London Masters 1990

London Masters 1990
Continental Airlines London Masters 1990

Turnierart:Einladungsturnier
Teilnehmer:8
Austragungsort:Café Royal, London, England
Eröffnung:Oktober 1989
Endspiel:15. Mai 1990
Sieger:Schottland Stephen Hendry
Finalist:EnglandEngland John Parrott
Höchstes Break:137 (EnglandEngland Mike Hallett)
1989
 
1991

Das Continental Airlines London Masters 1990 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Saison 1989/90. Die einzelnen Spiele wurden verteilt über die ganze Saison ab Oktober 1989 im Hotel Café Royal in Londons West End ausgetragen. Dort fand auch am 15. Mai 1990 das Endspiel statt.[1]

Zwei Wochen nachdem er zum ersten Mal Weltmeister geworden war, stand Stephen Hendry im Endspiel des London Masters. Es kam zur Wiederholung des Vorjahresfinals gegen John Parrott. Und wie 1989 gewann auch diesmal der Schotte mit 4:2.

Preisgeld

Nach der Erstauflage im Vorjahr wurde das Preisgeld um 50 % erhöht. Je 3.500 £ bekamen die vier Verlierer der Auftaktspiele als Antrittsprämie. Um 5.000 £ stieg die Siegprämie und um 2.500 bzw. 1.500 £ die Prämien für die weiteren Plätze.[2]

PlatzierungPreisgeld
Sieger30.000 £
Finale12.500 £
Halbfinale7.500 £
Viertelfinale3.500 £
Höchstes Break3.500 £
Insgesamt75.000 £

Finalrunde

An dem Turnier nahmen die Top 4 der Weltrangliste und vier weitere Spieler aus den Top 16 teil. Sie spielten in drei Runden ein Ausscheidungsturnier gegeneinander, an dessen Ende der Sieger ermittelt wurde. Alle Partien inklusive Finale wurden im Modus Best-of 7 gespielt.[2][3][4][5]

Viertelfinale
(Best of 7)
Halbfinale
(Best of 7)
Finale
(Best of 7)
             
1Schottland Stephen Hendry4    
6Nordirland Dennis Taylor1 
1Schottland Stephen Hendry4
 8EnglandEngland Tony Meo1 
4EnglandEngland Jimmy White2
8EnglandEngland Tony Meo4 
1Schottland Stephen Hendry4
 3EnglandEngland John Parrott2
3EnglandEngland John Parrott4  
5EnglandEngland Mike Hallett1 
3EnglandEngland John Parrott4
 7EnglandEngland Willie Thorne2 
2EnglandEngland Steve Davis3
7EnglandEngland Willie Thorne4 

Finale

Obwohl Stephen Hendry erst seit zwei Jahren zur absoluten Weltspitze gehörte, hatte er gegen den Weltranglistenzweiten John Parrott eine Matchbilanz von 6:2. Schon im Vorjahr hatte er an selber Stelle gegen den Engländer mit 4:2 gewonnen. Wie im Vorjahr holte Hendry den ersten Frame, bis zum 2:2 blieb die Partie aber ausgeglichen. Dann ging der Schotte wieder mit 3:2 in Führung und mit dem Rücken zur Wand konnte Parrott nichts mehr dagegensetzen und verlor erneut mit 2:4. Für Hendry war es in einer extrem erfolgreichen Saison das zehnte Finale gewesen und der London-Masters-Sieg war sein siebter Titel und der 16. Titel in seiner bisherigen Karriere.

Finale: Best of 7 Frames
Café Royal, London, England, 15. Mai 1991
Schottland Stephen Hendry4:2EnglandEngland John Parrott
71:12, 50:73, 55:23, 59:68, 79:36, 78:32
Höchstes Break
Century-Breaks
50+-Breaks

Century-Breaks

5 Breaks von 100 oder mehr Punkten wurden im Verlauf des Turniers erzielt. Den beiden Finalisten Stephen Hendry und John Parrott gelangen jeweils zwei, jedoch keines im Finale. Ein Break mit 137 Punkten erzielte Mike Hallett bei seiner 1:4-Niederlage gegen Parrott in Runde 1. Mit der Prämie für das höchste Break von 3.500 £ verdoppelte er aber immerhin seinen Turnierertrag.[2]

EnglandEngland Mike Hallett137
EnglandEngland John Parrott130, 104
Schottland Stephen Hendry116, 100

Quellen

  1. Continental Airlines London Masters. Chris Turner's Snooker Archive, archiviert vom Original am 16. Februar 2012; abgerufen am 9. Dezember 2018 (englisch).
  2. a b c 1990 London Masters - Finishes. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 10. Dezember 2018 (englisch).
  3. 1990 London Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 10. Dezember 2018 (englisch).
  4. 1990 London Masters Results Grid. In: Snooker Database. Abgerufen am 9. Dezember 2018 (englisch).
  5. Rankings - 1989-1990. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 9. Dezember 2018 (englisch).