Amt Schöppingen

Wappen Deutschlandkarte
Amt Schöppingen
Deutschlandkarte, Position des Amtes Schöppingen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 1969)
Koordinaten: 52° 6′ N, 7° 14′ OKoordinaten: 52° 6′ N, 7° 14′ O
Bestandszeitraum: 1843–1969
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Ahaus
Fläche: 68,59 km2
Einwohner: 4425 (1969)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden

Das Amt Schöppingen war ein Amt im Kreis Ahaus in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Juli 1969 aufgelöst.

Geschichte

Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Kreis Ahaus die Landbürgermeisterei Schöppingen in das Amt Schöppingen überführt. Dem Amt gehörten die Landgemeinden Wigbold Schöppingen, Kirchspiel Schöppingen und Eggerode an.[1]

Durch das Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden des Amtes Schöppingen, Landkreis Ahaus wurde das Amt Schöppingen zum 1. Juli 1969 aufgelöst. Seine drei Gemeinden Wigbold Schöppingen, Kirchspiel Schöppingen und Eggerode wurden zu einer neuen Gemeinde Schöppingen zusammengeschlossen, die auch Rechtsnachfolgerin des Amtes ist.[2] Seit 1975 gehört Schöppingen zum Kreis Borken.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner Quelle
1858 3623 [3]
1871 3413 [4]
1885 3302 [5]
1910 3236 [6]
1939 3452 [7]
1950 4523 [8]
1969 4425 [8]

Einzelnachweise

  1. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1844, S. 150. Abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden des Amtes Schöppingen, Landkreis Ahaus vom 2. Juni 1969
  3. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  4. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  5. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
  6. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  7. Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. a b Hans-Walter Pries: Territorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.