein [[Neuseeland|neuseeländisches]] Unternehmen zur Herstellung von Sportbekleidung, hauptsächlich für [[Triathlon|Triathleten]]. |
|||
Das Unternehmen engagiert sich für den Schutz der Umwelt, insbesondere der Meere. |
|||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
Im Jahr 1995 gründete der neuseeländische Profi-Triathlet Scott Unsworth die Marke Orca, die mittlerweile zu einer festen Größe in der Welt des Triathlons und anderer Wassersportarten geworden ist. Nach einer Verletzung hatte Unsworth beschlossen, den Markt für Neoprenanzüge zu revolutionieren, entwickelte zunächst den„schnellsten Neoprenanzug auf dem Markt“ und brachte Anfang der 1990er Jahre den Predator heraus. |
|||
Das Unternehmen wurde 1994 in [[Auckland]] von Scott Unsworth,<ref>{{Cite web|url=http://www.orca.com/our-story.html|title=Our Story|date=2010-07-04|work=www.orca.com}}</ref> einem ehemaligen neuseeländischen Triathleten. Er entschied sich, mit der Herstellung von Neoprenanzügen zu beginnen, nachdem er entdeckt hatte, dass traditionelle [[Neoprenanzug]] eher zum Tauchen und weniger zum Schwimmen geeignet waren. In Auckland gründete Unsworth eine Firma namens Performance Speedsuits Ltd.,<ref>{{Cite web|url=http://www.orca.com/our-story.html|title=Our Story|date=2010-07-04|work=www.orca.com}}</ref> die schwimmerfreundliche Neoprenanzüge herstellt und auch schnell an Popularität gewann. Das Unternehmen wurde 1995 in „Orca“ umbenannt.<ref>https://www.nzherald.co.nz/nz/injured-athlete-who-took-corporate-world-by-storm/JELLEURFW5JFIGK3NRAOPUM4OQ/</ref> |
|||
Vom anfänglichen Erfolg beflügelt, begann Unsworth, seine Anzüge aus dem Kofferraum seines Autos an Freunde und Bekannte in Neuseeland zu verkaufen und erlangte schnell Anerkennung in der Sportgemeinde. |
|||
2008 einigte sich das Unternehmen mit dem spanischen Fahrradriesen [[Orbea (Unternehmen)|Orbea]] auf einen weltweiten Vertriebsvertrag.<ref>{{Cite web|url=http://triathletemag.blogspot.com/2007/07/orca-signs-global-distribution.html|title=The Triathlete Magazine blog: Orca Signs Global Distribution Partnership with Orbea for 2008|date=2008-04-24|work=www.triathletemag.blogspot.com}}</ref> |
|||
Ende der 1990er Jahre hatte sich Orca als weltweit führendes Unternehmen im Triathlonbereich etabliert. Bei den Olympischen Spielen 2000 trugen zwei Drittel der teilnehmenden Triathlet/innen Neoprenanzüge von Orca und festigten damit den Ruf der Marke als erste Wahl für Spitzensportler/innen. Im Jahr 2004 war Orca offizieller Ausrüster der neuseeländischen Olympiamannschaft. |
|||
| ⚫ | |||
Orca ist spezialisiert auf High-Range-Wetsuits, wobei die meisten Neoprenanzüge bei ca. 250 bis 700 US-Dollar<ref>{{Cite web|url=http://www.orca.com/category/wetsuits?currency=usd|title=Triathlon Wetsuits|date=2010-07-04|work=www.orca.com}}</ref> beginnen, wobei viele seiner Produkte weltweit erhältlich sind. Das Unternehmen ist als führend bei der Einführung neuer Technologien im Triathlon anerkannt. Der Orca Apex 2 Neoprenanzug verwendet AirLite – eine der weltweit ersten [[Chloropren-Kautschuk|Neoprentechnologien]]. Es gibt winzige Lufttaschen, die im Neopren gefangen sind, um für erhöhten Auftrieb zu sorgen. Der Orca 3.8 war der erste Neoprenanzug mit AirRelease Panel. Dies ist das weltweit erste atmungsaktive Neopren, das es ermöglicht, Wärme und Feuchtigkeit vom Träger wegzutragen und gleichzeitig wasserabweisend zu bleiben. Orca wurde von der neuseeländischen Regierung und anderen Branchengruppen wie Better by Design, für seine designgeführte Innovation ausgezeichnet. Orcas Ruf für Innovation spiegelt sich in seinen beiden Top-End-Modellen wider, obwohl der Allzweck-Sonar nach wie vor Orcas meistverkaufter Triathlon-Neoprenanzug ist. |
|||
Im Jahr 2008 erwarb der renommierte Fahrradhersteller Orbea die Vertriebsrechte von Orca und verlegte den Geschäftssitz ins Baskenland, eine tief im Triathlon- und Wassersport verwurzelte Region. |
|||
