Diskussion:Wort

Symbolische Bedeutung II

Joh 1,1 hat nichts, jedenfalls nicht primär (siehe aber Teilhard de Chardin), mit der Schöpfungslehre, sondern mit der Trinitätslehre zu tun. Dies mit Wortzauberglaube in Beziehung zu setzen, ist daher sachlich Nonsense. Hans-Jürgen Streicher 00:05, 10. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

?

Geht zum artikel dort erfährt ihr alles über das Wort!!

Homonymie ist der falsche Begriff. Entfert.

Weltweit bekannteste Wörter

Ich habe folgenden Absatz entfernt, da er unbelegt ist und ich auf die Schnelle keine Quellen finden konnte.

=== Weltweit bekannteste Wörter ===
Dies sind die 3 bekanntesten Wörter in allen Sprachen der Welt:
# [[Taxi]]
# [[Okay]]
# [[Coca-Cola]]
<!--   BITTE AUF MIN. 3 WÖRTER ERWEITERN !!!   -->

Kann das jemand belegen? -- Noddy93 06:35, 1. Aug 2006 (CEST)

Symbolische Bedeutung

Was soll das denn bitte für eine obskure „Alternative Übersetzung“ unter der Überschrift "Symbolische Bedeutung" für den Text in Johannes 1,1 sein? Bitte Beleg bzw. Quelle angeben! Sonst sollte das entfernt werden! --Biblelover 18:01, 20. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Da nach einer guten Woche bisher keine Quellenangabe angebracht worden ist, habe ich nun diese „Alternative Übersetzung“ entfernt. --Biblelover 17:48, 28. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]


Zitate

Ich kann eigentlich nicht glauben, daß Mauthner in dem Zitat gleich zweimal den Indikativ "muß" verwendet, zumal er ja ganz richtig "sei" benutzt, aber ich habe Mauthners Buch nicht zur Hand, und es wäre mir für den gegebenen Zweck ein zu großer Aufwand, es mir zu besorgen. Vielleicht kann ja jemand das Zitat auf korrekte Wiedergabe hin überprüfen. (nicht signierter Beitrag von 141.91.129.3 (Diskussion) 15:14, 7. Feb. 2008)

Danke für den Hinweis, ich habe das Zitat korrigiert. In dieser Artikelversion sind Google-Book-Links in den Referenzen angegeben, die Einblicke in den Text gewähren. Ich hatte das damals zu oberflächlich bearbeitet. rorkhete 15:39, 7. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Einbindung in den Text

Möchte jemand die beiden zusammen in einen Text einbinden?

  • Naam or Word
  • "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort." - Johannes 1,1
Austerlitz -- 88.72.25.1 10:02, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Evtl. noch den Begriff Kalima [1]

Austerlitz -- 88.72.25.1 10:27, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Hier findet man den ersten Text auch auf deutsch [2].

Austerlitz -- 88.72.25.1 10:27, 20. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Wort in morphologischer Perspektive

Meines Erachtens ist die hier wiedergegebene Wortdefinition in morphologischer Perspektive zu semantisch und kollidiert auch mit folgenden Definitionen:

  • "Auf morphologischer Ebene sind Wörter als Grundeinheiten von grammatischen Paradigmen wie Flexion gekennzeichnet und zu unterscheiden von den morphologisch charakteriiserten Wortformen...; sie sind strukturell stabil und nicht trennbar sowei durch spezifische Regeln nder Wortbildung zu beschreiben."

Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, 3. Aufl. (2002), ISBN 3-520-45203-0/Wort

  • "Auf morphologischer Ebene versteht man unter Wort die Gesamtheit aller seiner Formen in diesem Paradigma, wie sie auch in Sätzen verwendet werden können. Alle Flexionsformen ... sind demnach Wörter - oder genauer Wortformen. Unflektierbare Wörter haben dagegen nur eine Form: ..."

Duden, Die Grammatik, 7. Aufl. (2005), ISBN 3-411-04047-5, Rn. 982

--Hans-Jürgen Streicher 23:15, 21. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Einleitung

Sorry, bin gerade per Zufall auf den Artikel gestoßen und möchte dringend eine Überarbeitung der Einleitung anregen. Der Leser wird hier mit zuviel Details konfrontiert, die nach meiner Erfahrung häufig bei 'umkämpften' Aussagen auftauchen, um -für eine Einleitung zu genau- abzugrenzen. Als da wären:

In der Einleitung beginnt bereits im zweiten Satz eine Abhandlung über Pluralformen, die mindestens doppelt so umfangreich ist wie der entsprechende Absatz. Zumal Beispiele in den erläuternden Fließtext gehören, nicht in eine kurze Einführung zum Thema.

