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Wikipedia:Auskunft

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10. Dezember

Kugelpackungsschneider

Damit ich das Rad nicht neu erfinde: Ich könnte mir vorstellen, daß man z. B. aus einer Wurst Kugeln herausschneidet. Um das möglichst effizient, also mit wenig "Verschnitt" zu machen, sollten die Kugeln in der Wurst evtl. als dichteste Kugelpackung angeordnet sein. (Geht natürlich nicht so ganz verlustarm: z. B. könnten sich immer Schichten mit sieben und mit drei Kugeln abwechseln, aber dazwischen bleibt dann doch immer ziemlich viel "Abfall". Es wäre also die Frage, ob das überhaupt eine effiziente Strategie ist.) Bevor ich jetzt anfange, mir dafür ein Werkzeug auszudenken: Gibt es das vielleicht schon? (Die Abfälle werden natürlich nicht weggeworfen, sondern kleingeschnitten und kommen in die Suppe oder den Fleischsalat o. ä.) --77.8.133.125 02:37, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es könnte helfen, wenn du vorab erklärst, welches Problem du lösen möchtest. Yotwen (Diskussion) 07:33, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"Bevor ich jetzt anfange, mir dafür ein Werkzeug auszudenken: Gibt es das vielleicht schon?" - Also ein Wurstmesser bzw. einen Wurstschneider. Für Kugeln. (Das Konstruktionsprinzip sollte sich dann wohl auch einfach auf Kartoffeln und andere schneidbare Gegenstände übertragen lassen.) --77.3.51.58 10:27, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da du nicht unendlich viele Kugeln rausschneiden willst, suchst du die Theorie der endlichen Kugelpackungen. Und wenn es nicht mehr als 55 Kugeln pro Wurst werden sollen, schneidest du von der Wurst einfach Stücke der Länge eines Wurstdurchmessers ab und schnitzt diese anschließend in Kugelform. In diesem Fall ist die einfachste Lösung tatsächlich auch die beste. --132.230.195.185 08:56, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du hast den Artikel ein bißchen falsch verstanden: Die "Wurst" ist das minimale Packvolumen für bis zu 55 Kugeln. Das bedeutet aber nicht, daß eine "Perlenschnur" für beliebige Kugeldurchmesser das Wurstvolumen maximal ausnutzt. Wenn z. B. der Kugeldurchmesser ein Drittel oder die Hälfte des Wurstdurchmessers betragen soll, dann möchte man natürlich mehrere Kugeln nebeneinander und in Achsrichtung versetzt aus der Wurst herausschneiden. Außerdem geht es weniger um mathematische Optimierungen, sondern um ein Werkzeug ähnlich einem Eiskugelportionierer oder einer Drahtschlinge, mit dem man die Kugeln praktisch aus der Wurst heraustrennen kann. Gibt es sowas vielleicht schon? Man trifft ja auf die genialsten Erfindungen. --77.3.51.58 10:22, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sowas gibt es schon. Nennt sich Kugelausstecher und wird vor allem zum Schneiden von Kugeln aus Melonen verwendet (siehe hier). In Japan ist das Schnitzen von Lebensmitteln eine verbreitete Kunst. --Blutgretchen (Diskussion) 10:49, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wer kuugelt da? Siehst Du besser hier: Kugelausstecher – Habe selbst ein uraltes Kombi-Modell für grosse und kleine Kugeln geerbt. In der Praxis ist das aber eine Heidenarbeit, die ich einmal an Zucchinis getestet habe. Die dichteste Kugelpackung lässt sich handwerklich schwer erreichen, denn zu eng und die Kugeln werden unrund. Also üben! --11:15, 10. Dez. 2019 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 1rhb (Diskussion | Beiträge) )
Was ist mit einem Werkzeug gemeint - ein Handwerkzeug oder eine Werkzeugmaschine? Wer möglichst viele Kugeln herstellen will, wird wohl eher an eine Werkzeugmaschine denken. Bei der maschinellen Herstellung von Kugeln würde man aber bestimmt schon bei einem früheren Produktionsschritt als bei der Herstellung eines großen Materialblockes ansetzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:02, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Fast kugelförmige Würste gibt es schon, z.B. die Bierkugel. Für exakte Kugelform muss das Teil nur noch auf die Drehbank. Oder der Metzger besorgt sich kugelförmige Formen und brüht die Wurst darin. Dem Fragesteller geht es aber womöglich nicht ausschließlich um Wurst, sondern nennt sie nur als Beispiel, um aus einem gegebenen Werkstoffblock mit möglichst wenig Verschnitt Kugeln herzustellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:20, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Stichwort Drehbank: Man braucht keine, weil man nicht nur ebene Schnittflächen erzeugen kann, sondern mittels einer kreisförmigen Schneidkante - wie sie ein Kugelausstecher aufweist - mit einer Drehbewegung auch kugelflächenförmige. Ich versuche mir übrigens gerade vergeblich den Körper vorzustellen, der sich ergibt, wenn man drei kreiszylinderförmige Schnittflächen mit paarweise aufeinander senkrechten Zylinderschsen, die sich in einem Punkt schneiden, erzeugt, also: ein Zylinderstück ausstechen, daraus dann noch einmal dazu senkrecht ein Stück, und das dann noch senkrecht zu den ersten beiden Ausstechrichtungen. Hat mal jemand ein Bild? --77.10.189.104 03:39, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der Körper heißt Wasserball (Spielzeug). --Rôtkæppchen₆₈ 02:03, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nö. --77.10.110.108 01:19, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ok, die Dinger gibt es also tatsächlich schon, sie heißen "Kugelausstecher" und ähneln in der Tat Eisportionierlöffeln. Damit das Portioniergut effizient auszunutzen ist aber Sache des individuellen Geschicks des Verwenders, sowas wie eine Zerlegungsschablone ist offenbar nicht vorgesehen. Vielen Dank, erledigt. --77.3.51.58 16:00, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Warum formst du nicht einfach das Wurstbrät in Kugelform und brühst es schwimmend in einem Wasserbad? Yotwen (Diskussion) 18:06, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mit welcher Wurstfabrik redest Du? --77.10.189.104 03:39, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das beherrscht jeder Metzger in und um Berlin. Die machen so ihre Bratwurst. Yotwen (Diskussion) 04:58, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei der "dichtesten Kugelpackung" bilden drei Kugeln ein Dreieck und eine vierte Kugel ragt in die Mitte der Kugeln hinein. Man bräuchte also eine irgendwie geartete dreidimensionale Schablone. Trotzdem bleiben dabei noch 26% Abfall übrig. --Optimum (Diskussion) 19:33, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde eher zur zweitbesten Lösung tendieren: Wurstblock in Scheiben von Kugeldurchmesserdicke schneiden, daraus dann Sechseckprismen mit „Schlüsselweite“ Kugeldurchmesser stanzen und die dann zu Kugeln drehen. Da ist der Verschnitt ca. 40 Prozent. Die schlechteste Lösung wäre Würfel oder Vierkante mit Kantenlänge Kugeldurchmesser schneiden und diese Würfel oder Vierkante dann zu Kugeln drehen. Dann hat man fast 48 Prozent Verlust. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ihr scheint alle von einer Schnittbreite von Null auszugehen. Und dann muss natürlich die Kugel aus der Rohmasse entnommen werdn können, was bedeutet, dass der Anschnitt möglicherweise einen höheren Materialverbrauch ergibt, als spätzer im Verlauf. Außerdem bin ich nicht sicher, ob es eine Werkzeuggeomgetrie gibt, die den Zugang aus den erforderlichen Winkeln gestattet. Drittens sollte man eine Idee haben, welchen Durchmesser die Wurst hat, relativ zum Durchmesser einer Kugel plus Schnittbreite. Yotwen (Diskussion) 01:00, 11. Dez. 2019 (CET) Irgendwie fühle ich mich an Martin Gardner erinnert.Beantworten

Minidisc zu AudioCD

Ich möchte gerne die Musikaufnahmen auf einer älteren Minidisc auf eine AudioCD übertragen um diese CD einem Freund schenken zu können. Mein Minidisc-Player hat nur zwei (für links und rechts) Chinchstecker-Ein-und-Ausgänge für den Verstärker. Mein Computer (Lenovo Laptop) hat keinen Eingangsstecker und keinen Kopfhöhrerausgang und keinen Mikrophoneingang, aber schon ein CD und DVD-Laufwerk sowie diverse USB Ein-Ausgänge. Gibt es eine Möglickeit die Minidisc auf CD zu bekommen ? Ich bitte um Beratung StephanPsy (Diskussion) 21:01, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Suche nach USB-Soundkarte. --Magnus (Diskussion) 21:16, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Vorzugsweise eine mit digitalem Eingang, wenn dein MD-Player einen dazu passenden digitalen Ausgang hat. Ansonsten musst du analog kopieren, die auf dem Notebook angefertigte Aufnahme von Hand auseinanderschneiden und dann auf ne CD brennen. Als rein analoge Soundkarte kann ich die UCA 202 für 20 Ecken warm empfehlen. Technisch tauglich, läuft unter Linux plug’n’play, für Windoof wird es Treiber geben. --Kreuzschnabel 21:31, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei der Hardware rate ich ebenfalls zu einem USB-Audioadapter mit Line-In-Eingang. Zum Aufnehmen und Schneiden schlage ich Audacity vor. Beim Aufnehmen auf eine Abtastfrequenz von 44100 Hz achten. Mit Audacity die einzelnen Audiodateien im Format 16-Bit-PCM stereo mit 44100 Hz Abtastfrequenz unkomprimiert speichern. Dieses Format entspricht dem CD-Format und lässt sich verlustfrei auf CD brennnen. Zum Brennen der einzelnen Audiodaten auf CD fällt mir im Moment nur Nero Burning ROM ein. Unter Linux gibt es Brasero, mit dem ich jedoch keinerlei Erfahrung habe. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
ImgBurn kann auch Audio-CDs erstellen. --Magnus (Diskussion) 22:20, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
erst mal vielen Dank für die Versuche mir zu helfen. Allerdings bin ich relativ alt und daher unerfahren mit der Technik der Digitalen-Welt, dh. vieles hab ich noch nicht verstanden. Problem: mein MD-Player hat nur digitalen-optischen Eingang und analogen Ein-und Ausgang ( je 2 Chinchstecker). Wie bekomme ich die Daten denn dann erstmal auf meinen Laptop, bevor ich überhaupt mit der Weiterverarbeitung beginnen kann ? Oder gibt es einen Anbieter, ähnlich wie Schmalfilme digitalisieren, dem ich meine MiniDisc schicke und der mir eine MusikCD zurücksendet ? StephanPsy (Diskussion) 23:03, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
ich hab einen Anbieter im Netz gefunden der MiniDisc-Aufnahmen zu AudioCD digitalieren anbietet. Ich denke das ist für mich Laien die einfachere und bessere Methode. Danke für die Beratungsversuche. StephanPsy (Diskussion) 23:16, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du nimmst ein handelsübliches Klinke-auf-Cinch-Kabel, verbindest die Cinch-Enden mit dem MD-Player und das Klinkenende mit der meist blau gekannzeichneten Line-In-Buchse des Audio-Adapters oder PCs. Dann startest Du Audacity, wählst Audioadapter und -Eingang aus sowie links unten das richtige Aufzeichnungsformat und klickst auf Aufnahme. Für den Rest gibt es Anfängertutorials im Internet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:38, 10. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Er fragt, wie er die Daten der MiniDisc (Atrac) in den Rechner bekommt. Bei deiner Methode bekommt er andere Daten, was mit Verlusten verbunden ist. Aber ohne digitalen Ausgang geht's auch nicht anders. Ein Gerät mit Digi-Out kann man günstig in der Bucht erwerben, aber sein Laptop hat ja keinen entsprechenden Eingang - allerdings auch kein Line-In, nur USB. --77.0.63.127 16:39, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nochmal vielen Dank für eure Bemühungen, es hat mir wirklich sehr gehofen, weil ich erkannt habe wie wenig ich davon verstehe und wie schwierig die Geschichte tatsächlich ist. Also hab ich mich entschlossen einen professionellen Dienstleister in Anspruch zu nehmen (gefunden im Netz, ein Hoch auf das Internet !), der mir für relativ wenig Geld die MD zu AudioCD umwandelt und eine fertige CD nach 10 Tagen zusendet, MD ist schon auf dem Postweg, Problem elegant gelöst -StephanPsy (Diskussion) 17:22, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Herrgott, das ist nun wirklich kein Riesenaufriß. Einfach 5 oder 10 EUR für einen Adapter (USB-Soundkarte) ausgeben, den du an den USB-Anschluß vom Laptop anschließt, fertig. Da muß man wirklich nicht umständlich für teuer Geld einen Dienstleister für beauftragen! --2003:EF:13DB:3B05:D07E:67A3:8BC4:E8C4 22:09, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine Frage hätte ich dazu noch, aus reinem Interesse: Hat der Anbieter erwähnt, ob er eine rein digitale Kopiermethode verwendet oder den Umweg über eine analoge Aufnahme der MD mit anschließender Neudigitalisierung geht? — Daniel FR (Séparée) 17:41, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@77.0.63.127, das ist mit der vorhandenen Hardware nicht möglich. Da muss er sich mit einer Analogkopie begnügen, was aber auch kein Problem sein sollte, da Atrac ja bekanntlich ein komprimiertes Format ist und ob jetzt der MD-Spieler oder der PC die Atrac-Daten dekomprimiert ist ziemlich wumpe. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schrieb ich ja, geht nur analog. - und wahrscheinlich auch das nicht, mangels Line-In. Ich meine aber, dass es schon einen Unterschied macht, ob ich ein analoges Signal (wieder) in ein digitales umwandle oder das vorhandene digitale Signal in ein anderes Format konvertiere. How ever, dem StephanPsy sei für die Rückmeldung gedankt. (Ich bin sicher, dass er es hinbekommen hätte, aber so ohne Hardware wird das nichts) --77.0.63.127 18:09, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

11. Dezember

Altmodische Schreibmaschine

Gibt es eigentlich noch irgendwo eine altmodische Schreibmaschine zu kaufen? Falls ja, für welchen Markt werden die Dinger noch hergestellt.--178.7.186.4 08:35, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was sind altmodische Schreibmaschinen? --Established 1620 (Diskussion) 08:36, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gut geschulte Mönche in einem Skriptorium? -- 217.70.160.66 08:46, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
ymmd --Schniggendiller Diskussion 01:40, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Falls "altmodisch" "mechanisch" heißen soll und sich in den letzten 4 Jahren nichts geändert hat: Ja. Gebrauchte kann man vermutlich auch noch irgendwo kaufen. --132.230.195.197 08:48, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
EBAY? --80.147.213.119 10:13, 11. Dez. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Bei Amazon gibt es Typenhebelschreibmaschinen chinesischer Herkunft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:47, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auf Flohmärkten, Ebay / Ebay Kleinanzeigen und ähnlichen Plattformen werden einem Schreibmaschinen jedweder Bauart heute quasi hinterhergeworfen, funktionstüchtige und gut erhaltene Geräte sind oft schon für 10 € zu haben. Es kann sich auch lohnen, mal in einem Sozialkaufhaus vorbeizuschauen, da landen oft Sachen aus Nachlässen, die niemand mehr braucht.--Mangomix 🍸 11:07, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schwieriger wird da schon die Beschaffung neuer Farbbänder, sofern die Schreibmaschine auch genutzt werden und nicht nur eine Dekofunktion erfüllen soll. Ein Typengummi kann auch nicht schaden, ist aber recht langlebig (meines dürfte aus einer Zeit stammen, da Helmut Schmid noch Kanzler war) --Vexillum (Diskussion) 11:39, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Falls ja, für welchen Markt werden die Dinger noch hergestellt. - Justizvollzugsanstalten, in denen den Insassen aus naheliegenden Gründen kein PC gewährt werden kann, aber eine Schreibmaschine zum Ausleben ihrer Querulanz vor dem Bundesverfassungsgericht kein Problem ist. -- 95.223.72.219 20:42, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Zweifel auch für Gegenden in denen Strom ein rares Produkt ist; also manche Gegenden in Afrika und Südamerika. So sagt en:Typewriter#End of an era ...Sicherlich Post 21:17, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Oh und (angeblich) interessieren sich auch der FSB und andere USA-Spionage-Primärziele für Schreibmaschinen: sagt welt.de ...Sicherlich Post 21:25, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zu kaufen gibt es Schreibmaschinen natürlich noch. Sie erleben gerade bei großen Unternehmen oder Geheimdiensten sogar ein Revival, da Dokumente so geheim gehalten werden können und nicht durch einen Hackerangriff entwendet werden können. Siehe auch den Zeit Artikel[1] aus 2013. Ansonsten gibt es auch noch viele Vereine, die die Schreibmaschine als Hobby nutzen. Auch mehr Informationen findest du beim dem I.F.H.B. (Internationales Forum Historische Bürowelt e.V.). Für die meisten Vereine ist allerdings meist die Technik hinter der Schreibmaschine, der Beweggrund sich mit der Schreibmaschine auseinanderzusetzen und Ersatzteile für ihre Raritäten zu bekommen oder selber möglichst Originalgetreu anzufertigen. --Hboff (Diskussion) 01:44, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Die investieren lieber in Schreibmaschinen als in ordentliche Verschlüsselung und IT-Sicherheit? Halleluja, angekommen im 21. Jahrhundert. --77.6.32.81 11:09, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Verschlüsselung kann niemals so sicher sein wie analoge Texte. Im 21. Jahrhundert ist Technik nicht zwangsweise das Nonplusultra. Ich war zufällig gestern im Bundeskanzleramt in Berlin, im Beratungsraum der Kanzlerin verzichtet man nicht zufällig auf jegliche Technik, es gibt keine Mikros, keine Aufzeichnungsgeräte, weder Telefon noch Fax. --M@rcela 16:25, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
  1. https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-07/russland-geheimdienst-schreibmaschinen

