Jan Reifenberg

Jan Georg Reifenberg (* 2. Mai 1923 in Frankfurt am Main; † 23. Dezember 2014 in Bergisch Gladbach)[1] war ein deutscher Journalist.

Werdegang

Reifenberg war Sohn von Benno Reifenberg (1892–1970), dem Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Schriftstellerin Maryla Reifenberg (1892–1981)[2]. Er studierte in Freiburg und Frankfurt und promovierte 1950 an der Naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät der Universität Freiburg mit einer Dissertation über Siedlung im tibetischen Hochland. Grundlagen und Erscheinungsformen, geographisch betrachtet zum Dr. rer. nat.

Danach schlug er die Laufbahn seines Vaters ein und berichtete für die Frankfurter Allgemeine Zeitung als Korrespondent in Washington (1954–65 und 1972–84) und Paris (1965–72). Von 1984 bis 1990 war er diplomatischer Korrespondent der Zeitung in Brüssel.[3]

Ehrungen

Literatur

  • Ingeborg Lukas (Bearb.): Sie redigieren und schreiben die Frankfurter Allgemeine, Zeitung für Deutschland. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main 1991 (und weitere Ausgaben).

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27. Dezember 2014 (abgerufen am 28. Dezember 2014).
  2. Maria Józefa von Mazurkiewicz, bei dla Marbach
  3. Günther Nonnenmacher: Ein begnadeter Erzähler. Zum Tod von Jan Reifenberg. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 29. Dezember 2014, S. 4.
  4. Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 30, Nr. 172, 13. September 1978.