Hier unnötige absolute Aussagen zur Erläuterung wie "Wörter der Weisheit ist somit ein Oxymoron." - was auch in den späteren Textkörper gehören würde. Oder "Des Weiteren bezeichnet das Wort als Singularetantum – von dem hierbei kein Plural gebildet werden kann – eine Lehre (z. B. das Wort Gottes)" - was im Widerspruch selbst des kirchlichen Sprachgebrauchs steht ("Der heilige Paulus nennt die Worte Gottes „die Waffen, .... Auf diese Weise spricht er tatsächlich „mit den Worten Gottes“.).

Als zufälliger Leser kann ich nur anraten, eine Einleitung als solche zu formen und die Ausführungen -der besseren Informationsaufnahme zuliebe- in die zuständigen Abschnitte zu verweisen... --NB > ?! > +/- 07:58, 30. Apr. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gedachte Wörter

Gedachte Wörter
Nonverbale bezeichnen die Urform der Kommunikation, siehe Monolog.“

Äh, ja. Ich habe Monolog gesehen und nichts gefunden, was diesem Abschnitt irgend einen Sinn verliehen hätte, der mir zugänglich wäre. Stand da mal mehr drin, weiß jemand etwas Sinnvolles zu gedachten Wörtern zu sagen, in Abgrenzung zum gesprochenen und zum geschriebenen Wort? Oder soll ich den Abschnitt erstmal entfernen, in der Hoffnung, dass er irgendwann mal wieder entsteht, dann mit Inhalt? --Mudd1 11:36, 24. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Kleine Frage zum Plural

Man kennt das ja, dass man den Satz "ich liebe dich" auch als "die drei Worte" bezeichnet. Sind das jetzt die "drei Worte" oder die "drei Wörter"?

Beispiel dieser Text, den ich irgendwo mal aufgegabelt hab:

Ich habe dich gesehen und ich wusste nicht was los war | Auf einmal verliebt, vorher noch gefühlskalt | Flatterndes Herz, nur wenn wir reden | Und ich spür wie meine Liebe alles andere fortweht | Auf einmal ist's so weit und ich weiß nicht mehr weiter | Will Nähe zu dir, weil ich in Einsamkeit leide | Tausende Gedanken und alle nur an dich | Hunderte Träume und ich seh nur dein Gesicht | Du bedeutest mir mehr, als du je verstehen wirst | Drei Worte (heißt es hier "Worte" oder "Wörter"?) | Ich liebe dich

Wäre über Antwort erfreut! --LaBumm 15:46, 28. Aug. 2008 (CEST)[Beantworten]


Mit dem Begriff Wörter wird eine (unzusammenhängende) Ansammlung der grammatikalischen Einheiten (im Singular Wort) bezeichnet. Als Worte bezeichnet man eine Ansammlung von Wörtern, die im Zusammenhang stehen, wie dieses bei Zitaten, Redewendungen etc der Fall ist.
Hoffe, ich konnte weiter helfen. --Tumsi 11:29, 23. Okt. 2008 (CEST)
In diesem Sinne wären es mit Sicherheit die drei Worte ;-) (nicht signierter Beitrag von 134.100.32.73 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 5. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]

Wort im Sinne der Informatik?

Ich finde, in den Artikel sollte auch die Bedeutung des Begriffs Wort im Sinne der Informatik aufgenommen werden.

Im Sinne der technischen Informatik bezeichnet ein Wort die Busbreite und damit die Verarbeitungseinheit einer CPU, also üblicherweise 8 Bit, 16 Bit, 32 Bit, 64 Bit,... Wobei heutzutage in PC am häufigsten 32 und 64 Bit zu finden sind.