Was tun gegen Klimaleugner auf ZEIT ONLINE

Was kann ich gegen diese unsäglichen Klimaleugner in Foren machen ? An den Pranger stellen geht nicht, da Anonym. Ist es ein Straftatbestand in Deutschland ? Verleumdung oder so? --2003:6:115E:7F62:C4F1:EB0B:6C31:D9AC 20:24, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du kannst schlicht nix machen. Kleiner Hinweis: Niemand leugnet das Klima (genauso wie es keine Basecaps gibt), sondern es sind Leugner des Klimawandels. Jedenfalls ist das gedeckt durch die freie Meinungsäußerung. --Ocd→ schreib' mir 20:33, 11. Dez. 2019 (CET)Nachsatz: Verleumdung wäre es, wenn jemand behauptet du bist schuld. Üble Nachrede ist es wenn du schuld bist, und es jemand rumerzählt.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d Beantworten
Viele Klimaleugner leugnen nicht mal den Klimawandel an sich, sind aber davon überzeugt, dass das am Jupitermagnetfeld oder sonstwas liegt und anthropogene CO2-Emissionen darauf null Einfluss haben und es deshalb auch keinen Grund gibt, auch nur ein Gramm davon weniger in die Luft zu blasen, und man ihnen sowieso nur ihren Spaß verderben will, und Greta Thunberg ist wahlweise schwer geisteskrank und/oder eine Reptiloide, etcetera pp. --Kreuzschnabel 21:28, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich halte es aber trotzdem für sinnvoll, mit ihnen zu diskutieren. Überzeugen wird man sich nicht, aber eventuell unentschlossene Mitleser. Z.B. wennd as Argument kommt, CO2 kann keinen nennenswerten Einfluss haben, weil es nur 0,04% Anteil an der Erdatmosphäre hat, kannst du aufzeigen, dass die Datenlage eindeutig ist und andee Beispiele verwenden, dass sehr kleine Konzentrationen schon große Wirkungen haben können, z.B. dass man stirbt, wenn man nur 0,0001% seines Körpergewichts an Plutonium aufnimmt (und zwar rein schon an der chemischen Wirkung, also man würde daran auch sterben wenn es nicht radioaktiv wäre). Oder dass ein winziger Kristallisationskeim sehr große Mengen unterkühltes Wasser zum gefrieren bringen kann. (nicht signierter Beitrag von MrBurns (Diskussion | Beiträge) 21:52, 11. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Wäre die Datenlage eindeutig, wäre ein (Schimpf-)Wort wie "unsägliche Klimaleugner" für Menschen mit anderer Meinung nicht notwendig. Klimawandel, Doggerland, Grönland, Eiszeit, gibt es wohl seit es die Erde gibt. Daß der Anstieg von ein paar tausend auf 7 Mrd Menschen nicht ohne Einfluß auf die Erde und damit das Klima bleibt, ist auch klar. Was mE überhaupt nicht klar ist, ist wie alles zusammenhängt, und was demzufolge zu tun ist. Die Ressourcen sind endlich also muß man sparsam damit umgehen, aber ob das mehr Deiche oder der Ersatz von effizienten Benzinern durch ineffiziente Teslas, oder das Einstellen der entwicklungshilfe in Länder, der Geburtenrate > 1 ist, ist mE nicht klar und sollte offen diskutiert werden.--79.194.89.26 00:51, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass man Leute beschimpft ist kein Hinweis darauf, dass man im Unrecht ist.
"Effiziente Benziner" und "ineffiziente Teslas" stimmt nicht, der Antriebsstrang bei Benzinern hat eine Effizienz (Wirkungsgrad) von durchschnittlich ca. 20% (laut Verbrennungsmotor#Grundsätzliche_Funktionsweise), bei einem Tesla von >90%. Wenn man den Gesamtwirkungsgrad betrachtet, also inkl. Herstellung, kommt man bei Benzinern auf ca. 15% (inkl. Berücksichtigung des Well-to-Tank-Wirkungsgrades), bei Teslas auf ca. 40%, also auch da sind Teslas effizienter. Falls man auf erneuerbare Energien umstellen würde, könnte der bei Teslas zwar sinken, ist dann aber klimatechnisch nicht mehr relevant, weil bei erneuerbaren Energien keine Treibhausgase ausgestoßen werden.
Und kennst du Beispiele, wo (von einer prominenten bzw. einflussreichen Stelle) gefordert wird, die Entwicklungshilfe für Länder mit Geburtenrate > 1 einzustellen? --MrBurns (Diskussion) 01:20, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was mE überhaupt nicht klar ist, ist wie alles zusammenhängt, und was demzufolge zu tun ist – dE in Ehren, aber wenn der Wissenschaft, die sich seit Jahrzehnten intensiv damit beschäftigt, sehr wohl klar ist, wie alles zusammenhängt, und wenn sich sogar schon Prognosen, die auf deren in den 80ern aufgestellten Modellierungen der Zusammenhänge basieren, Jahre und Jahrzehnte später exakt durch Messung bestätigen, dann geht es nicht mehr um gleichwertige Meinungen, sondern um das Beherzigen oder Ignorieren von Fakten, und dann noch zu behaupten, davon sei überhaupt nichts klar, ist mE ein wenig gewagt. Es ist halt nicht angenehm zu hören, dass wir derzeit weit über unsere Verhältnisse leben und unseren Komfort werden einschränken müssen, wenn wir nicht von der Physik unseres Planeten (die sich auf keine Kompromisse einlässt) gewaltig einen vor den Latz kriegen wollen. Recht hast du allerdings darin, dass das allein mit Teslas nicht zu lösen ist, deren Produktion allein die Umwelt schon mehr belastet als durch die Verschrottung des dadurch ersetzten Verbrenners an Belastung eingespart wird. --Kreuzschnabel 01:34, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die andere Variante ist, daß man Physik und Wissenschaftler überhaupt nicht in Zweifel zieht, aber illusionslos in Betracht zieht, daß das mit vor den Latz Kriegen unvermeidlich ist und man sich überlegt, wie man damit umgeht: Höhere Deiche und Osmosekraftwerke gegen den Meeresspiegelanstieg (damit wir Norddeutschland entwässert kriegen und Elbe, Weser usw. dann halt zehn Meter höher münden können) und Menschendeiche gegen die Abermillionen Klimaflüchtlinge aus den fundamentalistisch-terroristischen Shitholecountrys - daß die sich auf die Socken machen, kann man nicht verhindern, aber daß die reingelassen werden, sehr wohl. Das ist dann wohl so in etwa die Position der EU-Kommission, deren toller Mondlandungsplan offensichtlich 20 Jahre zu spät kommt (was mich nicht sehr kratzt, weil ich mir dann ohnehin die Radieschen von unten angucke). Übrigens zeigt schon der Vergleich, welchen Stellenwert diese Klimasache für die Politiker hat: Inwiefern wäre die Welt denn eine andere, wenn diese Apollo-Rakete irgendwo kommentarlos explodiert wäre und Kennedy seine vorbereitete Trauerrede gehalten hätte, und aus die Maus? Realistisch betrachtet: Daß das mit der Mondlandung - von heute aus betrachtet: ziemlich wider Erwarten - angeblich hingehauen hat, hat doch bedeutungsmäßig so ungefähr den Stellenwert, ob Bayern München nun Deutscher Meister wird, oder nicht; und da siedeln Politiker offenbar auch die Klimasache an. --77.1.100.175 11:40, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dass Teslas alleine nix lösen ist klar, aber sie sind besser als Autos mit Verbrennungsmotoren und (anders als die IP behauptet hat) auch viel effizienter.
Wichtiger wird es aber sein, das man kostenlose öffentlichen Verkehr anbietet und zwar in einer Qualität, in der fast niemand mehr ein Auto braucht (und der kleine verbliebene Rest kann dann Elektroautos fahren). Und dass man auch zur Stromerzeugung, in Hochöfen, etc. keine fossilen Energieträger mehr verbrennt, für die meisten Bereiche gibt es schon Konzepte (z.B. auch für elektrisch betriebene Hochöfen), in die aber wegen der kurzfristigen Planung der allermeisten Investoren nicht viel investiert wird, daher stocken die Entwicklungen.
Auch bräuchte man wahrscheinlich CO2-Speicherung, durch technische Lösungen oder große Wiederaufforstungsprogramme (letztere wären realisierbar auch ohne verbaute oder landwirtschaftlich genutzte Flächen dafür zu verwenden).
Es bräuchte also sehr große staatlich Investitionen, die halte ich aber wegen der aktuellen Krisenhaftigkeit des Kapitalismus, aus der ich auch keinen Ausweg im Kapitalismus sehe, für unmöglich, weil die Staaten die wenigen Reserven die sie noch haben für die nächste Bankenrettung brauchen. Daher sollte man an eine Änderung des wirtschaftspolitischen Systems denken.
Die Mondlandung war wie das ganze space race ein reines Prestigeprojekt, mit dem beide Seiten die Überlegenheit des eigenen Systems beweisen wollten. Zuerst haben immer die Russen gewonnen, beim Mond warens erstmals die Amis. Ich denke, dass dem noch so viel Bedeutung zugemessen wird ist vor Allem ein Überbleibsel der Kaltkriegspropaganda. Das einzige Andere was man noch argumentieren kann ist, dass dadurch die Raumfahrt starke Fortschritte gemacht hat, jedoch ist sie leider bei weitem noch nicht so weit, um z.B. mit n den Klimawandel bekämpfen kann (wahrscheinlich ist deshalb Orbitalspiegel noch ein Rotlink). --MrBurns (Diskussion) 13:57, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Investitionen bräuchte es ganz klar, nicht notwendigerweise staatliche, aber private Geldgeber zeigen sich bislang lethargisch, was das angeht. Ja, der Kapitalismus hat seine Schwächen, aber kein Kapitalismus ist auch keine Lösung, wenn man bedenkt, dass die Ostblockländer der Umwelt noch viel mehr Schaden zugefügt haben. Das Problem dürfte nicht so sehr sein, dass unsere Wirtschaft kapitalistisch funktioniert, sondern dass die Politik, statt ihrer regulatorischen Aufgabe nachzukommen, lieber wirtschaftsfreundlich zu sein versucht, wofür es zwar gute Argumente gibt, was aber nicht ihr Job ist. Der ist nämlich, die Anliegen ihres Souveräns, der Bürger, zu vertreten. --77.6.32.81 11:06, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So sachlich wie möglich antworten. Nicht um diese Leute zu überzeugen, aber um deren Zeugs nicht unwidersprochen stehen zu lassen. Ich glaube übrigens nicht, dass es gerade auf ZON besonders viele sind. Woanders gibt's garantiert mehr davon. eryakaas • D 17:13, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
So negativ würde ich die Mondlandung nicht sehen. Die Bilder vom Mond und von der aufgehenden Erde haben eins ganz deutlich gezeigt: THAT´S ALL! Wir haben nur diesen einen Blauen Planeten, und wenn wir den versauen, dann war´s das. Es steht nicht zu erwarten, dass die Menschheit mittelfristig andere Himmelskörper erobert. Möglicherweise können einige wenige Menschen auf Mond oder Mars siedeln und dort ein relativ tristes Leben fristen, ohne blauen Himmel oder das, was wir Natur nennen. Aber die Übersiedelung nach Planet B wird nicht stattfinden. --Optimum (Diskussion) 19:05, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Glaubst du die Menschen sind wirklich so dumm dass sie ein Foto der Erde zu brauchen um das zu kapieren? Ich glaube du überschätzt die Auswirkungen, die ein einziges Bild haben kann... --MrBurns (Diskussion) 19:14, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, allerdings. Ich glaube, dass es ikonische Bilder gibt, die uns Gegebenheiten, die wir eigentlich schon wussten oder vermutet haben, besonders plastisch vor Augen führen und dass das nichts mit Dummheit zu tun hat. Das Bild von Kim Phúc, die nach einem Napalmangriff flieht oder das Bild des toten kleinen Flüchtlingsjungen, der im Mittelmeer ans Ufer gespült wird, wären zwei andere Bilder dieser Sorte. --Optimum (Diskussion) 19:42, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Blue Marble. --Jossi (Diskussion) 20:02, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ironischerweise ist der Astronaut, der dieses ikonische Foto von der Erde aufgenommen hat, heute ein hochgradig aktiver Klimaleugner... Andol (Diskussion) 16:33, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Sich nicht dem Klimahype anzuschließen ist eine Meinung und entspricht der Meinungsfreiheit. Dagegen kann man beispielsweise die Meinungsfreiheit abschaffen, wie in 1984. --188.103.245.44 10:32, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ja. Meinungsfreiheit garantiert aber nur, dass man jede Meinung haben darf, die einem beliebt, nicht jedoch, dass diese Meinung von anderen geteilt, goutiert oder auch nur ernst genommen wird. Man darf zum Beispiel auch die Meinung haben, die Erde sei eine Scheibe, die von Schildkröten getragen werde – ein prominentes Beispiel gibt Stephen Hawking am Anfang seiner Kurzen Geschichte der Zeit. Man darf sogar der Meinung sein, der Holokaust habe nicht stattgefunden – diese Meinung wird aber (zumindest in Deutschland) als so unerwünscht bewertet, dass ihre öffentliche Äußerung unter Strafe steht. (Haben darf man diese Meinung aber, wenn man denn unbedingt möchte…) --77.6.32.81 10:58, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Genau! Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine unerwünschte Meinung gleichzusetzen mit dem Holokaust. Somit werden "Klimaleugner" zu Faschisten. Da haben wir schon zwei Möglichkeiten heraus gearbeitet, die die Frage des TO beantworten. Wir finden sicher noch mehr. --188.103.245.44 12:02, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Fassen wir mal zusammen, welche Antworten dem TO gegeben werden können: 188.103.245.44 12:30, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

  1. Gleichsetzen aller Hype-skeptischen Argumente, die sehr unterschiedlich sind, unter einem einzigen Begriff, der "Klimaleugnung". Damit wird das Problem besser fassbar und benennbar.
  2. Einschränkung der Meinungsfreiheit, z.B. durch Gesetzte, damit der Spuk von allein aufhört
  3. Gleichsetzung von Klimaleugung mit dem Holokaust. Somit werden "Klimaleugner" zu Faschisten. Damit kann man weitere soziale Kräfte gegen sie rekrutieren.
  4. Persönliches "an den Pranger stellen", sofern möglich.
  5. bitte ergänzen ...
Ich denke, du hast dich jetzt hinreichend als ernstzunehmender Gesprächspartner disqualifiziert. --Jossi (Diskussion) 14:20, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ergänzung: Dämonisierung und Zensurierung von Beiträgen, die solchen Hetzern, die Andersdenkende gerne ausgrenzen und kriminalisieren wollen, den Spiegel vorhalten und sie selbst als totalitär bloßstellen. Und irgendwie muß darin möglichst auch noch der Begriff "Rassismus" untergebracht werden; jeglicher Hinweis auf fehlende Logik hat dabei selbst als rassistisch zu gelten. --77.10.110.108 15:11, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Um auf das eingangs erwähnte Pseudoargument zurückzukommen, dass ein atmosphärischer Anteil des Kohlenstoffdioxids von 0,04 Prozent bzw. 400 ppm keine klimawirksamen Folgen haben kann: Dieselbe Konzentration von Schwefelwasserstoff wäre für viele Lebensformen final letal. Das ist insofern relevant, als ein derartiges Ereignis mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon mindestens einmal aufgetreten ist, siehe Perm-Trias-Grenze. --Berossos (Diskussion) 13:16, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Frage des Threaderöffners ist Mist, zum Glück haben wir in Deutschland Meinungsfreiheit, die man sich auch durch die aktuelle Klimahysterie nicht einschränken lassen braucht. --Benatrevqre …?! 17:34, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Thomas Cook

Da sind Menschen mit einem Unternehmen in den Urlaub gefahren und dann geht ganz plötzlich das Unternehmen pleite. Dummerweise war das Unternehmen zu niedrig versichert, um seine eigenen Gewinne zu steigern. Nun sollen Steuergelder ausgegeben werden, um einige geprellte Urlauber zu entschädigen. Frage: Auf welche rechtliche Grundlage wird das gestützt?

Bonusfrage: Ich würde gerne in Anlehnung daran ein eigenes gewinnorientiertes Geschäftsmodell aufbauen, bei dem ich in Erwartung eines nachträglichen Ausgleichs durch Steuergelder vorab möglichst knapp kalkulieren und so mehr Gewinne einstreichen kann. Wie stelle ich das am besten an? (Das AKW-Modell kennen ich schon, der Markt ist dicht, aber für den Griff ins Steuersäckel zur Gegenfinanzierung besonders gewinnorientierter Kalkulationen gibt es sicherlich noch andere Möglichkeiten.) --178.4.107.37 23:55, 11. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bonusantwort: Gründe einen ÖPNV-Anbieter, einen Waffenhersteller, ein Straßenbau- oder ein Entsorgungsunternehmen. Die leben von öffentlichen Aufträgen. Oder stelle Schreibmaschinen her, damit Formulare endlich wieder lesbar ausgefüllt werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 00:05, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die europäische Union schreibt vor, dass das nationale Recht einen unbegrenzten Schutz gewähren muss. Da Deutschland aber nur diese 110 Mio. Versicherungssumme in seinen Gesetzen verlangt, die sich als zu niedrig erwiesen haben, sehen Juristen eine Staatshaftung, weil die europäische Vorgabe unzureichend umgesetzt wurde. Thomas Cook hat nur dt. Recht eingehalten. Kann man meiner Meinung nach dem Unternehmen nicht vorwerfen, dass es sich nicht höher versichert hat als vorgeschrieben. --Nordprinz (Diskussion) 02:28, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hast du einen Beleg dafür, dass das Unternehmen, das pleite gegangen ist, Gewinne eingestrichen hat? --93.195.185.248
Lt. der Antwort von Nordprinz ist hier alles korrekt verlaufen. Das ein Betrieb in Insolvenz geht, das muss man als Kunde aber einfach einkalkulieren, ich versteh nicht warum da ausgerechnet bei der Pleite von Fluggesellschaften immer so ein Tamtam gemacht wird. Gerade hier sind die Verluste für den Einzelnen überschaubar, es muss nicht befürchtet werden das weitere Unternehmen in die Pleite gerissen werden.--Antemister (Diskussion) 19:34, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ach zur Zusatzfrage: Gründe ein Sozialunternehmen, das nur von öffentlichen Aufträgen lebt. Sorge aber vorher dafür dass zu als CDU- oder SPD-Mitglied im örtlichen Stadtrat sitzt.--Antemister (Diskussion) 19:36, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da Deutschland aber nur diese 110 Mio. Versicherungssumme in seinen Gesetzen verlangt, die sich als zu niedrig erwiesen haben, sehen Juristen eine Staatshaftung, weil die europäische Vorgabe unzureichend umgesetzt wurde. Was genau hat die EU vorgegeben?
Kann man meiner Meinung nach dem Unternehmen nicht vorwerfen, dass es sich nicht höher versichert hat als vorgeschrieben. Och, ich könnte schon und meine erwarten zu können, daß sich ein Unternehmen ausreichend hoch versichert. --178.4.181.221 00:31, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die deutschen Tochtergesellschaften von Thomas Cook firmieren allesamt als GmbH. Da bringt Überversicherung überhaupt nichts außer aus Unternehmenssicht vermeidbare Kosten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

12. Dezember

Neurologie über die Zeit oder Hirnerkrankungen, die die Zeitwahrnehmung ausschalten?

Hallo,
ich suche ein neurologisches Syndrom, welches die Wahrnehmung der Zeit beeinflusst. Das also jemanden Stunden wie Ewigkeiten vorkommen oder umgekehrt. Beispielsweise habe ich von Dyskalkulie gelesen, dass die Betroffenen auch Probleme mit der Wahrnehmung von Zeit haben. Das könnte auf einen Zusammenhang zwischen Zahlbegriff und Zeitgefühl hinweisen, ist aber vielleicht eher ein "Sekundärereffekt" des Uhrlesens.
Weiß jemand, nach was ich suche?--178.7.186.4 07:47, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Siehe zum Beispiel Warum verändert Cannabis die Zeitwahrnehmung? und Thalamokortikales System (gibt es anscheinend noch nicht). --BlackEyedLion (Diskussion) 11:27, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Meinst du vielleicht en:Dyschronometria? --Stilfehler (Diskussion) 14:14, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zahlenbegriff und Zeitgefühl? Zusammenhang? Zzz...wenn Du Dir die Zeit als Zahlenstrahl vorstellst---> nach links unendlich wie auch nach rechts unendlich<--- dann befindest Du Dich aber immer im Mittelalter. Ansonsten hat da einer mal vor längerer Zeit an sich selbst mit der Substanz LSD herumgebastelt. Da ging es in Richtung Zeitwahrnehmung.--Caramellus (Diskussion) 16:29, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du kannst eventuell auch von der anderen Seite aus suchen: Chronobiologie. --Erastophanes (Diskussion) 08:11, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wir haben einen Artikel zur Zeitwahrnehmung. Den suchst Du vermutlich. --178.4.181.221 00:41, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Artikel, der so einleuchtende Sätze enthält, wie: „Personen die inneres Zählen nutzten, [waren] durchgehend präziser (im Sinne von weniger variabel) in der Einschätzung der Dauer des Zeitintervalls im Vergleich zu Personen, die inneres Zählen als Strategie angewandt hatten“. Unterstreichung von mir. --Tommes  23:57, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Lateinischer Text des Magnificat

Es gibt ja verschiedene Fassungen des lateinischen Texts des Magnificats. Am leichtesten kann man sie an Vers 54b unterscheiden: "recordatus misericordiae suae" (Magnificat#Text) ist der Text der Vulgata, "recordatus misericordiae" ([1]) der der Nova Vulgata. Aber es gibt auch noch die Variante "memorari misericordiae" ([2]). Woher stammt die? --132.230.195.185 10:41, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vetus Latina wäre mein Verdacht. --HHill (Diskussion) 13:05, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe inzwischen das Gefühl, dass "memorari misericordiae" aus der ursprünglichen Nova Vulgata von 1979 stammt, und erst die Neuauflage von 1986 "recordatus misericordiae" hat, auch wenn ich keine Quellen dafür finde, dass dabei überhaupt etwas am Text geändert wurde. --132.230.195.185 10:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In der Tat, meine NV (3. Auflage 1983) hat noch memorari, recordatus hatte laut kritischem Apparat die Sixto-Clementina; handschriftlich ist wohl memorari gut belegt (ich arbeite mich da jetzt aber nicht ein); wohl nach dem Griechischen (μνησθῆναι). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:14, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und was ist die traditionelle Version? Welche Version wurde denn vor der Nova Vulgata im Gottesdienst verwendet, welche heute? --Digamma (Diskussion) 16:54, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die mit recordatus. So Gotteslob alt und neu (und wenig überraschend auch der Schott von 1935, der mir gerade noch in die Hand gefallen ist). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:07, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Dann heißt das also, dass man bei der Neuauflage zum traditionellen Text zurückgekehrt ist. --Digamma (Diskussion) 17:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

bilder verwenden

E ,unterwechen bedingungen kann ich bilder in einem film verwenden ,der mal auf you tube hochgeladen wird --5.61.189.203 12:36, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Schau dir mal Wikipedia:Weiternutzung an. Und auch lizenzhinweisgenerator.de -- sk (Diskussion) 14:12, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Falsche Antwort - zur Weiterverwendung von Youtube können wir keine Auskunft geben. --91.2.126.204 13:00, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Urheberrecht. Da steht's drin. Aber als Kurzauszug: Nein, darf einfach so nicht verwendet werden. Erst wenn der Urheber 70 Jahre tot ist (in Deutschland). Also unbedingt Genehmigung einholen. Man riskiert ansonsten eine teure Abmahnung.--Ocd→ schreib' mir 13:13, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Man kann die Frage durchaus so interpretieren, dass der Fragesteller Bilder „aus Wikipedia“ in einem Youtube-Film verwenden möchte („der mal auf you tube hochgeladen wird“). In dem Fall müssen halt ggf. die erforderlichen Angaben gemacht werden, ob und welche das sind, ist von Bild zu Bild unterschiedlich, der schon erwähnte Lizenzhinweisgenerator hilft hier weiter. Worauf bei Weiternutzung von Bildern unter „freien Lizenzen“ allgemein zu achten ist, wird z. B. hier (Youtube-Video) erklärt. Fragt sich natürlich, wo der Lizenzhinweis in einem Youtube-Film anzubringen ist. Bei Einblendung direkt am Bild ist man auf der sicheren Seite, so wird das oft im Fernsehen gemacht (etwa im Neo Magazin Royale, die sehr häufig Bilder aus Wikimedia Commons verwenden), allerdings kann das in einem Film auch stören oder verbietet sich etwa dadurch, dass das betreffende Bild zu kurz oder zu klein zu sehen ist, als dass der Lizenzhinweis sinnvoll wahrgenommen werden könnte. Ich würde daher auch eine Erwähnung im Abspann als ausreichend erachten. Verzichtbar ist der Hinweis dann, wenn das Bild gemeinfrei ist bzw. unter CC-0 steht, oder wenn man zuvor das Einverständnis des Urhebers eingeholt hat.--Mangomix 🍸 13:32, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Suchmaschinenabfragen "keine Videos"?

