„Horst der Falken“ – Versionsunterschied

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Bei der Neugründung der SA im Frühjahr 1925 wurde der Horst der Falken geschlossen in diese übernommen.<ref>Klaus Rüffler: ''Vom Münchener Landfriedensbruch bis zum Mord von Potempa'', 1994, S. 162.</ref>
Bei der Neugründung der SA im Frühjahr 1925 wurde der Horst der Falken geschlossen in diese übernommen.<ref>Klaus Rüffler: ''Vom Münchener Landfriedensbruch bis zum Mord von Potempa'', 1994, S. 162.</ref>



== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 3. Mai 2024, 11:14 Uhr

Der Horst der Falken war eine von 1924 bis 1925 bestehende Tarnorganisation, in der sich Teile der nach dem Hitler-Putsch vom November 1923 durch die bayerische Regierung verbotenen Organisation Sturmabteilung (SA) sammelten.

Geschichte

Der Horst der Falken wurde im Sommer 1924 von Angehörigen der Münchener SA gegründet. Laut Harold J. Gordons Studie über den Hitler-Putsch überstand die 20. Kompanie des 1923 aufgestellten SA-Regiments Münchens "die ganze Zeit der Illegalität" der SA, die von der Niederschlagung des Hitler-Putsches im November 1923 bis zu ihrer Wiederzulassung im Februar 1925 dauerte, indem sie unter dem Namen Horst der Falken eine formal neue (in der Sache mit der alten Kompanie aber identische) Organisation schuf. Grund hierfür sei gewesen, dass es für die Behörden schwierig gewesen sei, zu beweisen, dass solche "nach außen harmlosen neuen Organisationen die Nachfolger verbotener Teilverbände" waren.[1] Günder und Anführer des Horstes der Falken war Edmund Heines.[2]

Bei der Neugründung der SA im Frühjahr 1925 wurde der Horst der Falken geschlossen in diese übernommen.[3]

Einzelnachweise

  1. Harold J. Gordon: Hitlerputsch 1923. Machtkampf in Bayern 1923-1924, 1971, S. 506. Siehe auch Ernst Deuerlein: Der Hitler-Putsch. Bayerische Dokumente zum 8./9. November 1962, S. 640 ("Die Roßbach-Kompanie lebt unter dem Namen 'Horst der Falken' weiter.").
  2. "Erlebnisse eines Wittenes bei den denkwürdigen Tagen des 9. November 1923 in München", in: Wittener Tageblatt vom 8. November 1933.
  3. Klaus Rüffler: Vom Münchener Landfriedensbruch bis zum Mord von Potempa, 1994, S. 162.