Waleri Wassiljewitsch Dwoinikow

Waleri Dwoinikow
Voller NameWaleri Wassiljewitsch Dwoinikow
NationSowjetunion Sowjetunion
Geburtstag4. Mai 1950
GeburtsortOsjorskSowjetunion Sowjetunion
Größe170 cm
Gewicht77 kg
Karriere
Statuszurückgetreten
Karriereende1980
Waleri Wassiljewitsch Dwoinikow
Medaillenspiegel

Judo

Sowjetunion Sowjetunion
Olympische Spiele
Silber1976 Montréalbis 80 kg
Weltmeisterschaften
Silber1975 Wienbis 70 kg
Europameisterschaften
Bronze1971 Göteborgbis 70 kg
Silber1974 Londonbis 70 kg
Silber1975 Lyonbis 70 kg
Gold1976 Kiewbis 70 kg
Sowjetische Meisterschaften
Gold1974 Rigabis 70 kg
Silber1976 Moskaubis 70 kg
Bronze1976 Bakubis 71 kg
Bronze1979 Moskaubis 71 kg
Waleri Wassiljewitsch Dwoinikow
Medaillenspiegel

Sambo

Sowjetunion Sowjetunion
Sowjetische Meisterschaften
Bronze1970 Kommunarskbis 70 kg
Bronze1971 Moskaubis 70 kg

Waleri Wassiljewitsch Dwoinikow (russisch Валерий Васильевич Двойников; * 4. Mai 1950 in Osjorsk, Oblast Tscheljabinsk, RSFSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger sowjetisch-russischer Sambo-Kämpfer und Judoka, der bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal eine Silbermedaille in der Gewichtsklasse bis 80 kg gewann.

Sportliche Karriere

Judo

Waleri Dwoinikow gewann eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen 1976, im Finale unterlag er dem Japaner Isamu Sonoda. Ein Jahr zuvor wurde Dwoinikow Vize-Weltmeister bei den Judo-Weltmeisterschaften in Wien, dabei verlor er im Finale gegen seinen Landsmann Wladimir Newsorow.[1] 1976 wurde Dwoinikow Europameister, 1974 gewann er die sowjetische Meisterschaft.

Sambo

Dwoinikow gewann 1970 in Kommunarsk und 1971 in Moskau jeweils eine Bronzemedaille bei den sowjetischen Meisterschaften im Sambo, einer russisch-sowjetischen Kampfsportart.

Leben nach dem Sport

Von 1980 bis 1984 trainierte Dwoinikow die Mannschaft der Ukrainischen SSR. Anschließend trainierte er bis 1988 die Mannschaft Algeriens. Von 1988 bis 1990 trainierte er wieder die sowjetisch-ukrainische Mannschaft, danach bis 1992 die belgische Nationalmannschaft und von 1993 bis 1994 die portugiesische Nationalmannschaft. Seit 1994 wohnt Dwoinikow in Lüttich und trainiert einen dortigen Judo-Verein.[2][3]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Platzierungen bei den Judo-Weltmeisterschaften 1975
  2. a b Biographie (Memento vom 19. August 2011 im Internet Archive) auf judo-ozersk.ru (russisch)
  3. Waleri Dwoinikow (Memento des Originals vom 22. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musatovs.ru auf musatovs.ru (russisch)