Mich nervt diese umsichgreifende Welle von Videoblogs und Video-Tutorials. Einem Text kann man schnell ansehen, ob er dazu taugt, das, was man sucht, zu beantworten - aber ein Video muss man sich anschauen und muss sich zuschwallen lassen von dem Gelaber von Leuten, von denen die meisten "Experten" lediglich in ihrer eigenen Traumwelt sind. Da geht massiv Zeit verloren, die ich mir gern dadurch ersparen würde, dass ich eine Suchmaschine dazu bringe, mir die Links, die schwerpunktmäßig ein Video enthalten, gar nicht erst anzeigt. Gibt es dazu Lösungen? --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:59, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Du könntest z.B. bei google nach einem "Dresden filetype:PDF" suchen. Siehe auch alle filetype. Ansonsten kannst du auch einen Textbrowser nutzen. -- sk (Diskussion) 14:18, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist nicht wirklich hilfreich - dann müßte ich bei jeder Suche alle möglicherweise auftretenden Dateitypen aktiv benennen. Textinformationen kommen aber durchaus auch sinnvoll als HTML oder ähnlich. Und auch der Textbrowser nützt mir nichts, denn ich hab ja nur was gegen das Finden von Videos, nicht aber gegen Dokumente, die inhaltlich durch Bilder ergänzt werden. Statt eines Einschlussverfahrens müßten bei der Suche Elemente ausgeschlossen werden können - in meinem Fall eben Seiten mit Links zu Videos. --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:29, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
mit -video schließt du zumindest viele Funde aus, mit -youtube ziemlich verlässlich (bei mir bisher immer) Youtube. "-video" schließt YouTube nicht immer aus. Aber du schließt natürlich auch Seiten mit diesen Stichwörtern im Text aus. -- WikiMax - 14:14, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das mit -youtube funktioniert sehr gut, wenn auch nicht 100%ig. Mich nerven diese Videos genauso. --M@rcela 16:17, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Medikamentenengpässe

Viel wird in letzter Zeit darüber berichtet, über Lieferengpässe bei Medikamenten. Warum gibt so was? Jeder Einkäufer in der Industrie weiß, man darf sich niemals von einem Lieferanten abhängig machen, man braucht mind. zwei, besser drei, weil wenn beim einzigen Anbieter die Fabrik abbrennt ist Schicht im Schacht. Warum funktioniert das bei Medikamenten nicht, wo manchmal wirklich nur noch eine Fabrik weltweit existiert?--Antemister (Diskussion) 23:05, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Siehe hier und weitere, durch google:medikament+knapp zugängliche Seiten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wieso sollte es für patentierte Medikamente so selbstverständlich mehrere Hersteller geben? Es geht schließlich nicht um DIN-Schrauben :) --Kreuzschnabel 11:25, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das Konzept heißt Second source. Die Herstellung von x86-Prozessoren durch AMD rührt daher, dass IBM eine zweite Quelle außer Intel für die Mikroprozessoren für die IBM-PCs gebraucht hat. Also lizenzierte AMD die x86-Patente bei Intel. Umgekehrt hat Intel AMDs AMD64-Architektur lizenziert, nachdem Intels Eigenentwicklung IA64 gefloppt war. Bei patentgeschützten Arzneimitteln würde das auch funktionieren, was sich aber oft erst nach dem Auslaufen der Patente zeigt. Beispiele wären Sildenafil oder Emtricitabin/Tenofovir. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Entsprechende Presseberichte kenne ich, ja, aber die beantworten gerade die Frage nicht: Warum verlassen sich denn Hersteller und Handel bei Medikamenten (gerade dort!)auf eine Single Sourcing? Früher™ ging es ja auch.--Antemister (Diskussion) 18:35, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der Kostendruck. Die Medikamenten„hersteller“ kaufen die Wirkstoffe fertig beim günstigsten Anbieter ein. Selbst pressen sie nur noch die Tabletten und verpacken sie. Da aber die Produktion vieler Wirkstoffe hochspezialisiert ist, gibt es nur eine sehr geringe Zahl Anbieter, beim Ibuprofen beispielsweise sechs Fabriken weltweit. Produktionsausfälle oder Rückrufe einzelner Wirkstoffhersteller können dann ganz leicht globale Auswirkungen haben. --Rôtkæppchen₆₈ 18:57, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Mars und wieder zurück

Im Internet lese ich, zum Beispiel hier, dass man bei einem Flug von der Erde zum Mars nach der Ankunft am Mars einige Wochen habe, in denen man wieder zur Erde zurückkehren könne, oder zwei Jahre warten müsse.

Während die zwei Jahre einleuchten – wegen der synodischen Umlaufzeit ist alle zwei Jahre ein Hohmann-Transfer möglich –, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Rückkehr zur Erde unmittelbar nach der Ankunft am Mars (bzw. innerhalb weniger Wochen danach) möglich sein soll. Das hieße ja, auf (circa) der Hohmann-Bahn, auf der man gekommen ist, wieder zurückzufliegen. Auf diese Weise würde man zwar (ungefähr) wieder am Ausgangsort ankommen, aber da die Umlaufzeiten der Hohmann-Bahn und der Erde sich unterscheiden (müssen), wäre die Erde dann nicht mehr dort.

Übersehe ich etwas? Oder ist die Behauptung der verlinkten Website Quatsch? Wenn es stimmt, was dort behauptet wird – dass es neben Zwei-Jahre-Aufenthalt-Plänen auch Pläne für Marsmissionen mit nur zehn Tagen Aufenthalt auf dem Planeten gebe –, scheinen Raumfahrtorganisationen es ja doch irgendwie für möglich zu halten.

Nebenbei bemerkt: Dass 2025 ein gutes Jahr zum Start einer Marsmission sein soll, kann ich auch nicht nachvollziehen. Die englische Wikipedia listet Mai 2018 als Startfenster, bei einer synodischen Umlaufzeit von zwei Jahren und eineinhalb Monaten müssten die darauffolgenden Startfenster Juni/Juli 2020, August 2022, September/Oktober 2024 und November 2026 sein, 2025 wäre also eher in der Mitte zwischen zwei Startfenstern. --77.1.229.5 23:33, 12. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was spricht deiner Ansicht nach eigentlich gegen eine minimale Kurskorrektur beim Start vom Mars aus, um sich auf die veränderte Position der Erde einzustellen? Das scheint für mich dein ganzer Denkfehler zu sein. --2003:EF:13DB:3B54:ADF6:FD53:27E9:9E26 06:02, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, aber wie „minimal“ wäre diese Kurskorrektur denn? Die Frage ist nicht, ob man die Erde vom Mars aus erreichen kann. Eine Lösung des Lambert-Problems gibt es bestimmt. Nur wird diese Lösung nicht mal annähernd eine Hohmann-Bahn sein und daher erheblich mehr Energiebedarf bedeuten. Denn die Hohmann-Bahn hätte eine Umlaufzeit von siebzehn Monaten (siehe Hohmann-Transfer#Transferbahn zum Mars), also knapp eineinhalb Jahren, das heißt, die Erde befände sich zu dem Zeitpunkt, zu dem das Raumfahrzeug wieder an der Ausgangsposition der Hohmannbahn ankommt, auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne. Ich glaube nicht, dass man das durch eine „minimale Kurskorrektur“ ausgleichen kann. --77.6.32.81 10:26, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ganze ist in zu extremen Grenzen gedacht. Die energetisch günstigste Flugbahn ist keineswegs die einzig mögliche Bahn - man kann durchaus etwas mehr Treibstoff verbrauchen und damit die Bandbreite der möglichen Bahnen vergrößern. Aber diese Reserve ist nunmal endlich und ohne Tankstelle unterwegs gibt es eine Grenze, jenseits derer eine direkte Rückkehr nicht mehr drin ist - erst dann ist das Warten nicht mehr nur eine Abwägung des Verbrauchs, sondern eine physikalische Notwendigkeit. --Chiron McAnndra (Diskussion) 16:10, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist schon klar. Aber in diesem Fall haben wir es ja, wie gesagt, mit der Extremsituation zu tun: Die Erde ist genau auf der anderen Seite der Sonne als der, für die die energetisch günstigste Bahn ausgelegt wäre. Das heißt jetzt zwar nicht, dass man für eine sofortige Rückkehr die energetisch ungünstigste Bahn verwenden müsste, aber ich kann mir (wie gesagt) nicht so recht vorstellen, dass man die notwendige Abweichung von der Hohmann-Bahn ohne signifikanten Energieaufwand bewerkstelligen kann.
Man muss natürlich, wie mir gerade einfällt, auch auf dem Hinweg gar nicht unbedingt eine Hohmann-Bahn verwenden – vielleicht kommt man für die sofortige Rückkehr energetisch günstiger raus, wenn man sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug etwas mehr Energie aufwendet als bei einer optimalen Bahn (statt optimal wenig Energie beim Hin- und exorbitant viel Energie beim Rückflug). Das wirft dann aber die Frage auf: Wie weit kann man das Startfenster bei vertretbarem Energie-Mehraufwand „dehnen“, oder anders gesagt, wie weit kann man von der Hohmann-Bahn abweichen, ohne dass der Energieaufwand (bei derzeitigem Stand der Antriebstechnik) untragbar würde? --77.6.32.81 17:53, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ergibt sich doch offenbar schon aus deiner Ausgangsfrage: 10 / 2 = 5 Tage scheint als Toleranzgrenze annehmbar zu sein. Das exakte Minimum der Flugbahn findet dann exakt in der Mitte des Aufenthalts auf dem Mars statt, nämlich 5 Tage nach der Landung und 5 Tage vor dem Start zurück Richtung Erde. --2003:EF:13DB:3B05:D07E:67A3:8BC4:E8C4 22:22, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nochmal: Es geht nicht um die Position des Mars, sondern die der Erde. Eine elliptische Keplerbahn, die Erd- und Marsbahn tangiert, hat eine Umlaufzeit von siebzehn Monaten, siehe oben. Wenn man also wieder in der Erdbahn ankommt, ist die Erde von dort aus gesehen auf der anderen Seite der Sonne. Daran ändern ±5 Tage so gut wie nichts. Die Alternative wäre, eine Keplerellipse zu nehmen, die vierundzwanzig Monate (alias zwei Erdjahre) Umlaufzeit hat. Deren große Halbachse wäre aber (3. Keplersches Gesetz) um 26 % größer als die der Hohmannbahn – wenn ihr Perigäum auf der Erdbahn liegt, läge ihr Apogäum 0,59 AE (fast 88 Millionen Kilometer!) hinter der Marsbahn. Wie gesagt: Ich glaube nicht, dass man dann noch einen vertretbaren Energieaufwand beim Übergang zwischen den Orbits hat. (Außerdem würde das wohl zeitlich nicht hinhauen, weil man dann mit dem Mars vom einen Schnittpunkt zwischen Marsbahn und Transferellipse zum anderen Schnittpunkt reisen müsste – in derselben Zeit, die man zwischen diesen beiden Punkten auf der Transferellipse verbringen würde. Reichlich unwahrscheinlich.) Reine Mutmaßungen der Form „Man kann ja kleine Kurskorrekturen vornehmen“ oder „±5 Tage werden schon ausreichen“ helfen mir nicht wirklich weiter, weil mir ja gerade das unlogisch vorkommt. Also ganz konkret: Die verlinkte Website behauptet, dass man mit einem Hohmann-Transfer von der Erde zum Mars gelangen kann und auf – mehr oder weniger – derselben Hohmann-Bahn („before you'd have to begin a fresh Hohmann transfer back to Earth“) zurückkehren könne, wenn man bereits nach wenigen Tagen den Rückweg antritt (das mit den wenigen Tagen istoffensichtlich, weil die Abweichung zur ursprünglichen Bahn irgendwann zu groß wird und es dann nicht mehr „mehr oder weniger dieselbe Bahn“ ist). Wie geht das? – Da eine Hohmann-Bahn zwischen Erd- und Marsbahn ja, wie oben vorgerechnet, nicht wieder bei der Erde ankommt. Und wenn der Artikel Blödsinn schreibt und es nicht mit einer Hohmann-Bahn geht, wie dann? Und ich bitte um Entschuldigung, wenn das jetzt etwas undankbar rüberkommt, aber alles Bisherige waren Antworten der Form „Warum soll es nicht gehen?“, was mir das Gefühl gibt, gegen eine Wand zu reden, wenn ich lang und breit erkläre, warum es meiner Meinung nach nicht gehen kann. Die bisher brauchbarste Antwort war von Chiron McAnndra, aus der ich aber bestenfalls herauslese, dass die vom Artikel beschriebene Situation zwar möglich ist, aber nicht mit Hohmann-Bahnen und unter (wie ich vermute: erheblich) höherem Energieaufwand. --77.0.249.158 20:08, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

13. Dezember

Besorgnis der Befangenheit - Rechtsgrundsätze

Zugegebenermaßen ist die Frage jetzt blöd gestellt, weil ich den konkreten Sachverhalt nicht offenlegen kann: Ein Spruchkörper wird einfachgesetzlich so besetzt, daß dessen Mitglieder ziemlich offensichtlich in eigener Sache zu entscheiden haben. Es gibt gegen die Entscheidungen des Gremiums die Beschwerde, die nur auf die Verletzung des betreffenden Spezialgesetzes, das die Rechtsgrundlage für die Verfahrensgegenstände des Gremiums bildet, oder die Verletzung von Verfassungsrecht gestützt werden kann. Nicht verfassungsgemäß ist möglicherweise die gesetzliche Vorschrift über die Besetzung des Spruchkörpers. Aber welche Verfassungsvorschrift käme dafür als Rechtsgrundlage in Frage? (Ich habe den Verdacht, daß die richterlicher Unabhängigkeit und Unparteilichkeit so selbstverständlich ist, daß sie nirgends kodifiziert ist, d. h. es gibt keinen expliziten Verfassungssatz "Richter dürfen nicht in eigener Sache entscheiden". Aber irgendeine Vorschrift sollte es doch geben...) --77.1.65.189 05:53, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Im Artikel Befangenheit sind einige Rechtsquellen genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:49, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Siehe auch Ablehnungsgesuch. --Heletz (Diskussion) 07:15, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zunächst sollte dargestellt werden, um welches Land es geht. Wenn es um Deutschland geht, Art. 97 Abs. 1 GG: „Die Richter sind unabhängig [nicht nur von den anderen Gewalten des Staates] und nur dem Gesetze unterworfen.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 08:24, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
der Sachverhalt ist zeitgeschichtlich ausgebreitet durchaus delikat, weil Gesetze und sich entwickelnde moralische und ethische Grundsätze sich erst ausgären müssen. So viel ich weiss haben die Nordstaaten gegen die Sklaverei gewonnen. Was ja ein paradestück für befangenes politisches Durchsetzungsvermögen sein dürfte. (nicht signierter Beitrag von 93.83.227.214 (Diskussion) 11:18, 13. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Du suchst Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG: "Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen werden." Gesetzlicher Richter ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nur der unabhängige Richter, was u. a. voraussetzt, dass der Richter keinen Weisungen eines Vorgesetzten unterliegt (weshalb es z. B. nicht zulässig ist, Beamte als Richter einzusetzen - die Besetzung des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz sehe ich unter diesen Umständen schon sehr kritisch) und selbstverständlich auch dass der Richter nicht in eigener Sache entscheiden muss. Einfachgesetzlich ist dieses Recht bereits umgesetzt durch die mannigfaltigen Möglichkeiten zur Ablehnung eines Richters im Einzelfall wegen der Besorgnis der Befangenheit, gegen dessen Entscheidung ggfs. die Verfassungsbeschwerde gestützt auf Art. 101 GG zulässig ist. -- 95.223.72.182 12:37, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der Landrat ist als Mitglied des Verfassungsgerichtes keinen Weisungen unterworfen. Genauso wie ein Schöffe keinen Weisungen seines Arbeitgebers oder des Betriebsrates unterliegt. Ich spüre einen leichten Reichsbürgergeruchin der Frage. --91.2.126.204 13:45, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Bestätigung. Genau auf diesen Reichsbürgergeruch habe ich auch schon verwiesen, was aber von einigen Besserwissern hier natürlich als vermeintlicher: "Blölsinn" bzw. Vandalismus einfach gleich mal eben revertiert wurde. --2003:EF:13DB:3B05:D07E:67A3:8BC4:E8C4 22:24, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Friedensgerichte im Land Württemberg-Baden wurden damals vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt, weil der Richter stets der Bürgermeister der Gemeinde war, der in seiner Eigenschaft als Bürgermeister weisungsgebunden ist. (BVerfGE 10, 200) Das Prinzip müsste dann eigentlich auch beim VerfGH R-P gelten. Hat sich eben nur keiner durchgeklagt. -- 95.223.72.182 13:49, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ich das Urteil richtig verstanden habe, war das Problem nicht, dass der Bürgermeister weisungsgebunden ist, sondern dass die Gewaltenteilung nicht eingehalten wird. --Digamma (Diskussion) 19:42, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zusammenhang zwischen Wahlergebnis und Sitzanzahl bei den gegenwärtigen britischen Unterhauswahlen