Das finde ich auch. Allerdings gibt es Wörter (haha ;-) Auch in der Theoretischen Informatik. (ab)* z.B. als regulärer Ausdruck. (nicht signierter Beitrag von 134.100.32.73 (Diskussion | Beiträge) 14:00, 5. Dez. 2009 (CET)) [Beantworten]
Siehe auch Wort (Begriffsklärung). Haben wir schon, man muss nur den obersten Kasten im Artikel lesen. --P.C. 14:02, 5. Dez. 2009 (CET)[Beantworten]

Klassifikation

"Es gibt verschiedene Ansätze, Wörter nach Wortarten zu gliedern. Es werden syntaktische, morphologische und funktionale Kriterien verwendet. Im Wesentlichen geht die heutige Klassifikation schon auf die Antike (Dionysos Thrax) zurück, hat aber auch deren Probleme mitgeschleppt."

Im darüber stehenden Absatz werden funktionale Kriterien nicht erklärt. Des weiteren: "mitgeschleppt" ist wohl kein passender Ausdruck innerhalb eines sprachwissenschaftlichen Beitrages. Wie ist die antike Klassifikation, wo ist dazu ein Beleg? Welche Probleme wirft sie auf? - so wie der Absatz jetzt formuliert ist, kann man damit nicht viel anfangen. KJ. (nicht signierter Beitrag von 89.196.7.177 (Diskussion) 10:57, 11. Aug. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Charakterisierung

  • Die Abschnittsüberschrift ist m.E. verfehlt.
  • Die Klammerzusätze sind m.E. irreführend. Zum einen vermag ich keinen rechten Unterschied zwischen Wortgestalt und Wortform zu erkennen, zum anderen dürfte das Wort im syntaktischen Sinn (syntaktisches Wort) nicht auf die Wortform, sondern auf die syntaktische Funktion bzw. auf einen syntaktischen Zusammenhang abstellen. Auch dürfte es beim Wort i.S.d. Phonetik bzw. Graphematik nicht auf die Wortgestalt, sondern auf die Pausen bzw. Leerstellen dazwischen ankommen.

--Hans-Jürgen Streicher 18:52, 28. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Schreibrichtung Abhängig von der Sprache?

Diesen Satz muss ich zu meinem Entsetzen lesen. Die Schreibrichtung ist abhängig von den Schreibregeln und diese Regeln lassen sich ändern. Im Chinesischen und anderen gab es zu Zeiten die Schreibrichtung von oben nach unten in Spalten, Runen wurden zu Zeiten mit wechselnder Schreibrichtung von rechts nach links, in der nächsten Zeile von links nach rechts geschrieben (Spiegelrunen) später nur noch von links nach rechts. Was hat das mit der Sprache zu tun? Nichts! Es ist einfach eine Konvention, die irgendwann entstanden ist und diese lässt sich auch verändern. Das zeigt sich auch in der Entwicklung des griechischen Alphabets, welches die phönizischen Zeichen aufgreift, sie modifiziert und zugleich die Schreibrichtung ändert. Jiddisch z.B. ist eine Entwicklung aus dem Deutschen, wird aber heute im aramäischen/hebräischen Alphabet von links nach rechts geschrieben. Auch das eine reine Konvention, nichts was sich zwingend aus der Sprache ableiten lässt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:42, 8. Mär. 2012 (CET)[Beantworten]

Abgrenzung nach Sprechpausen

Im Abschnitt Abgrenzung nach Sprechpausen habe ich den (derzeit) letzten Satz korrigiert auf:

Man macht normalerweise in den meisten Sprachen beim realen Sprechen keine Pause zwischen allen Wörtern.

Was da vorher stand, war inhaltlich unzutreffend und kein Standarddeutsch. Da ich keinen Zugriff auf die angeführte Quelle für den bisherigen Satz habe, kann ich nicht prüfen, ob die jetzt noch paßt. Ich bitte darum, daß das jemand prüft, der es kann und entsprechend ändert oder hier vermerkt, daß die Prüfung zufriedenstellend verlief. Danke. --Purodha Blissenbach (Diskussion) 22:02, 4. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]

Ein-Wort-Sätze?