Orca sponsert eine Reihe von führenden Triathleten, darunter 2x 70.3 Weltmeister [[Sebastian Kienle]],<ref> https://www.tri2b.com/triathlonnews/detail/article/sebastian-kienle-wechselt-zu-orca-3389/</ref> schnellster Radrennfahrer im [[Ironman]] [[Andrew Starykowicz]], vor kurzem ausgeschiedener [[Olympische Spiele|Olympiasieger]] [[Hamish Carter]], [[International Triathlon Union|ITU]] Athleten wie [[Kris Gemmell]], [[Courtney Atkinson]], [[Tim Don]] und [[Debbie Tanner]], und Ironman Konkurrenten wie [[Craig Alexander]] und [[Cameron Brown (Triathlet)|Cameron Brown]]. Orca sponsert auch eine Reihe von nationalen Organisationen, darunter Triathlon New Zealand, Bike NZ und die [[British Triathlon Federation]]. |
|||
Nach über 25 Jahren als Marktführer für Triathlon-Neoprenanzüge entwickelte sich Orca naturgemäß auch zu einem Anbieter für andere Wassersportarten wie zum Beispiel das Freiwasserschwimmen. Im Jahr 2021 kamen weitere Disziplinen wie das Freitauchen hinzu und ein Jahr später, im Jahr 2022, betrat Orca mit nunmehr fast drei Jahrzehnten Erfahrung in der Neoprenanzug- und Wassersportbranche die Welt des Surfens. |
|||
2004 war Orca offizieller Bekleidungslieferant des [[Olympische Geschichte Neuseelands|neuseeländischen Olympiateams]]<ref>https://www.sportcal.com/News/PressReleases/62423?&f=i%3A2%2FSportswear%7C</ref> und hat seitdem einen Kultstatus.<ref>[https://www.bikeandrun.co.uk/pg/78/Orca_Brand_Page Orca] bikeandrun.co.uk</ref> |
|||
== Nachhaltigkeit == |
|||
Seit vielen Jahren ist Orca bestrebt, die Auswirkungen auf die Umwelt durch den Einsatz nachhaltiger Praktiken zu minimieren. Das Ziel des Unternehmens ist klar definiert: Plastik aus den Meeren zu entfernen und eine Zukunft zu unterstützen, in der Meeresbewohner gedeihen können. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet Orca mit innovativen Materialien und Prozessen, nutzt recycelte und erneuerbare Ressourcen und legt großen Wert auf die Langlebigkeit seiner Produkte. |
|||
Das Unternehmen hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen über den gesamten Produktzyklus zu reduzieren. Unter anderem hat es vor vier Jahren als erste Triathlonmarke alle Einwegverpackungen aus Plastik durch nachhaltigere Alternativen ersetzt. |
|||
Die Verbundenheit der Marke mit dem Meer geht über die reine Leidenschaft für den Wassersport hinaus und spiegelt sich in einem starken Engagement für Nachhaltigkeit und den Schutz der Ozeane wider. |
|||
| ⚫ | |||
Der erste Neoprenanzug von Orca, der Predator, ist eines der bekanntesten Produkte der Marke. Im Laufe der Jahre hat Orca leistungsstarke Neoprenanzüge für verschiedene Disziplinen wie Triathlon, Freiwasserschwimmen, Surfen, Freediving und Swimrun entwickelt und vermarktet. Obwohl Neoprenanzüge das Kerngeschäft des Unternehmens sind, entwirft Orca auch Bekleidung und Zubehör für die genannten Sportarten. |
|||
Orca verfügt über ein Forschungs- und Entwicklungsteam, das sich höchsten Qualitätsstandards verschrieben hat, was sich in der Langlebigkeit der Produkte widerspiegelt. |
|||
== Weblinks == |
|||
* [https://orca.com orca.com] offizielle Website |
|||
== |
== Sponsoring == |
||
Orca setzt auf langfristiges Sponsoring und nachhaltige Partnerschaften mit Sportlern wie etwa Sebastian Kienle, der seit vielen Jahren mit der Marke professionell verbunden ist und auch weiterhin mit ihr assoziiert wird. |
|||
<references /> |
|||
Darüber hinaus unterstützt Orca mehrere Spitzentriathlet*innen, darunter der neuseeländische Profi [[Hayden Wilde]], die Australierin [[Ashleigh Gentle]] sowie [[Paula Findlay]] und Eric Lagerstrom. Die Marke unterhält zudem eine Kooperation mit dem [https://us.bmc-switzerland.com/ BMC Pro Triathlon Team]. |
|||
[[Kategorie:Bekleidungsmarke]] |
[[Kategorie:Bekleidungsmarke]] |
||
[[Kategorie:Gegründet 1994]] |
[[Kategorie:Gegründet 1994]] |
||
Version vom 15. Juli 2024, 10:28 Uhr
| Orca
| |
|---|---|
 | |
| Rechtsform | Genossenschaft |
| Gründung | 1994 |
| Sitz | Auckland, Neuseeland |
| Leitung | Scott Unsworth, Gründer und CEO |
| Branche | Sportartikel |
| Website | orca.com |
Orca ist ein international tätiger Sportartikelhersteller mit neuseeländischen Wurzeln, der sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Wassersportausrüstung für Triathlon, Freiwasserschwimmen, Surfen, Freediving und Swimrun spezialisiert hat.