Laut unseres Artikels Britische Unterhauswahl 2019, dem die offiziellen Zahlen von [3] zugrundeliegen, haben die Tories gerademal 1,1% in absoluten Stimmen im Vergleich zu 2017 hinzugewonnen, sollen damit aber laut allen Medien angeblich mindestens 50 Sitze hinzugewinnen. Das ist allerdings schwer vorstellbar, da sich der bei der Wahl abgegebene absolute Stimmenanteil für die Opposition im Unterhaus praktisch nicht verändert hat (2017: 55,9%, 2019: 54,7%). Wie erklärt sich nun also der eklatante Widerspruch zwischen absolutem Stimmenanteil und Sitzanzahl? --2003:EF:13DB:3B54:ADF6:FD53:27E9:9E26 06:16, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich glaube, mir dämmert langsam der Grund. Könnte es was damit zu tun haben, daß das Unterhaus im Vergleich zu 2017 insgesamt um 15 Sitze verkleinert wurde? --2003:EF:13DB:3B54:ADF6:FD53:27E9:9E26 07:02, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Könnte mit dem Mehrheitswahlrecht zu tun haben. Da genügt eine geringe Stimmenverschiebung in einem Wahlkres, um das Mandat dort zu erhalten oder nicht zu erhalten, und die kann auch durch eine breiter gefächerte Opposition von kleinen Parteien entstehen, die den beiden "Großen" unterschiedlich viele Stimmen wegnehmen. --TheRunnerUp 07:28, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine weitere Merkwürdigkeit: Im DLF wurde gerade vermeldet, daß gerademal 48% der Wähler Tories oder die Brexitpartei gewählt haben, jedoch 52% der Wähler Parteien, die entweder klar für Remain sind oder ein zweites Referendum gefordert haben. Das kommt mir langsam ähnlich undemokratisch wie das Wahlmännersystem in den USA vor, wo der Präsident auch nicht von den Wählern, sondern allein von den Wahlmännern bestimmt wird, gerne auch entgegen der tatsächlichen Stimmenverteilungen (wie vor allem 2000 und 2016); ähnlich scheinen die Briten völlig unabhängig vom Wahlergebnis Sitze in Westminister zu verteilen. --2003:EF:13DB:3B54:ADF6:FD53:27E9:9E26 08:35, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine „tatsächliche“ Stimmverteilung kann immer nur in Bezug auf das jeweilige Wahlsystem festgestellt werden. Denn bei anderen Systemen sind auch andere Wählermobilisierungen zu erwarten, wenn zum Beispiel in einem Wahlkreis mit klarer Machtverteilung niemand seine Stimme als zwecklos ansieht. Insofern haben die Wahlmänner in den USA korrekt gehandelt und auch die Sitzverteilung der britischen Wahlen sind diesbezüglich nicht zu beanstanden. Man kann nicht nach dem Mehrheitswahlrecht wählen lassen und danach sagen, zwar hätte Kandidat A nach diesem System gewonnen, aber eigentlich ist das ein blödes System, und da Kandidat B landesweit gesehen die meisten Stimmen erhalten hat, wählen wir ihn zum Sieger. --King Rk (Diskussion) 09:28, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also mit anderen Worten: In den USA und im UK haben Wahlsiege bzw. Sitzverteilungen in Westminster praktisch nichts mit den abgegebenen Wählerstimmen zu tun? Was anderes als Wahlstimmen sind schließlich auch die von dir genannten: "Wählermobilisierungen" nicht, sprich, auch Wählermobilisierungen tragen laut deiner Ausführungen nichts zum Endergebnis bei. In den USA wissen wir wenigstens, daß das tatsächliche Ergebnis willkürlich von den Wahlmännern bestimmt werden kann, aber was sorgt nun eigentlich für diese völlig undemokratischen Wahlergebnisse im UK? Überhangmandate können's jedenfalls nicht sein, da es solche im UK nicht gibt. Spätestens seit 2010 ist das UK auch kein First-past-the-post-System mehr (weil keine Partei mehr über 50% kommt, hung parliament), so daß Koalitionen nötiggeworden sind (erst Tories mit den Liberaldemokraten, dann Tories mit der DUP), und auch bei möglichen Koalitionen haben die Anti-Brexit- bzw. Zweites-Referendum-Parteien die Nase vorn, was die demokratischen Wahlergebnisse angeht (48% für die Brexitparteien, 52% für die Remain- bzw. Zweites-Referendum-Parteien bei den Wahlen von gestern). --2003:EF:13DB:3B54:ADF6:FD53:27E9:9E26 09:34, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Systeme der Präsidentschaftswahl in den USA und der Unterhauswahl im Vereinigten Königsreich sind nicht dazu geeignet, den Willen der Wähler als Gesamtgruppe zu erfassen. Insofern kann man auch nicht das Gesamtverhältnis der Stimmen zu einem „tatsächlichen Ergebnis“ hochstilisieren. Denn wie erwähnt, ein anderes Wahlsystem kann auch eine andere Wählermobilisierung zur Folge haben. Man weiss nicht, wie die Stimmverteilung beispielsweise im Falle einer Verhältniswahl mit Parteilisten in den Grafschaften aussehen würde, wenn dann nicht mehr in jedem einzelnen der 650 Wahlkreise Wähler z. B. A) das aussichtsreichere kleinere Übel wählen, statt ihren eigentlichen Favoriten, B) nicht zur Wahl gehen, weil der Sieg ihres Favoriten ohnehin aussichtlos ist, C) nicht zur Wahl gehen, weil sie den Sieg ihres Favoriten ohnehin als gegeben erachten, oder D) den Kandidaten ihrer favorisierten Partei nicht wählen, weil sie ihn nicht mögen etc. pp. Das First-past-to-post-System bezieht sich auf die Wahl der einzelnen Kandidaten und hat mit der Mehrheitenbildung im Parlament nichts zu tun. --King Rk (Diskussion) 13:12, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Definitiv ein Effekt des First-past-the-post System. Im linken Lager klauen sich LibDems und Labour die Stimmen, rechts sind eigentlich nur die Tories Ernst zunehmen. Schon zu Thatchers Zeiten gab es in vielen Wahlkreisen 40% Tory, 30% Labour, 20% LibDems. Klare linke Mehrheit aber den Sitz bekamen die Tories. Klar reagieren viele Leute darauf das sie taktisch wählen. Wenn schon ein Wahlkreisystem, dann bitte so wie in Frankreich wo es in Wahlkreisen ohne eine absolute Mehrheit eine Stichwahl zwischen den beiden bestplazierten Kandidaten gibt. 86.179.109.240 10:10, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Doch, first past the post. Extrembeispiel: Wenn in 326 Wahlkreisen Partei A 50,1% der Stimme hat (sowie B 49,9%; Zweiparteiensystem), und in allen andereren 324 Wahlkreisen hat B 100%, hätte A mit etwa 25% gegenüber B mit 75% trotzdem zwei Sitze mehr. Damit sowas nicht passiert, haben wir in D die Ausgleichs- und Überhangmandate, wodurch das Parlament extrem anwächst. Ist auch nicht optimal. --Erastophanes (Diskussion) 10:08, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und damit genau sowas nicht passiert, sind die Wahlkreise im UK gesetzlich auf 100.000 Wähler festgesetzt. Taugt also auch nicht als Erklärung. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 09:46, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
dein Beispiel fortsetzend: Nehmen wir an in 50 der 326 WK, wo A gewonnen hat, nimmt die Kleinpartei X der Partei A 0,3 Prozentpunkte an Stimmen weg, dann hat A dort nur noch 49,8% und damit hat Partei B 50 Sitze dazugewonnen, ohne auch nur eine Stimme mehr zu bekommen. --TheRunnerUp 11:13, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wenn ich den Oberbrexitier gestern in der BBC richtig verstanden habe, ist er selbst nicht zur Wahl gegangen, weil sein eigener Wahlkreis zu eindeutig war. Und im ersten ausgezählten Wahlkreis war die Mehrheit knapper als das EInzelergebnis der Plätze drei und vier. Da ist das französische System etwas gerechter, weil man da die absolute Mehrheit braucht und nicht nur eine Stimme mehr als der erste Verfolger. Teile und herrsche ist das britische Prinzip. --91.2.126.204 13:51, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Grossbritannien hat ein reines Mehrheitswahlrecht. Eine Stimme reicht aus, um einen Stimmbezirk zu gewinnen. Vielen Deutschen erscheint das undemokratisch, da so Kleinparteien eigentlich nie einen Kandidaten ins Unterhaus entsenden können. Und wenn sich die Gegner der Tories in den Wahlbezirken nicht einigen, dann fressen sie sich gegenseitig die Stimmen weg und man kann mit deutlich weniger als 50% der Stimmen schon gewinnen. Yotwen (Diskussion) 16:24, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

(UNDENT) Das mag ja alles sein, hat nur leider überhaupt nichts mit der Ausgangsfrage zu tun: Es geht nicht darum, wie Johnson nun mit nur 46% der Wählerstimmen zum Premierminister gewählt werden konnte, sondern wie sieht die mathematische Relation zwischen 1,1% realem Wahlergebnis und 50 Sitzen aus? Ist es irgendwie britische Tradition, existiert irgendein Gerichtsurteil oder steht in der Magna Carta, daß die stärkte Partei im Unterhaus völlig unabhängig vom realen Abstimmungsverhalten der Wähler einfach mal eben 50 Sitze völlig aus dem Nichts heraus geschenkt kriegt? Meines Wissens heißt First-past-the-post nämlich ganz was anderes: Die stärkste Partei stellt den Premierminister, egal wieviele Prozent der Wählerstimmen oder Sitze sie nun hat, und eben nicht, daß einfach mal eben völlig aus dem Nichts heraus ein halbes Hundert Sitze erfunden werden.

Oder soll First-past-the-post etwa heißen, daß Sitze völlig ohne reale Stimmenbasis geschaffen und verschenkt werden? Was hast das überhaupt mit Demokratie zu tun, wenn Sitze ohne Grundlage im realen Abstimmungsverhalten der Wähler verschenkt werden? Und was soll das überhaupt heißen: "Ein Sitz pro Stimme"? Das macht doch auch mathematisch erst recht keinen Sinn, denn die 1,1%, die die Tories real gekriegt haben, besteht in absoluten Zahlen aus rund 345.000 Stimmen, eben 1,1% der abgegebenen Stimmen, und die Tories haben doch nicht über eine Viertelmillion Sitze in Westminster bekommen. Wie undemokratisch und völlig von der Realität losgelöst dieses Wahlsystem ist, das einfach aus dem Nichts heraus Parlamentssitze erfindet und verschenkt, sieht man ja auch daran, daß die Liberaldemokraten 15mal(!) soviele Stimmen wie die DUP bekommen haben, trotzdem bekommt die DUP aber 8 Sitze und die LibDems gerademal zwei Sitze mehr, oder daß die LibDems das Dreifache der Stimmen für die SNP erzielt haben, und trotzdem bekommt die SNP fast fünfmal soviele Sitze wie die LibDems. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 08:40, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Beim Mehrheitswahlrecht nach Wahlkreisen sind alle Bezüge zur Gesamtstimmenzahl im Land irrelevant und irreführend. Man stellt sich die Unterhauswahlen besser nicht als 1 Wahl vor, sondern als 650 gleichzeitig stattfindende Wahlen in den einzelnen Wahlkreisen vor. Und jeder Wahlkreis schickt seinen Sieger als Vertreter nach London. Relevant ist nur, wer den Wahlkreis gewinnt. Die Stimmenzahl also solche ist bedeutungslos, daher sind auch alle Stimmenzahlvergleiche von Parteien zwar ganz interessant, aber für die Sitzverhältnisse im Unterhaus bedeutungslos. Daher wurden auch nicht "aus dem Nichts heraus Parlamentssitze erfunden und verschenkt". Es gibt 650 Wahlkreise, dementsprechend 650 Wahlkreissieger und diese sind die Abgeordneten. Nur das zählt. --Morino (Diskussion) 09:22, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber damit genau solche mathematischen Absurditäten, wo der Wählerwille praktisch entgegen der realen Stimmenverhältnisse im Land ausgehebelt wird, wie nun eine eingetreten sein soll, nicht vorkommen, gibt es in Deutschland Überhangmandate und im UK die gesetzliche Beschränkung der Wahlkreise auf 100.000 Wähler. Was das Endergebnis, wo sich nun 1,1% der Stimmen in 50 Sitze übersetzt haben, eben extrem unglaubwürdig macht. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 09:46, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Das hat alles insofern mit deiner Ausgangsfrage zu tun, als man dir zu erklären versucht hat, dass sie falsch gestellt ist. Wenn eine Wahl nach dem Mehrheitswahlrecht stattfindet, ist es müßig, hinterher empört festzustellen, dass das Ergebnis nicht dem einer Verhältniswahl entspricht. Man wählt eben, dem Grundgedanken nach, einen, "seinen" Abgeordneten, nicht eine Partei. Das ist insofern demokratisch vorteilhaft, als dieser Abgeordnete es eben seinem Wahlkreis recht machen muss, wenn er wiedergewählt werden will, und sich deshalb öfters auch mal gegen die Parteidisziplin stellen muss. Umgekehrt muss man sich bei einer Verhältniswahl fragen, wozu man 709 Abgeordnete braucht, wenn es fast immer nur auf die Partei- oder Koalitionsmehrheit ankommt. Dafür würden 71 auch reichen. Dennoch kann man mit guten Gründen sagen, dass das Verhältniswahlrecht die größeren Vorteile hat, ein gemischtes wie in Deutschland vielleicht noch größere, und sehr viele Briten sind da ganz deiner Meinung. Ärgerlich ist halt, dass eine Regierung, die von dem alten System profitiert, geringes Interesse an einer Wahlrechtsreform hat... Grüße Dumbox (Diskussion) 09:25, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es geht hier auch nicht um die moralische Frage, wem Abgeordnete verpflichtet sein müssen (was Johnson auch mal eben ausgehebelt hat, indem er sämtliche Tories schriftlich auf Fraktionszwang und Parteidisziplin vereidigt hat). Und natürlich geht es hier um Partei- und Koalitionsmehrheiten angesichts der Tatsache, daß nur 48% der Wähler für klare Brexitparteien gestimmt haben, 52% dagegen für Remain- und Zweites-Referendum-.Parteien. Damit genau solche mathematischen Absurditäten, wo der Wählerwille praktisch entgegen der realen Stimmenverhältnisse im Land ausgehebelt wird, wie nun eine eingetreten sein soll, nicht vorkommen, gibt es in Deutschland Überhangmandate und im UK die gesetzliche Beschränkung der Wahlkreise auf 100.000 Wähler. Was das Endergebnis, wo sich nun 1,1% der Stimmen in 50 Sitze übersetzt haben, eben extrem unglaubwürdig macht. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 09:46, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Je nun, die 52 % waren eben verschiedene Parteien und es war keine reine Brexit-Wahl. Es wäre ja Labour, LibDem (die besonders; aber für sie stand der Feind mal wieder links!) und den anderen ein Leichtes gewesen, ihren Kandidaten in umkämpften Bezirken zurückzuziehen (Farage hat's vorgemacht), aber es gab eben andere Erwägungen; das ist demokratisch. Und der Wähler selber hätte konsequent taktisch wählen können, aber auch das hat er nicht machen wollen - auch sein demokratisches Recht. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:03, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Das klingt etwas nach Volksfrontlisten, analog dazu, wie sich die SPD bei der Reichspräsidentenwahl 1932 hinter Hindenburg gestellt hat. Also hätten Labour, LibDems, SNP und Greens in den einzelnen Wahlkreisen am besten quasi gemeinsame Remainerlisten aufstellen sollen, indem pro Wahlkreis nur ein einzelner Remainerkandidat angetreten wäre? Gestern hat eine LibDem-Abgeordnete im DLF-Interview gesagt, daß sowas geplant gewesen wäre, nur Corbyn hätte sich gesperrt, weil er einfach keine konsequente Haltung zum Brexit einnehmen wollte. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 10:14, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das was hier lange diskutiert wird, genau das "ist" einfach Mehrheitswahlrecht. Im harmlosen Fall reichen winzige Stimmmehrheiten, um satte Sitzmehrheiten zu haben, und ein ebenso kleiner Stimmungsumschwung kann ebenso drastische Änderungen bei den Sitzen bedeuten. Im schlimmeren Fall, wie hier, in Fällen mit einem reinen/relativen/FPTP Wahlrecht hast du zusätzlich das Problem das eine ungeeinte Opposition wie im UK keine Chance, eine Wahl zu gewinnen. 2 %, die die Grünen den Sozialdemokraten wegnehmen, die können ausreichen das der konservative Kandidat, der keinen solchen Konkurrenten hat, den Wahlkreis gewinnt. Hier müsste die Oppossition in der Tat eine Art Volksfront bilden, eine Chance zu haben. Deshalb laufen solche Systeme fast immer auf Zwei-Parteien-Systeme hinaus, in denen allenfalls noch Lokalparteien bestehen können. Für Deutsche ist so ein System vollkommen absurd, aber die großen britischen Parteien wollen es beibehalten.--Antemister (Diskussion) 10:35, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das Verständnisproblem in Deutschland rührt zu einem guten Teil daher, dass nach der deutschen Auffassung 'das Volk' - gewissermaßen als Einheit aufgefasst - im Bundestag vertreten sein soll. Daher werden hier über die Wahlkreisgrenzen hinweg Stimmzahlen addiert und ausgeglichen. Nach britischem Verständnis repräsentiert das Unterhaus die einzelnen Wahlkreise (also die verschiedenen kleinräumigen Landesteile) je für sich. Wie Dumbox schon gesagt hat, sind alle Abgeordneten zunächst mal Wahlkreisvertreter. Historisch kann man sich das so vorstellen, dass tatsächlich die Wahlberechtigten eines Wahlkreises sich am Wahltag zum Beispiel auf dem Marktplatz eingefunden haben. Wahlberechtigt waren nicht so viele: noch Anfang des 19. Jahrhunderts etwa 4 % der Bevölkerung. Die Wahlberechtigten haben (damals übrigens in offener Abstimmung) einen Mann ihres Vertrauens ausgesucht, der zu den Sitzungsperioden des Unterhauses dann mühsam zu Pferd oder mit der Postkutsche nach London gereist ist, um dort die Interessen seiner Wähler (erst in zweiter Linie die 'des Volkes') zu vertreten. Irgendwelche Stimmenausgleiche mit anderen Wahlkreisen kamen da gar nicht erst ins Blickfeld. Dies prägt das System bis heute.--Morino (Diskussion) 10:44, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wie oben schon erwähnt, geht ja auch die Erklärung mit den Wahlkreisen völlig am Thema vorbei; mathematisch, weil genau zur Verhinderung eines solchen Ergebnisses, das jetzt rausgekommen sein soll, die Wahlkreise, analog zum deutschen Überhangmandat, gesetzlich auf 100.000 Wähler festgesetzt sind, um auch die Stimmung im Land insgesamt akkurat abbilden zu können. Und moralisch (wem ist der einzelne Abgeordnete verantwortlich?), weil Johnson einen solchen Rückbezug allein auf den Wählerwillen der Wahlkreise mal eben annulliert hat, indem er sämtliche Tories schriftlich auf Partei- und Fraktionszwang verpflichtet hat.
Hinzukommt, daß das ursprünglich dänisch-belgische(!) Verhältniswahlrecht (seit 1859 bzw. 1899 für das jeweilige Unterhaus bzw. Parlament; sogar schon seit 1792 bei Wahlen zum US-Repräsentantenhaus) weitaus weniger ein deutschvölkisches Plebiszit darstellt als hier behauptet, da auch das Verhältniswahlrecht keine direkte, sondern eine repräsentative Demokratie darstellt, wo die Abgeordneten wahl- und verfassungsrechtlich im Bundestag dann ähnlich unabhängig vom Wählerwillen agieren können wie die britischen Abgeordneten aufgrund des Westminster priviledge; Abweichungen vom freien Mandat werden allein über interne Parteisatzungen ermöglicht bzw. dadurch, Abweichlern bei der nächsten Wahl keinen Listenplatz in der eigenen Partei mehr zuzubilligen. Das Westminister priviledge ist aber wieder ein ganz anderes Thema als diese offenbar völlig willkürliche Sitzverteilung, die nun zustandegekommen ist. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 12:56, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was haben Sie denn da alles zusammengerührt?
- "deutschvölkisch" - was Sie da insinuieren ist Unfug. Ich hatte das Grundverständnis für den Deutschen Bundestag (und die Wahlen für diesen) wiedergegeben, wie es sich aus Art. 38 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes ergibt ("Vertreter des ganzen Volkes" - nicht: Wahlkreisvertreter)
- wo haben Sie denn die Zahl 100.000 für die angebliche gesetzliche britische Obergrenze an Wählern pro Wahlkreis her? Wie heißt das Gesetz? Tatsächlich sollen (bei einigen Ausnahmen) die Wahlkreise hinischtlich der Zahl der Wahlberechtigten nicht mehr als 5 % von der "Electoral Quota", dem Durchschnitt der Wahlkreise, abweichen. Dies liegt in England und Schottland bei etwa 70.000, in Wales und Nordirland etwas niedriger. Deshalb gibt es immer mal wieder Änderungen beim Zuschnitt der Wahlkreise, wenn deren Bevölkerung im Laufe der Zeit signifikant zu- oder abnimmt, aber diese Anpassungen erfolgen nicht sehr häufig. Aktuell hat der Wahlkreis Isle of Wight rund 110.000 Wahlberechtigte, der Wahlkreis der Äußeren Hebriden ("Na h-Eileanan an Iar") gut 20.000 Wahlberechtigte.
- Ihr wiederholtes Reden, das Wahlergebnis vom Donnerstag sei 'mathematisch absurd': Mathematik braucht man im deutschen Wahlrecht, weil wegen Überhangs- und Ausgleichsmandaten tatsächlich zum Teil recht komplizierte Berechnungen erforderlich sind. Für die britischen Unterhauswahlen braucht man keine Mathematik: einfaches Zählen reicht. In jedem Wahlkreis werden die Stimmzettel für jeden Kandidaten abgezählt (übrigens offen und zentral, etwa in der Stadthalle). Der Kandidat mit dem höchsten Stapel (= der höchsten Stimmenzahl) hat gewonnen. Das passiert so in jedem Wahlkreis, und dann weiß man, wer die 650 Leute sind. Mehr an Mathematik ist da nicht, und da ist auch überhaupt nichts "willkürlich". Scheinbar Absurdes kommt nur zustande, wenn man irgendwelche Zahlen über die Wahlkreisgrenzen hinweg zueinander ins Verhältnis setzt, was aber in diesem Wahlsystem nichtssagend ist. --Morino (Diskussion) 16:01, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ob die Zahl nun 100.000 oder 70.000 (mit einer zulässigen Toleranzgrenze von 5%, also Abweichungen bis max. 5.000 Wählern pro Wahlkreis) beträgt, macht den Kohl nicht fett; es geht darum, daß diese gesetzlich festgelegte Größe der Wahlkreise dieselbe Funktion wie das deutsche Überhangmandat erfüllt, keine allzugroben Abweichungen vom Abstimmungsverhalten aufs gesamte Land gesehen entstehen zu lassen. Was aber hier nun merkwürdigerweise passiert ist. Und Mathematik fängt übrigens schon bei reinem Addieren und Subtrahieren an. --2003:EF:13DB:3B05:D07E:67A3:8BC4:E8C4 21:59, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der Grund für die Regel ist, dass ein Abgeordneter immer ungefähr gleich viele Wähler repräsentieren soll. Mit der Rolle der Überhangmandate hat das überhaupt nichts zu tun. --Digamma (Diskussion) 22:11, 14. Dez. 2019 (CET)awBeantworten
Ich denke, es ist völlig zwecklos, dem Fragesteller irgendwas erklären zu wollen. Dies hier wurde schon in der ersten Antwort von TheRunnerUp verlinkt, mehrere Leute sind dann noch ausführlicher darauf eingegangen. Die Schlussfolgerungen, die man laut 2003:EFs 14ten Beitrag in dieser Diskussion daraus ziehen könne, war dass „die stärkte Partei im Unterhaus völlig unabhängig vom realen Abstimmungsverhalten der Wähler einfach mal eben 50 Sitze völlig aus dem Nichts heraus geschenkt kriegt“. Und im selben Stil geht es weiter. Der Antragsteller weigert ganz offensichtlich, sich etwas erklären zu lassen, Motivation unklar. --King Rk (Diskussion) 12:16, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. King Rk (Diskussion) 12:16, 15. Dez. 2019 (CET)

Verständnis der Unendlichkeit?