"Oh!" ist nach Meinung vieler Grammatiker kein Satz, nicht einmal ein Wort, sondern eine Art vorsprachlicher Gefühlsausdruck, eine Interjektion. Wäre "Oh!" ein Wort, könnten auch Affen Worte bilden. Wenn man schon ein Beispiel für einen (vermeintlichen) Ein-Wort-Satz bemüht, dann sollte man einen mit mit einem Wort wählen, das eine lexikalische Bedeutung hat. Ich persönlich wüsste kein Beispiel für einen wirklichen Ein-Wort-Satz, denn die mir bekannten haben in Wahrheit ein GEMEINTES Subjekt bzw. Prädikat, das in der Sprechsituation bloß weggelassen wird, weil man davon ausgeht, dass der Hörer es für sich ergänzen kann, z.B. Der Ertrinkende ruft: "Hilfe!", will aber sagen "Ich brauche Hilfe!". "Ich brauche" wird vom Hörer als Satzbestandteil rekonstruiert, ohne dass es gesagt werden muss. Nicht alles zwischen zwei Punkten ist ein Satz. In der englischen Sprache gibt es für diese Unterscheidung sogar zwei Termini, man unterscheidet "sentence" von "clause". (nicht signierter Beitrag von 178.11.238.107 (Diskussion) 08:37, 7. Dez. 2012 (CET))[Beantworten]

Es ist wie immer eine Frage der Definition: Manche bestimmen Ausdrücke wie "Feuer!!, "Hilfe!", "Halt!" als Ein-Wort-Sätze, manche verlangen dafür eine vollständige syntaktische Konstruktion. Kurz: Satz ist nicht unbedingt gleich Satz. Jeder hat das Recht, für seine Zwecke Definitionen festzulegen. Nach meiner Erinnerung gibt es ein ganzes Buch (von Ries?) über das Thema: "Was ist ein Satz?" mit rund 130 Definitionen. Das gleiche Problem gibt es bei der Definition von "Wort". Hier geht es dann nur darum auszuführen, was jemand meint/meinen kann, wenn er von 1-Wort-Satz spricht. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 11:08, 7. Dez. 2012 (CET)[Beantworten]


"Komm!" und "Geht!" sind Sätze, die aus jeweils einem Wort bestehen. Das Wort "komm" ist ein Wort und andere Wörte sind in dem Satz "Komm!" nicht enthalten, egal, was man in den Satz alles noch hineininterpretieren könnte.
"oh" muss nicht unbedingt ein Wort sein, kann aber ein Wort sein.
"Als mir auffiel, dass ich meinen Schlüssel verloren hatte, sagte ich: "Oh, verdammt!" und lief schnell zurück." In diesem Satz, wird der Ausdruck "oh" als Wort gebraucht. Es kann sein, dass ein von einem Affen gäußertes "oh" aber kein Wort ist. Analog dazu folgendes Beispiel: "Mama, guck da Wauwau!" Die Einheit für den sprachlichen Ausdruck "Wauwau" ist hier das Wort, während ein bellender Hund keine Wörter von sich gibt.

--95.115.34.232 01:13, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Große Bedenken am Wort als phnologische Einheit

Die Aussagen im Abschnitt "Übersicht" unter "phonologisches, phonem(at)isches Wort" schinen mir nicht haltbar.


Dort steht: "Wörter sind Phonemketten (Lautfolgen), die durch Grenzsignale wie zum Beispiel Pausen voneinander abgehoben sind."

Gibt es sprachwissenschaftliche Quellen für diese phonologischen Grenzsignale, die die Einheit Wort markieren sollen? Meines Wissens und Verständnisses nach sind Wörter keine lautlichen oder akustischen sondern abstrakte Einheiten. Mann muss eine gehörte Sprache zumindest passiv beherrschen um aus einem Lautgefolge Sinneinheiten abstrahieren zu können. Wörter sind eine solche Sinneinheit, was bedeutet, dass die Einheit erst im Sinn gebildet wird.

Der nächste Satz: "Im Deutschen hat jedes Wort genau eine Hauptakzentstelle."

Dieser Satz ist zwar richtig, aber er ist aus sich selbst heraus richtig. Ein Hauptakzent ist als der stärkste Akzent von etwas definiert. Soll der Satz darüber informieren, was ein Hauptakzent ist? Dann ist der Satz zusammenhangslos im Artikel. Oder soll in dem Satz die Einheit Wort daran festgemacht werden, dass es eine Eigenschaft speziell vom Wörtern ist, dass sie einen Hauptakzent haben. Das wäre dann aber eine Tautologie, also Nonsense. Was ein Wort ist, muss zunächst klar sein, um beurteilen zu können, unter welchen Silben der Hauptakzent zu suchen ist. Aus dem Wissen, welcher Akzent der stärkste innerhlab eines Wortes ist, lassen sich aber keine Rückschlüsse darauf ziehen, was ein Wort ist, da das breits vorher festgelegt war.

