Paul Rößler

Paul Rößler (* 1. Juli 1873 in Leipzig; † 29. Juli 1957 in Heidelberg; vollständiger Name: Otto Paul Rößler) war ein deutscher Maler und Restaurator sowie Hochschullehrer.

Leben

Rößler studierte Malerei an den Akademien in Leipzig und Dresden. Seit 1904[1] lehrte er als Dozent, ab 1912 als Professor an der Königlich Sächsischen Kunstgewerbeschule Dresden, aus der 1920 die Staatliche Akademie für Kunstgewerbe hervorging, die noch zu Rößlers Lebzeiten in die Hochschule für Bildende Künste Dresden integriert wurde. Einer seiner Meisterschüler war Kurt Wünsche.

1906 wurde Rößler auf der 3. Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden mit einer Goldenen Medaille ausgezeichnet.[1]

Rößler war Mitglied im Deutschen Künstlerbund[2] und seit spätestens 1913 im Deutschen Werkbund.[3] Ende der 1920er Jahre war er Zweiter Vorsitzender der Künstlervereinigung Dresden.[1] In der Zeit des Nationalsozialismus war er obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.

Das Dresdner Adressbuch verzeichnet ihn 1943/1944 als „Kunstmaler, Prof. a. d. Akademie f. Kunstgewerbe“ mit den Adressen Münchner Str. 18 und Arbeitsraum Güntzstr. 34.

Werke

Sicher belegte Teilnahme an Ausstellungen in der Zeit des Nationalsozialismus

  • 1934: Dresden, Brühlsche Terrasse („Sächsische Kunstausstellung“)
  • 1936: Dresden, Brühlsche Terrasse und Städtische Kunsthalle („Kunstausstellung Dresden“)
  • 1937: Dresden, Städtische Kunsthalle („Sommerausstellung“ des Deutschen Künstler-Verbands Dresden und der Deutschen Künstlervereinigung Dresden)

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b c Dresslers Kunsthandbuch. 9. Ausgabe, Band 2, Berlin 1930, S. 829.
  2. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes seit der Gründung 1903 / Rößler, Paul. kuenstlerbund.de
  3. Mitgliederliste des Deutschen Werkbunds, Stand vom 1. Mai 1913.