Wenn man an "Unendlichkeit" denkt, dann kommt man automatisch auf Mathematik und Philosophie. Gibt es eigentlich ein Buch, dass sich speziell mit diesem Thema befasst? --178.7.186.4 06:19, 13. Dez. 2019 (CET) Troll (nicht signierter Beitrag von 87.147.177.217 (Diskussion) 08:22, 13. Dez. 2019 (CET))Beantworten

google nach Büchern: "Unendlichkeit Mathematik Philosophie" - da dürfte was dabei sein!?...Sicherlich Post 08:39, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
hab einmal in einem Buch gelesen - darin ging es auch um die fibonacci-theorie, welche angeblich ganz simpel sein soll - dass wenn die Erde eine eisenkugel wäre und alle tausend Jahre käme eine Fliege und würde sich darauf setzen, dass alleine durch die Reibung der Berührung der fliege mit der eisenkugel diese Kugel einmal schwinden würde, und dann Dann wenn diese Kugel verschwunden hätte die Ewigkeit noch nicht einmal begonnen habe. (nicht signierter Beitrag von 80.120.60.190 (Diskussion) 11:49, 13. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Oder wenn man mit einem Wattestäbchen den Atlantik trockengetupft hat … und dergleichen mehr. Diese Bilder machen leider alle den Fehler, dass sie die Unendlichkeit durch irgendetwas unfassbar Großes abzubilden versuchen, was mit dem mathematischen Unendlichkeitsbegriff nicht allzu viel zu tun hat. Dort ist Unendlich nicht „irgendwas da ganz weit draußen“, sondern etwas qualitativ so Anderes, dass es innerhalb unserer Erfahrungswelt unmöglich real existieren kann, aber als Denkmodell wunderbar zu gebrauchen ist. Wenn du beispielsweise an die Zahl 0,999… unendlich viele Neunen dranhängst, ist sie exakt 1. Exakt. Das widerspricht unserem Denken, das uns sagt: Egal wie viele Neunen wir dranhängen, es ist immer ein bisschen weniger als 1. Was ebenfalls stimmt. Aber „egal wie viele“ ist halt immer eine endliche Anzahl von Neunen (jede Anzahl ist endlich) und niemals unendlich, und es wird auch mit noch so großen Zahlen niemals unendlich. Anderes Beispiel: Unendlich ist da, wo zwei parallele Geraden einander schneiden. Das kann nicht einfach nur „ungeheuer weit“ sein, denn zwei parallele Geraden haben auch dann, wenn du sie milliardenmal um das bekannte Universum wickelst, immer noch exakt denselben Abstand zueinander und kommen sich kein Prozent näher. --Kreuzschnabel 13:32, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke, das Bild mit den Parallelen hinkt, denn wenn sie sich per Definition nicht schneiden, weil eben der gleichbleibende Abstand das entscheidende Kriterium ist, dann hilft die Unendlichkeit auch nicht. — Daniel FR (Séparée) 21:37, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du bist kurz davor, es zu verstehen. Die Unendlichkeit im mathematischen Sinne ist nicht „ganz weit da hinten“. Sie ist ein nicht realer, aber denkbarer Raum, in dem Zahlen keine, aber auch gar keine Bedeutung mehr haben. In dem 10 gleichzeitig das Gleiche und das Tausendfache von 1 sein kann. --Kreuzschnabel 23:26, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Woher willst du wissen, ob ich "kurz davor" bin, es zu verstehen? Mein Beitrag gibt das jedenfalls nicht her. Diese Art der herablassenden Sprache solltest du dir für Fälle aufheben, in denen sie angebracht ist. Dann könntest du selbst deiner würdig werden. — Daniel FR (Séparée) 00:31, 14. Dez. 2019 (CET).Beantworten
Du schriebst: dann hilft die Unendlichkeit auch nicht. Das ergibt im Kontext nur dann Sinn, wenn man es als „dann helfen auch noch so große Zahlen nicht“ auffasst, und genau das ist ja der Witz: Unendlich im mathematischen Sinne sind nicht einfach wahnsinnig große Zahlen. Die helfen nicht, das stimmt. Unendlich ist da, wo Zahlen (die zwangsläufig endlich sind) überhaupt nichts bedeuten. --Kreuzschnabel 11:38, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Von "wahnsinnig großen Zahlen" habe ich nichts geschrieben. Ich erwähnte lediglich die Unendlichkeit. Das ergibt in dem Kontext durchaus Sinn, wenn man es genau so versteht, wie es da steht. Parallelen treffen sich, wie gesagt, überhaupt nicht. Auch nicht in der Unendlichkeit. Warum du meinst, in diesen einfachen Sachverhalt "wahnsinnig große Zahlen" hineinbringen zu müssen, und mir mit dem "das stimmt" auch noch unterstellst, ich hätte diese impliziert, erschließt sich mir nicht. — Daniel FR (Séparée) 13:46, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja: Die Entdeckung des Unendlichen: Georg Cantor und die Welt der Mathematik (ISBN 978-3492254939). --Komischn (Diskussion) 17:51, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Szene beim ESC (#Armenien, #Aserbaidschan, #Bergkarabach, #ESC, #Provokation)

Hallo! Ich bin auf der Suche nach einer Szene beim Eurovision Song Contest. Bei der Stimmabgabe hatte nach meiner Erinnerung die armenische Sprecherin auf ihrer Karte irgendeinen Hinweis auf Bergkarabach, was im TV natürlich zu sehen war (und wenn man wusste um was es geht auch eingeordnet werden konnte). In unseren Artikeln zum ESC steht viel, aber natürlich noch lange nicht alles. Kann jemand von euch sich erinnern und mag mir sagen: Trügt mich meine Erinnerung, war es vielleicht (ganz) anders? In welchem Jahr war das? Was war auf der Rückseite der Karte abgebildet? Welche Konsequenzen hatte das Ganze? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:53, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das war 2009. Auf der Rückseite ihres Notizblocks hatte die armenische Verkünderin der Punkte ein Bild von Tatik Papik aufgeklebt. Siehe hier (letzter Absatz) und hier ein Foto.--Blutgretchen (Diskussion) 11:48, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank @Benutzer:Blutgretchen! :-) (Und siehe, es steht im Artikel Eurovision Song Contest 2009.) --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:58, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Datei zu einem badblock finden

Ich habe hier eine Festplatte mit etlichen "Currently unreadable (pending) sectors". Die badblocks hat mir das gleichnamige Tool gelistet. Jetzt will ich selbstverständlich wissen welche Dateien diese Fehlerblöcke in sich tragen. Mit dem debugfs befehl icheck hat das eben sagenhafte 3h gedauert für einen einzigen block den inode zu bekommen, und den Dateinamen mit debugfs ncheck zu bekommen scheint nochmal eine Ewigkeit zu dauern. Geht das vielleicht schneller? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:27, 13. Dez. 2019 (CET) (editiert)Beantworten

@itu: Wenn du alle Blocknummern bzw. Inodes auf einmal angibst dauert es genausolang wie für einen einzelnen Block bzw. Inode. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 14:21, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, hab ich gemerkt ... sonst hätte ich mehr als einen Monat gebraucht für alle ca. 300 Sektoren (=1200 badblocks).
Trotzdem ist das schlicht unverständlich warum das so lange dauert einen Inode bzw. dazu noch die Datei zu finden. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 15:12, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was ist `Fly´? Und wo liegt `Fly´?

Im Wikipedia-Artikel `Westfriesische Sprache´, https://de.wikipedia.org/wiki/Westfriesische_Sprache, wird ein Ort, vielleicht ein Fluss(?) namens `Fly´ erwähnt (Absatz: Geschichte, Urfriesisch, Proto-Friesisch). Dieses `Fly´ ist auch blau als Hyperlink unterlegt. Wenn man darauf klickt, gelangt man zum Artikel über einen Fluss `Fly´ in Papua-Neuguinea! Dieser hat jedoch sicher nichts mit dem Verbreitungsgebiet der 'Friesischen Sprache' zu tun! Ich habe auch schon gegoogelt. Nur ist es schwierig, etwas über `Fly´ zu finden, weil das ein sehr geläufiges englisches Wort ist. Vielleicht kann der Schreiber des Artikels oder des entsprechenden Absatzes, dazu etwas sagen oder den korrekten Hyperlink einstellen. Vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von Bluebird5555 (Diskussion | Beiträge) 13:40, 13. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Naheliegend ist Fly (Dänemark). --Magnus (Diskussion) 13:51, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Der Abschnitt wurde hier von @Gepke: eingefügt. Vielleicht kann er/sie was dazu sagen. --Wrongfilter ... 13:53, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Unterdessen gibt es hier eine Quelle, wonach der Fly im Westen zu suchen ist, keinesfalls in Dänemark. --Wrongfilter ... 13:56, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Viele im Internet verfügbare Quellen bezeichnen den Fly als Grenze der Sieben Seelande. Er muss also in der Nähe des IJsselmeers liegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:03, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Schon im 16. und 17. Jahrhundert erschienen Frieslandkarten von Fly (heutiges Iselmar/Ijsselmeer, frühere Zuiderzee) bis zur Weser. Siehe http://www.groepfanauwerk.com/homeDdikekaart.html --Magnus (Diskussion) 14:04, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Hier: Grenzfluss zwischen Friesland und Nordholland, heute sicher nicht mehr existent. Hat wohl mit dem lacus flevus zu tun und ist somit Namensgeber der heutigen Provinz Flevoland. --Wrongfilter ... 14:06, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Vlie. 91.54.46.20 14:46, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe den Link in Westfriesische Sprache jetzt dorthin umgebogen. --Wrongfilter ... 14:57, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Google Chrome: Omnibox UI Hide nicht zu finden

Da ja seit einiger Zeit der Google Chrome wieder die URLs verkürzt in der Adressleiste darstellt, was ziemlich nervt, suchte ich gerade danach, wie die vollständige URL erzwingen kann. Finde daher auf den diversen einschlägigen Seiten (Heise, Giga, Golem, etc. pp., auch im Standard), dass sich in chrome://flags über Omnibox UI Hide einstellen lässt (direkt über chrome://flags/#omnibox-ui-hide-steady-state-url-scheme-and-subdomains). Allerdings: Das Omnibox UI Hide findet sich da nicht, sodass das hide nicht ausschalten kann (Chrome 78 auf Win 10/64-Bit).

Bittschön um Hilfe und Danke. --193.83.131.34 15:46, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(Vorbeugend: Allfällige "Hilfe", doch ein anderes OS und/oder einen anderen Browser zu verwenden, kann zwar gut gemeint sein, ist aber verzichtbar, das wüsste ich sowieso auch.)

Die Option scheint seit Chrome 77 abgeschaltet zu sein, offenbar ohne Alternative. Es gibt also keine Lösung, außer dem unerwünschten Wechsel zu einem anderen Browser. Aber selbst der (auf Chromium basierende) Brave-Browser zeigt die URLs derzeit nicht an. --FGodard||± 13:11, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich danke dir, FGodard, sehr, das hat mir weitergeholfen, indirekt nämlich: Dein erster Link zum Google-Support hat mir die entscheidende Hilfe geboten mit der Browsererweiterung Suspiciois Site Reporter, die zwar dafür gemacht wurde, um suspekte Seiten an Google weiterzumelden, dies jedoch nur (hoffentlich: nur) auf "Send Report" hin tut. Die Erweiterung bringt als angenehmen Nebeneffekt die erwünschte Anzeige der vollen URL mit sich. Damit für mich erledigt, danke nochmals. --193.83.131.34 22:17, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Entsorgung

Hallo zusammen, ich muss demnächst meine VHS-Videokassettensammlung entsorgen. Es handelt sich um ca. 90 Kassetten, alles selbst aufgenommene Spielfilme / Dokus - also nix persönliches oder wertvolles. Mein Rekorder hat den Geist aufgegeben und neue gibt's nicht mehr. Wie entsorgt man so eine Menge, im normalen Hausmüll? Fragt 77.11.31.205 15:52, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ja: https://www.awm-muenchen.de/index/abfalllexikon.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:56, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Falls das Material nicht nur ein zufälliges Sammelsurium, sondern eine hochwertige Auswahl zu einem Spezialthema ist, könntest du an benachbarten Unis mit Medienfachbereich fragen, ob die Interesse haben. --Stilfehler (Diskussion) 16:26, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
falls du dich nur ungern davon trennen willst, gibt es auch kombi-geräte dvd-PLayer mit videorekordern auf ebay. mit garantie : https://www.ebay.de/b/VHS-Videorecorder/15088/bn_466510 gruß 2003:C6:171C:C0BC:3CB3:ADC5:C51F:3A5E 16:37, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nee da ist nichts Hochwertiges dabei. Der Tipp mit dem Restmüll hat mir gefehlt. Dank euch! 77.11.31.205 17:07, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aaarghh! Bitte nicht wegschmeißen. Es gibt einen Markt für VHS-Kassetten. Auch für bespielte Kassetten. Biete sie doch auf irgendeiner Auktions- oder Verkaufsplattform für nen guten Preis an. Du bist das Zeug los und ein Anderer freut sich drüber. Ich zumindest freue mich immer über günstige VHS. --2A02:8109:8340:7DB0:2D02:824F:DA60:2331 17:42, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es wirklichen einen solchen Markt? Wenn ich das richtig verstanden habe, gehts um Privatkopien, darf man die verkaufen? --93.195.186.164 19:15, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Na ja, auf Flohmärkten steht sowas ja auch kistenweise rum. Vor ein paar Jahren war es zumindest noch so. Und ich hab auch schon öfter ne Kiste gebrauchter Kassetten bei Ebay gekauft. Für 1 Euro das Stück im Konvolut. Sind vom Fernsehen aufgenommene Filme für den Heimgebrauch illegal?--2A02:8109:8340:7DB0:2D02:824F:DA60:2331 20:04, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Sind vom Fernsehen aufgenommene Filme für den Heimgebrauch illegal?Frei empfangbares Fernsehen darfst du (zumindest in Schland) als gebührenzahlender Privatmensch nach Belieben mitschneiden, die Mitschnitte aufbewahren und in privatem Rahmen anschauen. Verkaufen ist zumindest grenzwertig. --Kreuzschnabel 21:26, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die hier sagen, daß das geht. Zumindest sollte es unproblematisch sein, solange ich nur den Originalmitschnitt weitergebe. Sobald ich von diesem Mitschnitt mehr als 7 Kopien erstelle und die dann verkaufe, ist es keine Privatkopie mehr und dann wird's heikel. So hab ich den Artikel jedenfalls verstanden.--2A02:8109:8340:7DB0:2D02:824F:DA60:2331 21:44, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
? ich sehe in Deinem Link nur Tipps, wie man VHS-Kasetten verkauft, aber es ist nirgends angeführt, ob sich das auf bespielte oder neu unbespielte oder selbst gelöschte bezieht. Aber der Unterschied wird vermutlich in der Differenzierung zwischen "weitergeben" (als kostenlos oder nur die Materialkosten kassieren) und "verkaufen" bestehen. Was bestimmt nicht ratsam ist: auf irgendeiner Onlineplattform den "Film xy auf VHS-Kasette" anzubieten - da findet sich vermutlich schnell ein Anwalt der das abzumahnen versucht. Und selbst wenn nichts dabei herauskommt hat man zumindest Ärger und Aufwand. --TheRunnerUp 09:47, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der juristische Fachbegriff lautet hier Ende der Verwertungskette, was dafür sorgt, daß man auch als Privatmensch ohne Urheberrechte gebrauchte DVDs, kommerzielle und selbstaufgenommene VHSen (vor allem aus dem frei empfangbaren Fernsehen) völlig legal auf eBay oder auf dem Flohmart verkloppen kann, solange keine anderen rechtlichen Bedenken neben dem Urheberrecht (Jugendschutz/Indizierung, Gewaltpornographie, etc.) dagegenstehen. Insbesondere dann, wenn man keine eigenhändig erstellten Massenkopien zieht (dieselbe VHS mittels zweier Videorecorder zehnmal vervielfältigen usw.) und verkauft (was nämlich der juristische Stolperstein bei digitalen Uploads im Netz ist, wo soviele Kopien entstehen, wie's Downloader gibt). Nochmal ein strafrechtlich ernsteres Thema ist das aktive Knacken eines digitalen Kopierschutzes beim Kopieren von kommerziellen DVDs, was juristisch wesentlich härter bestraft wird als das Verkaufen derselben aus dem TV selbstaufgenommenen VHS in zehnfacher Ausführung. --2003:EF:13DB:3B98:D108:952F:A507:6E30 09:52, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der als Kopierschutz gedachte Mechanismus bei DVDs ist mittlerweile juristisch und technisch wirkungslos, da die Verschlüsselung gebrochen, der Schlüssel frei verfügbar ist und es sich somit nicht um eine wirksame technische Maßnahme im Sinne des §95a UrhG handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei meinem Link bin ich (zu Recht?) von der Unterscheidung von Kaufkassette zu alter VHS (selbstbespielter Rohling) ausgegangen. Meiner Erfahrung nach geht es beim Verkaufen von bespielten Rohlingen aber auch nicht um den Inhalt, sondern um den Rohling selbst. Neue VHS-Rohlinge sind zumindest bei der Analog-Nischentruppe beliebt und (je nach Hersteller) mehr oder weniger teuer. Schon bespielte Kassetten etwas "besserer" Marken sind da ne echte Alternative. Erst recht, wenn sie nicht den Eindruck machen, schon tausendmal überspielt worden zu sein. Es geht also weniger darum, die Videothek fremder Leute zu durchstöbern. Es geht um Rohlinge für die eigene Videothek. (Obwohl ich bei den alten Dokus des TO bestimmt mal reinschauen würde.) --2A02:8109:8340:7DB0:24E5:1CAB:987C:AEC7 12:05, 14. Dez. 2019 (CET)Huch, ich hab jetzt wohl ne andere IP.Beantworten

Frage zu Bewegungskrankheit

Eine Frage zu Kinetosen. Angeblich gewöhnt sich das Gehirn, zumindest in gewissem Umfang, an die Bewegung. Tritt diese Gewöhnung auch ein, wenn die Symptome durch ein Antihistaminikum unterdrückt werden? --Andif1 (Diskussion) 17:54, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wenn es dazu eine Studie gäbe, sollten deren Ergebnisse eigentlich in diesem Artikel erwähnt worden sein. Da dem nicht so ist, könntest Du höchstens noch direkt bei PubMed nach wenig beachteten Studien zum Thema suchen. Es kann aber auch sein, daß es dazu noch keine Untersuchungen gibt. Meine Vermutung wäre, daß das auch unter Anhihistaminikagabe funktioniert, weil die Sinneswahrnehmung sich auch dann noch anpassen können sollte, wenn eine Qualität modifiziert wurde. Wäre aber auch möglich, daß ich daneben liege. --178.4.181.221 01:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ladezustand einer Powerbank per App überwachen