"In einigen Sprachen, wie beispielsweise im Französischen, werden die Wörter beim Sprechen stark aneinander gebunden und miteinander verschmolzen. Das führt dazu, dass eine vom Schriftbild ausgehende Definition stark von einer lautorientierten Definition abweichen kann." Ist das nicht bei allen indogermanischen Sprachen so?

"Nach dem phonetischen Kriterium würden auch Interjektionen wie äh usw. zu den Wörtern gezählt." Für diesen Satz müssten die phonetischen Kriterien ertmal geklärt werden.


Wenn sich der Abschnitt nicht mit sprachwissenschaftlichen Quellen belegen lässt, sollte er gelöscht werden. Im Metzler Lexikon Sprache (Hrsg.: Glück, Helmut, 4. Auflage) habe ich nichts dazu gefunden, dass sich die Einheit Wort aus lautlichen Signalen ableiten ließe. --77.2.128.104 03:25, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Liebe Leute, Glücks Metzler Lexikon ist nicht das Maß aller Dinge und nicht der Rand an dem die bekannte Welt endet. Die Wikipedia im Bereich Sprache sollte vielleicht auch noch zwei, drei andere Quellen berücksichtigen. -- Aber ich kann glaube ich nachvollziehen, woran du dich störst. Im Abschnit "Charakterisierung" und dann "Übersicht" stehen verschiedene Kriterien für Worthaftigkeit. Wichtig wäre es deutlich dazuzusagen, dass sie sich nicht decken, sondern dass sie auf verschiedene Wortbegriffe führen. Das ist völlig in Ordnung, denn die verschiedenen Ebenen auf denen Sprache betrachtet werden kann, sind tatsächlich in vieler Hinsicht unabhängig voneinander. Es gibt keine Möglichkeit, "das Wort" als solches zu definieren. Die Phonologie hat aber für sich präzise Mittel, um den Begriff "phonologisches Wort" zu definieren. Nicht jedes phonologische Wort ist aber ein syntaktisches Wort, etc. Die Vorstellung vom "Wort an sich" kommt nur dadurch zustande, dass die einzelnen Definitionen einen sehr großen Überschneidungsbereich haben. Das findet man in guten Einführungsbüchern erklärt. Ich will mich gerne mal drum kümmern, den Artikel an der Stelle zu überarbeiten, sobald ich Zeit hab, aber bitte etwas Geduld. So wie er dasteht ist der Teil wo Wortkriterien aufgezählt werden in meinen Augen erst mal gar nicht schlecht, es gibt schlimmere Baustellen in den Wikipediaartikeln zu Sprache und Grammatik. --Alazon (Diskussion) 09:12, 20. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]