Das Unternehmen engagiert sich für den Schutz der Umwelt, insbesondere der Meere.
Geschichte
Im Jahr 1995 gründete der neuseeländische Profi-Triathlet Scott Unsworth die Marke Orca, die mittlerweile zu einer festen Größe in der Welt des Triathlons und anderer Wassersportarten geworden ist. Nach einer Verletzung hatte Unsworth beschlossen, den Markt für Neoprenanzüge zu revolutionieren, entwickelte zunächst den„schnellsten Neoprenanzug auf dem Markt“ und brachte Anfang der 1990er Jahre den Predator heraus.
Vom anfänglichen Erfolg beflügelt, begann Unsworth, seine Anzüge aus dem Kofferraum seines Autos an Freunde und Bekannte in Neuseeland zu verkaufen und erlangte schnell Anerkennung in der Sportgemeinde.
Ende der 1990er Jahre hatte sich Orca als weltweit führendes Unternehmen im Triathlonbereich etabliert. Bei den Olympischen Spielen 2000 trugen zwei Drittel der teilnehmenden Triathlet/innen Neoprenanzüge von Orca und festigten damit den Ruf der Marke als erste Wahl für Spitzensportler/innen. Im Jahr 2004 war Orca offizieller Ausrüster der neuseeländischen Olympiamannschaft.
Im Jahr 2008 erwarb der renommierte Fahrradhersteller Orbea die Vertriebsrechte von Orca und verlegte den Geschäftssitz ins Baskenland, eine tief im Triathlon- und Wassersport verwurzelte Region.
Nach über 25 Jahren als Marktführer für Triathlon-Neoprenanzüge entwickelte sich Orca naturgemäß auch zu einem Anbieter für andere Wassersportarten wie zum Beispiel das Freiwasserschwimmen. Im Jahr 2021 kamen weitere Disziplinen wie das Freitauchen hinzu und ein Jahr später, im Jahr 2022, betrat Orca mit nunmehr fast drei Jahrzehnten Erfahrung in der Neoprenanzug- und Wassersportbranche die Welt des Surfens.
Nachhaltigkeit
Seit vielen Jahren ist Orca bestrebt, die Auswirkungen auf die Umwelt durch den Einsatz nachhaltiger Praktiken zu minimieren. Das Ziel des Unternehmens ist klar definiert: Plastik aus den Meeren zu entfernen und eine Zukunft zu unterstützen, in der Meeresbewohner gedeihen können. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet Orca mit innovativen Materialien und Prozessen, nutzt recycelte und erneuerbare Ressourcen und legt großen Wert auf die Langlebigkeit seiner Produkte.
Das Unternehmen hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen über den gesamten Produktzyklus zu reduzieren. Unter anderem hat es vor vier Jahren als erste Triathlonmarke alle Einwegverpackungen aus Plastik durch nachhaltigere Alternativen ersetzt.
Die Verbundenheit der Marke mit dem Meer geht über die reine Leidenschaft für den Wassersport hinaus und spiegelt sich in einem starken Engagement für Nachhaltigkeit und den Schutz der Ozeane wider.
Produkte
Der erste Neoprenanzug von Orca, der Predator, ist eines der bekanntesten Produkte der Marke. Im Laufe der Jahre hat Orca leistungsstarke Neoprenanzüge für verschiedene Disziplinen wie Triathlon, Freiwasserschwimmen, Surfen, Freediving und Swimrun entwickelt und vermarktet. Obwohl Neoprenanzüge das Kerngeschäft des Unternehmens sind, entwirft Orca auch Bekleidung und Zubehör für die genannten Sportarten.
Orca verfügt über ein Forschungs- und Entwicklungsteam, das sich höchsten Qualitätsstandards verschrieben hat, was sich in der Langlebigkeit der Produkte widerspiegelt.
Sponsoring
Orca setzt auf langfristiges Sponsoring und nachhaltige Partnerschaften mit Sportlern wie etwa Sebastian Kienle, der seit vielen Jahren mit der Marke professionell verbunden ist und auch weiterhin mit ihr assoziiert wird.
Darüber hinaus unterstützt Orca mehrere Spitzentriathlet*innen, darunter der neuseeländische Profi Hayden Wilde, die Australierin Ashleigh Gentle sowie Paula Findlay und Eric Lagerstrom. Die Marke unterhält zudem eine Kooperation mit dem BMC Pro Triathlon Team.