Das geht nach kurzer Suche nach passenden Apps wohl nicht (außer vllt. in dem Fall das der Hersteller der Powerbank eine entsprechende App hat). Oder doch? Gibt es doch so was?--Antemister (Diskussion) 18:30, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Natürlich geht das nur, wenn die Powerbank diese Daten liefert, normalerweise ist das nicht der Fall. Die Ausgangsspannung wird immer auf 5V reguliert, gemäß USB-Standard, daher kann es das Handy auch nicht an der Spannung erkennen. --MrBurns (Diskussion) 23:14, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist nicht wahr. Endgeräte können auf mehrerlei Art und Weise erkennen, welchen Strom sie dem Ladegerät entnehmen dürfen:
  • Die Spannung wird lastabhängig geregelt. Bei 5,0 Volt dürfen 0,5 bzw 0,9 Ampere entnommen werden, bei 5,25 Volt 2,1 Ampere.
  • Die digitalen Datenadern werden vom Ladegerät auf wohldefinierte analoge Spannungspegel gelegt, um dem Endgerät die maximale Stromentnahme zu signalisieren (proprietärer Apple-Standard).
  • Ein niedriger Widerstand zwischen den Datenadern signalisiert dem Endgerät, dass es mit einem Ladegerät verbunden ist (USB Battery Charging).
  • Lade- und Endgerät bauen eine Datenverbindung über die Energieadern des Ladekabels auf (USB Power Delivery). Die Datenadern sind dabei unbeteiligt und ggf. anderweitig nutzbar.
Alle diese Möglichkeiten übermitteln normalerweise keinen Ladestand. Das wäre eine proprietäre Erweiterung. Die Powerbank könnte sich beispielsweise als proprietärer USB-Host ausgeben, der über die USB-Datenadern seinen Ladestand an das als USB-Client fungierende Endgerät ausgibt. Unter Umgehung der einschlägigen USB-Standards wäre auch eine Schnellladung möglich. Wenn die Powerbank darauf verzichtet, ihren Ladestand per USB-Datenadern mitzuteilen, wäre Schnellladung gemäß standardkonformen Bordmitteln möglich. Eine sehr viel bessere Möglichkeit wäre Bluetooth: Die Powerbank hält sich USB-seitig ausschließlich an USB Battery Charging und USB Power Delivery und nutzt für sämtliche Komfortfunktionen eine Bluetooth-Verbindung mit dem Endgerät. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was ist jetzt an meiner Aussage nicht wahr? Die Regulierung auf 5V? Ok, das war etwas vereinfacht dargestellt, 5V sind es bei Geräten, die den einfachen USB-Standard verwenden, Geräte, die Quick Charge verwenden können theoretisch abweichende Spannungen haben, nicht nur 5,25V (was eigentlich noch dem 5V-Standard entspricht, weil USB bis zu ±5% Abweichung zulässt), sondern sehr viele verschiedene Spannungen bis 20V. Allerdings ist mir bisher keine Powerbank untergekommen, die andere Ausgangsspannungen als 5V unterstützt. --MrBurns (Diskussion) 00:07, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Andere denkbare Ausgangspannungen als 5 Volt ±5% sind immer problematisch, da dabei die Gefahr besteht, dass das angeschlossene Gerät dabei kaputtgeht, sowohl bei Über-, als auch bei Unterspannung. Deswegen setzt USB Power Delivery zwingend eine Datenverbindung voraus. Viele USB-Chips funktionieren auch mit 3,3 Volt, viele Lithium-Ionen-Akku-Ladeschaltungen aber nicht. 3,8-Volt-Ladegeräte lassen sich nur an wenigen Endgeräten nutzen, auch wenn da eine standardmäßige USB-Buchse dran ist. Die allermeisten Mobilgeräte gehen von 4,8 bis 5,25 Volt aus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wörter nur mit diakritischen Buchstaben

Warum gibt es in (fast?) allen lateinschriftlichen Sprachen viele Wörter, welche nur mit den 26 Grundbuchstaben geschrieben werden, aber in vielen dieser Sprachen, unter anderem dem Deutschen, keinerlei Wörter, welche nur mit diakritischen Buchstaben geschrieben werden? Im Wiktionary wurde vor kurzem ein Verzeichnis dafür gelöscht. --84.63.177.179 21:07, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt zwar ein Fremdwort à, doch es hat nur einen Buchstaben. --84.63.177.179 21:10, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist doch eine reine Frage der Wahrscheinlichkeit. Der Fall, dass ein geschriebenes Wort nur diakritische Zeichen enthält, ist sehr unwahrscheinlich. Diakritische Zeichen kommen ja immer erst ins Spiel, wenn die Möglichkeiten, die das Alphabet liefert, ausgeschöpft sind. Die größte Wahrscheinlichkeit, Wörter zu finden, die nur aus diakritischen Zeichen bestehen, hast du wahrscheinlich im Vietnamesischen (9 diakritische Zeichen). Hilfreich ist es außerdem, wenn diakritische Zeichen sowohl für Konsonanten als auch für Vokale existieren, denn aus solchem Material kann man in den meisten Sprachen leichter Wörter basteln.--Stilfehler (Diskussion) 21:23, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Du kannst Dich aber auch auf Einvokalwörter beschränken, wie beispielsweise norwegisch å oder dänisch ø. --Rôtkæppchen₆₈ 21:38, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die gelöschte Kategorie bezog sich übrigens auf das Tschechische. Weiß jemand, warum der Akut sowohl auf Konsonanten als auch auf Vokalen eingesetzt wird, die Gravis jedoch fast ausschließlich auf Vokalen? --84.63.177.179 21:48, 13. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe nicht richtig tief hineingeblickt, vermute aber, dass auch der Akut auf Konsonantenbuchstaben nur dann vorkommt, wenn diese Konsonanten silbentragend (so wie in dem deutschen Wort Dirndl), also quasi verkappte Vokale sind. Grundlegend markieren Akut und Gravis Intonationsvarianten von Vokalen. Silbentragende Konsonanten wiederum kommen tendenziell eher in Nebensilben (Reduktionssilben) als in Hauptsilben vor, wo es absurd wäre, sie schwer („gravis“) zu sprechen. --Stilfehler (Diskussion) 17:21, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Im Oberdeutschen gab es im Spätmittelalter durchaus so etwas Ähnliches wie diakritische Zeichen. Da das lateinische Alphabet nicht sämtliche Laute des Spätmittelhochdeutschen/Frühneuhochdeutschen abbildete (besonders im schwäbischen Raum), schrieb man u mit einem hochgstellten e (für ü) oder a mit e für ä, wobei damit keineswegs immer ü oder ä gemeint sein mussten. Dies konnte auch eine besonders lange Aussprache eines Vokals signalisieren. Vielfach war es üblich, statt des hochgestellten e einen Strich zu setzen. Die Antwort auf Deine Frage liegt wohl darin, dass das Lateinische und das Deutsche relativ nahe beieinander liegen, während außereropäischen Sprachen bisweilen ein fremdes Alphabet aufgezwungen wurde.--Lappiolozzo (Diskussion) 08:49, 15. Dez. 2019 (CET) Diakritische Zeichen wären z.B. dann sinnvoll, wenn wir plötzlich gezwungen, wären Deutsch in arabischer Schrift zu schreiben ...--Lappiolozzo (Diskussion) 08:50, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

14. Dezember

Ich bin ein Schotte, holt mich hier raus!

Welche (rechtlichen o.a.) Möglichkeiten hat Schottland, aus dem UK auszutreten? --178.4.181.221 00:24, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Bürgerkrieg. Mehr gibt's nicht. -- 95.223.72.182 00:30, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das kann man auch anders sehen. --77.1.65.189 02:51, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Sache ist immer die gleiche, die Führer der Unabhängigkeitsbewegung müssen eine einvernehmliche Lösung mit der Zentralregierung finden, nur so geht eine Sezession geordnet. Das ist gerade im Falle Schottland der Salmond & Co. 2014 ja gelungen.--Antemister (Diskussion) 11:52, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Auf der Krim hat es ja ordentlich geordnet funktioniert. Wobei dort gab es damals keine funktionierende Zentralregierung, weil weggeputscht. --85.7.229.26 16:51, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Cameron hat das Referendum 2014 mit der gleichen Motivation gestartet wie das Brexit-Referendum: Er ging davon aus, dass es in seinem Sinne ausgeht und danach die Luft aus dem Thema raus ist. Es ist nicht zu erwarten, dass Johnson ähnlich an das Thema rangehen wird. Also, ja, außer einem Bürgerkrieg oder zumindest der Drohung damit hat Schottland keine Chance auf eine Unabhängigkeit von England. (Ich denke übrigens auch, dass eine Unabhängigkeit das Ende der traumhaften Ergebnisse der SNP wäre). Viel spannender ist es, ob Nordirland die vorhandene gesetzliche Grundlage zur Wiedervereinigung mit der Republik nutzt und ob Schottland in der Folge davon profitieren könnte. --Studmult (Diskussion) 22:35, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Eine nicht so ganz unrealistische Alternative zum Bürgerkrieg ist eine, na sagen wir mal: "Einwirkung von außen". Natürlich wird keine Luftlandeoperation stattfinden und auch keine europäische Koalitionsarmee auf der britischen Insel einmarschieren, aber natürlich braucht das VK aus generalpräventiven Gründen eine gewaltige Tracht Prügel und wird sie auch bekommen - wo kommen wir denn da hin, wenn ein EU-Mitglied ungestraft Hochverrat begehen kann? Was da in Wirklichkeit im Gegensatz zum diplomatischen Gesäusel aus Brüssel geschehen wird, ist eine Neuauflage der napoleonischen Kontinentalsperre, und nach kurzer Zeit wird es auf der Insel so drunter und drüber gehen, daß sie den Brexir-Blödsinn reumütig rückgängig machen, oder die Briten werden den völligen Zerfall des Staates erleben. Die erste Ohrfeige wird wahrscheinlich sein, daß Spanien Gibrsltar einkassiert, dann wird Irland wiedervereinigt, und wenn Schottland dann Beitrittsverhandlungen mit der EU führt, wird sich Wales überlegen, ob es zu England oder zu Europa gehören möchte. Was wollen die Brexiteers denn dagegen machen? Edinburgh mit einem nuklearen Angriff drohen, vielleicht? - Wollen die Schotten denn überhaupt wirklich die Union aufkündigen? Oder wollen sie nicht in Wirklichkeit ein demokratisiertes GB in der EU? Das Problem der Briten ist doch in Wirklichkeit ein undemokratisches Wahlsystem, das den Willen der Bevölkerungsmehrheit nicht repräsentiert. --77.10.110.108 01:43, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die britischen Nuklearwaffen sind allesamt in Schottland stationiert...109.151.124.125 19:22, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"... aus generalpräventiven Gründen eine gewaltige Tracht Prügel", geiferst Du. Bist du auch der Ansicht, dass geschiedene Frauen auf den Scheiterhaufen gehören, so aus generalpräventiven Gründen? Ein paar wichtige Figuren der Aufklärung waren übrigens Engländer. Von Deutschen ist in dieser Hinsicht nur wenig bekannt. --85.7.229.26 08:07, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wenn Irland es 1921 schaffte, dann gäbe es einen guten Grund für Schottland. Traditionspflege, beispielsweise. Yotwen (Diskussion) 09:41, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Umstände sind aber ganz andere. --Rôtkæppchen₆₈ 10:23, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
@Studtmult: Johnson könnte aber durchaus ein Motiv haben, einem schottischen Unabhängigkeitsreferendum zuzustimmen, wenn auch ein anderes als Cameron. Die Schotten wählen offenbar keine Tories. Im Moment sitzen nur drei schottische Tories im Unterhaus. Was nutzen die Boris? Ohne Schotten wäre es für ihn viel leichter, Mehrheiten im Unterhaus zu erlangen. --Geoz (Diskussion) 17:57, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wie schaut es denn aus mit der Bereitschaft der EU, die Schotten dabei zu unterstützen? Katalonien bspw. hat (IMHO zurecht) keine Unterstützung bekommen. Wenn das jetzt bei Schottland anders läuft, könnte das die Glaubwürdigkeit der EU gefährden. --94.219.185.11 23:58, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zugespitzte Gegenfrage: Warum sollte es die EU stören, wenn sich von einem Drittstaat ein ohnehin politisch schon ziemlich selbständiger Teil abspaltet, um EU-Mitglied zu werden? --Kreuzschnabel 08:42, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zugespitze Antwort: Weil der EU-Mitgliedsstaat Spanien ein Interesse daran hat, keine Präzedenzfälle zuzulassen und daher ein Dauerveto einlegen würde. Yotwen (Diskussion) 09:29, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Andererseits könnte Spanien mit London ein Hühnchen zu rupfen haben, wenn der Brexit an den vielen Briten mit Zweitwohnsitz in Spanien, die bislang so fleißig Geld ins Land bringen, etwas ändert :) was den Präzedenzfall angeht, sehe ich schon einen Unterschied zwischen einer Abspaltung eines EU-Mitgliedes und derjenigen eines Drittstaates mit Beitrittsabsicht und attraktiver Spirituosendisposition. --Kreuzschnabel 19:40, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin Schotte. Zwangsweise einbürgern lassen als Absicherung gegen Boris und Konsorten. Soweit ich das sehe hat Schottland keinen offensichtlichen Weg zur Unabhängigkeit, kann aber durchaus versuchen moralischen Druck auszuüben. Boris wird kaum wie damals Cameron einem bindenden Referendum zustimmen. Sturgeon kann natürlich noch einseitig eines ansetzen (ähnlich wie in Katalonien - die Mehrheit im Edinburgher Parlament hat sie dafür). Das wird dann ausgehen wie in Katalonien: die Gegner der Unabhängigkeit werden es boykottieren und dann hat die SNP 90% Ja Stimmen bei 30% Wahlbeteiligung. Die Frage ist wieviel sie sich davon kaufen können. Wie in Katalonien könnten sie damit einseitig die Unabhängigkeit ausrufen. Hier wäre das wohl kein Hochverrat also Gefängnis droht nicht, aber es ist unklar ob sich irgendjemand davon beeindrucken lässt. Am wahrscheinlichsten wäre wohl noch dass die EU und Trumps Nachfolger moralischen Druck auf London ausüben die Schotten doch bitte gehen zu lassen und sich Boris daran erinnert das Fairplay mal ein britischer Wert war. Spanien halte ich für einen "red herring". Die werden weder Gibraltar besetzen noch Schottland gegen den Rest der EU behindern. Zwischen Irland und Schottland gibt es übrigens noch Mentalitätsunterschiede: Die Iren sind Hitzköpfe und werden im Zweifelsfall kämpfen während die Schotten eher ihre Sorgen in Whisky ertränken und ruhig bleiben. 109.151.124.125 19:01, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Warum stinken Verbrennungsmotoren im Winter viel mehr?

Als Radfahrer in der Stadt "alle Jahre wieder", besonders auffällig Mopeds und Diesel. Höherer Verbrauch? Wetter/Luftdruck? Weiter Hinweise gibt es hier, auch Daten. Spiegeln die die nachgefragte Behauptung wider?--Wikiseidank (Diskussion) 11:00, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das ist nur bei den Radfahrern der Fall, die sich in der Stadt auf Hauptstraßen fortbewegen. Die, die den Vorteil des Fahrrades nutzen und sich Nebenstraßen oder gar Radfahrwege durch Parkanlagen raussuchen, verursachen dieses Problem nicht. – Radfahren: Der eine kann's, der andere nicht ;-) --84.190.193.214 12:27, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Vermutung: Bei Kälte braucht der Katalysator länger, um eine Temperatur zu erreichen, bei der er effektiv arbeitet. -- Aspiriniks (Diskussion) 12:47, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Noch ne Vermutung: Im Winter gibt es häufiger Inversionswetterlagen. Rainer Z ... 12:54, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist sicher subjektiv und es braucht da schon ein gute Nase um die Unterschiede zu riechen. Allerdings gibt es schon Unterschiede in der Effektivität von Verbrennungsmotoren zwischen Winter und Sommer. Die ganzen physikalischen und chemischen Prozesse im Verbrennungsmotor sind auf die Normalbedingungen von 293,15 K ≙ 20 °C bei Temperatur und Luftdruck 1013,25 mbar = 760 Torr optimiert/abgestimmt. Im Winter ist man öfters weit von den Normalbedingungen entfernt. Zudem behaupte ich dass in der kalten Luft weniger Nebengerüche vorhanden sind und die Nase da nur scheinbar besser arbeitet.--84.164.214.76 14:07, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"Stinken" ist relativ und Gewohnheitssache. Wenn mein Cousin aus Westberlin im Osten war, hat er sich Sommer wie Winter über den Zweitaktgestank aufgeregt. Ich habe nichts gerochen. Heute stinkt es, wenn ein DDR-Moped an mir vorbeiknattert. --M@rcela 16:07, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist die Frage: gefühlt oder tatsächlich? Der Unterschied ist wirklich so groß wie heutige Autos und dazwischen ein Trabant. (Für Radfahrer sichere "Nebenstraßen oder Parks" gibt es nicht auf meinem Weg.)--Wikiseidank (Diskussion) 16:41, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Noch ne Vermutung: Mopeds haben keinen Kat. --85.7.229.26 16:45, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Meine Vermutung/TF geht in Richtung Luftfeuchtigkeit. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit in den Herbst- und Wintermonaten und die in den Diesel- und Zweitaktabgasen vorhandenen Kondensationskerne Dieselruß bzw Ölaerosol findet vermehrt Kondensation von Luftfeuchtigkeit an diesen Partikeln und damit Nebelbildung statt. Dieser Nebel sinkt in bodennahe Luftschichten und dadurch konzentrieren sich die olfaktorischen Diesel- und Zweitaktabgasbestandteile dort. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
...ganz fies riechen z.B. diese HDI-Dieselmotoren und auch ein bestimmter IVECO-LKW im Fuhrpark bei der Baufirma, wo ich arbeite... der wurde vor einigen Jahren sogar aufgerüstet, was die Abgasreinigung angeht - stinkt aber, da ergreift man die Flucht, wennste im Bereich vom Auspuff rumstehst. Da ist der mit inzwischen über 20 Jahren älteste 3-Achs-Kipper - noch so mit richtigen Rußfahnen und so- direkt harmlos dagegen. --Btr 22:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Was hat die Wall of Sound besser gemacht?

Ich verstehe es einfach nicht. Unser Artikel hat mir nur bedingt weitergeholfen. Ich habe einige Lieder aus dieser Zeit, die wesentlich besser klingen, als die im Artikel genannten Be My Baby oder You’ve Lost That Lovin’ Feelin’. Alles klingt seltsam übersteuert und die Stimmen überdecken die Instrumentierung. Meine Frage: warum hat Phil Spector seine Musiker für sowas so gequält? Und wie würden die Lieder mit einer „normalen“ Produktionstechnik klingen? Ich habe schon einige Internetseiten gelesen, aber mir ist es immer noch nicht klar.—Chris1202 (Diskussion) 14:07, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das muss man im Kontext der Zeit sehen (Artikel). Im Gegensatz zum Zusammenfügen von einzelnen Akustikinstrumenten, sorgten Produktionstechniken wie Kompression und Hall für eine Soundwand. Eigentlich besser (und sauberer) bei ZTT/Trevor Horn.--Wikiseidank (Diskussion) 16:37, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und zur Frage(;o), keiner behauptet, dass die WoS etwas "besser" gemacht hat. (Neu ist nicht automatisch besser.) Welche Version von You've Lost That Lovin' Feeling?--Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Wie es mit "normalen" Produktionstechniken klingt kann man relativ gut auf dem Album Let It Be… Naked hören. Evtl. hilft dir auch die Lektüre des Abschnittes Let_It_Be_(Album)#Fertigstellung_des_Albums_durch_Phil_Spector. --77.8.109.69 12:58, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich sehe euch da draußen...