Dass es verschiedene Definitionen für ein Wort gibt, ist schon klar und dass diese nicht deckungsgleich sind, ist auch klar. Was mich an dem Abschnitt über das phonologische Wort stört, ist, dass ich die Erkennbarkeit der Einheit Wort auf lautlicher Ebene für eine Illusion halte. Wenn das Sprachbewusstsein stark von der Schriftsprache geprägt ist und das lautliche Bewusstsein nicht besonders ausgeprägt ist, meint man, Eigenheiten des Schriftsystems auch in der gesprochenen Sprache zu hören. Viele glauben zu hören, dass das Wort "Rand" mit einem stimmhaften Konsonanten endet, weil sie wissen, dass dort ein "d" geschrieben wird. So scheint mir das auch mit diesen Sprechpausen zwischen Wörtern zu sein. Weil man weiß, an welchen Stellen in der Schrift Spatien (Freiräume, Leertasten) gesetzt werden, glaubt man, in der gespochenen Sprache Sprechpausen zu setzen und zu hören. Diese Sprechpausen gibt es zwar, sie entsprechen aber weniger den Spatien als den Gedankenstrichen "–" und den Auslassungspunkten "..." im Schriftsystem. Diese haben aber nichts mit der Einheit Wort zu tun. Das Wort als lautlich wahrnehmbare Einheit scheint mir eine Art Volksaberglaube zu sein. Ich kann mich da natürlich auch irren und lasse mich gerne eines Besseren belehren, weshalb ich nach sprachwissnschaftlich haltbaren Belegen für dieses phonologische Wort gesucht habe. Ich habe aber keine gefunden. Natürlich ist das Metzler Lexikon Sprache nicht das Maß aller Dinge. Dass darin vier Definitionsversuche für das Wort vorgestellt sind, aber keine lautliche Definition erwähnt wird, ist natürlich kein Beweis dafür, dass es das lautliche Wort nicht gibt. Noch weniger ist es aber ein Beleg dafür, dass es das phonologische Wort gibt. Deshalb habe ich hier nach Quellen gefragt. Sollten diese aber nicht gefunden werden, hat der entsprechende Abschnitt keine Berechtigung im Artikel, zumal an anderer Stelle im selben Artikel steht, dass es besagte Sprechpausen in der "realen gesprochenen Sprache" nicht als Wortgrenzen gibt. --132.230.190.1 14:12, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]
Ich möchte ein paar Hinweise zu der Diskussion geben: Eine etwas ausführlichere Darstellung zum "Wortkörper" (= "Zeichenkörper"), also zur materiellen Seite der Wörter, findet man bei Meinhold/Stock, Phonologie der deutschen Gegenwartssprache, Leipzig 1982, S. 14ff., über "Grenzsignale" bei Otto von Essen, Allgem. u. angew. Phonetik, 5. Aufl. Berlin 1979, S. 249. Wir kennen die Lautstruktur deutscher Silben. (H. Bühler u.a., Linguistik I, 3. Auflage, Tübingen 1972, S. 68.) Das hilft schon mal ein bisschen. Wenn man nun feststellen will, welche Silbengrenzen zugleich Wortgrenzen sind, kann man sich an Greenberg halten. (Greenberg: "The definition of linguistic units", in ders., Essais in Linguistics, Chicago/London 1957, Abschnitt "The word", S. 27-34.) Faustregel: man nehme eine Lautkette (bei ihm ist es eine Morphkette) und untersuche, an welcher Stelle sich fast beliebig lange Lautketten (bei ihm Morphketten) einschieben lassen und an welchen nicht: Eine Innerwortkette lässt keine oder nur ganz bestimmte Einschübe zu, wenn die Äußerung sprachlich korrekt bleiben soll. Damit ist die Sache vielleicht nicht endgültig geklärt; es gibt aber immerhin strukturalistische Methoden, um sich dem Problem zu nähern. Noch eine Faustregel: Wenn wir uns Textanfänge und -enden ansehen, so können wir zumindest über die Anfänge und Enden von Wörtern etwas sagen und dies für unser Bild von "Wort" nutzen. (Natürlich kann ein Text auch mal mitten in einem Wort einsetzen oder enden, das ist aber nicht die Regel.) Auf Wortgrenzen geht auch Marthe Philipp, Phonologie des Dt., Stuttgart 1974, S. 11ff. ein. Bei Zellig S. Harris findet man ferner Untersuchungen, bei denen Morphgrenzen statistisch erhoben werden, mit recht hoher Zuverlässigkeit. "From phoneme to morpheme" und "Morpheme boundaries within words: Report on a computer test", beide in ders., Papers in structural and transformational linguistics, Dordrecht, Reidel 1970. Man hat antürlich noch das Problem, die Morphgrenzen zu identifizieren, die zugleich Wortgrenzen sind. Da hilft wieder Greenberg. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 17:56, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]


Greenberg nimmt eine Morphkette oder Lautkette und untersucht, an welchen Stellen sich beliebig viele Morphketten einfügen lassen. Auf diese Weise lassen sich mit hoher Treffsicherheit die Grenzen zwischen Wörtern ausfindigmachen. Dagegen ist nichts einzuwenden. Es kann erst in der Abstraktion beurteilt werden, ob die Möglichkeit des Einfügens besteht. Das Einfügen findet nicht in der parole statt. Man findet so die Grenzen der abstrakten Einheit "Wort". Dies geschieht jedoch nicht auf der lautlichen Ebene. Die phonologische Einheit "Wort" kann so nicht gefunden werden. An welchen Stellen sich Morphketten potentiell einfügen lassen, muss überlegt werden, eben weil man diese Stellen nicht mit den Ohren hören kann.
Silbengrenzen kann man hören. Deshalb gibt es Silben als lautliche Einheit. Wortgrenzen muss man abstrakt herleiten. Deshalb sind Wörter abstrakte Einheiten.


Dass Textgrenzen auch Wortgrenzen sind ist ist unstrittig. Um die Einheit Wort aus Lautketten herauszuhören hilft diese Information jedoch nicht.


Wie die lautliche Einheit Wort aus flüssig gesprochner Sprache herausgefiltert werden soll, bleibt schleierhaft. Daher scheint mir der Absatz zum phonologischen Wort aus der Luft gegriffen zu sein und sollte entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von 132.230.190.131 (Diskussion) 20:05, 15. Jul 2013 (CEST))
Ich verweise zum "phonetischen Wort" auf: Bußmann, Lexikon der Sprachwissenschaft, Artikel "Wort", a) Phonetisch-phonologische Ebene, oder Kürschner, Grammatisches Kompendium, 3. Auflage, Seite 103, um nur 2 Nachschlagewerke zu nennen. Vielleicht ist es dann nicht mehr ganz so "schleierhaft"? Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:18, 16. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]


Im Bußmann steht: "Worte sind kleinste, durch Wortskzent und Grenzsignale wie Pause, Knacklaut u. a. theoretisch isolierbare Lautsegmente [...]."
Es geht mir um den Unterschied zwischen "theoretisch durch Grenzsignale isolierbar" und "tatsächlich durch Grenzsignale voneinander getrennt". Liest man den Artikel, versteht man es so, dass diese Grenzsignale in der gesprochenen Sprache zwischen allen Wörtern hörbar vorhanden sind. Dies ist jedoch nicht der Fall.
--132.230.190.20 21:25, 17. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
"theoretisch isolierbar" schließt aber nicht aus, dass Wörter doch unter bestimmten Umständen vorkommen können, etwa bei besonders betontem Lesen, z.B. in einer Lesung oder im Diktat. Mir geht's darum, dass das "phonologische Wort" als ein geläufiges Konzept von "Wort" bleibt und nicht gelöscht wird, wie in deinem vorletzten Beitrag vorgeschlagen. Jede Wort-Definition hat ihre eigenen Probleme; wir sollten sie aber deshalb nicht löschen. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 10:57, 18. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Dann sind wir doch nah beieinander. Lautfolgen sind prinzipiell mit Pausen zwischen Wörtern sprechbar und werden in bestimmten Situationen auch mit Pausen realisiert, beispielsweise um Verständnisproblemen vorzubeugen oder sie zu beseitigen. In normaler gesprochener Sprache werden diese Pausen jedoch wesentlich seltener gestzt, als dies möglich wäre. So hat ein flüssig ausgesprochener Satz in der Regel mehr Wörter, als durch Pausen eingegrenzt sind. 2002:84E6:BE15:0:0:0:84E6:BE15 12:17, 18. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]
Ja. Dr. Karl-Heinz Best (Diskussion) 12:36, 18. Jul. 2013 (CEST)[Beantworten]

Wort / Begriff

Umgangssprachlich und selbst fachsprachlich herrscht zwar häufig Konfusion. Ich finde es aber wichtig, den Unterschied von Wort und Begriff aufzuzeigen. In Begriff wird das zwar kurz angesprochen, hier aber nicht.

Treffend und erhellend finde ich das folgende Zitat - mag man sich auch an einem gewissen Monosemierungsoptimismus stoßen. Bei der gewissen Zitatphobie vieler wikianer setze ich das erst einmal hierher. Zugleich möchte ich zur Debatte stellen, ob man hier - und wenn ja wo - (oder nur bei [Begriff]]) den Unterschied weiter ausarbeiten sollte.

„Wörter gehören der Oberflächenstruktur der Sprache an und sind fast immer mehrdeutig; Begriffe sind Bestandteile der semantischen Tiefenstruktur und immer eindeutig (Hermann Helbig: Wissensverarbeitung und die Semantik der Natürlichen Sprache: Wissensrepräsentation im MultiNet. 2. Aufl. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, 2008, e-ISBN 978-3-540-76278-2, S. XI)“

--Karl-Hagemann (Diskussion) 21:59, 25. Mai 2018 (CEST)[Beantworten]