Ihr kennt das sicher. In manchen Comics, wie in Deadpool oder in Filmen, wie Mary Poppins, spricht ein Mitspieler direkt zu den Zuschauern. Das nennt man die Vierte Wand durchbrechen. Aber wann geschah dies eigentlich das erste Mal?--89.104.11.243 17:36, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Kommt schon in der Bibel vor. --85.7.229.26 17:47, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hm, Bibel? Jedenfalls richtete sich schon der antike Chor (Theater) direkt ans Publikum. --Geoz (Diskussion) 17:54, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Ich meine, die Frage war neulich schon mal. Ah, bei den Anglophonen: en:Wikipedia:Reference_desk/Archives/Humanities/2019_March_16#Metatheatre. Wie ich dort schon sagte, auf dem Theater gibt es das schon bei Aristophanes. Vielleicht ist die interessantere Frage die, wann die vierte Wand zum ersten Mal dicht gemacht wurde, um die Illusion zu erzeugen, dass hier ein Geschehen abläuft, das von Zuschauern nichts weiß. Das lässt sich mit den überlieferten Texten aber wohl nicht klären. --Wrongfilter ... 17:58, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Vierte-Wand-Artikel ist der Artikel mit der richtigen Bezeichnung Beiseitesprechen mit einigen Beispielen verlinkt. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:03, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Beiseitesprechen ist etwas anderes als das Durchbrechen der vierten Wand. --Φ (Diskussion) 18:08, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da pflichte ich dir bei. — Daniel FR (Séparée) 21:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und welche Wände muß man eigentlich vorher durchbrechen? Fragt sich der Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 18:20, 14. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Die vierte. --Φ (Diskussion) 18:25, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Danke Dir Phi...und dann bedeutet, aus der Rolle fallen = aus der Falle rollen....Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 18:37, 14. Dez. 2019 (CET))Beantworten
oder aus der Ralle follen.
Im Ernst, was soll der Blödsinn? Hast du was zur Beantwortung der Frage beizutragen, oder kann das weg? --Φ (Diskussion) 19:00, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
War schon ernst gemeint. Aber...wenn Du meinst er könne weg , weil Du richtigere Perspektiven dieser Welt wahrnimmst... dann lösche meinen Beitrag einfach. Caramellus (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 19:21, 14. Dez. 2019 (CET))Beantworten
Warum schreibst du, ich könne das löschen, und wenn ich's tue, stellst du's wieder her? Schreibst du nur, um irgrendwas zu schreiben, oder hat das auch einen verlässlichen Sinn, was du da schreibst? Verzeihung, aber ich kann keinen erkennen. --Φ (Diskussion) 22:50, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Im Vierte-Wand-Artikel ist Beiseitesprechen als ein Beispiel genannt. Weil das schon in der Antike vorgekommen ist und im Übrigen von einer Figur (in der Frage als Mitspieler bezeichnet) ausgeführt wird (im Gegensatz zum Chor, der in einer anderen Antwort genannt wird), ist es ein gutes Beispiel zur Beantwortung der Frage. Es ist im Übrigen auch ein gutes Beispiel für eine geschlossene vierte Wand, weil die anderen Figuren das Publikum dabei ja gerade ausdrücklich nicht wahrnehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:34, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt nicht. Die vierte Wand konnte erst durchbrochen werden, als es sie gab, also seit der Aufklärung. Das ist der Terminus post quem für dieses Stilmittel. Beiseitegesprochen wurde aber schon viel früher. Es unterschiedet sich auch darin vom Durchbrechen der vierten Wand, dass der Schauspieler dabei nicht aus der Rolle fällt. Er spielt weiter die Figur, und die spricht für sich, nicht zum Publikum. Natürlich spricht sie auch und gerade zu Publikum, denn dafür wurde das Stück ja geschrieben, aber das gilt ja auch für auch die Dialoge: Darin sprechen die Figuren zueiander, auch wenn der eigentliche Adressat das Publikum ist.
Wann die vierte Wand erstmal durchbrochen wurde,wüsste ich auch gern. --Φ (Diskussion) 12:34, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Mir fallen noch Brecht und das Epische Theater als Anknüpfungspunkte ein. Rainer Z ... 18:19, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es soll bei Shakespeare schon vorgekommen sein. Kann aber auch sein, dass ich mich irre. — Daniel FR (Séparée) 18:32, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

In der Literatur und im Theater wurde die vierte Wand zu jeder Zeit durchbrochen, von der Antike bis heute. Die Frage nach dem ersten mal ergibt hier keinen Sinn. Es gab nur eine relativ kurze Phase, in der der Naturalismus überwog, in dem das tatsächlich als unpassend und unschicklich galt. Aber auch zu der Zeit gab es weiterhin Theaterformen wie Commedia dell’arte, Puppentheater, Volkstheater usw., in denen das weiterhin stattfand. In der dem Naturalismus nahestehenden neuen Kunstform Film gilt Men Who Have Made Love to Me von 1918 als erstes Werk, in dem die vierte Wand bewusst durchbrochen wurde. In Comics passiert das auch ständig, bereits in The Yellow Kid, Bringing Up Father oder Krazy Kat werden die Leser direkt angesprochen. Das hat sich auch später nicht geändert. --95.88.147.116 00:33, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hinweis: Ludwig Tieck, Der gestiefelte Kater. --RAL1028 (Diskussion) 01:39, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Er wurde berühmt

Kann mir diesen Satz mal jemand bestimmen, ist das Aktiv oder Passiv?

3. Pers. sg. Präteritum Indikativ habe ich, bei Aktiv oder Passiv bin ich mir unsicher. Danke für Eure Antworten! --84.174.97.105 19:10, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Aktiv. Berühmt sieht zwar wie ein Partizip aus (war auch mal eins), ist aber Adjektiv. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:14, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Vergleichssätze: Er wurde alt: Aktiv. Er wurde gelobt: Passiv (wobei theoretisch auch eine aktive Verwendung konstruiert werden kann). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:27, 14. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Er rühmt sich/ihn. (Aktiv) Er wird berühmt. (Passiv, wenn im Präsens; Adjektiv, wenn Futur I) Er ist berühmt. (Adjektiv)
Er wurde berühmt - kann Passiv sein, wenn es darum geht, daß andere ihn (damals) rühmten oder Adjektiv wie bei "Er wurde gelb vor Neid." Ist m.E. mow. Auslegungssache. Heutzutage wird überwiegend das Adjektiv gemeint sein, weil das Verb "rühmen" kaum noch im aktiven Wortschatz vorkommt. --178.4.111.87 01:54, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das Partizip von rühmen wäre gerühmt, nicht berühmt. Man rühmte ihn, er wurde gerühmt. Er wurde berühmt. ist Aktiv der Kopula werden mit Adjektiv berühmt als Prädikatsnomen. --Blobstar (Diskussion) 03:07, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Seit wann? --178.4.111.87 03:38, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Seltsame Frage. Dumbox (Diskussion) 10:35, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Berühmt mag historisch betrachtet Passiv sein, wird aber heutzutage nur noch aktivisch verstanden. "so wird er hie vom vater selbs berhümbt und ausgerufen" (Luther)--Lappiolozzo (Diskussion) 08:36, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ursprünglich es es eben Passiv. Erkennt bloß keiner mehr. --Heletz (Diskussion) 08:43, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber von dem Verb berühmen und nicht von rühmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:58, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ruhm <--> rühmen --> berühmen. Oder wie sonst? --94.219.185.11 22:35, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich rühme ihn, er wird gerühmt. Ich berühme ihn, er wird berühmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:19, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das ist eindeutig - wie Dumbox richtig geschrieben hat - 3. Pers. Sg. Präteritum Aktiv. Wovon das Adjektiv abgeleitet wurde, ist für die Bestimmung irrelevant. "Er wurde bekannt." ist ebenfalls eine Aktivkonstruktion, daß "bekannt" von "bekennen" abgeleitet wurde und es auch ein gleichlautendes Partizip II (er hat sich dazu bekannt) gibt, spielt keine Rolle. Wichtig ist der Bedeutungsunterschied: berühmt = bekannt, aber: berühmen = loben bzw. sich rühmen und prahlen, ebenfalls: bekannt = berühmt bzw. von vielen gekannt, aber bekennen: überzeugt von etwas sein, zugeben usw. Kurz: die Partizipien haben eine eigenständige Bedeutung angenommen und wurden so zu Adjektiven, vgl. auch Kraft - kraft.--IP-Los (Diskussion) 18:08, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

15. Dezember

Worin besteht der Unterschied zwischen einer Mär und einer Zeitung?

--Lappiolozzo (Diskussion) 08:37, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nur um zu verhindern, dass das wieder als "Unsinn" gelöscht wird, hier die Links zu den Artikeln aus dem Grimm'schen Wörterbuch: Mär und Zeitung. Dort scheint beides recht neutral als "Nachricht", "Kunde", "Botschaft" definiert. Für mich wäre die Frage, wann sich der Bedeutungsunterschied (Zeitung muss sollte wahr sein, Mär nicht) entwickelt hat. Da kennen sich andere aus. --Wrongfilter ... 09:06, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
"zeitung muss wahr sein" - das ist mir neu, hast du nie die Bild gelesen? Der Unterschied zwischen einer Zeitung und einer Mär ist nicht, dass die Zeitung wahr sein muss, sondern dass sie wahr sein kann, und dass eine Zeitung gedruckt ist (bzw. heutzutage kann sie auch online sein, aber jedenfalls muss sie in Textform sein) während eine Mär meist mündlich überliefert wird. --MrBurns (Diskussion) 12:32, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es geht in der Frage (wenn ich sie in ihrer Kürze richtig interpretiere) nicht um die gedruckte Zeitung, sondern um die ältere Bedeutung von "Nachricht". „Muss“ oder „kann“, Bildzeitung – solche unnötigen Haarspaltereien verleiden mir die Auskunft. Aber meinetwegen, machen wir halt "sollte" draus. --Wrongfilter ... 13:10, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ein Hybridverschnitt von Onlinelexikon und MMORPG hat da was vorbereitet: Mär und Zeitung. --85.7.229.26 10:00, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Der Begriff Zeitung begann dem Wörterbuch zufolge seine Karriere nicht allzuweit von der Mär entfernt, hat sich aber seither in seiner Bedeutung gewandelt und verengt. Das wäre eigentlich alles, d.h. ein Problem nur für Erforscher von Texten aus dem 16.Jh. und früher.--Meloe (Diskussion) 10:53, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Eine Mär behandelt eine gebildete "Legende"/moderne Sage, eine Zeitung bildet eine "Legende"/moderne Sage.--Wikiseidank (Diskussion) 13:42, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hier darf jetzt jeder seine Fakenews-Gewissheiten abwerfen. --Aalfons (Diskussion) 15:15, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Nicht hier. Im Café bitte. --Kreuzschnabel 22:56, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Giambattista Vico: Beste Übersetzung von La scienza nuova?

Ich habe mir vorgenommen, Giambattista Vicos La scienza nuova endlich mal durchzuarbeiten. Leider kann ich kein Italienisch. Nun existieren diverse Übersetzungen ins Deutsche. Hat jemand eine Empfehlung, welche davon ich mir aneignen sollte? Flugscham (Diskussion) 12:33, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Nur die drei im Lemma-Artikel. Da würde ich die jüngste von Hösle nehmen, renommierter Philosoph. Auerbach ist 1957 verstorben - und die Ausgabe stark gekürzt. --195.200.70.52 13:47, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

"Erfolgreiche" Geiselnahmen

Vllt. hat es ein anderer hier auch gesehen, die Sendung beim ZDF über die Geiselnahme von Aachen 1999, mit einem wirklich mit allen Wassern gewaschenen Geiselnehmer, der aus seiner Sicht alles richtig machte. Aber genützt hat es ihm dennoch nichts, am Ende war er tot. Jetzt frage ich mich, gab es denn in der jüngeren Kriminalgeschichte überhaupt schon Geiselnehmer, die damit erfolgreich waren, also entkamen?--Antemister (Diskussion) 14:30, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Beim Googeln nach erfolgreiche+geiselnahme gibt es schon auf der ersten Seite viele Hinweise, so auf die Entführung von Peter Lorenz und andere spektakuläre Fälle. --Aalfons (Diskussion) 15:11, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ich hätte es doch dazuschreiben müssen, "Geiselnahmen" i. e. S., also vor Augen der Polizei. Entführungen sind wieder was anderes, da sind die Täter und der Aufenthaltsopfer der Geiseln ja nicht bekannt. Ich dachte an so Fälle wie in dem Film, der Täter versteckt sich mit der Geisel in einem Gebäude, die Polizei umstellt es, er droht die Geisel zu töten wenn der nicht abziehen darf. So was sollte ja ausweglos sein.--Antemister (Diskussion) 15:25, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also mir fallen da spontan die Piratenüberfälle vor Somalia ein, wo der Aufenthaltsort der Opfer ja bekannt war (nämlich an Bord der gekaperten Schiffe). Lösegeldzahlungen für Besatzungsmitglieder waren ein wichtiges Motiv für diese Taten und nicht alle Piraten wurden gefangen oder getötet. --Geoz (Diskussion) 15:55, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt verschiedene Beispiele für Geiselnahmen im Zusammenhang mit erfolgreichen Ausbrüchen aus der Haft: https://amp.infranken.de/ueberregional/grosseinsatz-nach-sprung-von-gerichtsmauer-und-geiselnahme-autodieb-auf-der-flucht;art55462,3651201, https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/Suchaktion-mit-Hubschrauber-erfolglos-Zwei-Haeftlinge-aus-Bezirkskrankenhaus-Guenzburg-entflohen,entflohene-haeftlinge-102.html. Ein geeigneter Suchbegriff könnte Geiselnehmer geflohen lauten. -- BlackEyedLion (Diskussion) 17:00, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Daran anknüpfend gibt es bestimmt Beispiele für Geiselnahmen im Zusammenhang mit der erfogreichen Forderung nach freiem Geleit, zum Beispiel auch in Kriegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:56, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die USA hatten 2018 den iranischen Stammzellenforscher Massoud Soleimani geschnappt und ohne Prozess festgehalten, um den CIA-Mitarbeiter Wang freizukriegen, der seit 2016 im Iran einsaß. Der Austausch fand am 7. Dezember 2019 auf dem Flughafen Zürich statt. --77.59.125.135 22:41, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Aber das ist wieder eher eine Entführung...--Antemister (Diskussion) 23:22, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Spontan: OPEC-Geiselnahme, eventuell auch Geiselnahme von Teheran. --Studmult (Diskussion) 12:13, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

24.06.2019 „Eurofighter Typhoon" Kollision nördlich des Fleesensees - Ursache?

Einen Artikel habe ich nicht gefunden. Was kam als Ursache raus?--Wikiseidank (Diskussion) 15:35, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

https://www.merkur.de/politik/eurofighter-absturz-600-kameraden-gedenken-totem-piloten-zr-12666796.html --ManfredK (Diskussion) 16:04, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Erfahrungsgemäß dauert es auch beim General Flusi länger (bis ein Jahr) bis ein Abschlussbericht vorliegt. Das ist einfach zu früh, da wird genau und gründlich gearbeitet. Außerdem ist es nicht üblich Einzelheiten zu veröffentlichen um dem potentiellen Gegnern Tips zu geben.--80.135.87.224 17:42, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Bei "menschlichem Versagen" verständlich, bei technischen eher nicht. Laut dem Artikel ist der Flugzeugtyp nicht auf D/NATO beschränkt.--Wikiseidank (Diskussion) 20:46, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es ist aber schon so (hier auch), dass man ein Flugverbot ausspricht bis man eine grobe Übersicht hat. In der Regel erfolgen dann mit der Flugfreigabe (vorläufige) technische und fliegerische Anweisungen. Die Untersuchungen haben im Grundansatz den (Haupt-)Zweck, solche Unfälle zukünftig zu vermeiden. Auch bei menschlichem Versagen muss man prüfen, ob der Zwischenfall durch organisatorische und/oder technische Maßnahmen hätte verhindert werden können. Das erfolgt im Dialog mit den Konstruktionsverantwortlichen und Piloten. Das braucht Sorgfalt und Zeit.--2003:E8:3702:DE00:344A:7062:2349:E154 12:04, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Archivierung durch DNB?

Nach welchen Kriterien entscheidet die DNB, welche Werke online archiviert werden?
Wenn jemand ein Werk unter CC-BY veröffentlicht, wird das denn aufgenommen?--178.7.186.4 21:57, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht hilft dieses Dokument der DNB zu ihrem Sammelauftrag weiter. Gestumblindi 22:03, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Kirchturmuhren

Im Artikel "Stundenschlag" wird behauptet, daß das Zeitzeichen-Bimmbamm eine auf das Mittelalter zurückgehende Tradition wäre, als die Leute als Zeitgeber nur die Kirchturmuhren hatten. Ich bezweifle, daß im Mittelalter Kirchturmuhren allgemein verbreitet waren, das ist wohl eher ein neuzeitliches Phänomen. (Edit: Turmuhr#Schlaguhren gibt mir recht.) Seit wann gibt es Kirchturmuhren und war eine mechanische Zeitmessung flächendeckend üblich? (Daß es am Kirchturm eine Uhr gab, bedeutete natürlich nicht zwangsläufig, daß die auch die gleiche Uhrzeit wie die im Nachbardorf anzeigte - wozu auch, Hauptsache, es gab eine einheitliche Dorfzeit in der Gemeinde.) --77.10.165.77 23:26, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Definitiv falsch. Ab dem Spätmittelalter sind Kirchturmuhren allgemein üblich, sicherlich nicht überall in Europa und nicht in jedem Weiler, aber in den meisten Teilen Deutschlands und den größeren Dörfern/Städten wohl schon. Die Uhrzeit war wichtig, wegen des Stundengebets, wegen der Schließung der Tore, wegen des rationalisierten Arbeitens nach der Zeit und nicht zuletzt für die Glöckner, die damit ganz verschiedene Signale im städtischen Raum geben konnte. Die Uhrzeit war in Italien etwas anders; die allgemeine Zeitrechnung war bis ins 18. Jahrhundert in ganz Europa uneinheitlich und ist es im Prinzip noch heute (Russland!). Mechanische Uhren sind der schönste Beweis für mittelalterliches Hightech (neben der Brille und dem Buchdruck mit beweglichen Lettern). Im Mittelalter war die physikalisch exakte Zeitbestimmung tatsächlich noch nicht so wichtig, allerdings, gab allein schon die Dunkelheit den Rahmen vor.--Ignattzi (Diskussion) 16:46, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Stundengebet war wichtig für Klöster, Schließen der Tore für Städte. Ich sehe nicht, dass eines davon für Dörfer relevant gewesen sein soll. Rationalisiertes Arbeiten nach der Zeit gibt es seit der Neuzeit, eben seit exakte Uhren weit verbreitet sind. Mittelalterliche Turmuhren waren noch keine Pendeluhren (die wurden erst von Huygens erfunden) und deshalb sehr ungenau. Glöckner brauchten Glocken, aber keine Uhren. Glocken dienten in erster Linie zum Läuten, die Möglichkeit, damit die Uhrzeit zu schlagen, ist nur ein Nebeneffekt. --Digamma (Diskussion) 20:30, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Turmuhr und Mittagsweiser. (Doch, da Räderuhren täglich gerichtet werden mussten.) --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 15. Dez. 2019 (CET) Zu beachten ist auch, dass es wenigstens im städtischen Raum sehr unterschiedliche Glockenzeichen gab. Das normale "Bimbam" war notwendig, damit der Bürger wusste, dass der Tag seinen geregelten Gang ging.--Ignattzi (Diskussion) 16:49, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Was "doch"? Wobei der weittragende Klang des Glockenschlags natürlich ein gutes Instrument zur überregionalen Synchronisierung war - der örtliche Zeitwächter brauchte "seine" Turmuhr lediglich so einzuregulieren, daß sie zum gleichen Zeitpunkt schlug wie die Uhr im Dorf, das näher an der maßgeblichen Metropole lag. Der Mittagsweiser funktionierte erstens nur bei Sonnenschein und erforderte zweitens astronomische Kenntnisse, so daß er vermutlich nur in der Metropole existierte. (Das mit der Schallgeschwindigkeit haben sie vermutlich "nach Gefühl" ausgeglichen.) --77.10.165.77 23:55, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Damals® wurden Uhren nie nach der Uhr des Nachbardorfes oder der nächsten Metropole gerichtet, sondern ausschließlich nach der Sonne. Die Zonenzeit wurde erst in den 1890er-Jahren eingeführt. Davor galt immer die WOZ, nach der die Uhren regelmäßig gerichtet wurden. Erst mit der Erfindung präziser Uhren wurde die MOZ interessant. Auch wurde eine einheitliche Zeitbestimmung über einen gewissen Längenbereich erst mit der Erfindung länderübergreifender Eisenbahnen im Laufe des 19. Jahrhunderts interessant. Bis zur Einführung der Fernbahn war also immer die Sonnenuhr maßgebend. Mit dem Aufkommen der ersten Ferneisenbahnen wurde dann entlang der Strecke eine einheitliche Zeit verwendet, die sich meist nach einer der größeren Städte an der Strecke richtete. An Knotenpunkten führte das zum Zusammentreffen mehrerer streckenspezifischer Zeiten, weswegen 1891/1893 die Mitteleuropäische Eisenbahnzeit eingeführt wurde. Die heutige Deutung der Abkürzung MEZ ist ein sog. Backronym. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
hast du dafür auch belege? --217.235.161.232 10:38, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Artikel Eisenbahnzeit und dortige Referenzen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:52, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die Gebets- und Essenszeiten lassen sich auch ohne eine sichtbare Uhr den interessierten Menschen durch Glockenschlag anzeigen. Das Angelusläuten fällt mir dazu spontan ein. --91.2.126.204 01:31, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Und woher wissen die Zuständigen, wann sie die Glocke schlagen sollen? --77.6.25.11 03:47, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Kategorie:Elementaruhr. --Rôtkæppchen₆₈ 08:21, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Möchtest du wirklich eine Frage beantwortet haben oder nur aus Langeweile Fragen stellen? Nimm eine Funkuhr und gucke wann die Turmuhr schlägt, dann siehst du das sie beim Ersten Schlag die Zeit erreicht hat, alles andere wäre ja auch Kappes. Gerade bei 12 Uhr da müsste man ja dann gucken ist es Wirklich beim Zwölften Schlag 12 Uhr? Also wenn dann stell eine Normale Frage und nichts wirres. --Seeler09Leider nicht in Ihrem Land verfügbarMitstreiter im Alpinprojekt gesucht 04:04, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke, die korrekte Formulierung wäre, dass der Stundenschlag die aus dem Mittelalter stammende Tradition, (nachts) die Stunde anzusagen aufgegriffen und „modern“ interpretiert hat. Müsste doch sicher irgendwo belegbar ausgeführt sein, finde aber spontan nichts. --Studmult (Diskussion) 09:31, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Musikprogramm

Ich habe aufgrund einer Wette die Aufgabe, ein Gedicht zu vertonen. Ich will das so ein bisschen wie die Udo-Jürgens-Sachen (Klavier, Schlagzeug, vielleicht Chor, Holzblasinstrumente, ...) aufziehen und brauche dafür ein Freeware-Programm, das die Vorteile von Notentext mit der Möglichkeit eines guten Klanges verbindet.