Selbständig

Das Wort wird ganz oben als „selbständige sprachliche Einheit“ definiert (mit einem äußerst fragwürdigen Link auf eine Umleitung auf einen Absatz im Artikel über Morpheme). Steht das so in einer der Quellen des Artikels? Und was soll es eigentlich bedeuten? Syntaktisch sind Wörter selten selbständig, sondern Teile von größeren sprachlichen Einheiten. --Rießler (Diskussion) 17:45, 10. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Die Verlinkung, die du nennst, ist in der Tat nicht gut, ein Link soll keine Rätselaufgabe sein. – Im Text ist dann von "selbständiger Bedeutung" die Rede, vielleicht sollte es sich darauf beziehen. Allerdings sind Funktionswörter auch Wörter, und sie werden in der WP definiert über das Fehlen selbständiger Bedeutung (Synsemantikum)... Leider.
Ein Wort soll glaub ich etwas sein, was separat "genannt" werden kann, also allein für sich selbst "stehen" kann.
Das Metzler-Lexikon schreibt: "W. ist eine minimale freie Form, d.h. eine kleinste Einheit, die selbständig anstelle eines Satzes auftreten kann, z.B. als Antwort auf eine Frage." Da hätten wir auch wieder das Wort "selbständig".
Syntaktisch treten Wörter freilich nicht allein auf, denn Syntax heißt ja "Zusammensetzen"... aber das Wort ist ja nicht ausschließlich syntaktisch definiert. --Alazon (Diskussion) 19:23, 10. Apr. 2023 (CEST)[Beantworten]

Ist das Wort ein Symbol oder Zeichen?

Hallo, ist Wort ein Zeichen oder ein Symbol?

  • unter Symbol: „Der Terminus Symbol (altgriechisch σύμβολον sýmbolon ‚Erkennungszeichen‘) oder auch Sinnbild wird allgemein für Bedeutungsträger (Zeichen, Wörter, Gegenstände, Vorgänge etc.) verwendet.“ ein Wort ist ein Symbol
  • unter Zeichen: Zeichen ist dabei allgemein etwas Unterscheidbares, dem eine Bedeutung zugesprochen wird; ein sprachliches Zeichen als Grundelement eines Kommunikationssystems (also auch Gesten, Gebärden, Laute, Markierungen auch Symbole).“
    also „Grundelement eines Kommunikationssystems“ – das sind doch auch Worte!?
  • unter Wort: „Ein Wort ([vɔrt]; Plural: Wörter [ʼvœrtɐ]; von althochdeutsch wort „feierlich Gesprochenes“) ist eine selbständige sprachliche Einheit. In der natürlichen Sprache besitzt das Wort – im Gegensatz zu einem Laut oder einer Silbe – eine eigenständige Bedeutung, womit es zu den Symbolen (Bedeutungsträgern) gehört.“ – die Passage hinter dem letzten Komma stammt von mir, bin mir allerdings nicht mehr komplett sicher und stelle das hier nochmal zur Diskussion. Unter Abschnitt „Entstehung“ steht dort auch: „Wörter gehören zu den ältesten abstrahierenden symbolischen Formen der Menschheit.“.

Siehe auch Diskussion:Zeichen#Widersprüchliche Definition, Verhältnis Zeichen zu Symbol. Beste Grüße, --W like wiki good to know 19:29, 22. Dez. 2023 (CET)[Beantworten]

Anstehende Überarbeitung

Hier ist eine relativ tiefgreifende Überarbeitung notwendig:

  • Der Abschnitt zum Wort in der Religion ist zu lang und zu vage, die Angaben zum hebräischen davar sind möglicherweise unbelegt (Bereich des EN am Ende nicht klar; obwohl es an meinem Wohnort sehr viel Theologie gibt, ist das genannte Buch hier in der UB nicht vorhanden).
  • Es ist jedenfalls in neuerer Literatur Konsens, dass nicht - wie hier dargestellt - verschiedene "Kriterien" für "das Wort" verwendet werden, sondern dass "phonologisches / syntaktisches Wort" etc verschiedene Wortbegriffe sind.
  • Der Themenkomplex "syntaktisches Wort / Lexem" hat eine brauchbare Literaturgrundlage (Linke/Nussbaumer), der Inhalt von dort ist aber falsch wiedergegeben.
  • Das Wort im Sprachvergleich sollte als Thema hinzukommen.

Nur damit sich später niemand erschreckt... --Alazon (Diskussion) 01:16, 12. Feb. 2024 (CET)[Beantworten]