MuseScore scheint zu sehr auf Notensatz fixiert, andere Programme scheinen mir sehr auf Techno zugeschnitten (sehr viel Klickerei ohne normale Noten). Zugegebenermaßen war die Recherche bis jetzt auch nicht wirklich intensiv, deswegen frage ich hier.

Ich habe Aufnahmemöglichkeiten für Klavier und Gesang und ganz vielleicht auch die nötigen musikalischen Fertigkeiten in Theorie und Praxis. Mich interessiert nur, welche kostenlosen Programme ich zur Befriedung meiner spezifischen Bedürfnisse nutzen kann.

Vielen Dank im Voraus, --80.156.181.150 23:32, 15. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wenn du künstliche Instrumentalklänge brauchst, scheinst du grundsätzlich vor der Entscheidung zu stehen, ob du Notensatz- oder Sequencer-Software verwenden willst. Da werden hier hoffentlich noch ein paar Tipps kommen. Persönlich finde ich den Klang einiger Instrumente in MuseScore weniger grottig als andere, v.a. wenn du es mit Alternativen wie NoteFlight vergleichst. Ich weiß nicht, ob du dir übers Abmischen schon Gedanken gemacht hast. Wenn nicht, schau dir Audacity mal an. Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 15:13, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Audiotool schon probiert? (Jede Menge andere, ebenfalls gute, Onlinetools sind inzwischen im Netz verschwunden, das aber noch nicht) --95.116.179.37 21:02, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

16. Dezember

Warum hilft NATO nicht Türkei gegen Kurden?

Hallo,

Der Türkei wird seit langen von Kurden bedroht, warum hilft die NATO nicht der Türkei ist doch Angriff auf türkisches Boden --Mustafa Erdogan 2019 (Diskussion) 07:29, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Der Völkermord an den Armeniern reichte an Genozid, mehr "kriegsbedingte Sicherheitsmaßnahmen" als damals sind unerwünscht. --2003:E7:BF12:DA88:3C24:B4C4:39F0:7C93 07:36, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Welcher Angriff?--scif (Diskussion) 07:38, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Warum hilft die Nato nicht den Kurden gegen die Angriffe der nationalistischen Türken? Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 07:45, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Tauscht eure Vorurteile doch bitte gegen etwas Nachdenklichkeit ein. Yotwen (Diskussion) 09:19, 16. Dez. 2019 (CET)

Kommt auf die CO2 Steuer noch Mehrwertsteuer beim Benzin?

ich habe errechnet, dass der Liter Benzin um sechseinhalb cent teurer wird ab 2021. Allerdings netto. Jetzt frage ich mich, ob auf diese 6,5 cent noch oben drauf kommt. --188.99.164.93 10:42, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Google Kommt auf die CO2 Steuer noch Mehrwertsteuer beim Benzin? liefert ja. --Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Hat hier jemand zufällig einen brauchbaren Umwegrechner (gerne in einer excel tabelle) fürs Tanken? --188.99.164.93 11:07, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ja, Google:Umwegrechner+fürs+Tanken hat einen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Die, die google auf den ersten drei Seiten anbietet, habe ich bereits alle durch. Die sind unbrauchbar. Bitte aufmerksam lesen: ich sprach von einem "brauchbaren" umwegrechner. --188.99.164.93 12:14, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
„Die sind unbrauchbar.“ Das ist falsch.
Hättest Du geschrieben, Du haltest die für unbrauchbar, hätte ich besser antworten können. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:26, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Naja. Ob ein Umwegrechner, der nicht mal die genaue Kilometerzahl anzeigt für die sich ein Umweg für eine frei wählbare Menge Liter Benzin lohnt, oder als Auswahlfeld für Verbauch auf 100/km nur "Mittelklassewagen" oder "Kleinwagen" ohne Angaben in Litern auf 100Km zuläss,t brauchbar ist - ich dachte, darüber müssen wir uns als Wikipedia Autoren nicht streiten. --188.99.164.93 12:51, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Der hier scheint für mich vernünftig. https://www.ace.de/ratgeber/rund-ums-tanken/umweg-sparrechner/ --Jörgens.Mi Diskussion (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Joergens.mi (Diskussion | Beiträge) 13:15, 16. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Hat mal jemand ausgerechnet, wie hoch die CO2-Emission aus Tanktourismus ist? "Einheitspreise" (einschließlich EU-weit einheitlicher Steuersätze) könnten einen spürbaren Betrag zu CO2-Minderung leisten, wenn dadurch absolut weniger gefahren wird (weil niemand mehr die günstigste Tankstelle suchen muss). Weil das aber eine Café-Frage ist, interessieren mich nur die Emission aus dem Tanktourismus.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:00, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Passiert nur im Grenzgebiet - auf die Gesamtheit vernachlässigbar winzig. --2001:16B8:10D7:A00:442C:B93:7906:9471 18:06, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Da wäre ich mir nicht so sicher. Im Falle von Luxemburg waren das teilweise Anfahrten von mehr als 50 km pro Richtung. Auch sonst: wenn 10 Mio. Autos jeweils 10 km pro Jahr Umweg fahren, um billiger zu tanken. Dann sind das schon 100 Mio. km, die vermeidbar wären. Und die Billiger-Tanken-Apps fordern ja dazu auf... Die Frage ist: Wieviel Umweg fährt denn der Bürger denn durchschnittlich pro Jahr, um eine billigere Tankstelle zu finden? Gibt‘s dazu Daten? --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:50, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
In Deutschland wird nahezu alles statistisch erhoben, schließlich sind wir Deutsche. Es gibt aber viele Bereiche, häufig von besonderem öffentlichen Interesse, in denen zufälligerweise keinerlei Daten erhoben werden. Häufig sind das Bereiche, in denen es die Legislative "nicht so genau" wissen will, weil die öffentliche Diskussion der nackten Zahlen für die Politik problematisch sein könnten und das proklammierte Ziel konterkarieren könnten. Der Tanktourismus zählt genauso dazu wie besonders auffällig hohe Kokainwerte auf Toilettenbrillen im Reichstag. Die, die dieses Privilleg wahr nehmen können, schweigen und genießen. --188.99.164.93 20:18, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Merkwürdiges Tastaturverhalten (Windows 7)

Ich probiere gerade eine Tastatur aus, die gestern nass geworden ist (man weiß ja nie, wann die innen ganz trocken ist und wieder richtig funktioniert). Die Tastatur scheint normal zu funktionieren, mit einer Ausnahme: wenn ich Alt drücke, versetzt das Windows in den Standbymodus (auch bekannt als "Energie sparen" oder "suspend to RAM"). Ich hab mir zuerst gedacht, dass wenn ich Alt drücke noch ein anderer Tastendruck registriert wird (das wäre eine typisches Verhalten bei einer nassen Tastatur), jedoch gibt es laut google keine Standard-Tastenkombination für den Standbymodus unter Windows 7 und ich hab nie eine eigene Tastenkombination dafür eingerichtet. Wie kann man das erklären? Der Computer ist ein HP-Laptop, die Tastatur die ich verwende ist aber nicht die Laptop-Tastatur sondern eine, die ich per USB angeschlossen habe. --MrBurns (Diskussion) 13:57, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Hmh... Kannst Du mit einer anderen USB-Tastatur falsifizieren, das nicht das Windwos so reagiert? Oder kann die Tastatur evtl. Makros speichern? Ansosnten müsste Deine Tastatur ja aus "Windows-Taste" das klassische Alt+F4 machen. Flossenträger 15:12, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Verwende gerade eine andere Tastatur, da funktioniert die Alt-Taste normal. Alt + F4 ist es nicht, weil Windows geht immer in den Standbymodus, Alt + F4 öffnet wenn man am Desktop ist das "Herunterfahren"-Dialogfeld, ansonsten schließt es das aktive Fenster. --MrBurns (Diskussion) 15:25, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt Tastaturen mit Suspend-Taste. Vermutlich ist sie in der Tastaturmatrix und Firmware vorgesehen, aber in Deiner Hardware nicht vorhanden. Das Wasser hat dann die beiden zu der Taste gehörenden Leiterbahnen kurzgeschlossen, sodass zusammen mit dem Key Rollover der Effekt eintritt, dass beim Drücken der Alt-Taste die Suspend-Taste gedrückt erscheint. --Rôtkæppchen₆₈ 18:43, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Metallgefäße im Kühlschrank?

Warum soll man Speisen nicht in Metallgefäßen im Kühlschrank aufbewahren? Lässt sich diese Volksweisheit irgendwie begründen bzw. mit Literatur belegen? Ich könnte mir vorstellen, dass das Metall irgendwelche Reaktionen katalysiert, hab aber keinen wissenschaftlichen Beleg. --Dodecaeder (Diskussion) 14:39, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Kommt mir auch komisch vor, bei niedrigeren Temperaturen laufen Reaktionen i.d.R. langsamer ab, nicht schneller, daher wenn so eine Regel sinnvoll wäre müsste sie wohl auch für Speisen gelten, die man außerhalb vom Kühlschrank aufbewahrt... --MrBurns (Diskussion) 14:42, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Man soll keine angebrochenen Konservendosen [im Kühlschrank] lagern, weil saure Lebensmittel unerwünschte Elemente aus dem Metall lösen können. Gleiches dürft für die Lagerung in anderen Metallgefäßen gelten. Mit dem Kühlschrank hat das aber m.W. nichts zu tun, soll heißen, die Sachen dann außerhalb zu lagern mcht es nicht besser. --Magnus (Diskussion) 14:47, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also von Edelstahlbehältern redet wohl niemand (Kluges). Wohl aber von der Unsitte sein Essen mit Alufolie in Kontakt zu bringen, oder gleich in Aluschalen zu kaufen und bis zum Verzehr zwischenzulagern: [4] / [5]. Flossenträger 14:48, 16. Dez. 2019 (CET) P.S.: Ein Indikator dafür, dass nicht alle Metallbehälter verpönt sind: [6]Beantworten
Ich denke, hier werden gleich mehrere Sachen miteinander vermengt: Metall --> Dose, Kühlschrank --> Lagerung Flossenträger 14:49, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Zusatzfrage

Benutzer:Tsungam meint oben: Man soll keine angebrochenen Konservendosen [im Kühlschrank] lagern, weil saure Lebensmittel unerwünschte Elemente aus dem Metall lösen können.

Mich würde interessieren, ob das auch für Katzen-Feuchtfutter (im Prinzip eine Mischung aus Fleisch und Innereien) gilt. Ich mach es nämlich bisher so, dass ich auf offene Katzenfutterdosen (mein Kater frisst keine 400g auf einmal) einen Plastikdeckel drauf gebe und sie im Kühlschrank aufbewahre. Diese Deckel werden in Katzenfuttergeschäften verschenkt, dort scheint man also keine Bedenken bezüglich Lagerung von Katzenfutter in angebrochenen Dosen zu haben. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt da ja eine ganze Reihe von Faktoren. Woraus besteht die Dose, ist sie innen lackiert, wird sie durch das Futter angegriffen und nicht zuletzt - ab wann hat sich im Körper eine schädliche Dosis angereichert? Wenn das erst nach 15 Jahren passiert, ist es für die Katze i.d.R. egal... --Magnus (Diskussion) 15:10, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Zumindest die "highly-sophisticated"-LIDL-Dosen sind es. Zudem scheinen mir auch die Zutaten nicht auf saure Inhaltsstoffe hinzudeuten. Eine Veränderung an einer Dose, die irgendwie für ein paar Tage nach hinten gerutscht war, konnte ich auch nicht feststellen. Ich habe aber durchaus schon bei einer Dose Ananas schon am nächsten Tag Korrosion gefunden (Ein Fall für die Tonne). Flossenträger 15:17, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Wie weit reichte das "gebildete" "Deutschland"

im Bewusstsein der Frühen Neuzeit? Die natio teutonica umfasst ja nicht nur das Reich, sondern eigentlich halb Osteuropa und Skandinavien. Wieso eigentlich? Man mag ja darin rein studentische Korporationen sehen. Hing das damit zusammen, dass man in Osteuropa und Skandinavien neben dem Lateinischen Deutsch als Fremdsprache bevorzugte? --Ignattzi (Diskussion) 17:01, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Das Heilige Römische Reich selbst umfasste ja schon halb Osteuropa: https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliges_R%C3%B6misches_Reich#/media/Datei:Map_of_the_Holy_Roman_Empire_(1618)_-_DE.svg. Immerhin wurde die erste deutsche Universität in Prag gegründet. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:06, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Also aus unseren Artikeln Landsmannschaft (Frühe Neuzeit) und Nationes ergibt sich ein anderes Bild: Außerhalb des Reiches gab es eine "deutsche Nation" anscheinend nur an der Universität Bologna. An der Sorbonne wurden die Skandinavier und "Deutschen" der "englischen Nation" zugeschlagen. Innerhalb des Reiches gab es hingegen keine "deutsche Nation", sondern Landsmannschaften, die sich an den Reichskreisen orientierten: schlesische, preußische, fränkische etc. So oder so sprachen sowohl Studenten als auch Professoren Latein. Dafür, dass daneben Deutsch noch irgendeine Bedeutung an den Universitäten gespielt haben könnte, finde ich keine Hinweise. Im Handel (Hanse!) wurde Niederdeutsch bevorzugt. --Geoz (Diskussion) 18:18, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

CO2-Steuer

Heute lese ich in den Nachrichten, dass sich Benzin durch die neue CO2-Steuer um rund 10 cent verteuern wird. Im Gegenzug soll die Pendlerpauschale erhöht werden. Dafür darf mann dann eine bestimmte Summe, abhängig von der Entfernung vom Arbeitsplatz, von der Steuer absetzen. Die "Erstattung", die ein Arbeitnehmer pro Kilometer erhält, ist dann davon abhängig, wie hoch sein Einkommen ist. Um so höher das Einkommen, um so höher die Erstattung. Meine Frage lautet: Was ist der Grund, dass das so geregelt werden soll? Warum bekommt einer, der ein hohes Einkommen hat, mehr Erstattung für seine Fahrtkosten als jemand, der weniger verdient? Sollte es nicht gerade aus grundsätzlichen Erwägungen genau anders herum sein? Viele mit sehr geringem Einkommen, das kaum zum leben reicht, werden gar nichts erstattet bekommen und die Preiserhöhung komplett selbst tragen müssen, während Topverdiener über die Erstattung ein Vielfaches der Preiserhöhung "überstattet" bekommen. Es wäre sicher ein Leichtes gewesen zu sagen, es gibt für jeden Arbeitehmer gerechterweise gleich viel erstattet. Also einen festen Centbetrag pro Kilometer. Oder idealerweise, dass die Armen mehr erstattet bekommen als die Reichen. Es ist aber genau umgekehrt. Ich will hier keine ideologische Grundsatzdiskussion führen. Ich möchte nur wissen, ob mir jemand den konkreten Hintergedanken des Staates erklären kann, warum er das so regelt und nicht anders. --188.99.164.93 20:08, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Da du es so keck als Fakt einstellst: Wo kann ich nachlesen, dass die Erstattung durch den AG vom Einkommen abhängig ist? --95.116.179.37 21:12, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Nun das wurde seit ein paar Monaten diskutiert, einen Kommentar beim Spiegel gab es ebenfalls dazu. Das Problem ist halt das man es nicht einfach lösen kann. In den Städten gibt es zumeist Alternativen für den motorisierten Individualverkehr, auf dem Land ist das ganze schwieriger. Und gerade um die letztere Gruppe dreht sich die Erhöhung der Pendlerpauschale. Wie man es macht, macht man es falsch. Und da man auf die Hinweise der Wissenschaftler zu diesem Thema nicht hören will (also vernünftiger sozialer Ausgleich), kommt es halt zu Aktionismus. Wenn man fies sein will sagt man Klientelpolitik, wenn man ehrlich ist, gibt es für das Grundproblem halt keine einfache Lösung.--Maphry (Diskussion) 21:13, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Das Geld statt in e-Autos und Autofahranreize zu stecken, sollte lieber der Nah- und Regionalverkehr viel mehr unterstuetzt werden. --91.1.215.191 21:25, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Man bekommt ja nicht wirklich die Pendlerpauschale, sondern diese Summe wird vom erzielten Einkommen abgezogen und man zahlt dann nur auf diesen niedrigeren Betrag Steuern. Wer also sowieso wenig Steuern zahlt, dem nützt auch die Pendlerpauschale weniger. [7] --Optimum (Diskussion) 21:29, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Ein Grund ist, dass es der Bundesregierung offensichtlich nur vordergründig um Klimaschutz geht und parallel noch andere Ziele verfolgt werden. Bei Windenergie-Anlagen gibt es z.B. Zeiten mit so viel Wind, dass der Strompreis praktisch auf Null sinkt. Die Anlagenbetreiber könnten den Strom dann für die Power-to-Gas-Herstellung nutzen. Das ist aber verboten. Die Betreiber würden dann ihre EEG-Förderung verlieren. Sie müssen ihre Windräder daher abstellen. PtG könnte man als Speicher nutzen oder einfach für herkömmliche PKW, die dann im Gegensatz zu Elektroautos schon jetzt emissionsfrei fahren würden. Das ist von staatlicher Seite aber nicht gewollt. Weder Wasserstoff-Autos noch Fahrzeuge, die PtG nutzen, werden als schadstofffei eingestuft, nur Elektoautos. --Optimum (Diskussion) 21:32, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Keine der bisherigen Antworten beschäftigt sich mit der Frage. Die Antwort lautet, dass sich das beschriebene angebliche Problem nur dadurch ergibt, dass Besserverdiener mehr (auch anteilig mehr) Steuern zahlen als Geringverdiener (Steuerprogression). Daraus ergibt sich bei einer Steuerermäßigung natürlich eine größere Ermäßigung bei Besserverdienern. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:46, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten
Deine angebliche "Antwort" hat erstens Optimum um 21:29 auch schon gegeben und zweitens der Fragesteller schon indirekt in seiner Frage versteckt. Die eigentliche Frage zielt aber auf das "Warum" ab - statt eines steuerlichen Absetzbetrages könnte man ja auch Direktzahlungen an die Pendler einführen, sodass jeder pro km den gleichen Betrag bekommt. --TheRunnerUp 22:06, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

Falsche Todesanzeige

Es ist alt, das ganze, aber es funktioniert immer wieder: Die falsche Todesanzeigen, eben ging wieder ein Fall durch die Presse. Anzeige sei erstattet worden, heißt es. Gegen welches Gesetz verstößt es denn, so was zu veröffentlichen?--Antemister (Diskussion) 22:16, 16. Dez. 2019 (CET)Beantworten

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